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Allgemeinmediziner (m/w/d) oder internist (m/w/d) für die klinik für unfallchirurgie und orthopädie

Ludwigshafen am Rhein
Allgemeinmediziner
Inserat online seit: 7 September
Beschreibung

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* Mitbetreuung von Patientinnen und Patienten in der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie bei internistisch-allgemeinmedizinischen Begleiterkrankungen, besonders im Bereich der Alterstraumatologie und septischen Chirurgie
* Mitwirkung bei der Entwicklung individueller Behandlungspläne im interdisziplinären Team

* Sie haben eine abgeschlossene Facharztweiterbildung für Allgemeinmedizin oder Innere Medizin und eine breite Erfahrung in diesem Gebiet
* Eine Zusatzweiterbildung Geriatrie wäre wünschenswert, ist aber nicht zwingend erforderlich
* Sie können sich vorstellen, in einer Klinik zu arbeiten, die spezialisiert ist auf die Akutversorgung und Rehabilitation schwerverletzter und berufserkrankter Menschen, eventuell sogar Lust, eine Zusatzweiterbildung Geriatrie zu absolvieren
* Sie haben Spaß an der Arbeit mit Kolleginnen und Kollegen unterschiedlicher Fachdisziplinen
* Sie sind neugierig, aufgeschlossen und verfügen über eine hohe Sozialkompetenz
* Sie pflegen einen wertschätzenden, empathischen Umgang mit Patientinnen und Patienten

* Wir bieten - einen zukunftssicheren, technisch modernen Arbeitsplatz in einem hoch spezialisierten Krankenhaus als überregionales Traumazentrum mit bundesweiter Strahlkraft und einzigartigem Auftrag
* Attraktive Vergütung ? nach TV-Ärzte BG Klinken sowie betriebliche Altersvorsorge
* Work-Life-Balance ? individuelle Mitgestaltungsmöglichkeit des Dienstplanes
* Wir bringen Sie voran ? mit einem breiten Angebot an Fort- und Weiterbildungen
* Gemeinsam fit - mit Yoga, Aqua Fitness, Indoor Cycling, Fitnesstraining im eigenen Kraftraum, uvm.
* Ein offenes Ohr ? mit unserer Lebens- und Sozialberatung für persönliche Themen
* Mitarbeiterrabatte ? durch Corporate Benefits
* Get2gether ? in unserer Kantine mit frischen Speisen
* Stressfrei ankommen ? durch eine gute Verkehrsanbindung, Zuschuss zum Deutschland-Ticket
* Bonus für Ihre Familie - mit der Zahlung eines Kinderbetreuungszuschusses nach § 3 Absatz 33 Einkommenssteuergesetz

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2 Arzt-Berichte
*
o ★★★★☆ 4,05 Sterne

(seit März 2023)

Kommentar

Weiterempfehlung Ja

Team & Struktur

Weiterbildungsqualität

PJ

Verdienstmöglichkeiten

Freizeit

Arbeitsbedingungen & Atmosphäre

Beruf & Familie

Führungskultur

Wissenschaft

Weiterentwicklung

Fortbildungen

Erstellt am 08.03.2023
Herkunft: Ethimedis
o ★★★★★ 4,95 Sterne

beste Weiterbildung, bestes Team, beste Patientenversorgung (seit November 1999)

Kommentar

Team & Struktur

Weiterbildungsqualität

PJ

Verdienstmöglichkeiten

Freizeit

Arbeitsbedingungen & Atmosphäre

Beruf & Familie

Führungskultur

Wissenschaft

Weiterentwicklung

Fortbildungen

Erstellt am 04.10.2022
Herkunft: Ethimedis
Jetzt Arzt-Bericht schreiben 9 PJ-Berichte
*
o ★★★★★ 4,9 Sterne

PJ Bericht Plastische Chirurgie in BG Unfallklinik Ludwigshafen (Mai 2024 bis September 2024)

