Bei der Stadt Remscheid ist im Fachdienst 3.33 – Zuwanderung – in der Abteilung 3.33.2 – Ausländerbehörde – im Sachgebiet Rückkehrmanagement und Integration zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer Sachbearbeitung (w/m/d) unbefristet in Vollzeit zu besetzen. Die Stelle ist nach Besoldungsgruppe A 9 LBesG NRW – zweites Einstiegsamt der Laufbahngruppe 1 des Allgemeinen Verwaltungsdienstes – bzw. alternativ nach EG 9a TVöD (zwischen 2.669 und 3633 Euro brutto je nach Erfahrungsstufe) ausgewiesen. Die Stelle beinhaltet folgende Aufgabenschwerpunkte: Wahrnehmung des Publikumsverkehrs im Rahmen des Rückkehrmanagements. Hierzu gehören die Rückkehrberatung ausreisepflichtiger Ausländer, die Beantragung finanzieller Hilfen im Falle der freiwilligen Ausreise oder anderenfalls die Vorbereitung von Rückführungsmaßnahmen. Verantwortliche Organisation und Durchführung des Außendienstes, auch in Koordination und Kooperation mit anderen Behörden, z. B. der Polizei. Verantwortliche Vorbereitung und Durchführung von aufenthaltsbeendenden Maßnahmen bei ausreisepflichtigen Personen, Beschaffung von Passersatzpapieren, inklusive evtl. notwendiger Vorführungen der Ausreisepflichtigen bei den zuständigen Auslandsvertretungen. Örtliche Ermittlungen, Wohnungsdurchsuchungen und Beantragung von Durchsuchungsbeschlüssen beim Amts- und Verwaltungsgericht Klärung der aufenthaltsrechtlichen Situation bei Aufgriffen von illegalen Personen, insbesondere die persönliche Anhörung und die Entscheidung über Beantragung von Abschiebungshaft beim Amtsgericht zur Sicherung der Abschiebung. Fertigen von OWI- und Strafanzeigen bei Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz. Überwachung der Haftzeiten von in der JVA Remscheid einsitzenden Ausländern im Hinblick auf die Durchführung aufenthaltsbeendender Maßnahmen Vorausgesetzt wird: Der erfolgreiche Abschluss der Laufbahnprüfung für das zweite Einstiegsamt der Laufbahngruppe 1 des Allgemeinen Verwaltungsdienstes (früher: mittlerer nichttechnischer Dienst) oder eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten oder ein erfolgreich abgeschlossener Verwaltungslehrgang I oder eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zur/ zum Rechtsanwaltsfachangestellten bzw. Sozialversicherungsfachangestellten ist zwingend vorzuweisen. Erwartet wird von Ihnen Einfühlungsvermögen, Aufgeschlossenheit im Umgang mit Menschen, ein hohes Maß an Teamfähigkeit, Entschlussfreudigkeit und Kollegialität. Von den Bewerbenden werden zudem Einsatzbereitschaft und Flexibilität bei der Ausübung der Tätigkeit gefordert, wozu auch die Teilnahme am Bereitschaftsdienst an Wochenenden und Feiertagen gehört. Die Arbeitszeiten können gelegentlich auch außerhalb der städtischen Arbeitszeitregelungen liegen. Gegenüber den Kundinnen und Kunden, Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten, Richterinnen und Richtern ist ein sicheres Auftreten, Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen unabdingbar. Sie sind in der Lage insbesondere konfliktträchtige Kundengespräche einerseits ziel- und ergebnisorientiert, gleichzeitig aber auch deeskalierend zu führen. Sie sind stressresistent und können sich auf schnell wechselnde Arbeitssituationen in Ihrem Verantwortungsbereich mental gut einstellen. Neben der kollegialen Einarbeitung wird auch erwartet, dass Sie sich autodidaktisch Kenntnisse im komplexen Ausländerrecht erarbeiten. Die obligatorischen Anwenderkenntnisse in Bezug auf Word und Excel bringen Sie mit. Als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter der Ausländerbehörde sind Sie auch Vollzugsdienstkraft mit der Befugnis zur Ausübung unmittelbaren Zwangs. Hierzu erfolgen spezielle Schulungen. Aufgrund der Außendiensttätigkeiten müssen Sie im Besitz eines Führerscheins der Klasse B sein. Wir bieten: Ein interessantes, abwechslungsreiches Aufgabengebiet und ein angenehmes, kollegiales Betriebsklima, sowie ein hohes Maß an selbständiger Tätigkeit und Eigenverantwortung. Fachbezogene Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten Die besonderen tariflichen Leistungen des öffentlichen Dienstes (z. B. Jahressonderzahlung, Leistungsentgelt, Zusatzversorgung, betriebliches Gesundheitsmanagement, etc.) Monatliche Sonderzulage i.H. v. 150,00 Euro (Brutto) Der FD 3.33. bietet grundsätzlich auch die Möglichkeit zur alternierenden Telearbeit. Sollten Sie noch weitere Informationen wünschen, rufen Sie bitte Frau Krause, Tel.: 02191 / 16-2808 oder Herrn Schneider, Tel.: 02191 / 16-3824, an. Interessierte Bewerbende werden gebeten, bis 15.07.2025 ihre Bewerbung ausschließlich online über das Bewerbungsportal der Stadt Remscheid einzureichen sowie ihre besondere Motivation für die ausgeschriebene Stelle darzulegen und zu begründen. Die Stadt Remscheid liegt inmitten des Bergischen Landes und bietet die gesamte Infrastruktur einer kreisfreien Stadt. Die Großzentren an Rhein und Ruhr sind ca. 45 km entfernt und auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Weitere Informationen sind unter http://www.remscheid.de im Internet abrufbar. Die Stadtverwaltung Remscheid fördert aktiv die Gleichstellung aller Mitarbeitenden. Sie strebt an, dass sich die gesellschaftliche Vielfalt auch bei den Beschäftigten widerspiegelt und begrüßt deshalb Bewerbungen, unabhängig von kultureller und sozialer Herkunft, Alter, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder sexueller Identität. Die Auswahlentscheidungen erfolgen unter Berücksichtigung der Vorschriften des Landesgleichstellungsgesetzes NRW sowie des § 164 SGB IX. Die ausgeschriebene Stelle ist grundsätzlich auch in Teilzeit zu besetzen. Über den Umfang und die Verteilung der Arbeitszeit entscheidet die Fachdienstleitung nach den dienstlichen Erfordernissen. Wir freuen uns über Ihre Bewerbung!