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Oberarzt / oberärztin (m/w/d) thoraxchirurgie

Ludwigshafen am Rhein
Oberarzt
Inserat online seit: 26 Juli
Beschreibung

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Platz 2205 im Klinikranking


26%

-16% im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt


Was uns ausmacht:


57%Team & Struktur

53%Praktisches Jahr (PJ) & Famulatur

38%Fortbildungen & Kongresse

34%Arbeitsbedingungen & Atmosphäre

32%Beruf & Familie

30%Freizeit

Seh dir alle Segmentbewertungen an

Das Klinikum Ludwigshafen kümmert sich um Patientinnen und Patienten in allen Lebensphasen auf kompetente Weise, mit innovativen Behandlungsmethoden, partnerschaftlich und umsorgend. Wir legen Wert auf eine Kultur des Miteinanders sowie auf eine wertschätzende und respektvolle interprofessionelle Zusammenarbeit. Das Klinikum Ludwigshafen gGmbH bietet seinen Patientinnen und Patienten nahezu das gesamte Leistungsspektrum modernster Medizin in 16 Kliniken, 21 zertifizierten Zentren sowie in fünf medizinischen Instituten. Als akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg Universität Mainz und der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg ist es ein attraktiver Arbeitgeber. Gelegen in der attraktiven und wirtschaftlich starken Metropolregion Rhein-Neckar, bietet das Umfeld eine hohe Lebensqualität, ausgezeichnete Verkehrsanbindung und beste Infrastruktur.

Das Departement für Thoraxchirurgie der Chirurgischen Klinik A (Direktor: Prof. Dr. S. Willis) ist eine fachlich eigenständig agierende Einheit, die das komplette operative Spektrum der Thoraxchirurgie mit Ausnahme der Lungentransplantation anbietet. Besondere Schwerpunkte sind minimal-invasive Verfahren (VATS-Lobektomie, Mediastinaltumorresektionen) sowie erweiterte onkologische Lungenresektionen. Zur optimalen Versorgung unserer Patienten leben wir eine enge Zusammenarbeit mit Onkologie, Pneumologie und Strahlentherapie sowie Radiologie und Pathologie. Sämtliche Therapieentscheidungen werden interdisziplinär in mehrfach wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenzen getroffen.

Zur Erweiterung unseres Teams aufgrund steigender Zahlen suchen wir einen Facharzt für Thoraxchirurgie zum nächstmöglichen Zeitpunkt.

Ihre Aufgabe

* Mitverantung für die zukunftsorientierte, standort- und berufsgruppenübergreifende Weiterentwicklung dieses Bereichs
* Selbstständige Durchführung thoraxchirurgischer Operationen
* Mitwirkung in der interdisziplinären Tumorkonferenz sowie der thoraxchirurgischen Sprechstunde
* Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern
* Teilnahme am thoraxchirurgischen Rufbereitschaftsdienst

Ihr Profil

* Facharzt / Fachärztin (m/w/d) für Thoraxchirurgie mit langjähriger operativer Erfahrung, insbesondere in der minimal-invasiven Thoraxchirurgie
* Deutsche Approbation
* Erfahrungen in der robotischen Thoraxchirurgie (RATS) wünschenswert
* Interesse an der Mitwirkung beim weiteren Aufbau des noch jungen Departements sowie bei der geplanten Zertifizierung zum Lungenkrebszentrum
* Hohes Maß an Kollegialität und sozialer Kompetenz
* Patienten- und qualitätsorientierte Arbeitsweise

Unser Angebot

* Unternehmenskultur, die von der Vielfältigkeit unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie von gegenseitiger Wertschätzung geprägt ist
* Anspruchsvolle Tätigkeit in einem motivierten, kompetenten Team mit flachen Hierarchien und sehr kollegialem Arbeitsklima
* Persönliche und fachliche Weiterentwicklung durch eigenverantwortliche thoraxchirurgische Tätigkeit
* Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung
* Individualisierte Arbeitszeitmodelle
* Vergütung gemäß OA TV-Ärzte (VKA)
* Hohe Freizeit- und Lebensqualität in der Metropolregion Rhein-Neckar mit regionaler Nähe zur Deutschen Weinstrasse

Kontaktinformationen

Die Chefärztinnen Dr. Konstantina Storz (Tel. 0621 503-32006) und Dr. Heike Zabeck (0621 503-3154) stehen bei Interesse für Fragen gerne zur Verfügung. Bewerben Sie sich über unser Bewerbungsformular.