Kommentar Ich hatte ein wirklich tolles Tertial in der BG Klinik Ludwigshafen. Hier meine Pro- und Contra-Liste:

Pro:
- Man lernt unglaublich viel über die plastische Chirurgie. Ich glaube, dass kein Krankenhaus in Deutschland das Fach so gut repräsentiert wie diese Klinik. Handchirurgie, Schwerstbrandverletzungen, Rekonstruktion - es ist einfach alles dabei!
- man darf viel mithelfen, v.a. im OP. Wer hier PJ macht, kann davon ausgehen, dass er danach weiß wie die Abläufe im OP sind, und auch nähen.
- Lernkurve: Man hat viel Eigenverantwortung und lernt mit dieser umzugehen.
- Lehre wird hier Ernst genommen. Der PJ-Unterricht findet regelmäßig statt und ist sehr gut. Man wird sehr gut auf das Examen vorbereitet.
- man bekommt einen kostenlosen Parkplatz und ein kostenloses Mittagessen, das für eine Klinikmensa wirklich gut schmeckt.

Contra:
- die Arbeitsbelastung ist nicht zu unterschätzen. Man hat immer was zu tun und kommt nicht früher raus. Ab und zu ist man auch länger da, aber das ist absolut freiwillig (!) und nicht die Regel. Wenn interessante OPs auf dem Plan stehen, dann bleibt man auch gerne. Das Team ist wirklich lieb und niemand zwingt einen zu etwas!
- man ist für die Blutentnahme und die Braunülen auf den verschiedenen Stationen zuständig. Das kann etwas stressig werden, wenn nicht genug PJler da sind, ist in der Regel aber gut machbar.

Fazit:
Ich würde jederzeit wieder ein Tertial an der BG Unfallklinik absolvieren. Das Team ist sehr nett und immer bereit etwas zu erklären und beizubringen. Wer das Fach wirklich kennenlernen und sich dafür faszinieren möchte, ist hier goldrichtig!

PJ

Arbeitszeit & Freizeit

PJ-Unterricht

Organisation & Betreuung

Ansehen als PJ

Stimmung im Team

Erstellt am 08.09.2024
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★★ 4,75 Sterne

PJ Bericht Unfallchirurgie in BG Unfallklinik Ludwigshafen (März 2023 bis Juni 2023)

Kommentar Ich habe mein Wahltertial in der Fachrichtung Unfallchirurgie / Orthopädie von März - Juni 2023 an der BGU Ludwigshafen abgelegt. Ich hatte vorher bereits dort famuliert und das Haus (und insbesondere die Ärzte dort) in sehr guter Erinnerung, und da ich später in die Unfallchirurgie gehen will, erschien mir die BGU hier in der Gegend auf jeden Fall die beste Wahl für mein freies Tertial zu sein.
Das war definitiv die richtige Entscheidung!! Wenn man sich für Unfallchirurgie interessiert und wirklich viel in seinem PJ mitnehmen will, ist die BG Ludwigshafen meiner Meinung nach der perfekte Anlaufspunkt. Man sieht ein sehr breites Spektrum an unfallchirurgischen Fällen und ist bei vielen spannenden OPs (eigentlich ausnahmslos immer mit am Tisch) dabei. Der absolute Großteil des ärztlichen Teams ist super nett und erklärt viel und beantwortet gerne Fragen. Sowohl im OP als auch in der Zentralen Notaufnahme darf man mit der Zeit eigenverantwortlich mitarbeiten und der eigene Lernzuwachs ist wirklich immens.

