Endlich den Job wechseln - 4 Tipps

Sie sehen in Ihrem aktuellen Beschäftigungsverhältnis keine Entwicklungsmöglichkeiten? Sie sprechen in Ihrem Umfeld häufiger davon, dass Sie gerne den Job wechseln würden? Sie stehen zunehmend in den Startlöchern? Und trotzdem haben Sie Ihren Worten noch keine Taten folgen lassen...

Letztlich ist es nicht leicht, die Stelle zu wechseln. Denken Sie nur an das geflügelte Wort „Man weiß immer, was man verliert – aber nie, was man gewinnt“.
Der Beweis: Laut einer Studie des Kabinetts Mercer aus dem Jahr 2011 erklärte ein Drittel der Beschäftigten, dass sie ihren Job wechseln wollten; aber nur knapp 10% der Befragten schafften diesen Sprung tatsächlich.
Eine andere Studie von CareerBuilder ergab, dass 33% der Befragten nicht aktiv nach einer neuen Beschäftigung suchten, ihr gegenüber aber offen wären, sofern sich eine Gelegenheit ergäbe.

Und Sie? Zu welcher Gruppe gehören Sie?

Ein Wechsel bedeutet immer ein gewisses Risiko und entspricht einem Sprung ins Unbekannte, das ist klar. Insofern ist es hilfreich wenn sie sich vorher ausführlich damit befasst haben...

Wie machen Sie das, ohne dass sie sich selbst gegenüber ihrem derzeitigen Arbeitgeber verraten? Sie sollten einige Überlegungen berücksichtigen, bevor Sie sich zur Kündigung entscheiden.

Hier finden sie eine Checkliste mit 4 Tipps, die Ihnen beim Jobwechsel helfen:


Check 1: Ich stelle mir Fragen zu meiner Karriere und hinterfrage die Situation

- Handelt es sich beim Jobwechselwunsch um einen seltenen oder regelmäßigen Wunsch? Welche Bedeutung messe ich ihm bei?

- Was für Gründe bewegen mich zu einem Jobwechsel?

- Was erhoffe ich mir von einer neuen Stelle? Was wünsche ich mir keinesfalls?

- Wie sehen meine persönlichen Verpflichtungen aus? Wie mobil bin ich?

Will man den Job wechseln, weil man sich weiter entwickeln oder sein Einkommen erhöhen möchte? Erhofft man sich eine höhere Lebensqualität oder hat man ein berufliches Interesse? Missfällt einem das bestehende Hierarchieverhältnis? Oder ist der allgemeine Druck so hoch, dass ein Jobwechsel sinnvoll wird?
Diese Mini-Bilanz entscheidet darüber, ob und wie Sie zu einer neuen Stelle gelangen.

Check 2: Ich zweifle noch, also setze ich meinen Job-Such-Status auf „Standby“

Die Arbeitssuche macht einen wichtigen Teil einer Karriere aus - und jeder muss da durch. Selbst wenn Sie eine feste Stelle besitzen, sollten sie sich regelmäßig über Jobangebote, Bezahlungen und verschiedene Firmen Ihrer Branche informieren. Wer seine Mitbewerber und die Entwicklungen in seinem Berufsfeld kennt, kann bei Bedarf schneller reagieren.

Um das zu erreichen

- richte ich mir E-Mail-Benachrichtigungen ein, die mir automatisch die neuesten Stellenangebote zusenden. Ich nehme mir morgens oder während meiner Mittagspause einige Minuten Zeit, um die Anzeigen durchzugehen und um die herauszusuchen, die mich interessieren.

- Ich vermeide es, an meinem Arbeitsplatz oder sogar mit Händlern beziehungsweise Kunden darüber zu sprechen, wenn ich mir nicht ganz sicher bin. Vielleicht lässtmeine Stellung im Unternehmen zu, dass ich von alleine mit neuen interessantenProjekten in Kontakt komme.

- Habe ich genug über die Flexibilität innerhalb meines Unternehmens nachgedacht? Manchmal ist es möglich, innerhalb der Firma einen anderen Arbeitsplatz mit neuen Aufgaben zu erhalten.

Check 3: Ich bin mir sicher und werde aktiv! Aber diskret!

- Ich bewerbe mich erst auf Stellenangebote bevor ich im Netz oder unter Bekannten erwähne, dass ich einen neuen Job suche, da Personalchefs meine Unterlagen und Angaben vertraulich behandeln müssen.

- Danach aktualisiere ich mein Profil in den sozialen Netzwerken und gebe an, dass ich mich über einen bestimmten Bereich informieren möchte. (Heutzutage ist es wichtig, dass man im Bereich der sozialen Netzwerke auf dem Laufenden ist – was praktischerweise nicht immer bedeutet, dass man aktiv nach einer Arbeitsstelle sucht.) Dennoch achte ich darauf, dass man meinem Profil meine Wechselwilligkeit nicht allzu offensichtlich ansieht.

Check 4: Ich entscheide mich!

- Ich sehe mir meinen Vertrag an, um abzuschätzen, wie lange meine Probezeit dauert. Die Frage, ob mein Vertrag für die besagte Stelle verlängert wird, stellt sich erst am Ende der Probezeit.

- Ich informiere meinen Arbeitgeber, lege aber gleichzeitig Wert darauf, bis zum Ende meines Vertrages so professionell wie möglich weiter zu arbeiten.

- Solange mein Abschied noch nicht unter Dach und Fach ist, arbeite ich wie gewöhnlich weiter.

- Ich verlasse das Unternehmen, ohne mich schlecht über meinen alten Arbeitgeber und meine Kollegen zu äußern. Stattdessen betone ich meine persönlichen Gründe für einen Wechsel (Weiterentwicklung, neu angebotene Stellen, angestrebtes Unternehmen).

Getanzte Kündigung: Marina Shilfrin tanzte zu Kanye's West "Gone"

Marina Shilfrin hat einen Tanz gewählt, um Ihren Abschied anzukündigen. Wofür entscheiden Sie sich?