Beruf der Heilerziehungspflege: Eine Zukunft sichert
Die Gesellschaft hat einen hohen Bedarf an Betreuung von Menschen mit Behinderung. Dies macht den Beruf des Heilerziehungspflegers eine sicherheitsreiche Wahl.
Ein besonderes Merkmal dieser Arbeit ist die Realisierung der Inklusion, d.h. der selbstverständlichen Teilnahme der Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben.
Umfang des Berufs
Heilerziehungspfleger sind Fachkräfte in der Behindertenhilfe, die für die Assistenz, Begleitung, Bildung, Pflege, Erziehung und Förderung von Menschen mit geistigen, körperlichen und seelischen Behinderungen ausgebildet sind.
In ihren Aufgaben fällt es ihnen, Menschen mit Behinderung zu assistieren, wo sie es wünschen und benötigen bis hin zur Sorge um das leibliche Wohl und die Förderung der persönlichen Kompetenzen.
Arbeitsfelder der Heilerziehungspfleger
Heilerziehungspfleger arbeiten in Haushalten von Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf, Institutionen mit stationären und teilstationären Wohnformen, tagesstrukturierenden Einrichtungen, in der ambulanten Betreuung und Assistenz, in der Beratungsarbeit und Freizeitgestaltung sowie in Familien.
Zugangsvoraussetzungen
Der Zugang zum Beruf des Heilerziehungspflegers erfordert Realschulabschluss oder Fachschulreife oder gleichwertige Schulbildung.
Weiterhin ist mindestens eine einjährige geeignete praktische Tätigkeit erforderlich, angeleitet durch eine Fachkraft für Erziehung oder Pflege.
Praktika im Ausbildungsjahr
Durch zwei Praktika in zwei weiteren Tätigkeitsbereichen kann die Theorie durch Erfahrung bestärkt werden.
Für diese Praktika müssen verschiedene Bereiche besucht werden, wie beispielsweise die Akutpflege.
Das Ziel der Ausbildung ist, dass jeder Schüler vollkommen aufgeklärt ist über seine beruflichen Möglichkeiten.
Ausbildungsziele
Während der Ausbildung werden verschiedene Fähigkeiten vermittelt.
Im ersten Modul Beruf und Identität geht es darum, welche Rolle man als Heilerziehungspfleger spielen wird.
Im zweiten Modul Inklusion und Teilhabe wird deutlich, wie wichtig der Umgang mit Menschen mit Behinderung ist.
Es wird thematisiert, was es bedeutet, wenn Menschen mit Behinderung integriert leben.
Im dritten Modul Entwicklung und Bildung geht es darum, wie wichtige Themen wie Kommunikation und Führung abgedeckt werden.
Unter anderem muss Gesundheit und Pflege behandelt werden.
Als Abschlussmodul bietet sich Kreativität und Bewegung an.
Um komplett vorbereitet zu sein, erhält man Jahreszeugnisse.
Alle Module zusammen bieten eine nahezu vollen Überblick über alle Aspekte einer Karriere als Heilerziehungspfleger.
Darüber hinaus gibt es noch einige zusätzliche Tipps, wie z.B. dem Bewerbungsverfahren.
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