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Platz 1443 im Klinikranking
39%
-3% im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt
Was uns ausmacht:
65%Praktisches Jahr (PJ) & Famulatur
62%Führungskultur
60%Team & Struktur
53%Arbeitsbedingungen & Atmosphäre
52%Freizeit
45%Wissenschaft
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Facharzt für Innere Medizin mit Zusatzbezeichnung Diabetologie (LÄK oder DDG) m/w/d Das Zentrum für Nephrologie, Dialyse und Diabetologie Starnberg/Herrsching ist ein Medizinisches Versorgungszentrum mit breit ausgebildeten und erfahrenen Fachärzten in der Nephrologie, Diabetologie und Onkologie und setzt hohe Maßstäbe in der Patientenversorgung. Wir suchen ab sofort für unseren Standort in Starnberg in Teilzeit
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unserer Gesellschaft: Im Verbund stark ist die Holding ?Starnberger Kliniken GmbH?.
Als Tochtergesellschaft des Landkreises Starnberg beschäftigt sie über 2.000 Mitarbeiter*innen
an verschiedenen Standorten. Sie bietet seinen Mitarbeiter*innen hohe soziale Sicherheit,
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In unserem medizinischen Versorgungszentrum arbeitet ein interdisziplinäres Team in einer angenehmen Arbeits-umgebung mit moderner Technik. Die erfolgreiche Betreuung und Versorgung der Patienten stehen dabei im Mittelpunkt.
Anforderungsprofil
* Facharzt für Innere Medizin und Zusatzbezeichnung Diabetologie (LÄK oder DDG)
* Hoher klinischer Anspruch an die Patientenversorgung
* Ausgeprägte Sozialkompetenz
* Teamfähigkeit und enge Kooperation mit den ärztlichen Mitarbeitenden anderer Abteilungen und Kliniken
Wir bieten
* eine der Aufgabe angemessene Vergütung und attraktive Nebenleistungen,
- Fort- und Weiterbildungen
* ein sicherer Arbeitsplatz mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag
* flexible und familienfreundliche Arbeitszeitmodelle
* Personalwohnung (nach Verfügbarkeit)
* Angenehmes und wertschätzendes Arbeitsklima, inkl. Betriebsausflüge
* Einen anspruchsvollen Arbeitsplatz in einer Umgebung, in der Sie sich wohlfühlen
Vor Aufnahme einer Tätigkeit bei den Starnberger Kliniken müssen gem. § 23a i.V.m.§20 Abs. 9 IfSG ein ausreichender Impfschutz oder Immunität gegen Masern nachgewiesen werden.
Bewerbungen schwerbehinderter Menschen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt
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Informationen zu dieser vakanten Stelle erhalten Sie vorab von Frau Dr. med. Marianne Breitenbach
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o ★★★★★ 4,8 Sterne
PJ Bericht Innere in Klinikum Starnberg (Mai 2024 bis September 2024)
Kommentar Stimmung:
Die Stimmung im Team ist super! Sowohl das Team untereinander als auch die Integration der PJ-Studierenden ist total harmonisch. So wurden wir z.B. zum Assistenten-Treffen und zum Sommerfest eingeladen. Ich hab mich die ganze Zeit über sehr wohl gefühlt.
Tätigkeiten/Spektrum:
Die Innere in Starnberg hat drei Stationen: Allgemeininternistisch, Kardiologie und Gastro. Desweiteren gibt es noch eine Palliativabteilung, die Intensivstation sowie natürlich die Notaufnahme. PJ-ler dürfen am NEF mitfahren und sind dort gerne gesehen. Das Hauptaugenmerk liegt definitiv auf der Kardio. Wer in die Richtung will ist in Starnberg sicher gut aufgehoben. Desweiteren bekommt man einen guten Einblick in die Gastro, Palli und allgemeininternistische Krankheitsbilder. Rheumatologie und Hämato-Onko werden nicht behandelt, das muss einem klar sein. Ansonsten bekommt man noch Grundlegendes zu Neuro und Uro mit, da diese Patienten von Belegärzten behandelt werden aber auf den internistischen Stationen liegen. Zukünftig ist eventuell eine Rotation in das Dialysezentrum neben dem Kinikum möglich, das stand am Ende unseres Tertials zur Debatte. Fragt dort unbedingt nach und macht Druck, damit das umgesetzt wird!
Im Stationsalltag beginnt ihr mit Blutentnahmen und PVK legen. Das hielt sich aber immer in Grenzen und war nach ca. 30 Minuten erledigt. Wenn es mal deutlich mehr BEs sind helfen die Ärzte auch mit. Den Vormittag ist man dann mit Visite beschäftigt. Je nachdem wie motiviert man ist kann man Patienten komplett selber betreuen oder man unterstützt die Ärzte mit Untersuchungsanmeldungen, Kontrollen von Labor- und Medikationsplänen oder Arztbrief schreiben, ... Nachmittags stehen dann oft noch Punktionen, Sono-Untersuchungen oder andere Eingriffe an. Hier darf man sehr schnell selbstständig arbeiten und vieles selber machen. Wer nicht so Lust auf Station hat kann jederzeit in die Funktionsdiagnostik oder ins Herzkatheterlabor bzw. in die Endoskopie.
PJ-Unterricht:
Es gibt in der Klinik einen Unterrichts-Plan, welcher jeden Tag Unterricht einer anderen Abteilung vorsieht. Während ich dort war gab es allerdings nur von den Internisten und der Anästhesie Unterricht. Dieser war gemischt, manche Stunden super interessant, manche hätte man sich auch sparen können. Die Kardio-Oberärzte veranstalten manchmal noch einen Assistenten-Unterricht, dieser war immer super lehrreich!