Bitte beachten Sie, dass nur Bewerbungen berücksichtigt werden können, die über unseren Online-Bewerbungsassistenten eingehen. Füllen Sie dafür ganz bequem das unten stehende Formular aus und bewerben Sie sich noch heute.

1 Arzt-Bericht
*
o ★★★★☆ 4,15 Sterne

(seit Februar 2024)

Kommentar

Weiterempfehlung Ja

PJ

Arbeitszeit & Freizeit

Aufgaben und Tätigkeiten

Lehre und Teaching im Alltag

Organisation & Betreuung

Ansehen als PJ

Stimmung im Team

Erstellt am 07.05.2024
Herkunft: Ethimedis
Jetzt Arzt-Bericht schreiben 7 PJ-Berichte
*
o ★★★★☆ 4,05 Sterne

PJ Bewertung Allgemeinchirurgie bei Klinikum Ludwigshafen (Juli 2020 bis September 2020)

Stationen Ch02 Kommentar + super nettes Stationsteam mit viel Teaching auf der CH02!
+ viele praktische Tätigkeiten auf Station wie Vac-Wechsel, Thoraxdrainagen ziehen/kürzen/spülen, Wundversorgung unter Anleitung und später auch selbstständig möglich
+ fast immer Mittagessen möglich, kostenlos und lecker!
+ 4 Pflichtdienste in der ZNA mit eigener Patientenbetreuung und Teaching
+ gute Einbindung im OP mit Teaching am Tisch, namentliche Einplanung im OP-Plan
+ learn and earn Dienste
+ Kleindung und Spind gestellt
+ Patientenvorstellung in der Frühbesprechung für den OP-Tag --> sehr gutes Training für knappe Patientenvorstellungen
+ viel Lehre
+ Blutentnahme werden auch von der Pflege und den Ärzten mit übernommen
- keine spezifischen M3-Vorbereitungen in den Lehrveranstaltungen
- keine eigenen Patienten auf Station
- keine Arztbriefe schreiben
- nur wenige Aufnahme/Sonografien auf Station (diese darf man dann aber meist selbst machen)

PJ

Erstellt am 09.10.2020
Herkunft: pjranking
o ☆☆☆☆☆ 0 Sterne

PJ Bericht Chirurgie in Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gemeinnützige GmbH (April 2021 bis August 2021)

Kommentar Chirurgie am KliLu - Run if you can


Ich war als PJ-Studentin auf der CH02 eingeteilt und teile gerne meine Erfahrungen. Meine Bitte: Falls du dir vorstellen kannst Chirurgin zu werden, ist das KliLu in Ordnung. Falls du jedoch (so wie) ich Chirurgie machst, weil du es musst: Such dir ein anderes Haus!

Die Atmosphäre ist einfach nur toxisch. Die PJ-Beauftragte Frau T.K. ist einfach nur selbstgefällig und gibt ihren Stress ungefiltert an die Studis weiter. Andauernd werden Regeln willkürlich aufgestellt (Es dürfen nie weniger als X Studis anwesend sein - Du hast dir schon Urlaub genommen? Pech für dich). Frau T.K. hat am ersten Tag großspurig einen Nahtkurs angeboten... Trotz wiederholter Nachfrage hat dieser nicht stattgefunden. Wir waren auf Station oft schon gegen 14 Uhr mit allen Aufgaben fertig und haben uns nurnoch gelangweilt. Nach Hause durfte trotzdem keiner, es könnte es ja noch eine Nadel gelegt werden müssen (wohlgemerkt: Es waren 3 (!!) Studis anwesend... ). Selbst unser Vorschlag rotierend einen von uns nach Hause zu schicken nachmittags wurde abgelehnt...

