Das Institut für Zeitgeschichte München–Berlin sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Team-Assistenz (w/m/d) zur Unterstützung des vom Bundesministerium des Innern geförderten Projekts „Aufarbeitung des Anschlags auf die israelische Olympia-Mannschaft vom 5. September 1972 während der Olympischen Spiele in München sowie seiner Vor- und Nachgeschichte“.
Das Institut für Zeitgeschichte München–Berlin (IfZ) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Team-Assistenz (w/m/d) zur Unterstützung des vom Bundesministerium des Innern geförderten Projekts „Aufarbeitung des Anschlags auf die israelische Olympia-Mannschaft vom 5. September 1972 während der Olympischen Spiele in München sowie seiner Vor- und Nachgeschichte“.
Die Vollzeitstelle wird mit der Entgeltgruppe 9b TV-L vergütet. Die Stelle in der Forschungsabteilung München ist bis zum 31. Dezember 2026 befristet. Dienstort ist München. Unter Berücksichtigung der dienstlichen Erfordernisse ist die Stelle grundsätzlich auch für eine Teilzeitbeschäftigung geeignet.
Das Institut für Zeitgeschichte München–Berlin (IfZ) ist eine selbstständige außeruniversitäre Forschungseinrichtung, die die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart in ihren europäischen und globalen Bezügen erforscht. Es ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und wird vom Bund und den Ländern institutionell finanziert, darüber hinaus wirbt das IfZ selbst Drittmittel für vielfältige Forschungsprojekte zur Zeitgeschichte ein. Das Arbeitsspektrum des IfZ gliedert sich in vier Bereiche: Diktaturen im 20. Jahrhundert; Demokratien und ihr historisches Selbstverständnis; Transformationen in der neuesten Zeitgeschichte; Internationale und transnationale Beziehungen.
Am 5. September 1972 überfielen acht Mitglieder der palästinensischen Terrororganisation Schwarzer September während der Olympischen Sommerspiele in München das israelische Team der Herren. Bei dem Anschlag und im Zuge eines missglückten Befreiungsversuchs durch die bayerische Polizei starben elf israelische Sportler, ein Polizist und fünf Geiselnehmer. Die Ereignisse im Olympischen Dorf und auf dem Flugplatz in Fürstenfeldbruck waren Thema von publizistischen und wissenschaftlichen Darstellungen. Dennoch können das damalige Geschehen und seine Folgen noch immer nicht als umfassend erforscht gelten. Das Projekt soll dieses Desiderat schließen und hat die Aufgabe, die unmittelbare Vorgeschichte, den Anschlag selbst und das Agieren der bundesdeutschen Sicherheitsbehörden und Politik sowie seine Nachgeschichte detailliert zu analysieren. Die Teamassistenz soll die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler organisatorisch und administrativ bei der Bearbeitung des Projekts unterstützen.
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