Freizeit:
Die PJ-Life-Balance stimmt auf jeden Fall! Man fängt zwischen 07:30 und 08:00 Uhr an. Je nachdem wie viel los ist geht man so gegen 15 Uhr wobei auch niemand böse ist, wenn man sich hin und wieder mal gleich nach dem Mittagessen verabschiedet. Studientage werden gewährt.
Gehalt/Sonstiges:
Gehalt gibt es keins. Das Mittagessen ist kostenlos, echt gut und man kann sich nehmen so viel man will :D Kleidung wird gestellt. Es gibt Umkleiden mit Spinden, von denen sind aber nicht immer welche frei. Falls ihr kommt und keinen Spind bekommt lohnt es sich aber immer mal wieder nachzuschauen, da relativ häufig Spinde frei werden.
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 12.10.2024
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★★ 4,7 Sterne
PJ Bericht Innere in Klinikum Starnberg (Juli 2024 bis September 2024)
Kommentar Ich war allgemein sehr zufrieden mit meinem Tertial in der Inneren in Starnberg! Es ist eine große Abteilung, insgesamt eher kardiologisch orientiert, mit einem sehr netten Team und einer guten Stimmung. Es gibt keine Bezahlung, dafür aber 15 Studientage, die man entweder jede Woche oder kumuliert als Urlaub oder am Ende nehmen kann. Das Essen ist wirklich gut und kostenlos, die öffentliche Anbindung ist okay (vom Bahnhof muss man nochmal den Bus nehmen), Parkplatz ist kostenlos und wird gestellt (auch wenn das auf der Website anders geschrieben wird).
Tipp: zu Beginn muss eine Immunisierungsbescheinigung abgegeben werden, es gibt hier zwei Versionen - eine, wo man auf eigene Kosten aktuelle Tests gegen HIV, Hep B und C etc. machen muss, und eine, wo der Hausarzt paar normale Standartimpfungen unterschreiben muss - bei der Sekretärin der Inneren bekommt man die bessere Ausführung :)
Es gibt drei internistische Stationen, einige Außenlieger, die elektive Aufnahme und die Notaufnahme. Ich war auf Station B1 (Kardio/Gastro/Nephro) und auf der B2 (fast ausschließlich Kardio). Die Rotationen konnte man sich selbst einteilen. Auf beiden Stationen ist der Tagesablauf ähnlich: Morgens sollte man ab 8 Uhr da sein, die meisten waren etwas früher da (ca. 7.45 Uhr), für die Blutentnahmen. Um 8.15 Uhr ist die Morgenbesprechung, danach am Vormittag die Visite und sonstige Aufgaben auf Station. Nach dem Mittagessen geht es weiter mit Briefe schreiben und was sonst noch anfällt auf der Station. Die Aufgaben der Studenten sind Blutentnahmen, Nadeln legen, einige Medikamente spritzen, je nach Arzt Betreuung eigener Patienten, Arztbriefe schreiben, Sonos auf Station und vielleicht (auch je nach Arzt) mal eine Pleura- oder Aszitespunktion. Außerdem kann man in die Funktionsabteilungen gehen, z.B. ins Echo, Herzkatheter, Endoskopie (ÖGD, Kolo, ERCP) oder Sono. Das Programm hier ist auch eher am Vormittag, nachmittags läuft oft nicht mehr so viel.
Insgesamt gab es am Nachmittag für die PJler nicht mehr so viel zu tun, so dass man oft zwischen 14.30 und 15.30 Uhr gehen durfte. Die Röntgenbesprechung ist je nach Wochentag gegen 15.30 Uhr, die ist ganz interessant, um besser in der Bildbeurteilung zu werden, es hat aber keiner drauf bestanden, dass man dafür bleibt ;) Nach der Röntgenbesprechung ist aber auf jeden Fall Schluss. Das Team der Assistenzärzte ist wirklich sehr nett. Ich habe mich überall sehr wohl gefühlt und bin jeden Tag gerne gekommen
Negativ: In Starnberg gibt es wohl aufgrund der schönen Lage und des günstigen Wohnheims ein Missverhältnis von Sommer zu Winter. Ich war im Sommer dort und es gab viel zu viele PJler und Famulanten. Neben der Verteilung über das PJ-Portal (bei mir waren hier z.B. 3/8 Plätzen gebucht) laufen alle PJler aus dem Ausland und Famulanten noch zusätzlich, so dass wir teils 12-15 Praktikanten in der Inneren waren. Ich glaube, das Klinikum hat hierzu keine Regelung sondern nimmt einfach alle an, die sich bewerben. So waren wir eine Zeit lang sehr viele auf Station, was ich nicht so gut fand. Außerdem gab es keinen Rotationsplan o.ä., wir sollten uns einfach selbst absprechen und einteilen und das fand ich bei so vielen Personen zu komplex, wenn man zu unterschiedlichen Zeitpunkten kommt und unterschiedliche Stationen/Bereiche sehen möchte. So waren ich und einige andere z.B. nie in der Notaufnahme, weil dort immer schon 5 PJler/Famulanten waren.
Die Fortbildungen, wie sie auf der Website stehen, finden nur zum (kleinen) Teil statt. Montags Innere und Donnerstags Anästhesie fand recht regelmäßig statt. Die anderen Abteilungen, auch wenn man sie darauf angesprochen hat, haben nie eine Fortbildung gehalten.
Insgesamt war ich wirklich sehr zufrieden mit meinem Tertial in der Inneren in Starnberg. Es ist eine nette Atmosphäre, eine angenehme Größe und ein Spektrum von Erkrankungen, dass man am Ende das Gefühl hat, das Wichtigste gesehen zu haben. Ich kann das Tertial wirklich sehr weiterempfehlen!