Ich habe während meiner Zeit eigentlich ausschließlich Blut abgenommen, Nadeln gelegt und mir die Füße im OP totgestanden. Ich rede hier nicht von kurzen 3-4h OPs, sondern von Operationen, die 6-8 h gehen. Ohne Pause. Ohne Trinken. Mehrmals habe ich den Operateuren mitgeteilt, dass ich nicht mehr kann... ich wurde nicht gehen gelassen, weil es keinen anderen zum Hakenhalten gibt. "Lustigerweise" wurde ich daraufhin nurnoch in die superlangen OPs gesteckt... das grenzte schon an Mobbing. Die Atmosphäre im OP ist oft angespannt. Es wird viel geschrien und wenig erklärt. Wenn du Glück hast, darfst du mal eine Hautnaht machen... wow.

Ein weitere wichtige Aufgabe als PJler sind die Patientenvorbereitungen. Dabei handelt es sich um Papierakten (!), die für die morgendliche Frühbesprechung zur Vorstellung vorbereitet werden. Ich habe anfangs extrem viel Zeit in diese Vorbereitung investiert. Als ich merkte, dass es eigentlich kaum jemanden interessiert, war ich schon irgendwie enttäuscht. Es handelt sich NICHT um eine M3-Vorbereitung. Feedback gibts nur wenn du was vergessen hast... dann schnauzt dich irgendein OA an. Konstruktives Feedback? Nope.

Ich war nach meiner Zeit am KliLu nervlich total am Ende und bin einfach nur noch froh, diese Zeit hinter mir zu haben. Es war die Hölle.

Erstellt am 27.08.2021
Herkunft: Ethimedis
o ★★★★☆ 3,7 Sterne

PJ Bericht Chirurgie in Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gemeinnützige GmbH (seit September 2021)

Kommentar

PJ

Erstellt am 29.09.2022
Herkunft: Ethimedis
o ★★☆☆☆ 2,2 Sterne

PJ Bericht Chirurgie in Klinikum Ludwigshafen (Juli 2022 bis September 2022)

Kommentar "Lord have mercy" dachte ich nur, als ich nach den blühenden PJ-Berichten meinen ersten Tag in der chirurgischen Abteilung des KliLus absolvieren durfte. An besagtem Tag empfing man mich im übergeordneten Studierendensekretariat, welches von zwei sehr netten, engagierten Damen neu besetzt wurde. Es gäbe eine Vertragsänderung, sodass mein Vertrag aus dem ersten Abschnitt nicht mehr gültig sei. Ich dachte zuerst, dass sie das ohnehin niedrige PJ-Gehalt wohl der Inflation (zu diesem Zeitpunkt 10 %) angepasst haben und ein bisschen draufgeschlagen hätten. Haha! Nein! Man hat es bei genauer Betrachtung gesenkt. So eine Klinik muss ja auch sparen und das kann man bei denen am besten, die ohnehin keine Lobby haben. Übrigens wurde auch gezielt darauf verzichtet, die Energiepreispauschale an die PJ-ler auszuzahlen. Schließlich kriegt man zwar den kompletten Beitrag vom Bund erstattet, aber was das für ein Aufwand wäre...! Das Essen ist jetzt kostenpflichtig zu Mitarbeiterpreisen (6 - 8 ?) und die Büchergutscheine in Höhe von 30 ? pro Tertial/Quartal gibt es auch nicht mehr. Zack! Gespart! Das ging ja einfach. Aber ?LeHrJaHrE SiNd kEiNe hErReNjAhRe? und ?fRüHeR gAb eS nOcH dAs AiP?. Excuse me ? wir haben 2022.

Dadurch dass ich vorher bei einem nahezu malignen Arbeitgeber (Gesundheitswesen in a nutshell) tätig war, wusste ich, dass ich nicht gleich den neuen Vertrag unterschreiben muss und fragte erst bei der Personalabteilung nach. Hier bestand ich auf meinen bestehenden, "alten" Vertrag, welcher durchaus noch gültig war und die für mich eindeutig besseren Konditionen bereithielt. Die für die PJ-ler zuständige Dame ist hier echt ein Schatz und kümmert sich wirklich sehr gut und schnell um unsere Anliegen (großes Plus!). Weiterhin bekam man ein nigelnagelneues DECT-Telefon, welches vor allem eine Funktion hat: Das PJ-Telefon bietet die uneingeschränkte Erreichbarkeit in sämtlichen Situationen für alle erdenklichen Tätigkeiten. Hätte das KliLu mehr Geld, hätte man darin auch gleich noch einen Peilsender eingebaut.

