Modern, vernetzt, traditionsbewusst: Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist die größte Hochschule des Landes Sachsen-Anhalt. Sie kann auf eine Geschichte von über Jahren zurückblicken und hat heute rund 20. Studierende. An der Philosophischen Fakultät lll – Erziehungswissenschaften, Institut für Rehabilitationspädagogik, ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle zu besetzen: W3-Professur „Inklusive Bildung und Pädagogik bei Beeinträchtigungen institutionellen Lernens“ Die Professur verbindet in Lehre und Forschung das Spannungsfeld von Inklusion und Exklusion mit einem Fokus auf Bildungsinstitutionen und Unterricht. Schwerpunkte sind dabei Theorie und Praxis der inklusiven Bildung und des gemeinsamen Unterrichts sowie das sonderpädagogische Lehramt mit dem Förderschwerpunkt Lernen. Dies beinhaltet die Auseinandersetzung mit Differenz- und Grenzziehungen in Anerkennung von Diversität und Heterogenität; Fragestellungen des sonderpädagogischen Förderbedarfes im Bereich Lernen; die Analyse von Möglichkeiten der individuellen (Lern-)Unterstützung von betroffenen Kindern und ihren Familien. Durch einen Forschungsschwerpunkt zu den Bedingungen inklusiven Lernens sowie zu didaktisch-methodischen Maßnahmen für alle Kinder und Jugendlichen, vorrangig im Unterricht, trägt die Professur zur Profilierung des Institutes für Rehabilitationspädagogik und der Philosophischen Fakultät III Erziehungswissenschaften bei. Personen, die sich bewerben, müssen die Berufungsvoraussetzungen gemäß § 35 des Hochschulgesetzes Sachsen-Anhalt erfüllen. Einstellungsvoraussetzungen sind insbesondere eine einschlägige Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen sowie eine pädagogische Eignung. Erwünscht sind das erste Staatsexamen für das sonderpädagogische Lehramt oder ein vergleichbarer Abschluss. Da die Professur Aufgaben in der Lehrer:innenbildung vorsieht, soll nach § 35 des Hochschulgesetzes Sachsen-Anhalt in der Regel nur berufen werden, wer eine dreijährige Schulpraxis oder geeignete pädagogische Erfahrungen nachweist. Erwartet werden zudem Erfahrungen in der Einwerbung von Drittmitteln. Die Professur verantwortet die Lehre für Inklusion sowie Diversitätssensibilisierung in den inklusionsbezogenen Modulen aller Lehramtsstudiengänge sowie im sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Lernen unter besonderer Berücksichtigung von Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie förderdiagnostischen und methodisch-didaktischen Zugängen. Darüber hinaus wird eine Beteiligung an der akademischen Selbstverwaltung und an der Gremienarbeit erwartet. Weitere Aufgaben ergeben sich aus § 34 des Hochschulgesetzes Sachsen-Anhalt. Erwartet wird eine Kooperation mit den Fachdidaktiken, die Mitarbeit im Zentrum für Lehrer*innenbildung (ZLB) der Martin-Luther-Universität, insbesondere unter dem Aspekt inklusiver Bildung, sowie die Beteiligung an der Weiterentwicklung der Forschungsprofile von Fakultät und Universität. Erwünscht ist zudem die Bereitschaft zur Mitarbeit im Zentrum für Schul- und Bildungsforschung (ZSB). Die Martin-Luther-Universität strebt eine Erhöhung des Frauenanteils am wissenschaftlichen Personal an und fordert qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist seit als „familiengerechte Hochschule“ zertifiziert. Sie versteht sich als familienfreundliche Hochschule und unterstützt aktiv bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbung mit Lebenslauf, Zeugnissen, Darstellung des wissenschaftlichen Werdegangs, Publikationsverzeichnis, Umfang der bisherigen Drittmittelforschung und Nachweis der bisherigen Lehrtätigkeit sowie der Praxistätigkeit sind unter Angabe der Dienst- und Privatanschrift innerhalb von 6 Wochen nach Erscheinen dieser Anzeige elektronisch über das Berufungsportal der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg einzureichen: Website Ansprechperson ist der Dekan der Fakultät, Prof. Dr. Stephan Sallat Tel.: 55, E-Mail:. Die Ausschreibung erfolgt unter Vorbehalt eventueller haushaltsrechtlicher Restriktionen. Bewerbungs- kosten werden von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg nicht erstattet.