Ein bisschen zum groben Ablauf des Tertials an der BG:
In der Regel ist man während des 4-monatigen Tertials an der BG standardmäßig für einen Monat auf der Station für septischen Chirurgie, einen Monat in der Zentralen Notaufnahme, einen Monat in der Akuttraumatologie und einen Monat in einem Fachbereich je nach eigenem Wunsch.
Den ersten Monat ist man meist auf der Station für septische Chirurgie, was meiner Meinung nach auch sehr sinnvoll ist. Gerade bei den septischen OPs darf man als PJler von Anfang an viel mitmachen, und mit der Zeit auch hin und wieder unter Aufsicht wirklich selbst etwas operieren (zum Beispiel eine Metallentfernung).
In der Akuttraumatologie sieht man ein breites Spektrum an Fällen, von häufigen und "simplen" Fällen wie distalen Radiusfrakturen bis hin zu komplexen Polytraumata ist wirklich alles dabei. In der Zentralen Notaufnahme schaut man sich selbständig Patienten an, erstellt Vorschläge für die weitere nötige Diagnostik (Anmelden muss die Bildgebung dann ein Arzt) und erstellt anschließend einen Behandlungsvorschlag für den Patienten, den man mit dem betreuenden Arzt bespricht. Auch die Dokumentation macht man in der Regel selbst. Man kann hier wirklich super viel lernen und fühlt sich dabei aber auch immer gut betreut :) Außerdem hat man in der ZNA die Möglichkeit, bei vielen spannenden Schockräumen dabei zu sein.

Zum Tagesablauf:
Auf Station sollte man in der Regel so zwischen 7:00 - 7:15 Uhr sein. Vor der Frühbesprechung um 7:45 Uhr läuft man dann bei der Visite mit, legt hin und wieder mal eine Nadel (die Blutentnahmen werden an der BG in der Unfallchirurgie von der Pflege gemacht!) und bereitet evtl. Befunde für die Oberarztvisite vor. Entweder geht man dann um 7:45 Uhr noch schnell mit zur Frühbesprechung oder man geht direkt in den OP. Im OP bereitet man den Patienten vor (Abbauen von Fixateur externe / Gips / VAC, Rasur, Anlagen Blutsperre, etc.). In der Regel bleibt man dann den ganzen Tag über im gleichen Saal im OP mit am Tisch. Zwischen den Punkten hat man problemlos Zeit, etwas zu trinken oder im Aufenthaltsraum etwas Suppe oder selbst mitgebrachtes Vesper zu essen. Ich bin in der Regel nicht aus dem OP raus ins Casino zum Mittagessen, je nach Programm wäre das an manchen Tagen aber sicher auch möglich gewesen. Planmäßig endet das OP-Programm um 15:00 Uhr, allerdings geht es häufig in Realität eher bis 16:00 Uhr oder noch etwas länger. Wenn man einen Termin hat und mal auf jeden Fall pünktlich weg muss, kann man das aber in der Regel rechtzeitig sagen und wird dann ausgelöst, das ist also echt kein Problem.
Dienstag, Mittwoch und Donnerstag (Di + Mi Unfallchirurgie, Do Plastische Chirurgie) ist von 15:00 - 15:45 Uhr PJ-Unterricht. Je nach Situation im OP tritt man dann dafür etwas früher vom Tisch ab oder kommt eben mal etwas zu spät zum Unterricht. Die Unterrichte fand ich größtenteils sehr gut gemacht.
Nach dem PJ-Unterricht bzw. wenn man im OP fertig ist geht man dann in der Regel so zwischen 16 und 17 Uhr nach Hause.
Zusammenfassend verbringt man also den Großteil des Tages im OP. Wenn man aber mal gerne auf Station bleiben will, um die Zugangsvisite der Akuttraumatologie oder eine Oberarztvisite mitzubekommen, oder mal einen Tag in die Ambulanz gehen will, kann man das ansprechen und das wird auch gerne ermöglicht. Insgesamt bemühen sich die Ärzte wirklich sehr, auf eigene Wünsche zum Ablauf des Tertials einzugehen. Als Ansprechpartner ist insbesondere auch der PJ-Beauftragte sehr bemüht und super nett :)
Was man sich natürlich schon klar machen sollte, ist, dass die Tage manchmal gerade mit längerem Pendeln nach Ludwigshafen (je nach Wohnort) nicht so kurz wie in manchen anderen Fächern sind. Ich denke allerdings, dass das an den meisten größeren Häusern, und sowieso in der Chirurgie, eher die Norm ist. Außerdem muss ich echt immer wieder betonen, dass die Zeit, die man an der BG verbringt, definitiv gut genutzt ist :)
Dennoch, wenn man in seinem PJ möglichst vorhersehbare 8h-Arbeitstage haben will und immer pünktlich nach Hause will, ist man an der BG eher falsch. Wenn man aber für die Unfallchirurgie brennt, viele spannenden OPs sehen will, mit netten Menschen zusammenarbeiten will und ganz viel (theoretisch und praktisch) lernen will ist man an der BG goldrichtig! Ich bin auf jeden Fall sehr froh, mein Wahltertial hier gemacht zu haben und kann es wirklich jedem Chirurgie-Interessierten nur wärmstens empfehlen!!

