Unser Profil
Das Gießerei-Institut (GI) der RWTH Aachen ist eine der führenden Forschungs- und Bildungseinrichtungen für Gießereitechnik weltweit. Die zentralen Forschungsaufgaben des Gießerei-Instituts beinhalten sowohl grundlagenorientierte Projekte in den Bereichen Materialwissenschaft und Werkstofftechnik mit den Schwerpunkten metallische Gusswerkstoffe, Gießverfahren, Werkstoffentwicklung, Erstarrungsphänomene und Werkstoffhybride als auch anwendungsorientierte Problemstellungen der Gießereitechnik. Im Bereich „Werkstoffentwicklung“ stehen zahlreiche Schmelzaggregate mit einer maximalen Kapazität von bis zu 250 kg Gusseisen zur Verfügung, welche sich auf dem aktuellsten Stand der Technik befinden. Zudem bietet das Gießerei-Institut durch die enge Zusammenarbeit mit dem An-Institut Access e.V. und dem Lehrstuhl für Korrosion und Korrosionsschutz (KKS) eine umfassende Analytik.
Als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (w/m/d) des GI entwickeln Sie sowohl Ihr fachliches Profil als auch eine Reihe weiterer Kompetenzen, wie etwa im Bereich des Projektmanagements, in der Kommunikation und in Führungsaufgaben mit Ihren studentischen Hilfskräften. Das GI verfügt über ein dezidiertes Personalentwicklungskonzept und bietet mit der RWTH vielfältige Entwicklungsmaßnahmen an, um Ihre persönliche Entwicklung in dieser Funktion zu unterstützen.
Ihr Profil
Sie verfügen über ein Hochschulstudium (Master oder vergleichbar) der Fachrichtung Gießereitechnik, Werkstofftechnik, Materialwissenschaft, Maschinenbau mit einer werkstoffkundlichen Vertiefung oder Physik, welches Sie mit überdurchschnittlichem Erfolg abgeschlossen haben.
Sie möchten im Rahmen von öffentlich und industriell geförderten Projekten wissenschaftlich fundiert an anspruchsvollen, grundlagenorientierten Forschungsthemen arbeiten.
Sie verfügen über werkstoffkundliches sowie -analytisches Wissen, haben im Idealfall Erfahrung im Bereich urformender Prozesse und sind in der Lage dieses in die bestehende Praxis und neue Technologiebereiche zu transferieren.
Sie verfügen über sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift; die Fähigkeit zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten, Kreativität und Flexibilität sind für Sie selbstverständlich.
Sie sind teamfähig und bereit zur Mitarbeit bei allgemeinen Institutsaufgaben im Bereich der Projektverwaltung und Lehre.
Kenntnisse in statistischer Versuchsplanung, numerischer Simulation und Konstruktion sowie ein versierter Umgang mit Datenverarbeitungstools sind wünschenswert, bilden aber keine Einstellungsvoraussetzung.
Ihre Aufgaben
Zu Ihren Hauptaufgaben gehört die Bearbeitung und Koordination des öffentlich geförderten Forschungsprojektes „CAST eRON – Defossilisierung von Eisengießereien durch den Einsatz elektrischer Schmelzaggregate im Kontext der Energiewende und unter Berücksichtigung standortspezifischer Faktoren“. Übergeordnetes Ziel des Projektes ist es, elektrische Schmelzaggregate als nachhaltige Alternative für Eisengießereien mit fossilbeheizten Anlagen zu analysieren und industrielle Handlungsempfehlungen zu erarbeiten. Inhaltlich werden Sie als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in für die Erarbeitung der notwendigen experimentellen Grundlagen und anwendungsbezogenen Problemlösungen mit metallurgischem Charakter verantwortlich sein, die zum Erreichen der Projektziele dienen.
Zu Ihren Aufgaben gehört weiterhin die Akquise, Planung und Bearbeitung von Industrieaufträgen und -projekten. Sie bauen intensive Kontakte zu zahlreichen nationalen und internationalen Industrieunternehmen sowie Forschungsstellen auf und pflegen diese.
Zudem erarbeiten Sie Projektpläne im Bereich Prozess- und Werkstoffentwicklung, insbesondere hinsichtlich des Verständnisses der Korrelation „Prozess – Gefüge – Eigenschaften“ zur Einreichung bei öffentlichen Fördermittelgebern.
Selbstverständlich vertreten Sie Ihre Ergebnisse und Ihr Fachgebiet in wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Vorträgen vor projektbegleitenden Industriegremien und auf wissenschaftlichen Tagungen.
Unser Angebot
Die Einstellung erfolgt im Beschäftigtenverhältnis.
Die Stelle ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen und befristet für 1 Jahr.
Eine Weiterbeschäftigung von mindestens 2 Jahren ist vorgesehen.
Die befristete Beschäftigung erfolgt im Rahmen der Befristungsmöglichkeiten des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes.
Es handelt sich um eine Vollzeitstelle.
Eine Promotionsmöglichkeit besteht.
Die Eingruppierung richtet sich nach dem TV-L.
Die Stelle ist bewertet mit EG 13 TV-L.