Nun ging es dann doch in die "Höhle des Löwen" - die Chirurgie. Im Vorfeld wurde ich bereits vor einigen Ärzt:innen gewarnt. Der Ruf der Abteilung eilt ihr weit voraus. Am ersten Tag bekam ich von der PJ-Beauftragten einen kleinen Rundgang durch die Stationen, den OP und die sogenannte Rotunde, in der morgens die PJ-ler die Operationen des Tages vorstellen sollten. Hierbei wurde auch direkt erwähnt, dass man diese Seite (PJ-Ranking) kenne und genau wisse, wer was schreibe. Liebe Grüße an dieser Stelle.

Auf meiner Station angekommen, ging es nach kurzer Vorstellung direkt mit zur Visite, wo die PJ-ler das verschriftlichen müssen, was der Stationsarzt dem Patienten so erzählt. Zwischendrin findet die Privatvisite statt, bei der neben dem Mitschreiben des Erzählten und dem Ausfüllen der blauen Privatzettel noch Fragen vom Chefarzt zu beantworten sind. Hier kann man echt was mitnehmen - im Gegensatz zu dem Unterricht, weil jener nicht stattfindet oder alle "chirurgischen PJs" Haken halten. Und hier wären wir auch schon bei der Hauptaufgabe der PJs - Spitze betonen und Haken halten. Je nach Operateur:in war das manchmal sogar ganz nett und man hat was gelernt. Dann gab es natürlich auch Operateur:innen, die einem zeigen wollten, dass sie hier Chef sind und sämtliche, vermutlich selbst verschuldeten Fehlerchen auf das Konto des PJs zu schieben versuchten. Insbesondere bei laparoskopischen OPs war dies ein schieres Intermezzo mit ständig veränderten Regeln einer guten Kameraführung. Ich denke solche Charaktere findet man in jedem Team. Wobei das Wort Team hier hoch gegriffen wäre. Leider hat es auf mich den Eindruck gemacht, dass Neid und Missgunst sowie Ausübung von Machtstrukturen vorherrschen. Den Ursprung dessen habe ich weder eruieren können noch wollen. Trotzdem gibt es einige Ärzt:innen, die für mich echte Lichtblicke in meinem Tertial waren und die ich auch wirklich gern mochte.

Ein typischer Stationstag ohne OP-Einteilung verlief ungefähr wie folgt:
Morgens in der Frühbesprechung stellt ihr die OPs eurer Station vor. Oder besser gesagt: Die OPs, die nach ihrem Eingriff auf eure Station gelegt werden. Das bedeutet, dass ihr gesetzlich versicherte Patient:innen, die elektiv zu ihrem Eingriff kommen, nicht kennt. Dazu später mehr.
Nach der Frühbesprechung geht es mit euren Stationsärzt:innen auf die euch zugeordnete Station - doch halt! Ihr müsst erst eure Anwesenheit protokollieren. Mit einer täglichen Unterschrift im Sekretariat muss bestätigt werden, dass ihr auch wirklich da wart. Zwar seid ihr fest und namentlich im OP eingeteilt, aber eine fehlende Unterschrift ist eine fehlende Unterschrift. Auch wenn man den ganzen Tag seit 8 Uhr im OP stand. Glücklicherweise hatte ich nie Probleme damit, eine Unterschrift nachzuholen, wenn ich ganztägig am Tisch eingebunden war. Allerdings haben hier mache PJs wohl schon Schwierigkeiten gehabt.
Nach der täglichen Signatur geht es zurück auf Station, wo dann nach Sichtung der schriftlichen Übergabe der Pflege die bereits beschriebene Visite losgeht, bei der die PJ-ler mitlaufen und mitschreiben sollen.

