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Die Hochschulambulanz ist eine Einrichtung des Instituts für Psychologie der Humboldt-Universität zu Berlin. Wir bieten klinisch-psychologische Diagnostik und Psychotherapie auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand an. Als universitäre Lehr- und Forschungsambulanz ist es unsere Aufgabe, im Rahmen von Forschungsprojekten das Wissen über psychische Störungen zu vertiefen, deren Behandlung zu verbessern und Studierende in Psychotherapie auszubilden. Unser Behandlungsangebot richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Die Spezialambulanzen für Angst- und Zwangsstörungen bieten Diagnostik und Therapie für erwachsene Personen an, die unter einer Angststörung, posttraumatischen Belastungsstörung, Depression oder Zwangsstörung leiden.
Im Laufe eines Jahres bieten wir immer wieder PT2-Stellen (gem. PsychTh-APrV § 2 Abs. 2 Nr. 2) im Umfang von 600 Stunden für Psychologische Psychotherapeut*innen i. A. (gemäß PsychThG; Schwerpunkt Verhaltenstherapie) an.
Aufgabenbereich
Die Aufgabe der Psychotherapeut*innen in Ausbildung besteht in erster Linie in der Durchführung der Eingangsphase: Telefonscreening, Erstgespräch, umfassende Diagnostik (SCID, HAMA, Y-BOCS, MADRS etc.), Falldokumentation sowie Rückmeldegespräch mit Patient*innen. Regelmäßige Fall- und Ambulanzbesprechungen gewährleisten Unterstützung und Supervision in einem kompetenten und freundlichen Team. Es können weitere Aufgaben zur Unterstützung des Ambulanzablaufs anfallen. Zudem ist die Teilnahme an Intervisionen möglich, um Einblicke in die vielfältigen Therapien der Ambulanz zu erhalten.
Erforderliche Qualifikationen
Voraussetzung sind ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium der Psychologie sowie eine laufende Ausbildung an einem staatlich anerkannten Ausbildungsinstitut (Ausbildungsvertrag). Zudem erwarten wir Aufgeschlossenheit gegenüber bzw. Erfahrung mit strukturierter Diagnostik, Fach- und Sozialkompetenz, Teamfähigkeit, Einsatzbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein und Einfühlungsvermögen. Kenntnisse in evidenzbasierter Diagnostik und Psychotherapie, besonders in den Bereichen Angststörungen, Posttraumatische Belastungsstörung, Affektive Störungen und Zwangsstörung sind von Vorteil. Erforderlich sind sehr gute Deutschkenntnisse.
Rahmenbedingungen
Das Praktikum im Umfang von 600 Stunden erstreckt sich i. d. R. über ein halbes Jahr. Die Zeiteinteilung ist flexibel und umfasst drei bis vier Arbeitstage pro Woche. Sie erhalten einen Angestelltenvertrag über 1.000,00 Euro brutto pro Monat. Die Urlaubsregelung ist individuell absprechbar und wird großzügig gehandhabt. Wir bieten Ihnen ein sehr gutes Betriebsklima, fortlaufende kompetente Supervision, gründliche Einarbeitung und ein wertschätzendes Team.