Sonstiges:
- Man muss keine Dienste machen, kann es aber freiwillig in Absprache mit den Stationsärzten gerne tun. Für einen Spätdienst unter der Woche kommt man in der Regel morgens zur normalen Zeit und bleibt dann eben länger bis zum Abend (aber wirklich nicht zu spät ;) ) und kriegt als Ausgleich dafür den nächsten Tag frei. Für einen Wochenenddienst kommt man so gegen 9:00 Uhr und bleibt ebenfalls bis zum Abend. Ich habe im Ausgleich für einen Tag Wochenenddienst dann 2 Tage in der folgenden Woche frei bekommen, das bespricht man aber sowieso ganz individuell mit der Station. Im Dienst ist man vor allem mit dabei in der Notaufnahme oder im OP oder läuft mit dem 3. Dienst zusammen durchs Haus und kümmert sich um Nadeln, Verbände, etc.. "Blutabnahme/Nadelsklave" wie oft an der Uniklinik im Dienst ist man auf jeden Fall nicht und auch im Dienst kann man viel dazulernen :) Die Dienste werden allerdings nicht extra vergütet.
- Man bekommt von der BG Kleidung, eine Parkkarte fürs Besucherparkdeck und ein kostenloses Mittagessen im Casino (das ziemlich gut ist) gestellt.
- Ein PJ-Logbuch gibt es, das wird aber nicht besonders pedantisch kontrolliert sondern dient eher als Vorlage für einen selbst, was man optimalerweise alles mitnehmen sollte.


PJ

Arbeitszeit & Freizeit

PJ-Unterricht

Organisation & Betreuung

Ansehen als PJ

Stimmung im Team

Erstellt am 02.07.2023
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★☆ 4,15 Sterne

PJ Bericht Plastische Chirurgie in BG Unfallklinik Ludwigshafen (März 2022 bis Juni 2022)