Nach der Visite gilt es, Dinge zu erledigen, die pauschal an die PJ-ler delegiert wurden. So gab es auch ein extra PJ-Whiteboard, an dem zu legende Braunülen und übrig gebliebene Blutentnahmen aufgelistet waren. Dies hielt sich in Grenzen und war tatsächlich auch gar nicht so viel Arbeit, da der Blutentnahmedienst hier erfahrene Mitarbeiter:innen einsetzte. Weitere typische Stationsaufgaben waren das Erledigen von Sonos, die Aufnahme von Privatpatient:innen und das Anstechen von Ports. Leider kam es auch vor, dass nicht delegierbare Leistungen versucht wurden zu delegieren. Ich denke hier sollte man aufpassen, welche Tätigkeiten man sich zutraut und welche nicht. Jedenfalls gehen Aufklärungen zu Operationen ohne Beisein des Stationsarztes definitiv zu weit. Ein kleiner Refresher zum Thema ?Rechte und Pflichten im PJ? schadet euch nicht und hilft euch, auch stichfest zu argumentieren, warum ihr bestimmte Tätigkeiten nicht oder nur unter ärztlicher Aufsicht durchführt.

Im Stationsalltag gelang einem wirklich immer eine Mittagspause. Man muss sie sich nur selbst einteilen. Ich denke, dass man auch im PJ alt genug ist, zu sagen: ?Ich mache jetzt Mittag, ruf mich an, wenn was ist?.

Gegen Nachmittag begann man dann die OPs vorzubereiten, die am nächsten Tag in der Frühbesprechung vorgestellt werden. Hier gilt es, eine kurze Anamnese, den Lokalbefund, die relevanten Vorerkrankungen sowie das gewählte Operationsverfahren den Akten und Arztbriefen zu entlocken. Ich besaß glücklicherweise einen SAP-Zugang, andere PJ-ler nicht. Auch hier besteht Verbesserungsbedarf. Wie bereits erwähnt, hat man eher selten die Möglichkeit, die Patient:innen selbst zu untersuchen, sodass Rückfragen nur schlecht bis gar nicht beantwortet werden können. Vorschlag: Warum stellt nicht die Person die Patient:innen vor, welche sie auch aufgenommen hat? Wenn ich jedoch etwas in meinem Tertial gelernt habe, dann ist es eine Vorstellung eines Patienten oder einer Patientin - schließlich habe ich ca. 150 OPs morgens vorgestellt und die initiale Aufregung und Angst vor Rückfragen ist schnell verschwunden und es wurde zur Normalität. Dies half mir auch sehr in meinem M3.

Positive Lichtblicke waren die festgeschriebene Rotation in die Anästhesie und die Gefäßchirurgie (tolles, kleines Team!) mit echt wertschätzender Haltung gegenüber PJ-lern und einer wahnsinnig guten Kaffeemaschine auf CH05. Zuletzt möchte ich betonen, dass der Zusammenhalt unter den PJs super war, was einem sehr durch die doch körperlich und psychisch anstrengende Zeit verhalf.

Fazit: Die Chirurgie im KliLu kann ich nur eingeschränkt empfehlen und das Outcome ist sehr abhängig von eurer individuellen Resilienz. Ich kann nur empfehlen, sich außerhalb der Schusslinien zu bewegen und möglich wenig Angriffsfläche zu bieten. Leider kommt die chirurgische Lehre maximal zu kurz, was jedoch gegen Ende meines Abschnitts erkannt wurde. Vielleicht verbessert sich hier etwas in naher Zukunft. Ich fühle mich nicht wirklich auf das Dritte Staatsexamen vorbereitet und hoffe hier auf eine faire Bewertung. EDIT: Die chirurgische Prüfung war fair.
Alles in allem tragen die niedrige Aufwandsentschädigung und die immer wiederkehrenden Tiefschläge zusätzlich zu einer umso niedrigeren Arbeitsmoral der PJ-ler bei. Hier zu nennen sind die für das KliLu einmalige Rentenversicherungspflicht, das Nein zur Energiepreispauschale, das Essen jetzt zum vollen (oder doch zum reduzierten?) Preis, die täglichen Unterschriften ? sonst Fehltage, die je nach Operateur:in größer ausfallende Sündenbockrolle am OP-Tisch, ausfallender oder schier nicht geplanter PJ-Unterricht und abschließend ein fehlendes Vertrauensverhältnis zur PJ-Beauftragten der chirurgischen Abteilung.

