Professur (W3) für Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Typografie (m, w, d, x) Zum Sommersemester 2027 ist die Professur für Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Typografie an der Weißensee Kunsthochschule Berlin in Vollzeit mit einer Lehrverpflichtung von 18 LVS unbefristet zu besetzen. Das Studium der Visuellen Kommunikation an der Weißensee Kunsthochschule Berlin zielt auf ein breit angelegtes Verständnis unserer visuellen Kultur. Kennzeichen des Studiums ist eine intensive Wechselwirkung zwischen praktischer gestalterischer Arbeit und theoretischer Auseinandersetzung mit den Wirkungsweisen (audio-)visueller und verbaler Kommunikation. Die gestalterische Praxis bezieht sich dabei vor allem auf kulturelle und gesellschaftliche Themen. Im Zentrum des Studiums stehen Konzeption, Entwurf und Realisierung. Die Studierenden werden dazu befähigt, eigenständige gestalterische Positionen zu entwickeln. Die Bereitschaft zur kollegialen Zusammenarbeit wird vorausgesetzt; es gibt keine "Klassen". Weitere Informationen über das Fachgebiet können unter kh-berlin.de und vk-showcase.kh-berlin.de abgerufen werden. Ihre Aufgaben: Die Lehre umfasst typografische Methoden und Inhalte sowohl in der angewandten als auch in der künstlerisch-experimentellen Gestaltung im Grundlagen- und Hauptstudium des Bachelor- und Masterstudiengangs. Interdisziplinäres Arbeiten in einem teamorientierten Umfeld sowie eine aktive Rolle in der Organisation und Weiterentwicklung des Fachgebiets und der Lehrinhalte gehören zum Aufgabenspektrum. Die Mitgestaltung der Entwicklung der Hochschule sowie die aktive Teilnahme an der akademischen Selbstverwaltung und ihren Gremien sind Teil der Position. Ferner ist eine kontinuierliche Präsenz an der Hochschule erforderlich. Die Stelle erfordert eine hohe Belastbarkeit, entwickelte Fähigkeiten der Kommunikation und des Konfliktmanagements sowie eine sehr gut entwickelte Bereitschaft, die Studierenden bei der Entfaltung ihrer persönlichen Potenziale und der vielseitigen Ausgestaltung ihres Studienprozesses zu einem erfolgreichen Abschluss des Studiums eng zu begleiten. Ihr Profil: Für die neu zu besetzende Professur wird eine herausragende künstlerische Persönlichkeit mit einer eigenständigen Position gesucht, die das breite Spektrum typografischer Ausdrucksmöglichkeiten zwischen experimenteller und anwendungsbezogener Typografie vermittelt. Der Schwerpunkt liegt auf Typografie in gedruckten und digitalen Medien. Erwartet wird eine gestalterische Praxis, die an die reichen Traditionen des Fachs zukunftsweisend anknüpft. Grundlage dafür sind fundierte Kenntnisse der Geschichte des Grafikdesigns, der Entwicklung von Schrift und Zeichen sowie eine kreative Auseinandersetzung mit Typografie als gestalterischem Ausdrucksmittel. Erwartet wird eine aktive Auseinandersetzung mit aktuellen typografischen Tendenzen und ihren technologischen Bedingungen, ein vertieftes Verständnis zeitgenössischer visueller Kultur und gesellschaftlicher Diskurse, sowie ein interdisziplinäres Arbeitsverständnis. Wir suchen Bewerber_innen, die aktiv an einer inklusiven und diskriminierungssensiblen Lehr- und Forschungssituation an der Weißensee Kunsthochschule Berlin mitwirken wollen. Die Unterrichtssprache ist Deutsch, weitere Sprachkenntnisse (Englisch u.a.) sind erwünscht. Einstellungsvoraussetzungen gemäß 100 BerlHG: abgeschlossenes Hochschulstudium bevorzugt in Visueller Kommunikation pädagogische Eignung, in der Regel nachgewiesen durch Erfahrungen in der Lehre an einer Kunsthochschule oder einer gleichwertigen Einrichtung besondere Befähigung zur künstlerischen Arbeit zusätzliche künstlerische Leistungen In Ausnahmefällen kann eine Berufung als Professor_in gemäß 100 Abs. 4 Berliner Hochschulgesetz abweichend von den vorstehenden Anforderungen erfolgen. Die Weißensee Kunsthochschule Berlin bekennt sich zu einem chancengerechten und diskriminierungsarmen Lehr- und Arbeitsumfeld und wirkt auf den Abbau struktureller Barrieren hin (wie z.B. physische, sprachliche, rassistische, genderspezifische, altersbedingte, heteronormative und weitere). Wir fördern die berufliche Gleichstellung aller Geschlechter und Lebensweisen. Bewerbungen von Menschen mit Migrationsgeschichte, Schwarzen Menschen und/oder People of Color sind ausdrücklich erwünscht. Menschen mit anerkannter Schwerbehinderung und ihnen Gleichgestellte werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Auf die Vorlage von Bewerbungsfotos verzichten wir und bitten, hiervon abzusehen. Doppelbewerbungen sind im Rahmen des Verfahrens nicht zulässig. Bei inhaltlichen Fragen können Sie sich an Prof. Barbara Junge wenden: Telefon: 030 /, verfahrenstechnische Fragen beantwortet Julia Rogge, Telefon: 030 /. Bitte bewerben Sie sich bis zum 24.08.2025 über die Online-Bewerbung