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 03.09.2024
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★★ 4,8 Sterne
PJ Bericht Innere in Klinikum Starnberg (Mai 2024 bis September 2024)
Kommentar Das Innere Tertial in Starnberg hat mir insgesamt sehr gut gefallen:
Team: Die Stimmung ist wirklich gut, die Assistenten geben sich viel Mühe und binden einen super ein. Insgesamt waren wirklich alle super lieb und bemüht und man ist mit allen sehr gut zurecht gekommen. Da nicht immer PJler da sind haben sie sich nicht total daran gewöhnt dass alle Blutentnahmen gemacht werden und helfen auch mit wenn es viel ist. Die Oberärzte sind größtenteils auch sehr bemüht und wissen wer man ist und erklären auch Einiges. Auch der Chef gibt sich Mühe immer wieder Einiges zu erklären.
Tagesablauf: Um 8.15 ist Frühbesprechung, ich bin meist gegen 7.30 gekommen um die Blutentnahmen vorher fertig zu haben (zirka 20 min) und die neuen Patienten einmal gesehen zu haben. Danach Visite und Stationsalltag, meistens kann man immer irgendwas machen (Sono, bei Punktionen helfen, Briefe schreiben...) um 15:30 ist Röntgenbesprechung, die ist aber optional und wir sind oft auch schon vorher gegangen.
Patienten selbst betreuen ist auch kein Problem wenn man Lust darauf hat. Die Bandbreite an internistisches Standarderkrankungen, die behandelt werden ist ziemlich groß und so sieht man wahrscheinlich ein bisschen mehr als an der Uni. Außerdem nimmt die Innere auch noch einige Stroke und Neuro Patienten auf, sodass man davon auch noch etwas mitkriegt.
Fortbildung war immer Montags 14.30 von der Inneren und Donnerstag 13.30 von der Anästhesie für die PJler. Angeblich wollen die anderen Abteilungen (Chirurgie, Gyn, Päd) auch wieder Fortbildungen anbieten aber haben sie wohl bislang nicht auf die Kette bekommen.
Freitags war nach der Frühbesprechung immer allgemeine Fortbildung von der Inneren, einmal im Monat gibt es eine Konferenz auf der Fehler besprochen werden aus denen man lernen kann.
Mittagessen: Umsonst, so viel man will und man hat immer Zeit dafür. Ist eigentlich auch für die meisten Essgewohnheiten was dabei und ganz lecker.
Rotationen: Die Innere hat drei Stationen, die sich aber nicht extrem unterscheiden (B1 allgemein, B2 eher Kardio, B3 eher Gastro + Palli) außerdem kann man in die Notaufnahme und in die Elektivaufnahme. Einen Rotationsplan gibt es nicht, man kann sich das mit den anderen PJlern aber völlig frei einteilen solange es halbwegs gleichmäßig verteilt ist. Man hat tagsüber aber eigentlich immer auch Zeit in die Funktionsabteilungen oder den Katheter zu gehen oder sonst was zu machen.
Gehalt/ Studientage:. Leider kein Gehalt. Für Dienste abends und am Wochenende bekommt man wohl 10? die Stunde. Ein Studientag pro Woche, kann man auch sammeln.
Unterkunft: Das Wohnheim kostet 120? im Monat und ist direkt neben der Klinik, es gab zweier WGs oder Einzelzimmer. Kontakt über Frau Fäth war sehr unkompliziert, mein Eindruck war, dass auch immer was frei ist. Das Zimmer ist nicht sehr groß aber ausreichend, Besteck und Töpfe müssen selbst mitgebracht werden. Leider gibt es kein W-Lan im Zimmer und der Empfang ist auch oft schlecht. An einem Tisch im Flur gab es aber Klinik W-Lan.
Starnberg: Der See ist sehr schön und im Sommer super zum Baden, ansonsten passiert in Starnberg selbst wenig, die S-Bahn nach München fährt 30 min und auch noch recht lange nachts. In die Berge ist es mit der Bahn auch echt nah. Vom Freizeitwert her ganz cool.
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 27.08.2024
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★★ 4,95 Sterne
PJ Bericht Innere in Klinikum Starnberg (November 2023 bis März 2024)
Kommentar Insbesondere das Team sowohl ärztlich als auch nicht-ärztlich war unheimlich lieb und nett. Ich habe mich insgesamt sehr willkommen und wertgeschätzt gefühlt.
Da wir nie mehr als zwei PJler*innen waren, konnte ich mir eigentlich immer frei aussuchen, worauf ich Lust hatte. Man konnte jederzeit in allen Funktionsdiagnostiken vorbeischauen und es fand sich eigentlich immer jemand, der Freude daran hatte mir etwas zu erklären. Morgens war ich dort für die Blutentnahmen und Zugänge zuständig, sobald ich damit fertig war, bin ich entweder mit auf Visite gegangen oder habe mir Untersuchungen angeschaut (z.B. Herzkatheter, Herzecho, Endoskopie, Bronchoskopie, LuFu) Wenn mal sehr viele Blutentnahmen zu erledigen waren oder ich unbedingt etwas bestimmtes sehen wollte, was nur morgens möglich war, wurden mir z.T. auch Blutentnahmen von den Assistenzärzt*innen abgenommen. Wenn man wollte, konnte man auch immer eigene Patient*innen übernehmen und visitieren, sowie Arztbriefe schreiben, usw.
Mittags bin ich immer gemeinsam mit dem restlichen Team in der Kantine essen gegangen. Man darf sich dort als PJler*in so viel nehmen wie man möchte und das Essen war für eine Kantine wirklich gut.
Ich war auch 3 Wochen in der Notaufnahme, was ich ebenfalls als sehr lehrreich empfunden habe. Ich konnte dort eigene Patient*innen aufnehmen und untersuchen, das sonographieren üben, uvm.
