„Besser Studieren“ ist das gelebte Motto der Jade Hochschule. In über 60 innovativen Studiengängen an den Studienorten Wilhelmshaven, Oldenburg und Elsfleth bilden wir über 6.000 Studierende wissenschaftlich und praxisnah aus. Über 170 Professorinnen und Professoren sowie ca. 400 Mitarbeitende engagieren sich im Sinne des Leitbildes unserer Hochschule: innovativ, kompetent, kooperativ, vielfältig und zugewandt. Die Gewinnung qualifizierter Beschäftigter ist dabei eine zentrale Voraussetzung für die Fortsetzung ihrer positiven Entwicklung.
Wissenschaftliche_r Mitarbeiter_in (w/m/d)
Entgeltgruppe 13 TV‑L | Kennziffer BGG 10/25
Vorgenannte Stelle ist an der Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth im Fachbereich Bauwesen Geoinformation Gesundheitstechnologie am Campus Oldenburg in der Abteilung Geoinformation im Projekt EIKO‑Bau („Effiziente Systeme und KI‑basierte Methoden zur Optimierung von Beschleunigungspotenzialen in der Vorhabenzulassung“) zum nächstmöglichen Zeitpunkt – vorbehaltlich der finalen Mittelbewilligung – im Umfang von 75 %, befristet bis zum 31.12.2027, zu besetzen.
Das Projekt EIKO-Bau zielt auf die Entwicklung und Implementierung einer KI‑gestützten Lösung zur Beschleunigung und Effizienzsteigerung von Genehmigungsverfahren.
Genehmigungsverfahren sind ein hochgradig arbeitsteiliger Prozess. Während die Genehmigungsbehörde das Verfahren führt, ist aufgrund rechtlicher Beteiligungsvorschriften sowie zur Klärung spezifischer fachlicher Fragen die Beteiligung anderer Behörden erforderlich. Dabei kommt es regelmäßig vor, dass von den Fachbehörden zur Antragsprüfung zusätzliche oder verbesserte Unterlagen benötigt werden. Dies führt dazu, dass die Genehmigungsbehörde dem Vorhabenträger zwar zunächst die formale Vollständigkeit der Unterlagen bescheinigt, jedoch sobald die einzelnen Stellungnahmen der Fachbehörden eintreffen, nach und nach immer wieder ergänzte oder zusätzliche Unterlagen nachfordern muss. Dies trifft bei den Vorhabenträgern auf Unverständnis und führt zu einer unnötigen Verlängerung von Genehmigungsverfahren. Da bestimmte Erhebungen (etwa zu artenschutzrechtlichen Fragen) lediglich in eng begrenzten Zeiträumen möglich sind, kann sich das Genehmigungsverfahren auf diese Weise um ein Jahr und mehr verzögern. An dieser Stelle setzt das Projekt EIKO‑Bau an. Ziel ist es, ein KI‑gestütztes Werkzeug zu entwickeln, das bereits eine vollständige inhaltliche Vorprüfung der Antragsunterlagen vornehmen kann. Der Prüfung durch die Fachbehörden wird damit nicht vorgegriffen. Vielmehr sollen per KI mögliche Unzulänglichkeiten in den Antragsunterlagen identifiziert werden, so dass der Vorhabenträger die Unterlagen zeitnah ergänzen kann und die Fachbehörden nur noch die bereits verbesserten Unterlagen prüfen müssen. Im Idealfall ist dann keine Nachforderung von zusätzlichen oder ergänzten Unterlagen mehr erforderlich.
Im Rahmen der ausgeschriebenen Stelle sollen die bau- und planungsrechtlichen Aspekte des Projekts bearbeitet werden. Die ausgeschriebene Stelle eignet sich zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation (z. B. Promotion). Die Bearbeitung erfolgt in enger Abstimmung mit einer weiteren wissenschaftlichen Mitarbeiterin/ einem weiteren wissenschaftlichen Mitarbeiter, die/der sich mit den KI‑bezogenen Aspekten des Projekts befasst.
APCT1_DE