Universitätsprofessur (all genders) für Digitale Medizin und Künstliche Intelligenz in der Augenheilkunde in der Wertigkeit der BesGr W2 (Stiftungsprofessur)
Kopf- und Neurozentrum | Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde
Diese Position (Kennziffer FK03-321/2) ist für 5 Jahre ab dem nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen. Eine Entfristung ist vorgesehen nach positiver Evaluation.
Gemeinsam besser. Fürs Leben.
Wir sind das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) - und stehen für exzellente Kompetenz in Forschung, Lehre und der vollumfänglichen Gesundheitsversorgung in unseren Kliniken. Unsere rund 15.300 Mitarbeiter:innen streben jeden Tag aufs Neue danach, mit ihrem Beitrag die Welt ein bisschen gesünder zu machen.
Es ist unser Anspruch, eine der führenden Universitätskliniken zu sein - und gleichzeitig der beste Arbeitgeber unserer Branche. So glauben wir im UKE fest daran, dass erfolgreiches und erfüllendes Arbeiten im Einklang mit den persönlichen Bedürfnissen und individuellen Lebensentwürfen der Mitarbeitenden stehen sollte. Und so unterschiedlich diese sind, so vielfältig ist unser Angebot an individuellen Lösungen.
Willkommen im UKE.
Aufgabengebiet:
Lehre und Forschung im Bereich von digitaler Medizin und Künstlicher Intelligenz in der Augenheilkunde
Förderung der Interoperabilität und Vereinheitlichung von ophthalmologischen Datenstrukturen im Hinblick auf Forschung und Patient:innenversorgung (ePA)
Entwicklung von Modellen der Künstlichen Intelligenz und deren wissenschaftliche Evaluation in Kooperation mit bestehenden Strukturen am UKE und darüber hinaus
Wissenschaftliche Evaluierung von bestehenden Modellen der Künstlichen Intelligenz und telemedizinischen Ansätzen in der Augenheilkunde
Tiefergehende Vernetzung der Klinik für Augenheilkunde innerhalb der am UKE bestehenden Strukturen (bAIome, Forschungsdekanat)
Beratung von Ärzt:innen, Patient:innen und Kostenträgern bezüglich der Chancen und Risiken der Künstlichen Intelligenz bei Screening und Diagnostikverfahren in der Augenheilkunde
Planung und Durchführung von Weiterbildungen mit den entsprechenden ophthalmologischen Fachgesellschaften und Berufsverbänden zur kritischen Auseinandersetzung mit Künstlicher Intelligenz bei
Screening, Diagnostik und Therapie in der Augenheilkunde mit dem Ziel der Entwicklung von Leitlinien - auch im Hinblick auf ethische Grundsätze
Mitarbeit in Gremien an der Schnittstelle zwischen Fachgesellschaften, Berufsverbänden und Industrie zur Sicherstellung von bestmöglicher Interoperabilität in der ophthalmologischen Bildgebung und dem Datenaustausch
Begleitung populationsbasierter Studien mit augenheilkundlichem Fokus bei der Nutzung von Künstlicher Intelligenz und digitaler Medizin
Lehrverpflichtung
Lehrverpflichtung gemäß Lehrverpflichtungsverordnung für die Hamburger Hochschulen (LVVO) in der jeweils geltenden Fassung. Eine Verminderung der Lehrverpflichtung regelt sich nach den §§ 15 ff. LVVO.