Kommentar Um es kurz zu machen: Das Wahltertial in der Plastischen in Ludwigshafen ist von meiner Seite aus wirklich guten Gewissens zu empfehlen.
Rückblickend war es das Tertial, wo ich mit Abstand am meisten gelernt habe und ich würde es auf jeden Fall nochmal machen.
Das Spektrum von Krankheitsbildern ist einfach wirklich eine Wucht! Was sehr angenehm ist: man wird jeden Tag am Abend für den nächsten Tag für den OP eingeteilt und man kann sich auf die OP vorbereiten. Es gibt am Anfang vom Tertial ein Zugang zum Kitteltaschenbuch, bei dem jede OP/ jedes Krankheitsbild mit dem dazugehörendem hausinternen Standart zur Versorgung/Nachsorge beschrieben ist. Während der OP findet super viel Teaching statt und man wird regelmässig abgefragt. Ich wurde in den ersten 3 Wochen recht zügig eingearbeitet und anschließend ist man ein fester Bestandteil der OP-Abläufe mit festen Aufgaben. Klassiker hierbei: Hebestellen zumachen. Im Verbrennungssaal ist man sehr schnell dabei und eine vollwertige Arbeitskraft.
Mein Highlight in der gesamten Zeit: Das Mentoring! Man sucht sich einen Wunschoberarzt aus und ist in diesen 2 Wochen sein Schatten und bei jeder OP/jeder Sprechstunde jeder Besprechung dabei. In der Regel findet das Mentoring in der Mitte oder Anfang des Tertials statt. Daher haben die meisten auch ein sehr hohes Interesse einem sehr viel beizubringen, weil man danach als Arbeitskraft voll einsetzbar ist. Es gibt wirklich viele motivierte OAs die einen liebevollen Wettstreit ausführen wer der beste Mentor ist.
Zur Stimmung im OP: es gibt den ein oder anderen OA mit dem es auf einfach unangenehm ist im Saal zu sein, weil oft geflucht, geschrien oder beleidigt wird. Wirklich die Ausnahme und sehr selten aber es gibt sie. Meiner Wahrnehmung nach nicht mehr oder weniger als in anderen Häusern.
Es ist mir ein wichtiges Anliegen auch auf die OP-Pflege hier in meinem Bericht detailliert einzugehen.
Die so oft beschriebene OP-Pflege ist wie eine Sinuskurve: Entweder super nett, super hilfsbereit und fachlich top oder wie beschrieben sehr missmutig.
Da gibt es ein kleines Grüppchen, das pausenlos nur am lästern, fertigmachen und meckern ist. PJtler sind für dieses Grüppchen einfach das pure Feindbild. Die sind in der Wahrnehmung sehr laut und omnipräsent, aber auf keinen Fall ein Querschnitt für die OP-Pflege selbst. Ich hab wahnsinnig viel von der Pflege da gelernt und kam mit den meisten super klar! Mit besagter Gruppe hatte ich keine Streitigkeiten und kam eig. gut klar. Falls ihr euch entscheidet hier euer PJ-Tertial zu machen, werdet ihr sehr schnell merken, wer zu besagter sehr kleinen Gruppe gehört und wer nicht. Lasst euch davon nicht entmutigen, ihr seid nicht die ersten!

PJ

Arbeitszeit & Freizeit

PJ-Unterricht

Organisation & Betreuung

Ansehen als PJ

Stimmung im Team

Erstellt am 07.12.2022
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★★ 4,9 Sterne

PJ Bericht Unfallchirurgie in BG Unfallklinik Ludwigshafen (September 2022 bis Dezember 2022)

Kommentar Das unfallchirurgische PJ in der BG ist für alle optimal die richtig Lust auf Chirurgie und den OP haben. Das ist auch das wichtigste zuerst, man verbringt 95%+ seiner Zeit im OP, daher sollte man schon vorher wissen, dass man darauf Lust hat. Aber wenn dem so ist, dann ist das Tertial richtig gut und eine tolle Erfahrung, die man nur jedem Empfehlen kann!

Allgemeines:
Ich habe ausschließlich nette Ärzte, Pflegekräfte, OP-Pflege etc. getroffen! Die Bereitschaft einem etwas beizubringen ist soo hoch! Es wären zu viele Assistentsärzte und Oberärzte bei denen man sich jetzt besonders bedanken müsste, um alle aufzuzählen, aber ich habe in keiner Fachabteilung schlechte Lehre erfahren, die Lernkurve ist echt steil in der BG. Empfehlen würde ich jedem die Akut-Trauma und die septische Chirurgie, die einfach unendlich bemüht waren in der Lehre. In den aller meisten OP's erklärt der Operateur oder Assistent von sich aus viel, man darf aber sonst auch wirklich immer Fragen stellen. Man selbst wird des Öfteren über Anatomie oder Prinzipien der Unfallchirurgie ausgefragt am Tisch, aber auch das auf eine sehr nette Art, sodass man immer was lernt. Die OP- Pflege war immer hilfreich, sie stellen sich zu dir und geben Tipps für die ersten Nähte etc. Die Stimmung war allzeit nett im Saal, auch wenn es insgesamt durch COVID, Personalmangel etc. eine schwierige Zeit war in der Klinik.
Ein Punkt den man beachten sollte, man kommt selten pünktlich raus und kommt fast nie zum Mittag Essen. Sicher könnte man sich auch auslösen lassen am Ende eines OP Tages, habe ich jetzt aber nicht gemacht, dann steht man schon häufig bis 17:00Uhr oder auch später. Finde ich persönlich kein Problem und im Gegenzug für die tolle Lehre nur fair, man muss es aber wissen wenn man sich bewirbt.

