Die meiste Zeit verbringen wir in der Arbeit damit, das zu tun, was unser Chef von uns verlangt. Trotzdem gibt es manchmal Situationen, in denen wir diese Befehle nur ungern ausführen. Da dies aber zum Job dazu gehört, hilft oft das berühmte „Augen zu und durch“ um über seinen eigenen Schatten zu springen. Manchmal jedoch, hat die Aufgabe mit unserem eigentlichen Job nichts zu tun oder persönliche Gründe sprechen dagegen, was wiederum ein Problem sein kann.
Sollten wir das einfach akzeptieren, und somit das Risiko erhöhen in unserem Job unglücklich zu werden oder stehen wir hinter unserer Meinung und sagen auch einmal „Nein, das möchte/kann ich nicht machen“? Natürlich gibt es verschiedene Arten, wie Sie Ihre Meinung durchbringen, ohne auf Ablehnung zu stoßen.
Äussern sich sich klar und verständlich
Als erstes sollten Sie die Situation mit etwas Abstand betrachten, damit Sie klar und neutral erläutern können, was eigentlich das Problem ist. Legen Sie sich Gründe – und wenn nötig Zahlen und Fakten - zurecht um professionell zu bleiben. Mit einer klaren, sachlichen Darstellung der Situation erhöhen Sie die Chance, dass Ihr Anliegen auf offene Ohren stößt.
Gutes Timing ist alles
Wählen Sie einen Moment, in dem Ihr Chef empfänglich für Ihr Anliegen ist. Wenn Sie also einen Chef haben, der vor seiner ersten Tasse Kaffee unausstehlich ist, warten Sie erst einmal ab, bis er sich seine tägliche Koffeindosis gegönnt hat. Belagern Sie ihn nicht gleich, sobald er ins Büro kommt – lassen Sie ihn erst einmal ankommen. Am besten ist es natürlich, ihn in einem Moment zu erwischen, indem er Zeit für Sie hat. Sie könnten ihn bitten, ihn in seinem Büro zu sprechen, was das Ganze natürlich ernster und langwieriger werden lassen kann als geplant. Wenn möglich, versuchen Sie das Thema dann anzuschneiden, wenn er gut gelaunt an Ihnen vorbei läuft (und nicht hetzt).
Bleiben Sie professionell
Bleiben Sie auch dann professionell, wenn trotz allen Anstrengungen die Antwort Ihres Chefs negativ bleibt. Nur weil Sie diesmal nicht bekommen haben, was Sie wollten ist es kein Grund unangemessen zu reagieren. Ihre Chancen erhöhen sich, dass Sie das nächste Mal mit Ihrem Anliegen durchkommen, wenn Sie jetzt sachlich bleiben. Kindliches Schmollen oder gereizte Stimmung wird sich ihr Chef merken und beim nächsten Mal weniger empfänglich für Ihre Fragen sein.
Jobwechsel?
Wenn Sie häufig in Ihrem Job Aufgaben erhalten, von denen Sie überzeugt sind, dass diese nicht zu Ihrem Aufgabenbereich gehören, ist dies vielleicht ein Zeichen, nach dem so lang ersehnten neuen Job zu suchen.
Waren Sie schon mal in so einer Situation? Wenn ja, wie hat ihr Chef reagiert? Ihre Meinung interessiert uns!
Ihre Meinung ist uns wichtig, teilen Sie sie gern!