PJ

Arbeitszeit & Freizeit

PJ-Unterricht

Organisation & Betreuung

Ansehen als PJ

Stimmung im Team

Erstellt am 24.11.2022
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★☆ 4 Sterne

PJ Bericht Allgemeinchirurgie in Klinikum Ludwigshafen (Mai 2022 bis August 2022)

Kommentar Vorab: Ich werde sicher kein Chirurg später und hatte keine großen Erwartungen an dieses Quartal. Ganz im Gegenteil. Aufgrund der schlechten Bewertungen vom letzten Jahr kam ich mit keinem guten Gefühl hierher. Aber ich kann gleich sagen, ich wurde positiv überrascht! Also lasst euch von den schlechten Bewertungen nicht total abschrecken!

Wer nicht lange lesen will, unten gibt?s alle Pros und Contras in Tabellenform.

Am ersten Tag werden alle neuen PJler von der PJ-Sekretärin im Studentenhaus empfangen und man bekommt eine Einführung ins Haus. Jeder bekommt ein eigenes Telefon, den Mitarbeiterausweis zum Öffnen von Türen und für die Wäscheautomaten und ein Schloss für den Spind (Ja, es gibt eine eigene PJ-Umkleide!). Danach führt sie einen durchs Haus und setzt einen zum Schluss an der jeweiligen Station ab.

Wir chrurgischen PJler wurden dann von der PJ-Betreuerin der Chrurgie in Empfang genommen und haben noch ein paar Infos über die Chirurgie im Haus und den Ablauf des Quartals bekommen. Drei organisatorische Dinge, die hervorzuheben sind: 1. Es ist gewünscht, dass immer mindestens 2 PJler anwesend sind, d.h. man muss sich untereinander mit den freien Tagen untereinander abstimmen, damit das passt. Das war bei uns (wir waren zu sechst) kein größeres Problem. 2. Man muss jeden Tag ins Oberarztsekretariat und sich in eine Anwesenheitsliste eintragen. Das war anfangs etwas lästig, aber man gewöhnt sich dran. 3. Jeder muss im Quartal 5 Pflichtdienste machen. Vier unter der Woche und einen am Wochenende (Freitag zählt aber auch als Wochenende). Bei den Diensten muss man erst um 15 Uhr kommen und bleibt dann bis 0 Uhr. Den nächsten Tag bekommt man dafür frei. Wenn man zum Dienst kommt, löst man andere PJler im OP ab. Falls keine OP mehr läuft, geht man in die Ambulanz und hilft dort den Ärzten. Das war ganz cool, weil man oft selbstständig Anamnese, körperliche Untersuchung und manchmal Sono machen konnte und die Befunde schon ins System schreiben konnte. Danach hat man alles mit einem Arzt besprochen und ist dann nochmal gemeinsam zum Patienten gegangen. Außerdem übernimmt man typische ?3. Dienst-Aufgaben?, d.h. eventuelle Blutabnahmen oder Braunülen, die abends noch auf Station anfallen. Insgesamt fand ich die Dienste aber gut und man bekommt dadurch im Endeffekt 5 Tage zusätzlich frei.

Ein typischer Arbeitstag beginnt um 7:15 Uhr mit der Frühbesprechung. Hier wird der OP-Plan des Tages durchgegangen. Die PJler stellen hierbei jeweils die Patienten der eigenen Station vor, die an dem Tag operiert werden. Das war meist recht entspannt, es werden nur sehr selten noch Fragen zu den Patienten gestellt. Nach der Besprechung gehts dann ca. 7:45 auf Station. Falls Braunülen zu legen waren, habe ich das meistens direkt morgens gemacht. Es gibt einen Blutentnahmedienst. Es fielen daher nur außerplanmäßige Blutentnahmen an, selten mehr als 4-5 am Tag. Falls man eingeteilt ist, geht man um 8:15Uhr in den OP. Das Spektrum an OPs ist im Klinikum Ludwigshafen sehr groß. Von Leistenhernien über Schilddrüsen bis hin zu großen Magen-, Darm- oder Pankreaseingriffen ist alles dabei. Es kann also vorkommen, dass man den ganzen Dienst im OP steht. Die Stimmung im OP habe ich aber fast immer als positiv erlebt. Es wird erzählt, manchmal läuft auch Musik. Die Operateure sind net und immer offen für Fragen, die meisten erklären auch von sich aus viel. Man darf abgesehen vom Haken halten auch oft die Hautnaht machen oder auch mal eine Drainage einlegen.