Typischer Alltag:
Zwischen 06:45Uhr und 7:00Uhr auf Station erscheinen --> Blutentnahmen und Viggos (gibt zusätzlich einen Blutentnahmedienst, hält sich also in Grenzen und ist selten mehr als 5 morgens) --> dann Visite mitlaufen --> theoretisch ist jetzt um 07:45Uhr Frühbesprechung, allerdings ist man zu 99% beim Ersten Punkt im OP und geht daher sofort rein um Vorbereitungen zu treffen --> OP bis c.a. 16-17:00Uhr.

Tätigkeiten im OP:
Patienten Vorbereitung und Lagerung ,wobei oft der Assistent schon dazu kommt. Das ist relativ dynamisch, aber der Zeitpunkt an dem man helfen sollte wo man kann. Während der OP, Haken halten und gelegentlich bekommt man die Chance etwas selbst zu machen (mal eine Schraube etc.) Ab und zu bekommt man auch mal einen kleinen Eingriff, den man selbst operieren kann. Zunähen darf man bei den meisten OP's. Ein Oberarzt ist tagsüber immer dabei. Nach dem Eingriff schleust man den Patienten aus und macht die Übergabe and den Aufwachraum. Kurze Pause und zurück in den Saal.

Ich denke es ist auch möglich weniger Zeit im OP zu verbringen, wenn man das gar nicht möchte, ich persönlich fand es genau richtig, ich wollte ja Chirurgie machen. Aber mal eine Sprechstunde oder ein Tag auf Station ist definitiv möglich, auch einen Brief schreiben, eine Aufklärung machen unter Aufsicht etc. lernt man! Man bekommt ein Telefon und einen Zugang zum PC System, Arztbriefschreibung muss man sich extra freischalten lassen, ist aber kein Problem, wenn man in der EDV anruft. Essen wäre theoretisch kostenlos dabei und ist auch wirklich gut, man kommt nur sehr selten eben dazu. OP Suppe ist aber auch gut!

Ich bin sehr dankbar für die Zeit in der BG Klinik, es hat meine Erwartungen übertroffen, da man in kurzer Zeit viel lernen kann. Außergewöhnliche Eingriffe sieht man auch, die es sonst an anderen Häusern selten gibt.

PJ

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Stimmung im Team

Erstellt am 07.12.2022
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★☆ 4,15 Sterne

PJ Bericht Plastische Chirurgie in BG Unfallklinik Ludwigshafen (Juni 2022 bis August 2022)

Kommentar Wer sich für die Chirurgie interessiert, ist hier bestens aufgehoben. Man sieht wahnsinnig interessante Fälle, die man so vermutlich nie wieder in seiner Berufslaufbahn sehen wird. Bis auf Ästhetik sind alle Säulen der Plastischen Chirurgie vertreten. Im OP selbst darf man gerade bei den Verbrennungs-OPs sehr viel. Bei den anderen OPs kommt es auf den Operateur an. Ich hatte das Glück, und war oft einem recht jungen OA zugeteilt (man wird am Abend vorher eingeteilt), der einem nicht nur viel erklärt und beigebracht hat, sondern auch hat machen lassen. Die Lernkurve war sehr steil und ich konnte meine chirurgischen Fähigkeiten definitiv ausbessern.

