Die Professur wird zunächst auf sechs Jahre befristet besetzt, nach erfolgreicher Evaluation erfolgt die unbefristete Übertragung einer höherwertigen Professur (W2) gem. Profil der Professur
Die Professur wird die Forschungsausrichtung des Fachbereichs und die Forschungsprofilierung der Goethe-Universität insbesondere im Profilbereich Sustainability & Biodiversity ergänzen und verstärken. Die enge Kooperation mit dem durch die Polytechnische Gesellschaft neu errichteten und modern ausgestatteten Gebäude des Instituts für Bienenkunde ermöglicht eine stark interdisziplinäre Forschung im Themenkomplex. Die Professur vermittelt zwischen den bestehenden Forschungen über Verhaltensneurobiologie, Entwicklung und Verhaltensökologie von Honigbienen und den umweltwissenschaftlichen Schwerpunkten des Fachbereichs.
Wir suchen eine wissenschaftlich hervorragend ausgewiesene Persönlichkeit, die schwerpunktmäßig ökologische und umweltwissenschaftliche Fragestellungen auf molekularer und/oder ökologischer Ebene an Modellorganismen sozialer Hymenopteren untersucht. Molekulare Ökophysiologie und Ökotoxikologie von Hymenopteren. Der Aufbau neuer und der Ausbau bestehender Kooperationen mit Forschungsgruppen der Fachbereiche Biowissenschaften, Geowissenschaften und den Senckenberg-Instituten (u. a. Senckenberg Frankfurt, Senckenberg BiK-F), dem Institut für Sozialökologische Forschung (ISOE) und dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) sind ausdrücklich erwünscht und sollten bei der Konzepterstellung berücksichtigt werden.
Die Professur ist auch an der Lehrkräftebildung beteiligt; Erfahrungen und Konzepte zur Vermittlung der Fachinhalte an Schulen werden begrüßt. Eine aktive Beteiligung an der akademischen Selbstverwaltung der Institute und des Fachbereichs Biowissenschaften setzen wir voraus.
Die Goethe-Universität setzt sich aktiv ein für Chancengleichheit, Vielfalt und Inklusion. Sie begrüßt besonders Bewerbungen von qualifizierten Frauen und Menschen mit Migrationsgeschichte und legt großen Wert auf die familienfreundliche Gestaltung universitärer Arbeitszusammenhänge. Personen mit einer Schwerbehinderung oder diese Gleichgestellten werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt; dies gilt auch für Frauen in den Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind.
Für Fragen steht Ihnen der Geschäftsführende Direktor des Instituts Evolution, Ökologie und Diversität, Prof. Dr. Dr. h.c. Henner Hollert (hollert@bio.uni-frankfurt.de) oder der Leiter des Instituts für Bienenkunde, Prof. Bernd Grünewald (b.gruenewald@bio.uni-frankfurt.