Nachmittags hat immer mal wieder PJ-Unterricht stattgefunden, man war auch immer beim Unterricht der anderen Abteilung willkommen. Dass es eigentlich auch Unterricht in der Inneren gab, habe ich leider erst zum Ende meines Tertials herausgefunden, damit dieser stattfinden konnte, musste man dann schon auch auf die entsprechenden Oberärzte zugehen.
In der Regel bin ich zwischen 15 und 16 Uhr, vor oder nach der Röntgenbesprechung nach Hause gegangen. Wenn man mal etwas vorhatte, konnte man aber auch immer mit den Ärzt*innen sprechen und durfte dann auch mal früher gehen.
Über die Arbeit am Klinikum Starnberg kann ich wirklich gar nichts Schlechtes sagen. Ich war rundum zufrieden. Das einzige Manko war tatsächlich die Unterkunft im Personalwohnheim. Es gab dort kein WLAN und der Empfang innerhalb der Wohnung war auch grottig. Manche haben sich Verträge, z.B. bei Vodafone zugelegt, was aber für mich aufgrund der langen Vertragslaufzeiten und der Tatsache, dass ich einen solchen Vertrag schon für meine Wohnung in der Heimat hatte, nicht infrage kam. Die Kommunikation mit der Zuständigen Hausverwaltung empfand ich sowohl vor als auch nach meinem Aufenthalt sehr schwierig. Zudem hat in meiner Wohnung eine Stange o.ä. für einen Duschvorhang gefehlt und der Hausmeister war auch nie erreichbar. Da gibt es von Seiten der Klinik wirklich Verbesserungsbedarf. Zudem ist es natürlich schade, dass man hier immer noch keine Aufwandsentschädigung bekommt. Vermutlich sind die PJ-Stellen in dieser Klinik auch deshalb so schlecht besetzt, was ich sehr schade finde, da die Menschen, die dort arbeiten so engagiert sind einem etwas beizubringen.
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 20.03.2024
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★★ 4,8 Sterne
PJ Bericht Innere in Klinikum Starnberg (November 2022 bis März 2023)
Kommentar Insgesamt war es ein wirklich gutes Tertial in Starnberg. Ich war zu Beginn die einzige PJlerin in der Inneren und durfte mir so meine Rotationen frei aussuchen. Als dann später mehrere PJler da waren haben wir die Rotationen untereinander abgesprochen, da gab es auch nie Probleme.
Stationen:
Ich war auf der B1 (Kardiologie und aktuell noch Covid) und auf der B3 (eher Gastro, Pulmo und Palli, aber bunt gemischt und auch viele Kardios) und dann noch in der elektiven Aufnahme und Notaufnahme. Sowohl die Ärzte als auch die Pflege waren wirklich alle super nett und es herrschte insgesamt gute Stimmung in der Abteilung. Auf den Stationen macht man morgens die Blutentnahmen, falls die zur Visite noch nicht fertig waren wurde aber immer auf mich gewartet damit ich diese auch mitbekomme. Anschließend folgt der normale Stationsalltag, wenn Punktionen oä anstehen darf man diese auch selbst durchführen. Insgesamt haben sich wirklich alle Assistenzärzte und auch die Oberärzte gerne Zeit genommen einem was zu erklären und waren alle sehr bemüht dass man auch wirklich etwas lernt und Spaß an der Arbeit hat. Man kann jederzeit in die Funktion und sich hier Endoskopien, TEEs oder Sonos anschauen oder auch im Herzkatheter vorbeischauen, es erklären eigentlich immer alle Ärzte gerne. Der Arzt in der Palliativmedizin fährt regelmäßig NEF, bei ihm darf man eigentlich auch immer gerne mitfahren. Der PJ Unterricht von der Inneren findet 1x/Woche statt und war auch immer gut. Wenn man möchte kann man auch am Unterricht der anderen Abteilungen (Pädiatrie, Gyn, Chirurgie) teilnehmen, bei mir waren die aber meistens zeitgleich mit der OA Visite. Mittagessen war eigentlich immer möglich, für PJler kostenlos und im Vergleich zu so manch anderer Mensa echt gut. Nachmittags bin ich meistens nach der Röntgenbesprechung gegen 16 Uhr nach Hause gegangen, man durfte aber auch immer früher nach Hause gehen.
Elektive Aufnahme und Notaufnahme:
Für die Rotation in die Notaufnahme war es während meiner Zeit so geregelt, dass man vormittags in der elektiven Aufnahme mithilft und danach dann rüber in die Notaufnahme geht. Hier darf man wirklich fast komplett selbstständig arbeiten und lernt sehr schnell sehr viel.
Wohnheim:
Ich hab während meines Tertials im Wohnheim gewohnt (100?/Monat). Hier gibt es wohl limitierte Plätze und man sollte sich frühzeitig um einen Platz kümmern, ich habe aber auch spontan 4 Monate im Voraus noch ohne Probleme ein Zimmer bekommen. Das Zimmer selbst war klein aber vollkommen ausreichend und scheint auch so als wurde es in den letzten Jahren renoviert (neue Möbel, Böden und Küche). Küchenausstattung muss man allerdings komplett selbst mitbringen (am besten ihr nehmt direkt Induktionstöpfe mit, sonst dürft ihr wie ich nach dem ersten Arbeitstag erstmal zu Ikea) und es gibt leider weder WLAN noch so wirklich guten Empfang.
Alles in allem kann ich ein Tertial in Starnberg wirklich nur empfehlen, man lernt viel und insbesondere kardiologisch interessierte können hier glaub ich viel mitnehmen.
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 19.03.2023
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★☆ 4 Sterne
PJ Bericht Innere Medizin in Klinikum Starnberg (Februar 2023 bis Februar 2023)
Kommentar Sehr positive PJ-Erfahrung
Auf der Inneren (B3) im Klinikum Starnberg wird man als PJler*in aktiv in den Klinikalltag integriert. Nicht nur die Assistenzärzt*innen, sondern auch die Oberärzt*innen sind an der Lehre interessiert und bemüht viel zu zeigen und beizubringen. Man arbeitet Seite and Seite mit den Assistenzärzt*innen und begleitet ihren Alltag, wobei diese meistens die Fälle mit uns durchsprachen und uns teilweise eigene Patient*innen zur Betreuung gaben.
