Universität Hildesheim
Stiftung des öffentlichen Rechts
Stellenausschreibung
Kennziffer 2026/8
Im Institut für Evangelische Theologie des Fachbereichs (Erziehungs- und Sozialwissenschaften) ist zum 01.10.2026 eine
Universitätsprofessur (m/w/d) für Evangelische Theologie/Religionspädagogik
mit dem Schwerpunkt Religiöse Bildung in der pluralen Gesellschaft
(Bes.Gr. W2 NBesO)
zu besetzen.
Das Forschungsprofil der Universität Hildesheim umfasst drei Profilfelder, in denen Wissenschaftler*innen mit sich ergänzenden Forschungsinteressen über Disziplingrenzen hinweg an der Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen arbeiten: „Bildung und gesellschaftliche Teilhabe“, „Ästhetische Praxis“ und „KI im Alltag“. Weitere Informationen zu den Profilfeldern finden Sie unter http://www.uni-hildesheim.de/forschung/forschungsprofil.
Aufgaben:
Die Professur vertritt das Fach Religionspädagogik mit einem Schwerpunkt im Bereich „Religiöse Bildung in der pluralen Gesellschaft“. Die Lehramtsausbildung soll durch die Professur sowohl in der Forschung wie auch in der Lehre gestärkt werden, dabei liegt neben Fragen religiöser Bildung in ihrer Breite ein besonderer Fokus auf dem neu eingerichteten Schulfach Christlicher Religionsunterricht in Niedersachsen (CRU). Gewünscht ist, dass sich die Professur in Forschung und Lehre intensiv mit dem neu eingeführten Christlichen Religionsunterricht in Niedersachsen befasst. Die Professur soll Themen wie konfessionelle, religiöse und weltanschauliche Pluralität, Positionalität und Dialogizität in der Gegenwartsgesellschaft sowie ihre didaktischen und bildungsbezogenen Dimensionen in Forschung und Lehre empirisch und/oder hermeneutisch profiliert bearbeiten. Der Standort Hildesheim profitiert davon, dass beide christliche Theologien an der Universität vertreten sind. Eine intensive Kooperation innerhalb der Theologien sowie innerhalb der Universität wird erwartet, ebenso die Beteiligung an akademischer Selbstverwaltung und die Mitarbeit an der (Weiter-)Entwicklung der Curricula des Studiengangs sowie der Hochschuldidaktik angesichts des neuen CRU.
Voraussetzungen:
1. ein abgeschlossenes Hochschulstudium im Fach Evangelische Theologie
2. durch praktische Erfahrungen bestätigte pädagogisch-didaktische Eignung
3. die besondere Befähigung zu vertiefter selbständiger wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch eine überdurchschnittliche einschlägige Promotion im Fach Evangelische Theologie nachgewiesen wird
4. zusätzliche wissenschaftliche Leistungen in der Religionsdidaktik und -pädagogik und/oder im Bereich religiöser Bildungsforschung und/oder im Bereich interreligiöser/ökumenischer Bildung, die in der Regel im Rahmen einer Juniorprofessur oder einer Habilitation, im Übrigen auch im Rahmen einer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin oder wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Hochschule oder einer außeruniversitären Forschungseinrichtung oder im Rahmen einer anderen wissenschaftlichen Tätigkeit im In- oder Ausland erbracht worden sind
5. eine mindestens dreijährige schulpraktische oder geeignete pädagogische Erfahrung oder eine den Aufgaben entsprechende Erfahrung in der empirischen Forschung
Gewünscht:
6. Erfahrung in der Beantragung bzw. Einwerbung von Drittmitteln
7. Wissenschaftliche Leistungen und/oder Lehrerfahrungen in den Bereichen religiöser Bildung in der Gegenwartsgesellschaft sowie theologischer Bildung angesichts religiöser und weltanschaulicher Pluralisierung
8. Bereitschaft zur Förderung von Geschlechtersensibilität bei Lehramtsstudierenden
Ein Forschungskonzept, das auch die Bezüge Ihrer künftigen Forschungsaktivitäten zu dem Profilfeld „Bildung und gesellschaftliche Teilhabe“ aufzeigt, soll mit der Bewerbung vorgelegt werden.
Die Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus §§ 25 ff. des Niedersächsischen Hochschulgesetzes (NHG). Für im Nicht-EU-Ausland erworbene Hochschulabschlüsse ist zur Beurteilung der Einstellungsvoraussetzungen zwingend eine Zeugnisbewertung der ZAB vorzulegen (siehe hierzu www.kmk.org/zab/zentralstelle-fuer-auslaendisches-bildungswesen).
Die Universität Hildesheim legt Wert auf Gender- und Diversitykompetenz. Bewerber*innen verfügen über die erforderlichen Sozial- und Führungskompetenzen.
Die Universität Hildesheim will die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern besonders fördern. Sie strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an in Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind. Daher sind Bewerbungen von Frauen besonders erwünscht.
Bewerbungen von Bewerber*innen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Für Fragen steht Ihnen Dekanin Prof. Dr. Janna Teltemann unter der Tel.: 05121/883-10722 oder