Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) sucht für das Referat Z 5 „Justitiariat“ in Bonn zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine / einen
Volljuristin / Volljuristen
als Justiziarin / Justiziar (w/m/d)
Knr. 384.2-24
Vergütung
E 13 TVöD / A 13 BBesO
Beschäftigungsart
unbefristet
Wochenstunden
39h / 41h
Teilzeit möglich
Arbeitsort
Bonn
Bewerbungsfrist
18.05.2025
Das BBR führt Bauaufgaben für den Bund in Berlin, Bonn und im Ausland sowie Kulturbauten, Forschungs- und Laborgebäude für Bundeseinrichtungen aus. Es betreut herausragende und komplexe Bauprojekte im Spannungsfeld von gestalterischen und technischen Ansprüchen, mit hohen Anforderungen an Baukultur und Wirtschaftlichkeit.
Das Referat Z 5 „Justitiariat“ innerhalb der Abteilung „Zentrale Dienste“ betreut die übergeordneten Rechtsangelegenheiten und übernimmt damit die rechtliche Beratung und auch die gerichtliche Vertretung der Behörde, einschließlich der Führung von Rechtsstreitigkeiten und der Erstellung von Gutachten. Zu den weiteren Aufgaben gehören insbesondere die Vertragsprüfung / ‐gestaltung, die Koordination bzw. auch Vereinheitlichung der Rechtsanwendung, die Bearbeitung von Disziplinarmaßnahmen und Datenschutzangelegenheiten sowie die Prüfung von Schadensersatzansprüchen. Darüber hinaus befasst sich das Referat zudem mit Dienstaufsichtsbeschwerden, strafrechtlichen Angelegenheiten, Ansprüchen nach dem Informationsfreiheitsgesetz und dem Sponsoring.
* Unterstützung der Referatsleitung,
* Juristische Beratung, v. a. der Leitung des BBR und BBSR, der Abteilung Zentrale Dienste sowie der Forschungsverwaltung im BBSR auf allen Rechtsgebieten,
* Betreuung von außergerichtlichen und gerichtlichen Rechtsstreitigkeiten vor den Zivil-, Arbeits- und Verwaltungsgerichten, Steuerung externer Rechtsberater (Rechtsanwälte),
* Koordination und Vereinheitlichung der Rechtsanwendung innerhalb des BBR, insb. auch im Hinblick auf Vertragsgestaltungen,
* Erstellen von gutachterlichen Stellungnahmen, Vertragsprüfung und ‐gestaltung,
* Prüfen und Geltendmachung von Regress- und Schadensersatzansprüchen für das BBR,
* Bearbeitung von Dienstaufsichtsbeschwerden, Petitionen, Strafanzeigen sowie von Angelegenheiten des Datenschutzes und der Informationsfreiheit,
* Vergaberechtliche Beratung und Vergabe von freiberuflichen Leistungen der Abteilung Z
Vorausgesetzt werden:
* erfolgreich abgeschlossenes Zweites Juristisches Staatsexamen,
* fundierte Kenntnisse im allgemeinen Verwaltungs-, Zivil- und Arbeitsrecht, im Beamten-, Zuwendungs- und Vergaberecht sowie im Recht des Datenschutzes und der Informationsfreiheit,
* Fähigkeit zum eigenständigen Führen von Prozessen und zur Vertretung des BBR vor Gerichten,
* ausgeprägtes Planungs-, Organisations- und Kommunikationsvermögen, Befähigung zum konzeptionellen, vernetzten, lösungsorientierten Denken,
* sicheres und kompetentes Auftreten, Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen,
* eine schnelle Auffassungsgabe, Flexibilität und Belastbarkeit sowie eine selbstständige, zuverlässige und strukturierte Arbeitsweise bei einem hohen Maß an Genauigkeit und Sorgfalt,
* Vertrauenswürdigkeit und Verschwiegenheit,
* Bereitschaft zu Dienstreisen nach Berlin und Cottbus,
* bei verbeamteten Personen die Besoldungsgruppe A 13 BBesO mit der Laufbahnbefähigung für den höheren nicht-technischen Verwaltungsdienst.
Worauf es uns noch ankommt:
* Berufserfahrungen in der öffentlichen Verwaltung, vorzugsweise im Bereich einer Zentralabteilung,
* Freude an der Arbeit in interdisziplinären Teams,
* Affinität zu (IT-)technischen Sachverhalten,
* gute Kenntnisse in den gängigen MS-Office- und SAP-Anwendungen
* gute Kenntnisse in Englisch
* erfolgreiches Durchlaufen einer Sicherheitsüberprüfung bis „Ü2“ gemäß dem Sicherheitsüberprüfungsgesetz (SÜG des Bundes) nach einem erfolgreichen Auswahlverfahren
Eine Einstellung erfolgt in der Entgeltgruppe 13 TVöD Bund, soweit die persönlichen Anforderungen erfüllt sind. Die aktuelle Entgelttabelle und den Entgeltrechner finden Sie unter oeffentlicher-dienst.info/.
Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39 Wochenstunden bei Tarifbeschäftigten und bei verbeamteten Personen 41 Wochenstunden.
Interne Tarifbeschäftigte werden darauf hingewiesen, dass der Dienstposten während der Erprobungszeit von max. 6 Monaten nur vorübergehend übertragen wird und während der Erprobungszeit keine Höhergruppierung erfolgt, sondern bei Vorliegen der Voraussetzungen eine Zulage gem. § 14 Abs. 3 TVöD gezahlt wird.
Bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen ist die Möglichkeit zur Übernahme in ein Beamtenverhältnis möglich.
Das strukturierte Auswahlverfahren wird voraussichtlich in der 23. Kalenderwoche stattfinden.
Wir stehen für:
Als moderner und zukunftssicherer Arbeitgeber gewährleisten wir die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern sowie die Förderung der Vielfalt unter unseren Mitarbeitenden. Hierfür wurden wir wiederholt durch das audit berufundfamilie zertifiziert.
Schwerbehinderte und gleichgestellte Bewerbende werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt; von Ihnen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt.
Als Unterzeichner der Charta der Vielfalt setzen wir uns aktiv für die Chancen der Diversität in der Arbeitswelt ein. Unser Ziel ist es, ein wertschätzendes Arbeitsumfeld für alle Mitarbeitenden zu schaffen. Daher begrüßen wir Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten und mit Migrationshintergrund.