Die Max-Planck-Gesellschaft ist eine der führenden Forschungsorganisationen in Europa und betreibt Grundlagenforschung in den Natur-, Lebens- und Geisteswissenschaften. Das Max- Planck-Institut für chemische Ökologie in Jena erforscht, wie Organismen über chemische Signale miteinander kommunizieren. Wir analysieren ökologische Interaktionen mit molekularen, chemischen und neurobiologischen Methoden. Im Institut arbeiten organische Chemiker, Biochemiker, Ökologen, Entomologen, Verhaltensforscher, Insektengenetiker und Physiologen zusammen, um die Komplexität der chemischen Kommunikation in der Natur zu entschlüsseln.
Die Max-Planck-Institute für Geoanthropologie (Jena), für chemische Ökologie (Jena) und für Biogeochemie (Jena) richten gemeinsam eine neue Position für eine engagierte und kreative Wissenschaftler:in für Wissenschaftskommunikation (m/w/d) ein.
Wissenschaftler:in (m/w/d) für Wissenschaftskommunikation
Das erwartet Sie bei uns
Sie gestalten innovative und zielgruppengerechte Formate der Wissenschaftskommunikation, um Ergebnisse aus der Geoanthropologie, chemischen Ökologie und der Biogeochemie direkt in die Gesellschaft zu tragen – insbesondere zu land- und forstwirtschaftlich tätigen Menschen sowie Schulen in Thüringen. Ziel ist es, die Bedeutung der Grundlagenforschung für die Gesellschaft hervorzuheben und in den Austausch mit den Menschen vor Ort zu treten.
Ihre Aufgaben im Detail:
* Entwicklung und Umsetzung neuer dialogorientierter Kommunikationsformate (z. B. mobile Ausstellungen, Mitmachformate an Schulen, Waldtage, Informationsveranstaltungen vor Ort)
* Aufbau und Pflege belastbarer Netzwerke mit Akteurinnen und Akteuren aus der Land- und Forstwirtschaft, Bildungsinstitutionen, Kommunen und Zivilgesellschaft
* Übersetzung aktueller Forschungsergebnisse in zugängliche, lokal relevante Kommunikationsformen
* Planung und Durchführung von Veranstaltungen vor Ort in Thüringen – nicht an den Instituten
* Enge Zusammenarbeit mit Forschenden und PR-Kolleg:innen / den Kommunikationsteams der drei Max-Planck-Institute und Koordination gemeinsamer Outreach-Projekte
Das bringen Sie mit
* Abgeschlossenes Hochschulstudium (z. B. Biologie, Chemie, Anthropologie, Forstwissenschaft oder verwandte Fächer); Promotion von Vorteil
* Nachweisbare Erfahrung in der Wissenschaftskommunikation, idealerweise im Kontext von ökologischer, Klima- oder Transformationsforschung
* Kreativität in der Entwicklung innovativer Kommunikationsformate
* Fähigkeit, wissenschaftliche Inhalte für Bürgerinnen und Bürger zielgruppenspezifisch und niedrigschwellig aufzubereiten
* Ausgeprägte Kommunikationsstärke, Teamfähigkeit und Eigeninitiative
* Erfahrung in Netzwerkarbeit und Freude an direktem Austausch mit der Gesellschaft
* Reisebereitschaft innerhalb Thüringens, Führerschein Klasse B von Vorteil
* Deutsch (mindestens annähernd muttersprachliches Niveau) - und Englischkenntnisse (fachkundige Sprachverwendung)
Wir bieten Ihnen
* Eine verantwortungsvolle und vielseitige Aufgabe an der Schnittstelle zwischen Spitzenforschung und Gesellschaft
* Die Möglichkeit, den Bereich Wissenschaftskommunikation aktiv mitzugestalten
* Enge Anbindung an drei international renommierte Max-Planck-Institute
* Zusammenarbeit mit interdisziplinären Forschungsteams
* Ein dynamisches Arbeitsumfeld mit flachen Hierarchien und kreativen Freiräumen
* Vergütung nach TVöD (Bund) je nach Qualifikation und Erfahrung
Arbeitsort: Jena (mit Tätigkeitsschwerpunkt in Thüringen)
Stellenumfang: Teilzeit (30 bis 35 Stunden/Woche)
Befristung: zunächst 2 Jahre
Bewerbungsfrist
5. Oktober 2025
Kontakt für Rückfragen: Dr. Karin Groten, kgroten@ice.mpg.de oder Angela Overmeyer, overmeyer@ice.mpg.de
Bewerbung:
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, reichen Sie bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, relevante Zeugnisse, ggf. Arbeitsproben aus Kommunikationsprojekten) in einem PDF-Dokument ein.
Die Max-Planck-Gesellschaft und das Max-Planck-Institut für chemische Ökologie engagieren sich sehr für Chancengleichheit, Vielfalt und die Gleichstellung der Geschlechter. Wir setzen uns aktiv für eine die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein und haben uns zum Ziel gesetzt, mehr schwerbehinderte Menschen sowie Gruppen, die in der Wissenschaft und insbesondere im jeweiligen Tätigkeitsfeld unterrepräsentiert sind, zu beschäftigen. Deshalb fordern wir sie ausdrücklich auf, sich zu bewerben und begrüßen Bewerbungen jeden Hintergrunds.
Website: