In der Philosophischen Fakultät I ist am Institut für Soziologie zum 1. Oktober 2026 folgende Stelle zu besetzen, die ein zentraler Baustein der sich im Aufbau befindenden Profillinien »Transformation« und »Wissenskulturen und Bildung« der MLU sein soll:
W3-Professur »Soziologie, insbesondere Sozialstrukturanalyse moderner Gesellschaften«
Zu den Aufgaben der Professur gehört die selbstständige Vertretung des Faches in seiner ganzen Breite in Forschung und Lehre sowie die aktive Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung. Erwartet werden exzellente Forschungsaktivitäten im Bereich der empirischen Sozialstrukturanalyse und einer angrenzenden speziellen Soziologie (z.B. Familien- oder Bevölkerungssoziologie, Umweltsoziologie, Stadtsoziologie oder Transformationsforschung) sowie umfangreiche Erfahrungen in der Einwerbung von Drittmitteln, vorzugsweise im Rahmen von Verbundprojekten, möglichst in leitender Funktion. Erwünscht sind Erfahrungen in der transdisziplinären Zusammenarbeit insbesondere mit anderen sozialwissenschaftlichen Disziplinen. Der Bewerber / die Bewerberin soll durch einschlägige quantitative sowie möglichst auch qualitative oder Mixed Methods-Forschungen (z.B. regionale oder internationale Vergleiche) und durch international sichtbare Veröffentlichungen ausgewiesen sein. Erfahrung in der Einwerbung von Drittmittelforschungsprojekten sowie die verhandlungssichere Beherrschung der englischen Sprache in Wort und Schrift werden vorausgesetzt. Eine aktive Mitwirkung am Zentrum für Sozialforschung Halle sowie am Forschungsschwerpunkt »Gesellschaft und Kultur in Bewegung«, den Profillinien »Transformation«, »Wissenskulturen und Bildung« und die Kooperation mit dem Zukunftszentrum für europäische Transformation und deutsche Einheit wird erwartet.
Die Professur verantwortet die Module der Sozialstrukturanalyse in den Bachelor- und Masterstudiengängen Soziologie (Philosophische Fakultät I) und erbringt dort ihre Lehre. Der zukünftige Stelleninhaber / die zukünftige Stelleninhaberin ist in der Lage, Lehre in deutscher Sprache für die oben genannten Bachelor- und Master-Studiengänge zu erbringen. Weitere Aufgaben ergeben sich aus § 34 des Hochschulgesetzes Sachsen-Anhalt.
Personen, die sich bewerben, müssen die Berufungsvoraussetzungen gemäß § 35 des Hochschulgesetzes Sachsen-Anhalt erfüllen. Einstellungsvoraussetzungen sind insbesondere eine abgeschlossene Habilitation oder eine habilitationsäquivalente Leistung im Fach Soziologie und pädagogische Eignung.
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist seit 2009 als »familiengerechte Hochschule« zertifiziert. Sie versteht sich als familienfreundliche Hochschule und unterstützt aktiv bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Herr Prof. Dr. Kay Saalwächter steht als Familienbeauftragter der Martin-Luther-Universität für Fragen rund um Vereinbarkeit von Beruf und Familie zur Verfügung (kay.saalwaechter@physik.uni-halle.de, Tel.: 0345-5528560). Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt.
Bewerbungen werden elektronisch über das Berufungsportal der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unter:
https://berufungsportal.uni-halle.de/
bis zum 15.09.2025 erbeten. Mit der Bewerbung sollen ein Lebenslauf einschließlich wissenschaftlichen Werdegangs, Zeugnisse, Publikationsverzeichnis, Umfang der bisherigen Drittmitteltätigkeit und Nachweis der bisherigen Lehrtätigkeit sowie ein Konzept für in der Zukunft geplante Forschungsprojekte hochgeladen werden. Ihr Ansprechpartner am Institut für Soziologie ist der derzeitige geschäftsführende Direktor des Institutes für Soziologie Prof. Dr. Oliver Arránz Becker, Tel.: 0345-5524260, E-Mail: oliver.arranz-becker@soziologie.uni-halle.de. Bitte beachten Sie, dass Bewerbungen an diese Adresse nicht berücksichtigt werden.
Die Ausschreibung erfolgt unter Vorbehalt eventueller haushaltsrechtlicher Restriktionen. Bewerbungskosten werden von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg leider nicht erstattet.