Als PJler wird man planmäßig einer Station zugeteilt, wobei OPs Vorrang haben, wenn man für den Tag denn eingeteilt ist. Ich fand das System sehr gut, denn auch wenn man nicht in den OP wollte oder umgekehrt, konnte man mit Kollegen tauschen. So hatte man immer was zu tun und stand so gut wie nie gelangweilt in einer Ecke. Es gibt auch Mentorwochen, die super sind, um seine zukünftige Berufslaufbahn zu besprechen und sich Tipps und Tricks zu holen.

Für das Teaching soll man pünktlich m 15 Uhr vom Tisch abtreten. 2x die Woche gab es UCh-, und leider nur 1x die Woche Plastische-Unterricht.

Ich war die meiste Zeit auf der V1, der Verbrennungsintensiv. Als eine der größten Spezialzentren in Deutschland kriegt man viel zu sehen. Auch hier lernt man sehr viel, gerade auch internistisch, das fand ich sehr gut. Man kann auch bei den Verbandswechsel helfen. Mein Famulantenkollege und ich haben immer tatkräftig mitgeholfen, sodass wir irgendwann die Verbände auch alleine machen konnte. Auf dieser Station kann man die Patienten körperlich untersuchen und Anamnese machen. Im Verbrennungsbad ist es auch interessant. Im Schockraum kann man ebenso mithelfen. Wie in jedem PJ hängt all dies jedoch vom eigenem Engagement ab. Es gab bspw. einen studentischen Kollegen, der sich zu fein für diese Arbeit war, und auch immer pünktlich gegangen ist, selbst wenn wir mitten in einem Verbandswechsel oder im Schockraum waren. Da kann man sich eigentlich den Aufenthalt an der BG sparen. ;)

Wie meine Vorgänger bereits geschrieben haben, wurde oft betont, dass man nach dem Teaching nach Hause kann. Ich und andere PJler sind häufig nicht vor 17 Uhr nach Hause, weil die interessanten OPs noch so lange gingen und es auf den Bettenstationen noch was zu tun gab. Dies war aber freiwillig und man hätte auch pünktlich gehen können, ohne das jemand was gesagt hätte.

Mittagessen konnte man eigentlich fast immer und wenn man wegen einer OP die Kantinenzeiten verpasst hat, konnte man sich was beim Bäcker holen und seine Pause nachholen.

Leider hatte ich bis zum Schluss kein Telefon und auch die Ausgabemaschine für die Dienstkleidung hat mit meiner PJ-Karte nicht funktioniert. Ansonsten hat es nach mehrfachem Anfragen mit dem PC- und Medico-Zugang geklappt.

Weiteres Manko: Die Stimmung im OP war häufig unfassbar schlecht. Die OTAs scheinen einen Groll gegen alles und jeden zu hegen und waren teilweise sogar zu den OAs frech. Das hat auf Dauer nur noch genervt. Es gab auch den ein oder anderen OA, mit dem es unangenehm war, am Tisch zu stehen aber das ist wohl in Deutschland in der Chirurgie normal.

Alles in allem eine sehr intensive und lehrreiche Zeit. Über die wenigen negativen Dinge kann man getrost wegschauen, denn was man dafür geboten bekommt ist unfassbar wertvoll.

PJ

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Stimmung im Team

Erstellt am 05.08.2022
Herkunft: pjranking2024
o ★★★☆☆ 3,15 Sterne

PJ Bericht Plastische Chirurgie in BG Unfallklinik Ludwigshafen (März 2022 bis Juni 2022)