Selbstverständlich gehören zum PJ-Alltag auch unzählige Blutentnahmen und Zugänge, sowie Botengänge ins Labor etc. Da es kein sehr großes Haus ist, sieht man keine besonders seltene Fälle, hat aber gleichzeitig auch eine entspannte Stimmung auf Station. Wer aber etwas Eigeninitiative und Motivation zeigt wird gerne und viel mitgenommen (bei spannenden Fällen wird man dazu gerufen) und häufig darf man auch selbst Hand anlegen.
Normalerweise startet man um 8Uhr auf Station und kann man schon vor 4 Uhr gehen. Noch ein plus Punkt: Mittagessen im Casino ist umsonst und es gibt ein günstiges Schwesternwohnheim direkt neben der Klinik, in dem man als PJler*in unterkommen kann.
Alles in allem würde ich ein PJ im Klinikum Starberg empfehlen.
Weiterempfehlung Nein
Team & Struktur
Weiterbildungsqualität
PJ
Freizeit
Arbeitsbedingungen & Atmosphäre
Beruf & Familie
Führungskultur
Wissenschaft
Weiterentwicklung
Fortbildungen
Erstellt am 05.03.2023
Herkunft: Ethimedis
o ★★★★☆ 4,2 Sterne
PJ Bericht Innere in Klinikum Starnberg (September 2022 bis Dezember 2022)
Kommentar Ich hatte in Starnberg ein gutes Tertial. Vormittags war ich in der Elektivaufnahme, nachmittags in der Notaufnahme. Wenn mal Zeit war, haben sich manche Assistenzärzte auch Zeit genommen, Fälle durchzusprechen. Insgesamt waren in dem übersichtlichen Haus alle sehr nett.
Da ich nicht auf den Stationen eingeteilt war, kann ich hierzu nichts berichten.
Die PJ-Fortbildungen haben meistens stattgefunden, es waren nur leider in diesem Tertial wenige PJler da, sodass der Unterricht manchmal mangels Teilnehmer entfallen musste.
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 16.12.2022
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★☆ 3,95 Sterne
PJ Bericht Innere in Klinikum Starnberg (März 2022 bis Juni 2022)
Kommentar Positiv:
- 15 Studientage pro Tertial, frei wählbar wann und wie sie genommen werden
- Echt gutes Essen, gratis Maschinenespresso in der Kantine
- Mindestens 1-2 mal pro Woche Fortbildung (oft noch mehr), unschlagbar hier die Anästhesistinnen
- Teilweise sehr freundliche Oberärzte, die gerne auch etwas erklären
- Laxe Zügel, Länge des Arbeitstages direkt abhängig von der Chuzpe der PJs. Sehr genau schaut man hier nicht hin.
- Relativ gutes Lernerlebnis in der Notaufnahme möglich - hier kann man auch mal selber schallen, auf Patienten rumklopfen und sich arztig fühlen.
- Nett sind fast alle
- Schellong-Tests werden in der Funktion gemacht
Negativ:
- Keine Bezahlung
- Ablauf auf der Inneren: Ankommen auf Station um 8, Blutentnahmen machen. Am Ende der Blutentnahmen sind die Assistentinnen idR schon durch mit der Visite. Man kann jetzt entweder Briefe schreiben helfen, Hausärztys hinterhertelefonieren, direkt Essen gehen oder auf die Oberarztvisite warten. Sehr viel mehr Optionen gibt es meistens nicht, da die Funktionsdiagnostik durch die OÄ auch während der golden hour der Blutentnahme stattfindet. Man kommt auf Station auch nicht zum sonografieren (auch Funktionsdiagnostik). Auch die Corona-Abstriche sind aus irgendeinem Grund ärztliche Aufgabe.
- Betreuung eigener Patienten nur in der Theorie möglich. Nach der Blutentnahme (sollte bis 11 Uhr gemacht sein) ist die Visite meistens schon durch (die neuen Anordnungen somit schon erledigt)
Fazit: War ein gutes Tertial. Es hätte gern mehr Betreuung beim tatsächlichen Arbeiten sein dürfen. Manchmal sitzt man leider nur blöd rum. Es ist ein sehr kardiologielastiges Haus. Freude an Rhythmusstörungen ist hier von Vorteil. Das mit der fehlenden Bezahlung ist schwach.
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 13.08.2022
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★☆ 3,55 Sterne
PJ Bericht Innere in Klinikum Starnberg (Mai 2022 bis September 2022)
Kommentar Das erwartet dich: Blut abnehmen, Corona-Abstriche, Viggos legen, Labor und Abstriche wegbringen, Kopieren, Kurven suchen, Kurven der Pflege geschickt entwenden, Hausärzten hinterher telefonieren, allgemeine Dienstbotenaufgaben (kann selbstverständlich auch mal die Schuhe von Patienten betreffen, die dringend ins Sono müssen)
? Täglich repetitive Tätigkeiten aller Art, gerne auch für andere Abteilungen, wenn die eingeteilten Ärzt*innen es vorziehen dich antanzen zu lassen, anstatt die stupide dreiminütige Aufgabe schnell selbst zu erledigen.
Du kannst dich gerne an Briefen oder der Betreuung eigener Patienten probieren. Das haben schon einige vor dir versucht, vielleicht klappt es ja endlich.
Unterstützung bei der Visite, begleitende Untersuchung der Patienten, wenn die übrigen Aufgaben dir Zeit lassen. Dies hängt in erster Linie davon ab, ob du allein auf Station bist (vergiss es), oder andere Pjler mit am Start sind (du bist im Spiel).
