Rechtspfleger: Beruf mit Verantwortung
Als Rechtspfleger arbeitest du unabhängig und eigenverantwortlich in der Justiz. Du bist für die Entscheidungen verantwortlich, die das Recht und die Gesetze erfüllen.
Schwerpunkte:
* Familien- und Betreuungsverfahren: Du unterstützt und kontrollierst die Betreuer bei ihrer Tätigkeit und sorgst dafür, dass die Rechte von Menschen, die sich selbst nicht mehr helfen können, gewahrt werden.
* Grundbuchangelegenheiten: Du entscheidest über Eintragungen in das Grundbuch und sorgst damit für Rechtssicherheit.
* Insolvenzverfahren: Du leitest die Gläubigerversammlungen und sorgst für eine gerechte Verteilung des vorhandenen Vermögens.
* Handels- und Vereinsregister: Du prüfst die Voraussetzungen und nimmst die Eintragungen vor, um klare Verhältnisse zu schaffen.
* Rechtsantragsstelle: Du nimmst Anträge von rechtssuchenden Bürgern entgegen und unterstützt sie beim Umgang mit Gerichten.
* Nachlassangelegenheiten: Du prüfst, wer die Erben sind, und stellst entsprechende Nachweise aus, um den letzten Willen von Verstorbenen durchzusetzen.
Der Wechsel von Theorie und Praxis ermöglicht dir bereits während deiner Ausbildung praktische Erfahrungen und einen frühen Bezug zu echten Fällen.
Es geht immer darum, Sachverhalte zu erfassen, zu ordnen und rechtlich mit Hilfe der einschlägigen Gesetze zu bewerten.
Ein attraktiver Arbeitsplatz
Als Beamter des gehobenen Justizdienstes hast du einen abwechslungsreichen und attraktiven Arbeitsplatz, der dir finanzielle Sicherheit, gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie umfangreiche Fortbildungsangebote bietet.
Besonders qualifizierte Beamtinnen und Beamte können in den höheren Dienst aufsteigen oder eine Zusatzausbildung zur Amtsanwältin oder zum Amtsanwalt bei einer Staatsanwaltschaft absolvieren.