Der Beruf des Rechtspflegers ist von besonderer Bedeutung – auch im europäischen Vergleich. Rechtspfleger sind bei ihren Entscheidungen nicht an Weisungen von Vorgesetzten, sondern nur an Recht und Gesetz gebunden.
Ein wichtiger Aspekt ihres Berufs ist die Vielseitigkeit: Ohne Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger würden die Gerichte, Staatsanwaltschaften und Justizvollzugseinrichtungen in unserem Land nicht funktionieren.
Schwerpunkte der Arbeitsbereiche:
* Familien- und Betreuungsverfahren
* Zwangsversteigerungen und Zwangsvollstreckungen
* Grundbuchangelegenheiten
Rechtspfleger nehmen Anträge von rechtssuchenden Bürgern entgegen und unterstützen sie beim Umgang mit Gerichten. Sie prüfen außerdem Nachlassangelegenheiten und sorgen dafür, dass verurteilte Straftäter ihre Gefängnisstrafen antreten und nach Verbüßung wieder entlassen werden.
Vorteile des Berufs:
* Abwechslungsreicher und attraktiver Arbeitsplatz
* Finanzielle Sicherheit
* Gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf
* Umfangreiche Fortbildungsangebote
Das Studium beginnt am 1. September an der Hochschule für Rechtspflege Schwetzingen bzw. den Außenkursen in Ulm und verläuft in drei Abschnitten.