Falls du Starnberg für ein romantisches Städtchen mit schicker Seepromenade hälst, solltest du dir die Enttäuschung und Bewerbung sparen. Wir sind hier weder in Zürich, noch beim Bergdoktor. Bring für Ausflüge dein Auto mit und stell dich zu den Münchnern in die Kolonne um die begehrten Plätze zu erreichen.
Deine Kommunikationsfähigkeiten kannst du unter Beweis stellen, wenn es darum geht dein nicht ganz so schönes Wohnheimzimmer gegen ein besseres zu tauschen oder dich vor unangenehmen Stationen (B1-Corona für Mutige, B2-Kardio für Ambitionierte mit Sinn für hohen Patientendurchlauf) zu drücken und dort die anderen PJler versauern zu lassen.
Überdurchschnittliches Verhandlungsgeschick und Sinn für Taktik schärfst du beim Kampf um die begehrten PJ-Nachtdienste in der Notaufnahme. Es winken pro Einsatz nicht nur zehn Dukaten die Stunde, sondern auch ein freier Tag als Belohnung. Trick 17: Erstell einfach selbst einen Plan und trag dich großzügig als erstes ein.
Es gibt Kaffee, Wasser und Mittagessen umsonst, an guten Tagen auch einen Stuhl oder Hocker für dich.
Kostenlose Nutzung des Parkplatzes und der Toiletten. Letzteres bitte nicht zu lang, Blockwart kommt und weist dich zurecht.
Es sind eigentlich alle ganz nett. Meistens.
Ab und an eröffnen sich Möglichkeiten anvertrauter ärztlicher Tätigkeiten. Da solltest du dir aber nicht bei jeder Stationsärzt*in Hoffnung machen, wie du schnell merken wirst. Alles kann, nichts muss!
Mit Gehalt ist nicht zu rechnen, dass du den Stationsärzt*innen und der Pflege die Luft wegatmest, sollte genug sein. Die fünfzehn Studientage am Ende und ein bis vier Fortbildungen pro Woche sind dein Cash und dein Danke.
Dein Tag beginnt um 8 Uhr mit flexiblem Ausgang, du bist da, wenn du gebraucht wirst. Solltest du die aufgelisteten Tätigkeiten zur Zufriedenheit ausführen, schicken dich manche Stationsärzt*innen am frühen Nachmittag heim, andere schätzen deine Anwesenheit bis zum offiziellen Dienstschluss. Dies wäre 16:30 Uhr oder später. Verhandlungen sind von wechselhaftem Erfolg.
Und wenn du, wie andere vor dir, auf die glorreiche Idee kommst, dich tagelang mit der Ausrede ?Ich war in der Funktion? zu verdrücken, Adlerauge sei wachsam, man kommt dir schneller auf die Schliche als dir lieb sein kann, das Haus ist eben klein und Starnberg ein Dorf.
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 02.08.2022
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★☆ 4 Sterne
PJ Bericht Innere in Klinikum Starnberg (März 2022 bis Juni 2022)
Kommentar Das Haus:
Das eher mittelkleine Haus deckt viele Krankheitsbilder mit seinen drei Innere Stationen und eigenem Herzkatheterlabor und Endo ab. Fast außnahmelos war jeder sehr nett und der Umgang miteinander war freundlich, teilweise schon familär. Der Umgang mit der Pflege war auch gut, nicht so schlecht wie in vorangegangen Berichten beschrieben. Auch der Chef war sehr nahbar und bemüht, dass die Studierenden etwas mitnehmen können und z.B. in die Notaufnahme rotieren. Trotzdem sollten möglichst alle Stationen mit PJlern besetzt sein, um der Ärzteschaft zumindest die Blutentnahmen abzunehmen.
Der Arbeitsalltag:
Arbeitsbeginn 08.00 Uhr. Man ist für alle Blutentnahmen, Viggos, BGAs, PCR-Abstriche, Schnelltests der Station zuständig. Das wird mit einer Selbstverständlichkeit von Pflege und ÄrztInnen erwartet, die mich an manchen Tagen sehr frustriert hat. Besonders wenn dann einem immer wieder neue Labore dazwischengeworfen werden, die "vergessen" wurden und natürlich unbedingt heute noch gemacht werden müssen, oder wenn ÄrztInnen, die für Außenlieger verantwortlich sind, einen auch noch für die Blutentnahmen einspannen möchten (obwohl es viel schneller wäre, wenn sie diese direkt bei der Visite erledigen würden...). An manchen Tagen habe ich leider so gut wie nichts anderes als das gemacht. Leider waren wir auch nur drei PJler für drei Stationen und hatten alle dementsprechen zutun. Um die Visite mitzubekommen muss man entweder die Blutentnahmen unterbrechen, oder verpasst sie halt und hofft, wenigstens die Oberarzt-Visite zu erwischen, die etwas später läuft. Bedside Teaching und Erklärungen bekommt man meist nur von den erfahreneren ÄrtzInnen und auf Nachfrage, die Assistenzen waren sehr mit sich selbst und ihrer Arbeit beschäftigt. Mit manchen hatte ich nur Kontakt, weil diese noch eine Blutentnahme brauchten.
Dann Stationsarbeit: EKGs und Labore auswerten, Unterlagen anfordern, Briefe schreiben wenn man möchte, Kurven schreiben, Untersuchungen anmelden. Es wurde zwischendurch angeboten eigene Patienten zu betreuen, ich wusste aber nicht, wie ich das noch unterbringen soll. Wenn man sich die Diagnostik angucken möchte (Endo, HKL, Sonos, LuFus, Echos, ...) muss man sich selber drum kümmern und das am besten schon früh im Tertial, um alles mal sehen zu können!