Einstellungsvoraussetzungen
Nachweis der Einstellungsvoraussetzungen gemäß § 15 Hamburgisches Hochschulgesetz vom 18.07.2001 in der jeweils geltenden Fassung einschließlich des Nachweises der Habilitation oder gleichwertiger wissenschaftlicher Qualifikation
Erfahrung in der Lehre auf studentischer und postgradualer Ebene
Nachweis der Qualifikation zum Facharzt / zur Fachärztin für Augenheilkunde oder eines Master- bzw. Diplomabschlusses in einer Naturwissenschaft oder in Medizinischer Informatik
Fundiertes, praxisbewährtes Know-how in multimodalen Bildgebungsverfahren in der Augenheilkunde (z. B. OCT, OCT-A, FAG, AF)
Tiefgreifende Kenntnisse der medizininformatischen Datenstrukturen in der Augenheilkunde und deren Verarbeitung (z. B. DICOM, HL7, XML, JSON, SQL, proprietäre Dateiformate der ophthalmologischen Bildgebung und Datenverarbeitung)
Kenntnisse der mathematischen Grundlagen der Künstlichen Intelligenz (Tensoren, Lineare Algebra, Analysis, Statistik) und der statistischen Evaluation von KI-Modellen
Idealerweise erfüllen Sie weitere Kriterien:
Die Fähigkeit zur objektorientierten Programmierung mit modernen Programmiersprachen
Erfahrung in der Verarbeitung, Strukturierung und Auswertung medizinischer Daten und Bilddaten sowie im Training neuronaler Netzwerke mit Fokus auf die Augenheilkunde
Praxis in der strukturierten Auswertung ophthalmologischer Bilddaten für klinische Studien und im sicheren Transport dieser Daten über Standortgrenzen hinweg
Erfahrung in der Planung und Durchführung multizentrischer klinischer Studien
Erfahrung im Aufbau und der Leitung einer wissenschaftlichen Arbeitsgruppe
Die Fähigkeit, pathophysiologische Grundlagen der Augenheilkunde und Bildgebungsmodalitäten mit ihren Artefakten und Grenzen mit medizininformatischen Methoden im Rahmen von digitaler Medizin und Künstlicher Intelligenz zusammenzuführen
Ihre Ansprechperson:
Herr Prof. Dr. Martin Spitzer, Direktor der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde, Kopf- und Neurozentrum, Tel.: 040 7410-52301, E-Mail: m.spitzer@uke.de
Das bieten wir
Ein innovatives und familienfreundliches Arbeitsumfeld mitten in Hamburg (Kooperation zur Kinderbetreuung, kostenlose Ferienbetreuung)
Die Teilnahme an umfangreichen Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogrammen unserer UKE-Akademie für Bildung und Karriere sowie an abwechslungsreichen Einführungsveranstaltungen
Eine attraktive betriebliche Altersversorgung sowie die Nutzung vielfältiger und mehrfach ausgezeichneter Gesundheits- und Präventionsangebote
Unser Auftrag: Wissen - Forschen - Heilen durch vernetzte Kompetenz
Wir freuen uns auf Ihre vollständige Bewerbung mit tabellarischem Lebenslauf, strukturierter Publikationsliste, Forschungskonzept, Lehrkonzept und Gleichstellungskonzept in Bezug auf den Standort Hamburg sowie Drittmittelnachweisen und Zeugnissen. Ihre Bewerbung senden Sie bitte unter Angabe der Kennziffer FK03-321/2 bis zum 17.06.2025 per E-Mail an berufungen@uke.de (als PDF-Datei).
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Eine Einstellung ist nur möglich, wenn nach den jeweils geltenden (gesetzlichen und medizinischen) Vorgaben gegen das Masernvirus ein vollständiger Immunisierungs- bzw. Immunitätsnachweis vorliegt. Dies ist vor Beschäftigungsbeginn durch entsprechende Unterlagen (z.B. Impfausweis) nachzuweisen.
Wir leben Diversität und schätzen Vielfalt
Wir bieten ein Arbeitsumfeld, das unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Identität, Behinderung, Herkunft oder Religion gleiche Chancen ermöglicht. Dieses bestätigen wir mit dem Beitritt zur »Charta der Vielfalt«. Wir streben ausdrücklich eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Führungspositionen an, insbesondere beim wissenschaftlichen Personal in Forschung und Lehre. Frauen werden bei gleichwertiger Qualifikation vorrangig berücksichtigt. Gleiches gilt im Falle einer Unterrepräsentation eines Geschlechts im ausschreibenden Bereich. Personen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt.
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