Im Fachdienst 0.17 – Kommunales Integrationszentrum ist im Rahmen des Landesprogramms „Kommunales Integrationsmanagement“ ab dem 01.01.2026 die Stelle der Fachdienstleitung (w/m/d) unbefristet zu besetzen. Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 14 TVöD (Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst), bzw. nach Besoldungsgruppe A 14 LBesG (Landesbesoldungsgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen). Das Kommunale Integrationszentrum Remscheid ist eine von landesweit 54 KI, die vom Land durch Abordnungen von Lehrkräften, Zuschüsse für Personalkosten, Finanzmittel zur Umsetzung von Landesprogrammen und durch fachliche Unterstützung gefördert wird. Es versteht Integrationspolitik als eine Querschnittsaufgabe, vernetzt integrationsrelevante Akteurinnen und Akteure in der Verwaltung, bei den freien Trägerinnen und Trägern und den Migrantenorganisationen und befasst sich mit allen Angelegenheiten rund um die Themen Integration, Migration, Interkulturelle Öffnung und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Vor dem Hintergrund der geopolitischen Änderungen und Auswirkungen ist das Thema Integration und Migration nur als Teamarbeit mit Verwaltung und Stadtgesellschaft positiv umzusetzen. Aufgabenschwerpunkte dieser Stellen sind: Leitung des Fachdienstes mit zwei Abteilungen Allgemeine Führungs- und Managementaufgaben wahrnehmen Dienst- und Fachaufsicht über alle Mitarbeitenden des Fachdienstes Planung, Verhandlung und Verantwortung des Budgets des Fachdienstes Entscheidungen in grundsätzlichen fachlichen, personellen, finanzwirtschaftlichen und organisatorischen Angelegenheiten des Fachdienstes Vertretung des Fachdienstes gegenüber der Verwaltungsleitung und anderen Fachdiensten sowie in den politischen Gremien der Stadt, schwerpunktmäßig im Integrationsrat und im Ausschuss für Gleichstellung, Vielfalt und Antidiskriminierung Vertretung des Fachdienstes bei Besprechungen mit Dritten und Externen im Rahmen der städtischen Integrationsarbeit Vertretung der Stadt Remscheid auch bundes- und landesweit in Gremien, Austauschrunden, in öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen und gegenüber Presse und Wissenschaft zum Themenkomplex Integration/Migration Die Leistungserstellung des Fachdienstes lenken, kontrollieren, steuern und weiterentwickeln. Insbesondere Festlegung, Überprüfung und Optimierung der Aufbau- und Ablaufstruktur des Fachdienstes, nebst Anpassung der Aufgabenverteilung im Rahmen der Landesförderung Initiierung und Entscheidung von Diskussions- und Beteiligungsprozessen mit allen Integrationsbeteiligten und Reflexion des Sachstands der Integrationsarbeit in Remscheid sowie der wissenschaftlichen Diskussion im Team als auch der Expertengruppen/Lenkungskreisen In Abstimmung mit dem Oberbürgermeister verantwortliche Leitung, Organisation und Koordination des gesamtstädtischen Integrationsprozesses Teilnahme an Qualifizierungs- und Austauschformaten des Landes Enge Zusammenarbeit mit dem Integrationsministerium des Landes NRW Kontinuierliche Zusammenarbeit und Austausch mit den relevanten Ministerien und Teilnahme an ministeriellen Dienstbesprechungen, Arbeitskreisen, Verbundtreffen und Regionaltreffen. Fachliches Anforderungsprofil: Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom/ Uni/Master) im Bereich: Sozialwissenschaften, Kulturwissenschaften oder vergleichbares wissenschaftliches Hochschulstudium mit dem Schwerpunkt Migration/Integration oder Befähigung für die Laufbahngruppe 2 zweites Einstiegsamt Allg. Verwaltungsdienst (ehemals höherer Dienst), idealerweise erworben durch die modulare Qualifikation oder ein erfolgreich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium der Fachrichtung Rechtswissenschaften oder Verwaltungswissenschaften oder Erfolgreicher Abschluss des Verwaltungslehrgangs II und der modularen Qualifizierung Beamtinnen und Tarifbeschäftigte, die sich zurzeit in der modularen Qualifizierung befinden. Mindestens 3-jährige nachgewiesene Berufs- und Führungserfahrung ist zwingend nachzuweisen Folgende persönliche Kompetenzen werden erwartet: Sie sind eine erfahrene Führungspersönlichkeit mit umfassenden Kenntnissen im Themenbereich Integration, exzellenter Kommunikationsfähigkeit und Überzeugungskraft, die Veränderungsprozesse aktiv, lösungsorientiert und innovativ unterstützt. Sie denken vernetzt und haben Erfahrung in der Zusammenarbeit innerhalb einer Verwaltung und mit externen Partnerinnen und Partnern. Hohe Kompetenz und Erfahrung in Organisation und Koordination in interkulturellen Projekten werde ebenso vorausgesetzt wie kompetentes Fachwissen in Theorie und Praxis in den Handlungsfeldern der Migrations- und Integrationsarbeit Aus- und Weiterbildungen zum Themenkomplex Führung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Analytisches und strategisches Denken sind ebenso selbstverständlich wie Ihre Erfahrung in Moderation, Motivierung und Anleitung sowie deeskalierender Gesprächsführung Sie besitzen nicht nur Beratungskompetenz, sondern arbeiten auch ziel- und lösungsorientiert. Des Weiteren zeichnet Sie ein wertschätzendes und partizipatives Führungsverständnis ebenso aus wie geistige Flexibilität sowie Sozialkompetenz. Die Bereitschaft zum Einsatz außerhalb normaler Arbeitszeiten wird erwartet. Wir bieten ein interessantes, abwechslungsreiches Aufgabengebiet und ein angenehmes, kollegiales Betriebsklima. Die Stadtverwaltung Remscheid fördert aktiv die Gleichstellung aller Mitarbeitenden. Sie strebt an, dass sich die gesellschaftliche Vielfalt auch bei den Beschäftigten widerspiegelt und begrüßt deshalb Bewerbungen von Personen, unabhängig von kultureller und sozialer Herkunft, Alter, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder sexueller Identität Die ausgeschriebene Stelle ist grundsätzlich auch in Teilzeit zu besetzen. Über den Umfang und die Verteilung der Arbeitszeit entscheidet der Oberbürgermeister nach den dienstlichen Erfordernissen. Für weitere Informationen steht Ihnen die Fachdienstleiterin Frau Sevinc Brilling unter 02191/16-2987 zur Verfügung. Interessierte Bewerbende werden gebeten, bis zum 27.09.2025 ihre Bewerbung ausschließlich online einzureichen sowie ihre besondere Motivation für die ausgeschriebene Stelle darzulegen und zu begründen und das Einverständnis zur Einsicht in die Personalakte für alle am Bewerbungsverfahren Beteiligte zu erteilen. Die Auswahlentscheidungen erfolgen unter Berücksichtigung der Vorschriften des Landesgleichstellungsgesetzes NRW sowie des § 164 SGB IX.