Das Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) trägt mit seiner Arbeit zu einem verbesserten Verständnis von Pflanzensystemen und damit zur Entwicklung eines nachhaltigen und resilienten Gartenbaus bei. Das IGZ forscht an der Schnittstelle zwischen Pflanzen, Mensch und Umwelt. Dabei gehen wir auf die systemischen und globalen Herausforderungen, wie Biodiversitätsverlust, Klimawandel, Urbanisierung und Fehlernährung, ein. Wir liefern wissenschaftlich fundierte Empfehlungen für gesunde Agrar-Lebensmittel-Systeme und nachhaltige Wechselwirkungen mit der Umwelt. Das IGZ vereint ein breites Spektrum wissenschaftlicher Disziplinen. Mitarbeitende mit unterschiedlichem Hintergrund forschen in nationalen und internationalen Forschungskooperationen. Das IGZ hat seinen Sitz in Großbeeren bei Potsdam bzw. bei Berlin und ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Für das drittmittelgeförderte Projekt „ökoZuG-BB: Zukunftsfähige ökologischen Gartenbausysteme in Brandenburg“ sucht die Nachwuchsforschungsgruppe „Ökologische Anbausysteme“ (HORTSYS.JR) zum nächstmöglichen Zeitpunkt, befristet bis zum 31.12.2028, eine*n engagierte*n und motivierte*n
Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (w/m/d) im Bereich ökologischer Gemüsebau
Kennziffer: 19/2025/4
Die Vergütung erfolgt entsprechend der Qualifikation und Erfahrung nach dem Tarifvertrag TV-L, bis zur Entgeltgruppe 13, in Vollzeit.
Das Ziel des Forschungsprojektes „ökoZuG-BB“ ist die Entwicklung und Implementierung von innovativen, nachhaltigen und resilienten Öko-Gemüseanbausystemen, die den spezifischen klimatischen Herausforderungen der Metropolregion Berlin-Brandenburg gerecht werden. Hierfür wird ein systemischer Ansatz verfolgt, bei dem die Faktoren Düngung, Beregnung, Pflanzenschutz sowie Unkrautregulierung berücksichtigt werden. Für die Bearbeitung des Themas Pflanzenschutz besteht für die hier ausgeschriebene Position die Möglichkeit, eine bereits begonnene Forschungsidee fortzusetzen oder eine neu entwickelte Forschungsidee zu starten.
Entwicklung und Testung eines ökosystembasierten Pflanzenschutz-Konzeptes, z. B. mit Intercropping, für den ökologischen Freilandgemüsebau unter lokalen Gegebenheiten und klimatischen Bedingungen in Brandenburg
Planung und Durchführung wissenschaftlicher Feldversuche im ökologischen Gemüsebau
Erstellung eines Decision-Support-Systems (DSS) für Praktiker*innen zur Einführung der getesteten Praxisansätze
Mitarbeit bei der Umsetzung des Gesamtvorhabens des Projektes, z. B. durch die Betreuung von Abschlussarbeiten
Auswertung und Publikation der Ergebnisse in internationalen Fachzeitschriften
Präsentation des Projektes und der Ergebnisse auf nationalen und internationalen Fachveranstaltungen
abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master oder Diplom) sowie Promotion in den Fächern Gartenbauwissenschaften, Agrarwissenschaften, Biologie bzw. Umweltschutz oder in einem verwandten Fachbereich
fundierte Kenntnisse im Bereich des ökologischen bzw. integrierten Pflanzenschutzes mit praktischer Erfahrung im landwirtschaftlichen Feldversuchswesen
fundierte Kenntnisse in der statistischen Auswertung und in der Publikation von Forschungsergebnissen
erste Erfahrung in der Einwerbung von Drittmitteln von Vorteil
sehr gute Englisch- sowie Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
Fahrerlaubnis der Klasse B
eigenmotiviertes, selbstständiges und verantwortungsbewusstes Arbeiten sowie hohe Organisationsfähigkeit
Teamfähigkeit und Bereitschaft zur Integration in ein internationales Arbeitsumfeld
eine anspruchsvolle Tätigkeit in der angewandten Pflanzenwissenschaft
ein engagiertes und kompetentes Team
sehr gute Weiterbildungsmöglichkeiten
flexible und familiengerechte Arbeitszeitmodelle und die Möglichkeit des mobilen Arbeitens (bis zu 50 % der Arbeitszeit)
betriebliche Altersversorgung der VBL Ost für Angestellte des öffentlichen Dienstes sowie eine tarifliche Jahressonderzahlung und 30 Tage Urlaub im Jahr
Zuschuss zum Firmenticket für den öffentlichen Nahverkehr oder das Deutschlandticket