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An der Evangelisch-Theologischen Fakultät ist eine
W2-Professur für „Christentumsgeschichte des ersten Millenniums mit einem Schwerpunkt auf Geschichte und Gegenwart der christlich-jüdischen Beziehungen“
zum 01.10.2026 zu besetzen.
Die Professur vertritt das gesamte Gebiet der Christentumsgeschichte des ersten Milleniums in Forschung und Lehre, mit einer Schwerpunktbildung in Geschichte und Gegenwart des christlich-jüdischen Verhältnisses und einem globalgeschichtlichen Fokus. Weiterhin soll die Professur den Großraum Berlin im Sinne eines theologisch perspektivierten Religionslehr- und Forschungshubs stärken.
Zu den Aufgaben der Professur gehören die Durchführung von Lehrveranstaltungen und die Weiterentwicklung der Curricula, insbesondere auch in den interreligiös und international ausgerichteten Studiengängen wie dem Master of Religion and Culture oder dem gegenwärtig in Entwicklung befindlichen Bachelor Religion und Gesellschaft. Dies schließt die Betreuung von Examens- Bachelor- und Masterarbeiten sowie Promotionen und ggf. Habilitationen ein. Die Beteiligung an der akademischen Selbstverwaltung ist selbstverständlich. Erwartet wird neben der Einwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten auch die Bereitschaft zur interdisziplinären Kooperation im Rahmen des Center for Interreligious Theology and Religious Studies (CITRS), mit anderen Fakultäten und Instituten der Humboldt-Universität zu Berlin in Forschung und Lehre sowie mit Forschungseinrichtungen im Raum Berlin und die Förderung der internationalen Vernetzung der Theologischen Fakultät.
Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Studium der Evangelischen Theologie oder eines anderen einschlägigen Faches, pädagogische Eignung sowie die besondere Befähigung zu vertiefter selbstständiger wissenschaftlicher Arbeit, nachgewiesen durch eine herausragende einschlägige Promotion, eine Habilitation oder habilitationsäquivalente Leistungen. Forschungs- und Lehrerfahrung in den oben genannten Forschungsbereichen sollen nachgewiesen werden.
Die Anforderungen für die Berufung gemäß § 100 des Berliner Hochschulgesetzes (BerlHG) müssen erfüllt werden.
Die Humboldt-Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und fordert qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bewerbungen aus dem Ausland sind erwünscht. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Menschen mit Migrationsgeschichte sind ausdrücklich erwünscht.