In der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. V. Mailänder ist in einem Brückenprojekt zwischen dem Max-Planck-Institut für Polymerforschung und der Hautklinik, Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
ab sofort 1 Stelle für einen Doktorand/in (Biochemie, Biomedizin, Molekulare Biologie, Biologe, o.ä.) (m/w/d, TvÖD E13/65%)
für das Thema
Adsorbierte Proteine und Proteomics für das Targeting über/an die Blut-Hirn-Schranke sowie Proteine von Hautproben und modifizierten Proteinen
zu besetzen.
Nanocarrier werden verstärkt als Drug Delivery Vehikel für die Überwindung der Blut-Hirn-Schranke untersucht. Hierbei spielt, die Bedeckung von Nanocarriern mit Serumproteinen eine entscheidende Rolle. Die Studien sollen zu einem tieferen Verständnis der Interaktion von Nanopartikeln mit Serumproteinen sowie dem Einfluss dieser Serumproteine auf die Überwindung der Blut-Hirn-Schranke führen. Die Proteincorona der Nanopartikel wird nach Ablösung mittels Proteinbestimmung und Massenspektrometrie untersucht. Die hierbei identifizierten Proteine müssen dann als Einzelsubstanzen in ihren Auswirkungen auf die Zellaufnahme getestet werden. Hierfür steht nun im Vordergrund Antikörpermodifikationen, die zum Targeting dienen.
Ein zweites Projekt sollen Proteine von oberflächlichen Hautabschilferungen (tape stripping) sowie modifzierte Proteine (Nitrierung) untersucht werden. Letztere Methoden müssen etabliert werden, während die Standard-Proteomics als Routineaufgabe im Labor standardisiert ist. Desweiteren kommen Standardzellkulturverfahren sowie Durchflußzytometrie und Laser-Scanning-Mikroskopie zum Einsatz.
Für die Durchführung des Projektes werden überdurchschnittliche Studienleistungen und ein hohes Maß an Engagement und Motivation zur eigenständigen Bearbeitung von sowohl massenspektrometrischen, zellphysiologischen/molekularbiologischen als auch proteinchemischen Fragestellungen erwartet. Die Bereitschaft sich tief und gründlich in Proteomics mittels Massenspektrometrie, zellbiologischen und molekularbiologischen Methoden einzuarbeiten sind erforderlich. Insbesondere Erfahrungen in proteomischer Massenspektrometrie, Flow Zytometrie, Gelelektrophorese und Laser-Scanning-Mikroskopie müssen hier erlernt werden.
Das Projekt bietet eine interessante und methodisch vielseitige Arbeit in einem interdisziplinären und motivierten Team, dass sich seit vielen Jahren mit Fragestellungen zur Optimierung der Interaktion von Nanopartikeln mit Zellen beschäftigt. Mainz als Forschungsstandort bietet ein hochinteressantes wissenschaftliches Umfeld zur Durchführung solcher Arbeiten. Diese Arbeiten werden aufgrund der Nähe zur Grundlagenforschung als Kooperation zwischen der Hautklinik der Universitätsmedizin Mainz und dem Max-Planck-Institut für Polymerforschung durchgeführt.
Weitergehende Fragen beantwortet Ihnen Prof. Dr. V. Mailänder gerne per email: volker.- .
Ihre aussagekräftige Bewerbung mit entsprechenden Unterlagen (Anschreiben, Abiturzeugnis, Zeugnisse aus dem Studium oder bisheriger Beschäftigung, sowie Zeugnisse und Angaben von Ihrer Diplom- bzw. Masterarbeit) senden Sie bitte, vorzugsweise per e-mail als pdf Dokumente an volker.-