Das Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, erarbeitet als Bundesbehörde wissenschaftlich begründete Entscheidungshilfen für die Politik und forscht disziplinenübergreifend mit dem Ziel der nachhaltigen Weiterentwicklung der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft sowie der ländlichen Räume.
Die Zentralabteilung des Thünen-Instituts mit Hauptsitz in Braunschweig ist die zentrale Einheit zur Wahrnehmung von Querschnitts- und Unterstützungsleistungen für die 17 Organisationseinheiten des Thünen-Instituts und sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n
Volljurist*in als Leitung für das Referat Recht (w/m/d)
Das Referat Recht übernimmt die rechtliche Beratung und Betreuung des Thünen-Instituts in allen juristischen Angelegenheiten mit den Schwerpunkten: allgemeines Zivil- und Verwaltungsrecht, (internationales) Vertragsrecht, Vergaberecht, Urheber- und Medienrecht sowie Arbeits- und Beamtenrecht. Es gliedert sich zur Erledigung seiner Aufgaben in zwei Sachgebiete („Recht und Datenschutz“ und „Vergabe“). Für die Leitung des Referats Rechts am Standort Braunschweig suchen wir eine engagierte Persönlichkeit mit fundierter juristischer Expertise, strategischem Weitblick und Freude an der Erarbeitung und Vermittlung von Lösungen von rechtlichen Herausforderungen in einer wissenschaftlichen Ressortforschungseinrichtung. Dabei legen wir Wert auf eine verantwortungsbewusste Personalführung, die durch einen kooperativen und partizipativen Führungsstil geprägt ist.
Mit der Leitung des Referats übernehmen Sie insbesondere folgende Aufgaben:
* Leitung des Referats mit derzeit 11 Mitarbeitenden
* Koordinierung aller Rechtsangelegenheiten und Erarbeiten rechtlicher Grundsatz- sowie herausgehobener Einzelfallentscheidungen für das Thünen-Institut
* Beratung der Leitung sowie der verschiedenen Organisationseinheiten zu Rechtsfragen und anschließende praktische Umsetzung
Zusätzlich übernehmen Sie (zunächst) die Leitung des Sachgebiets Vergabe mit folgenden Aufgaben:
* Führen der Mitarbeitenden des Sachgebiets Vergabe
* Erarbeitung, Abstimmung und Umsetzung von Grundsatzentscheidungen im Bereich des Vergaberechts
* Beratung der Leitung sowie der verschiedenen Organisationseinheiten in vergaberechtlichen Verfahren
Eine Veränderung des Aufgabenzuschnitts bleibt vorbehalten.
* abgeschlossenes Studium der Rechtswissenschaften und zweites juristisches Staatsexamen mit mindestens einer Gesamtpunktzahl von 13 Punkten in der Summe aus beiden Examina
* sehr gute deutsche und englische Sprachkenntnisse in Wort und Schrift
Darüber hinaus erwarten wir:
* vertiefte Kenntnisse im Zivil-, Verwaltungs- sowie möglichst auch Vergaberecht
* Bereitschaft zur Einarbeitung in die weiteren Rechtsthemen des Referats
* kooperativer und ergebnisorientierter Arbeitsstil
* hohe soziale und kommunikative Kompetenz
* Fähigkeit zu eigenverantwortlichem und selbstständigem Handeln sowie ein hohes Maß an Entscheidungsvermögen
* Fähigkeit, komplexe Sachverhalte klar und verständlich für unterschiedliche Zielgruppen auszudrücken
* zielorientierter Arbeitsstil, selbstständige Arbeitsweise, hohes Maß an Eigeninitiative
* hohe Flexibilität und Belastbarkeit
Diese Qualifikationen sind ferner von Vorteil:
* möglichst Erfahrung in der Rechtsberatung und ‑gestaltung
* Führungserfahrung, gerne in der öffentlichen Verwaltung oder vergleichbaren Organisationen
* Erfahrung in der Zusammenarbeit mit und in der Beratung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern
* Sicherheit und Leistungen: Der Dienstposten/Arbeitsplatz ist nach Besoldungsgruppe A 14 BBesO bzw. E14 TVöD bewertet. Beamtinnen und Beamte werden in ihrem bisherigen Amt (max. Besoldungsgruppe A14 BBesO) nach einer vorherigen Abordnung versetzt.
Im Falle der Besetzung mit einer bzw. einem Beschäftigten erfolgt der Eintritt in ein nach § 31 TVöD befristetes zweijähriges tarifgebundenes Beschäftigungsverhältnis mit attraktiven Sozialleistungen (z. B. betriebliche Altersvorsorge, Jahreseinmalzahlung, vermögenswirksame Leistungen). Es erfolgt zunächst eine auf zwei Jahre befristete Übertragung der Führungsaufgabe auf Probe. Nach erfolgreicher Erprobung besteht die Möglichkeit der Übernahme in das Beamtenverhältnis.
* Verantwortung und Sinnstiftung: verantwortungsvolle Arbeit in einem engagierten Team, Einbindung in ein dynamisches, interdisziplinär arbeitendes Forschungsinstitut und Nähe zu aktuellen politik- und praxisrelevanten Themen
* Flexibilität und Work-Life-Balance: flexible Arbeitszeitmodelle, grundsätzliche Möglichkeit der Teilzeitbeschäftigung sowie des mobilen Arbeitens und der Telearbeit, zertifizierter Arbeitgeber Audit berufundfamilie mit vielfältigen Angeboten zur Vereinbarkeit von Beruf und Lebensphasen
* Perspektive: Fortbildungsmöglichkeiten für den Aufgabenbereich und individuelle Weiterentwicklung
* Gesundheit: Betriebliches Gesundheitsmanagement und Vorsorgeangebote
* Mobilität: JobTicket, ÖPNV-Anbindung, kostenlose Parkplätze und die Möglichkeit der Nutzung von E-Ladesäulen
Das Thünen-Institut fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern und begrüßt daher ausdrücklich die Bewerbung von Frauen.
Wir leben ein diverses und weltoffenes Miteinander. Das Johann Heinrich von Thünen-Institut verpflichtet sich zur Inklusion. Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderung sind daher ausdrücklich erwünscht. Diese werden im Auswahlverfahren bevorzugt berücksichtigt. Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung einen Nachweis über die Schwerbehinderung oder Gleichstellung bei.
Wenn Sie einen internationalen Abschluss haben, fügen Sie Ihrer Bewerbung bitte auch eine Zeugnisbewertung der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) bei. Wenn Sie noch keine Zeugnisbewertung haben, müssen Sie diese bei erfolgreicher Bewerbung beantragen.*
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