Falls man nicht im OP ist, begleitet man die Stationsärzte bei der Visite, hilft bei der Wundversorgung und kann auch ab und zu ein bisschen schallen. Auf jeder Station gibt es eine Sekretärin und eine MFA, die organisatorische Aufgaben, wie Dokumentation, Untersuchungsanmeldungen und Telefonate übernehmen. Man wird als PJler also relativ wenig als Befundanforderer eingesetzt.
Einen PC-Zugang bekommen PJler leider nicht, meistens sind aber entweder die MFA oder ein Arzt an den PC im Arztzimmer eingeloggt, d.h. wenn man etwas nachschauen will, ist das eigentlich immer möglich. Die Stationsärzte sind oft alleine auf einer ganzen Station mit 20-30 Patienten eingesetzt und oft sehr belastet. Sie haben sich aber immer bemüht, zwischendurch etwas zu erklären und waren auch immer offen für Fragen. Ich habe nie erlebt, dass Stress oder schlechte Laune an uns PJlern ausgelassen wurde. Im Gegenteil, die Stationsärzte waren immer total dankbar, wenn man sie unterstützen konnte. Im Laufe des Tages kümmert man sich darum, die Patienten, die am Folgetag operiert werden, vorzubereiten. Dazu gehört, in der Akte die wichtigsten Diagnosen, Medikation, präoperative Diagnostik etc. herauszusuchen und zu kontrollieren, ob alle Aufklärungen und (aktuell) ein negativer PCR-Test vorhanden sind. Falls man mal nicht dazu kam, einen Patienten vorzubereiten, weil man erst spät aus dem OP kam, haben die Stationsärzte die Patientenvorstellung übernommen. Es wurde eigentlich nicht erwartet, dafür länger da zu bleiben.

Feierabend ist offiziell um 15:45. Das hat meistens auch geklappt. Ab und zu waren es mal 15-20 Minuten länger. Dass man aufgrund einer langen OP deutlich länger bleiben muss, ist bei mir nur ein einziges Mal vorgekommen. Meist kann man entweder durch einen PJler im Dienst oder auch den 3. Dienst spätestens um 16Uhr aus dem OP abgelöst werden.

Als Mannheimer PJler rotiert man eine Woche in die Herzchirurgie. Hier kann man völlig frei entscheiden, ob man den Tag auf der Intensivstation oder im OP verbringt. Die Woche war sehr interessant, der Oberarzt der Intensivstation ist sehr nett und erklärt super viel. Die OPs mit Einsatz der Herz-Lungen-Maschine zu sehen, war auch interessant.
Leider ist dies die einzige Rotation für die Mannheimer. Die Mainzer PJler rotieren je eine Woche in die Anästhesie, Gefäßchirurgie und Ambulanz.

Unabhängig von der Chirurgie gab es in unserer PJ-Kohorte leider viel Chaos, was das Gehalt anging.
Es sollte nämlich auf eine neue Regelung umgestellt werden, was bei uns jedoch noch nicht funktioniert hat, was zu einigen Probleme geführt hat. Ich hoffe, dass zukünftige Rotationen keine Probleme haben werden.

Alles in allem habe ich die Zeit in der Chirurgie als positiv empfunden, hauptsächlich aufgrund der wirklichen netten Leute.

Positiv:
- Einführung am ersten Tag
- Mittagessen meistens möglich
- Dienste mit freiem Tag danach
- Ärzte nett
- Assistenten dankbar für Hilfe
- Operateure erklären und beantworten Fragen
- Nähen, Drainage legen etc
- Meistens pünktlich Feierabend
- BE-Dienst
- Wenig Papierkram wegen MFA auf Station
- Rotation in die Herzchirurgie
- Sono, Verbandswechsel, Wundversorgung

Negativ:
- Keine eigenen Patienten
- Relativ wenig selbstständiges Arbeiten
- Chaos wegen des Gehalts
- Nur eine Rotation (für Mannheimer PJler)
- Jeden Tag Anwesenheitsliste unterschreiben
- Assistenten haben wenig Zeit auf Station

Gemischt:
- Patientenvorstellung in der Frühbesprechung
- Feste Einplanung im OP-Plan

PJ

Arbeitszeit & Freizeit

PJ-Unterricht

Organisation & Betreuung

Ansehen als PJ

Stimmung im Team

Erstellt am 05.08.2022
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★☆ 3,8 Sterne

