Das Umweltbundesamt (UBA) ist eine der größten Umweltbehörden Europas. Auf der Grundlage seiner Forschung berät das UBA die Bundesregierung, aber auch viele europäische und internationale Organisationen und setzt zahlreiche Umweltgesetze um. Hervorragende fachliche und wissenschaftliche Arbeit sowie Vernetzung mit nationalen, europäischen und globalen Partnern sind für das UBA die Grundlage erfolgreicher Politikberatung und ‑umsetzung. Im Vordergrund steht dabei die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft hin zur Sicherung nachhaltiger Lebensgrundlagen. Die Verknüpfung von wissenschaftlichen und in der Praxis gewonnenen Erkenntnissen ist uns ein besonderes Anliegen in Politikberatung, im Dialog mit der Gesellschaft und beim Vollzug von Umweltrecht. Als Bundesoberbehörde gehört das UBA zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.
Für unser Fachgebiet V 1.10 „Nachweissystem strombasierte Kraftstoffe nicht biogenen Ursprungs“ mit Arbeitsort in Dessau‑Roßlau suchen wir eine*n
Volljurist*in
im Bereich gesetzlicher Vollzug zur Energiewende und zum Klimaschutz
Das Arbeitsverhältnis beginnt so bald wie möglich und ist unbefristet. Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.
Wir ermutigen Berufseinsteiger*innen ausdrücklich zur Bewerbung.
Bewerbungen von Beamtinnen*Beamten werden im Einzelfall geprüft.
* Aufbau und Weiterentwicklung eines effektiven und effizienten Vollzugs der 37. BImSchV mit Blick auf die Umsetzung der EU-Richtlinien 2018/2001, 2009/77, 2022/996, 765/208
* Bearbeitung juristischer Fragen im Zusammenhang mit der 37. BImSchV und dem Vollzug derselben
* Prüfung der Anerkennbarkeit von Nachhaltigkeitsnachweisen aus dem Ausland inklusive Bearbeitung des Kriterienkatalogs und Zusammenarbeit mit zuständigen Stellen für Nachhaltigkeitsnachweise anderer Staaten
* abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master, Uni-Diplom) der Rechtswissenschaften mit erstem und zweitem juristischen Staatsexamen
* Kenntnisse des deutschen und europäischen Energierechts (Recht der erneuerbaren Energien, Energiewirtschaftsrecht)
* Interesse an und Bereitschaft zur Befassung mit den wirtschaftlichen und technischen Zusammenhängen in der Energiewirtschaft
* Fähigkeit und Bereitschaft zur interdisziplinären Teamarbeit, Genderkompetenz
* hohe Einsatzbereitschaft, auch unter Termindruck
* sehr gute deutsche und englische Sprachkenntnisse in Wort und Schrift
wünschenswert:
* Kenntnisse der Nachhaltigkeitsnachweissysteme und des zugrundeliegenden Regelwerks, (u. a. RL 2018/2001, RL 2009/77, DV 2022/996, VO 765/208, CEN EN 16325, DA (EU) 2029/807, EN ISO/IEC 17065)
* Kenntnisse des deutschen und europäischen Strom-, Gas- und Kraftstoffmarktes
* Kenntnisse des öffentlichen Rechts, vor allem des Verwaltungsverfahrens- und Vollstreckungsrechts sowie des Gebührenrechts (u. a. VwVfg, VwGO, VwVG, BGebG, AGebV, BMUVBGebV)
* Kommunikationsfähigkeit, Überzeugungsfähigkeit sowie Verhandlungsgeschick
* die Flexibilität eines modernen Arbeitsplatzes – Möglichkeit der mobilen Arbeit, Gleitzeit, Teilzeitmöglichkeiten, Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
* die Sicherheit des öffentlichen Dienstes – tarifvertraglich geregeltes Entgelt inkl. Leistungsentgelt/ Altersvorsorge/ Jahressonderzahlung
* ein gesundheitsförderndes Arbeitsumfeld – in einer offenen, kommunikativen und diversitätsgeprägten Arbeitskultur
* persönliches Wachstum – vielfältige persönliche und fachliche Fortbildungsoptionen
* eine begleitete Einarbeitung in einem motivierten und kreativen Team sowie durch vielfältige Qualifizierungsoptionen
* Möglichkeit zum Erwerb eines Jobtickets
* bei Tätigkeiten in den Fachaufgaben: Gestaltungsspielraum und gesellschaftsrelevante Verantwortung – interdisziplinäre Zusammenarbeit in zukunftsorientierten Aufgabenbereichen im Umfeld der sozialökonomischen Transformation und Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Digitalisierung
JBRP1_DE