Zwischen 12-13 Uhr Mittagessen, zusammen mit den StationsärztInnen. Eigentlich immer möglich, für Krankenhausessen gar nicht schlecht und immerhin kostenlos, wenn man sonst schon nichts bekommt. An manchen Tagen das einzige Highlight, besonders Freitags wenn es eine bayerische Spezialität als Nachtisch gibt.
Am Nachmittag wird man meist wieder mit Viggos für die mittäglichen Infusionen beschäftigt, oder es sind noch weitere Labore abzunehmen, oder man macht weiter Stationsarbeit. 2-3x wöchentlich fand PJ-Seminar in der Inneren, Chirurgie und Anästhesie statt, zuletzt auch noch in Pädiatrie. Das ist echt bemerkenswert für so ein kleines Haus und nur dank des Engagements der OberärztInnen möglich!
Um 15.30 Uhr ist Röntgenbesprechung. Kein Muss, hatte öfter auch noch auf Station zutun und sie deswegen verpasst.
Arbeitsende zwischen 15-16 Uhr. Teilweise bin ich noch länger geblieben, wenn man die ÄrtzInnen noch bei irgendwas spannendem unterstützen konnte.
Arbeit am Wochenende war möglich, diese soll wohl mit 10?/Stunde bezahlt werden, was ich für eine ganz schöne Frechheit halte. Dann lieber die Freizeit genießen und was unternehmen.
Die Stadt:
Starnberg hat definitiv nicht den Charme, den man vielleicht bei einem bayerischen Städtchen am See erwartet. Dafür war es ein guter Ausgangspunkt für Ski-, Wander-, Fahrradtouren, besonders wenn man ein Auto zur Verfügung hat. Für ein Feierabendbier am See oder ein Sprung ins Wasser ist die Promenade auch ausreichend. Am besten kommt man mit Unifreunden, dann kann man mehr unternehmen (und die Blutentnahmen sind schneller abgearbeitet).
Das Wohnheim:
Wurde wohl seit den letzten Berichten etwas modernisiert, mit halbwegs neuen Möbeln und Böden. Die Zimmer waren möbiliert mit Küchenzeile, teilweise auch mit sehr kleinem Balkon. Ansonsten muss man alle weitere Ausstattung (Geschirr, Töpfe, ...) selbst mitbringen.
Das Fazit:
Das größte Minus in Starnberg sind definitiv die PJ-Aufgaben (insb. Blutentnahmen & Zugänge (ja, ich weiß, zum 100. mal...), bzw. die Selbstverständlichkeit mit der diese von Studierenden erwartet werden, bzw. die fehlende Unterstützung der ÄrztInnen dabei, bzw. dass man dafür noch nicht mal das Geld kriegt, was man vorher als Blutentnahmekraft verdient hat. Sehr schade, denn man kann sicher viel (mehr) in diesem Haus in einer angenehmen Arbeitsatmosphäre lernen, wenn es nicht so wäre. Man muss die Lehre aber definitiv einfordern und ist selbst für den Erfolg seines Tertials zuständig (wie mir ein Oberarzt dort als Tipp mitgab). Trotzdem war es ein gutes Tertial und die drei Wochen frei am Ende (+ Fehltage) ließen genug Freizeit, um auch die schönen Seiten des Südens zu entdecken.
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 04.07.2022
Herkunft: pjranking2024
o ★★★☆☆ 2,9 Sterne
PJ Bericht Innere in Klinikum Starnberg (März 2022 bis Juni 2022)
Kommentar BE- und Viggo-Bimbo par excellence
In der Inneren in Starnberg ist man als PJler leider mit einer großen allgegenwärtigen Selbstverständlichkeit der Bimbo der Station. Wie in einer anderen Bewertung hier bereits angesprochen, kommt für die kostenlose Arbeit so gut wie keine Wertschätzung zurück. Teaching ist absolute Glückssache, mit welchen Assistenzärzt*innen ihr zusammen arbeitet. Die Oberärtze verhalten sich im besten Fall neutral euch gegenüber, von manchen wird man als PJler auch ignoriert.
Dass ihr die 20 BE in der früh restlos zügig abarbeitet und auch unter Zeitdruck beim letzten ü90-Gomer eine Viggo reinzimmert, wird erwartet. Ich würde nicht nach Starnberg gehen um diese Fähigkeiten zu verbessern, die Enttäuschung der bezahlten Kräfte, wenn sie dann doch mal eine BE selbst machen müssen, ist schon teils lächerlich groß.
Wenn ihr nicht gerade Glück habt und einen engagierten Arzt/Ärztin erwischt, werdet ihr restlos mit den üblichen Bimboaufgaben zugemüllt. Es sind im Team sehr viele Ärzte, die sich für das Haus aufgrund eines schnellen späteren Einstiegs in die Allgemeinmedizin entscheiden oder einfach mal irgendwo in der Inneren anfangen, weil ihr Wunschfach gerade keine Stellen für sie bietet. Entsprechend ist deren Motivation.
Die Pflege ist bis auf sehr wenige Ausnahmen kooperativ und freundlich. Dass man der Bimbo für alles ist, hat sich leider auch in deren Köpfen (über die Zeit?) festgesetzt, also die rennen wegen jedem Sch?. erstmal zu euch. Das soll aber kein Vorwurf sein, man kommt mit denen gut klar und wer freundlich fragt, bekommt alles mögliche an Utensilien aus den Schränken sofort hergezaubert.
In München und Umland hat sich derzeit eine Bezahlung der PJler etabliert. Diverse Kliniken haben feste BE-Kräfte, wodurch man zumindest mal in den Genuß der Visite kommt. Es gibt bis auf die 15 Studientage wenig Gründe, warum man sich ?worst of both worlds? in Starnberg antun sollte.
