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Raus aus dem Büroalltag

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Co-working

(c) © mdanys flickr

Jeden Morgen um 8.30 Uhr in der Fabrik oder im Büro zu erscheinen, ist nichts für Sie. Wahrscheinlich haben Sie schon einmal über Alternativen nachgedacht, aber sind nicht wirklich fündig geworden? Wir haben da ein paar Beispiele für Sie: Telearbeit, Freelancing oder Co-Working wären gute Alternativen zu Ihrem aktuellen Büroalltag. Aber lesen Sie selbst…




Die Telearbeit


Die Telearbeit setzt sich als Arbeitsform immer weiter durch: Dank der Internetnutzung bieten sich vielen Angestellten mehr und mehr Möglichkeiten, abseits des herkömmlichen Arbeitsortes produktiv tätig zu sein. Ein perfekter Weg, um Berufs- und Privatleben in Einklang zu bringen.

Die Telearbeit erlaubt zudem eine höhere Produktivität: Wer durch einen kürzeren Arbeitsweg und mehr Zeit zu Hause weniger gestresst ist, arbeitet eindeutig effizienter. Auch im Fall von schwer oder gar nicht kalkulierbaren Situationen wie einem Streik der Verkehrsgesellschaften, ist die Telearbeit vorteilhaft.
Auf der anderen Seite wird sie jedoch kritisch bewertet: Sie kann Vereinsamung verursachen und löst häufig ein gewisses Chaos aus, wenn es der Telearbeiter Berufs- und Privatleben nicht ausreichend trennt.



Der Erfolg der Telearbeiter



Trotz diverser Bedenken genießt die Telearbeit bei vielen Arbeitgebern einen guten Ruf; mehr und mehr Unternehmen akzeptieren diese Arbeitsweise. Sogar große Gesellschaften wie Orange oder Michelin unterstützen die Telearbeit. Sie ist für sie vor allem ein Mittel, um sich von ihren Konkurrenten zu unterscheiden und zum Ausdruck zu bringen, wie wichtig ihnen gute und vor allem flexible Arbeitsbedingungen sind.


Wenn Sie auf Arbeitsuche sind und sich auf eine entsprechende Stelle bewerben, erwähnen Sie diese Ansicht in Ihrer Bewerbung positiv und erweisen Sie sich später, sofern Sie die Stelle bekommen, dieses Vorteils als würdig.

P.S.: Die Telearbeit beschränkt sich nicht nur auf die Arbeit zu Hause – zu ihr zählen auch die Arbeitsstunden in öffentlichen Verkehrsmitteln, Internetcafés, Bibliotheken oder in Cafés...


Freelancing


Ein Freelancer ist ein selbstständig Beschäftigter, der gleichzeitig sein eigener Chef und Angestellter ist. Er verkauft seine Leistungen für ganze Aufträge, aber auch stunden- oder tageweise. Diese Möglichkeiten sichern ihm die unterschiedlichsten Anfragen seiner Klienten. Gleichzeitig ermöglicht ihm dieser Ansatz eine große Autonomie und erlaubt ihm, seinen Tagesablauf selbst zu gestalten.



Freelancing: Vor- und Nachteile


Achtung, auch diese Arbeitsform sollten Sie nicht völlig idealisieren: Als Freelancer zu arbeiten, ist alles andere als einfach. Gerade der Start gestaltet sich meist schwierig; schließlich ist es nicht leicht, sich einen Kundenstamm aufzubauen und dauerhaft davon zu überzeugen, dass man der / die Richtige für das Bearbeiten der Firmenprojekte ist.

Wenn der administrative Bereich noch nie Ihre Stärke war, sollten Sie sich nicht unbedingt von Ihrer bisherigen Arbeit trennen, um als Freelancer auf Arbeitsuche zu gehen: Sie müssen in der Selbstständigkeit Ihre eigene Geschäftsführung sein und Rechenschaft über die Effizienz ihres Tuns ablegen.

Des Weiteren besteht auch hier die Gefahr in Vereinsamung. Um diese zu umgehen, darf Ihnen das solo-Arbeiten nichts ausmachen. (Wobei Co-Working eine mögliche Lösung für dieses Problem sein kann.)

Wichtig: Eine solide Organisation und Strenge mit sich selbst sind zum Erreichen der eigenen Ziele unabdingbar. Dies gilt erst recht, wenn man nicht zum festen Team des Unternehmens gehört, für das man den Auftrag bearbeitet.


Co-Working


Das Co-Working hat vielen Freelancern zusätzlichen Auftrieb für ihre Arbeit gegeben.
Ursprünglich trafen sich oft mehrere Selbstständige in Cafés oder in Wohnungen, um der Einsamkeit eines isolierten Arbeitszimmers zu entgehen.

Heute beinhaltet das Co-Working Arbeitsräumlichkeiten, die von mehreren Selbstständigen miteinander geteilt werden. Des Weiteren sind Wissensaustausch und die Nutzung aller gemeinsamen Ressourcen möglich.
Insofern bietet das Co-Working sowohl komplett Selbstständigen als auch weitgehend autonom arbeitenden Angestellten eine Vielzahl von Vorteilen:


  • Den Nutzern steht ein professionell eingerichteter Arbeitsplatz zur Verfügung
  • Es ist gut für den Geldbeutel jedes Teilnehmers, weil man sich diverse Kosten teilt.
  • Es ermöglicht den Kontakt zu anderen Professionellen und den Austausch mit ihnen.
  • Die Nutzer können eine offizielle Firmenadresse angeben und müssen nicht den eigenen Wohnort nennen.


Also eine vernünftige Entscheidung für alle, die ein eigenständig-professionelles Arbeiten und eine Motivierung durch eine Gruppe miteinander verbinden wollen.

Bevor Sie jedoch einen dauerhaften Vertrag für einen Platz in einem Co-Working-Büro unterzeichnen, lassen Sie zunächst die dortige Atmosphäre auf sich wirken und stellen Sie sich folgende Fragen:
Brauche ich einen Konferenzraum? Habe ich Spaß daran, mit mir Unbekannten zu arbeiten? Stellt es für mich ein Problem dar, wenn ich häufig unterbrochen werde?

Auf alle Fälle sollten Sie nicht davor abschrecken, sich mehrere Räumlichkeiten anzusehen, um festzustellen, welche wirklich zu Ihren Vorstellungen und Bedürfnissen passen. Bitten Sie um eine oder zwei Wochen Zeit zum Probearbeiten und testen Sie dabei die Einrichtung und schauen Sie, ob die Chemie zwischen Ihnen und Ihren Co-Workern stimmt.

den 22/10/2014

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