PJ Bericht Allgemeinchirurgie in Klinikum Ludwigshafen (Februar 2022 bis April 2022)

Kommentar Ich habe den Umgang und die Kommunikation mit PJlerInnen von allen Seiten als respektvoll erlebt. Die Stimmung im OP ist gut und man wird auch nicht unangenehm abgefragt. Im Folgenden ein paar lose Informationen: Die Chirurgie ist eine Viszeralchirurgie, also viele Darm-, Hernien-, Port-, Schilddrüsen-OPs. Die OP-Indikationen werden in der Morgenbesprechung durch die PJlerInnen vorgestellt. Es gab an uns keine Rückfragen, alles sehr entspannt. Im OP wird man recht flexibel eingeteilt, jeden Nachmittag gibt es den OP-Plan für den Folgetag. Falls man nicht kann/möchte ist ein Tausch ohne Probleme möglich. Es gibt auf Station einen Bluentnahmedienst, nur über den Tag anfallende BEs fallen an. Der Umgang mit Ports, OP-Wunden und Thoraxdrainagen gehört zur täglichen Arbeit. Briefe habe ich nicht geschrieben, wenn man möchte kann man aber eigene PatientInnen betreuen. Ich würde empfehlen, ab und an in die Notaufnahme zu sehen, teilweise wird man auch dort eingeteilt. Dort durfte ich viel selber machen: Sono, nähen, Pleurapunktion etc.

Pro: 1. Mittagessen ist jeden Tag kostenlos möglich. Das Essen in der Mensa ist ganz gut und es gibt verschiedene Gerichte zur Auswahl. 2. Es gibt eine Vergütung: die Kaltmiete wird übernommen. 3. Recht vielseitige OPs: Jeder rotiert eine Woche in die Herzchirurgie. Es finden thorax-chirurgische OPs statt, der OA ist super nett. Manchmal wird man dort eingeteilt, ansonsten kann man bei Interesse auch dabei sein.
Contra: Außer zwei chirurgischen PJ-Unterrichten und einer wöchentlichen Fortbildung in der Morgenbesprechung, gab es keine Lehre. Internistisch kann man zB. am EKG-Kurs teilnehmen. 2. Es gibt im KliLu keine Unfallchirurgie, daher sind die Krankheitsbilder eingeschränkt.

PJ

Arbeitszeit & Freizeit

PJ-Unterricht

Organisation & Betreuung

Ansehen als PJ

Stimmung im Team

Erstellt am 14.06.2022
Herkunft: pjranking2024
o ★☆☆☆☆ 0,95 Sterne

PJ Bericht Allgemeinchirurgie in Klinikum Ludwigshafen (November 2023 bis März 2024)

Kommentar Ich kann leider vom PJ in der Chirurgie in Ludwigshafen nur abraten!!!

Das Team ist bis auf wenige Ausnahmen nicht motiviert zu lehren und den PJlern nicht offen gegenüber.

Die primäre Aufgabe von uns PJlern bestand im Hakenhalten. Weiterhin dem Blutabnehmen und dem Nadeln legen. Weder auf Station noch im OP wurde ein Fokus auf Lehre gelegt.

Die Lehrveranstaltungen, die allesamt gut waren, wurden nur von der Inneren Medizin angeboten. Die Chirurgie hat keine Lehrveranstaltungen angeboten. Das Teilnehmen an diesen wurde nicht aktiv ermöglicht, die Operationen, in denen man die Haken halten sollte, hatten für die Abteilung trotzdem Vorrang.

Die formalen 4 Stunden Selbstlernzeit pro Woche, die die Uni Mainz vorschreibt wurden nicht gewährt. Selbst nach Ansprechen des Themas.


PJ

Arbeitszeit & Freizeit

PJ-Unterricht

Organisation & Betreuung

Ansehen als PJ

Stimmung im Team

Erstellt am 14.06.2024
Herkunft: pjranking2024
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Dann möchten wir dich gerne kennenlernen. Bewirb dich direkt online.

Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gemeinnützige GmbH

Bremserstr. 79
67063 Ludwigshafen

Ihr Kontakt für fachliche Informationen:


Prof. Dr. med. Stefan Willis WB Chirurgie - Viszeralchirurgie (FA) WBO 2003

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