Ihr Aufgabengebiet:
Die zukünftige Stelleninhaberin oder der zukünftige Stelleninhaber soll im Fachbereich das Gebiet der Nachrichtentechnik und insbesondere Nachrichtentheorie in Forschung und Lehre vertreten und zukunftsorientiert weiterentwickeln. Von der Bewerberin oder dem Bewerber wird ein weitreichender fachlicher Hintergrund im Themenfeld der Nachrichtentechnik und ihrer theoretischen Grundlagen und eine herausragende wissenschaftliche Expertise in mehreren der folgenden Forschungsgebiete erwartet:
1. Architektur und Protokolle für Mobilfunksysteme der nächsten Generation
2. Protokolle für Funkkommunikation und Optimierung der Radioressourcen
3. Dynamische Allokation von Ressourcen in Mobilfunksystemen
4. Physical Layer Security und Trustmechanismen in Kommunikationssystemen
5. Signalverarbeitung für Positionierung und Lokalisierung
6. Mobile Edge Computing – Konzepte und Protokolle
Gesucht wird eine in den Themenfeldern durch Grundlagenforschung oder nachweisliche industrielle Forschung ausgewiesene Persönlichkeit mit einer aufgrund von Forschungsprojekten und internationalen Publikationen hohen Sichtbarkeit. Erfahrungen im industriellen Umfeld (Industrietätigkeit oder -projekte) werden begrüßt. Neben einer einschlägigen wissenschaftlichen Qualifikation werden Erfahrungen in einschlägigen nationalen und internationalen Forschungsprojekten sowie ein entsprechendes Netzwerk erwartet.
Zu den Lehraufgaben gehören Pflicht- und Wahlveranstaltungen in den Bachelor- und Masterstudiengängen, insbesondere zu grundlegenden und fortgeschrittenen Methoden der Nachrichtentechnik und insbesondere ihrer Grundlagen und Methoden sowie deren Anwendungen. In Abhängigkeit vom Studiengang ist die Lehre entweder in deutscher oder englischer Sprache zu erbringen. Grundsätzlich sind Kenntnisse in beiden Sprachen erforderlich. Sollte die Bewerberin oder der Bewerber über keine ausreichenden Kenntnisse der deutschen Sprache verfügen, wird die Bereitschaft zum Erwerb fehlender Sprachkenntnisse in einem angemessenen Zeitraum erwartet. Einschlägige Erfahrungen und eine besondere Eignung für die akademische Lehre werden vorausgesetzt, Erfahrungen mit interdisziplinären und internationalen Studienangeboten sowie innovativen Lehrkonzepten werden ausdrücklich begrüßt. Eine federführende Mitarbeit bei der Weiterentwicklung des Lehrangebots und in der akademischen Selbstverwaltung wird erwartet. Eine aktive Mitarbeit in und die Initiierung von Forschungskooperationen im Fachbereich, an der Universität und am Standort ist ausdrücklich erwünscht.
Unser Anforderungsprofil:
Das Land Rheinland-Pfalz und die RPTU vertreten ein Betreuungskonzept, bei dem eine hohe Präsenz der Lehrenden am Hochschulort erwartet wird. Neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen gelten die in § 49 des Hochschulgesetzes Rheinland-Pfalz geregelten Einstellungsvoraussetzungen.