Wir untersuchen die Quantenkontrolle von Atomen, Molekülen und quantenoptisch beschreibbaren Festkörpersystemen mit Anwendung z. B. in der chemischen Reaktionsdynamik oder der Quanteninformation. Dabei kommen sowohl Methoden der kohärenten Kontrolle als auch der 'optimal control theory' zum Einsatz, und wir betrachten isolierte, aber auch offene Quantensysteme. Methodenentwicklung für Quantenkontrolle, insbesondere offener Quantensysteme, stellt einen Schwerpunkt unserer Arbeit dar. Die Arbeitsgruppe ist international bestens vernetzt und unterhält enge Kooperationen z. B. nach Israel, Frankreich und in die USA.
Aufgabengebiet:
Mitarbeit in Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Quantendynamik und -kontrolle.
Optimale Quantenkontrolle von nicht-unitärer Dynamik, die Rauschen zur Implementierung von Quantenalgorithmen in molekülbasierten Quanteninformationsplattformen ausnutzt. Dies beinhaltet die Entwicklung, Implementierung und das Benchmarken numerischer Algorithmen zu Simulation und Kontrolle von durch Quantenmessungen oder Kopplung an Hilfs-Qubits erzeugter stochastischer Quantendynamik. Ziel ist die Untersuchung der Rolle der Rausch-Charakteristika für die Implementierung von Quantenalgorithmen sowie der Möglichkeit, molekulare Freiheitsgrade auszunutzen. Im Rahmen des Forschungsprojekts wird Gelegenheit zur Promotion eingeräumt (Qualifikationsziel).
Einstellungsvoraussetzungen:
abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master) in Theoretischer Physik oder Theoretischer Chemie.
Erwünscht:
- Kenntnisse in der ab initio-basierten theoretischen Beschreibung von Molekülen
- nachgewiesene Programmierkenntnisse
- Kenntnisse in der Physik offener Quantensysteme
- Kenntnisse in theoretischer Spektroskopie
- Erfahrung in numerischen Methoden der Quantendynamik