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 15.06.2022
Herkunft: pjranking2024
o ★★★☆☆ 3,4 Sterne
PJ Bewertung Innere bei Klinikum Starnberg (März 2020 bis Juni 2020)
Stationen B3 Kommentar
Pros:
- Unsere Assistenzärzte auf Station waren super! Aber da hatten wir auch echt Glück, auf anderen Stationen war das nicht so. Und wir hatten den besten Oberarzt. Man konnte alles fragen, es wurde einem alles erklärt.
- wir haben echt BGA stechen gelernt und Blutkulturen abnehmen
- unter dem Alten Chef der jetzt leider in Rente sein müsste durfte man sich am Ende 3 Wochen frei nehmen ohne dass einem Fehltage eingetragen wurden als Ausgleich für die fehlenden Studientage. Weiß aber nicht, ob der neue Chef das auch so handhabt.
Cons:
- Corona-bedingt hatten wir keinen Unterricht das gesamte Tertial über.
- Pflege auf Station ist echt gemeingefährlich, machen ständig krasse Fehler, sind aber zu Ärzten und PJlern unglaublich unfreundlich. Es gab viele Situationen wo wir uns echt aufgeregt haben, es werden auch ständig ohne ärztliche Rücksprache Viggos rausgerupft, manchmal auch aus Spass oder was noch schlimmer ist: ZVKs gezogen ohne Anweisung
- Für die Pflege ist man der Depp auf Station den man herumkommandieren kann (oder es zumindest versuchen kann), der die Nadeln legen muss, und wehe man fragt wo etwas ist oder "klaut" die Visitenkurven
- Man nimmt unglaublich viel Blut ab... aber danach ist der Tag eigentlich ganz entspannt.
- Die Stimmung in der gesamten Klinik ist unfreundlich, man wurde ständig von wildfremden Leuten (oft aus der Verwaltung) auf dem Flur oder beim Essen wegen irgendwas ermahnt, richtige Blockwartmentalität
- DAS WOHNHEIM! It's a trap. Das geht echt gar nicht, dermaßen ranzig, da würde niemand freiwillig drin wohnen aus der Klinik. Zusammengewürfelte Sperrmüllmöbel, alles verdreckt, uralt. Ich hab während diversen Famulaturen in Wohnheimen gewohnt, alles machbar. Aber kein Vergleich zu dem Sozialbau aus Starnberg. Da wohnt auch kein Klinikpersonal wie es angeblich in der Beschreibung heißt... Unglaublich dass das Klinikum einem das als Ausgleich für kein Gehalt anbietet. Wir sind deswegen nach Starnberg weil wir dachten wir sparen uns die Miete, wir haben es keine Woche da ausgehalten und mussten dann viel teures Geld für eine Ferienwohnung zahlen.
Coronabedingt konnten wir leider nicht viel außerhalb der Station machen, also kaum Notaufnahme und kaum bei Interventionen zuschauen. Manchmal bei den ÖGDs, Kolos oder im Herzkatheter, öfters im Ultraschall
PJ
Erstellt am 27.11.2020
Herkunft: pjranking
o ★★★★★ 4,8 Sterne
PJ Bewertung Innere bei Klinikum Starnberg (April 2020 bis Juli 2020)
Stationen B2, B3, Notaufnahme, Intensivstation Kommentar Pro:
- super liebes, junges Assistenzarztteam
- regelmäßiges gemeinsames Mittagessen
- wenn man sich engagiert, darf man auch viele invasive Eingriffe selber durchführen: Kardioversion, Pleurapunktion, arterielle Zugänge, Magensonde legen...
- genauso auch bestimmte Untersuchungen, wie: Abdomensonographie, Pleurasonographie und TTE unter Anleitung
- in meinem Fall hatte ich eine super gute ärztliche Betreuung: eine Assistenzärztin war meine persönliche Mentorin, mit der ich mich regelmäßig zusammengesetzt habe und über das PJ/meine Tätigkeit, usw. sprechen konnte. Diese hat mit mir am Ende auch ein Probe-M3 durchgeführt, was eine richtig geniale Gelegenheit war, um ein Gefühl für das anstehende M3 zu bekommen.
- Notarztdienste waren jederzeit möglich
- man konnte jederzeit zu Funktionsuntersuchungen, Endoskopien oder in den Herzkatheter mitgehen. Insbesondere für kardiologisch interessierte Studenten ist Starnberg absolut zu empfehlen (bis auf TAVIs wird dort alles gemacht)
- es werden über NEVAS auch Stroke-Patienten betreut - das fand ich persönlich super, weil eben nicht nur Innere, sondern auch ein bisschen Neuro mit dabei war
- das Essen ist richtig lecker
- hier wurde man bei Visite vom Chefarzt mit einbezogen, aktiv wahrgenommen und als Mitarbeiter geschätzt, ebenso von manchen Oberärzten
- am Ende hat man noch einmal 3 Wochen Freizeitausgleich
- eigener PC-Arbeitsplatz mit entsprechendem Zugang
Kontra:
- je nach Schwester oder Oberarzt ist das Ansehen als PJler, bzw. der Umgangston gewöhnungsbedürftig, aber man muss sagen im Großen und Ganzen im Vergleich zur Uniklinik tausendmal besser.
- Die Fortbildungen waren im Vergleich zu anderen Kliniken wesentlich seltener und sind das ein oder andere Mal auch ausgefallen
- kein Gehalt
Insgesamt eine absolute Empfehlung für Innere. Es ist sehr familiär, man darf viel selber machen, wenn man sich bemüht und auf Station/Notaufnahme darf man nach der Einarbeitung selbständig arbeiten.
PJ
Erstellt am 01.11.2020
Herkunft: pjranking
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Klinikum Starnberg
Oßwaldstr. 1
82319 Starnberg
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Prof. Dr. med. Florian Krötz
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