Kommentar Ich kann sowohl die guten als auch schlechten Bewertungen, die man hier findet durchaus nachvollziehen, man sollte sich daher einfach vorher genau überlegen, was man sich von seinem Wahltertial erwartet, bzw. mitnehmen möchte.
Insgesamt bietet die Plastische der BG wie bereits beschrieben ein breites Spektrum und damit einen Einblick in viele sehr aufwändige und faszinierende Rekonstruktionen an. Ärztlicherseits sind alle durchweg höchst motiviert. Darunter leidet an vielen Stellen der Teamgeist und es herrscht eine sehr kompetitive Grundstimmung. Alles in allem habe ich persönlich mich in der gegebenen Arbeitsatmosphäre nicht wohlgefühlt, auch wenn viele Kollegen im einzelnen sehr nett und bemüht waren. Auch hatte ich das Glück, dass meine mit-PJler super angenehm, entspannt und kollegial waren.
Insbesondere wenn außerhalb der Semesterferien keine Famulanten da sind verbringt man viel Zeit im OP. Die Eingriffe sind sehr lang und anstrengend. Es gab Wochen, da konnte man trotz explizitem Nachfragen nicht einen Tag "OP-Pause" haben, die PJler werden fest mit eingeplant und der Bedarf im OP geht immer vor, auch vor geplanten Rotationen auf bspw. die Intensivstation oder ZNA. Man kann eigentlich fast immer Nähen oder auch mal Spalthaut abnehmen, die meiste Zeit ist man aber schon klassischer Hakenhalter, was an sich auch nicht tragisch ist, allerdings war die Stimmung im OP teilweise nicht sonderlich angenehm. Vor allem von Seiten der OP-Pflege herrschte eine teils feindselige Haltung.
Zwei mal die Woche ist UCH Unterricht und einmal PCH, die bis auf wenige Ausnahmen immer stattfanden und gut vorbereitet waren.

PJ

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Stimmung im Team

Erstellt am 12.07.2022
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★★ 4,95 Sterne

PJ Bericht Unfallchirurgie in BG Unfallklinik Ludwigshafen (Februar 2022 bis April 2022)

Kommentar Ich habe eine Famulatur in der BG gemacht. Die ersten 2 Wochen verbrachte ich im OP. Auch ohne Erfahrung wird einem viel zugetraut und beigebracht und so lernt man schnell das Verhalten im OP, Nähen sowie chirurgische Knoten. Es gibt auch die Möglichkeit, in das ambulante OP-Zentrum mitzugehen, dort finden häufig Metallentfernungen statt, bei denen man auch einiges selbst machen darf. Außerdem kann man die Sprechstunde begleiten und dort Untersuchungstechniken lernen.
In den letzten 2 Wochen war ich in der ZNA eingeteilt. Hier durfte ich eigenständig die Anamnesen machen und die Patienten untersuchen, Braunülen legen, eFAST an Patienten üben, die chirurgische Wundversorgung lernen und es wurden auch Röntgen sowie MRT Bilder zusammen besprochen. Man darf auch mit dem Notarzt mitfahren. Natürlich sieht man auch viele Schockräume mit schwer verletzten Patienten, hierbei kann man jedoch verständlicherweise wenig mitarbeiten. Es kommt auch vor, dass man während der Zeit in der Notaufnahme in den OP abberufen wird, es wird jedoch darauf geachtet, dass dies nicht zu häufig passiert.
Ich hatte auch die Möglichkeit, an den Fortbildungen der Ärzte teilzunehmen. Hier kann man beispielsweise OP-Techniken an Kunstknochen zu üben, sodass man auch mal selbst in einen (Kunst-)Knochen bohren kann ?
Besonderen Dank an Dr. Patrick Zarembowicz, der sich mit viel Engagement um uns Famulanten gekümmert hat und immer sehr darauf geachtet hat, dass ich dort hinkam, wo es auch etwas Spannendes zu sehen gab. Die Ärzte, die für mich zuständig waren, haben sich alle immer über Fragen gefreut und hatten Lust, einem etwas beizubringen.
Ich kann eine Famulatur in der BG nur empfehlen, da man hier in einem netten Team viele praktische Tätigkeiten erlernen kann, die im Studium oft zu kurz kommen.

PJ

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Stimmung im Team

Erstellt am 23.03.2022
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★☆ 4,35 Sterne

PJ Bewertung Unfallchirurgie bei BG Unfallklinik Ludwigshafen (März 2020 bis Juni 2020)

Stationen 1 (Traumatologie), 2 (Septische), Notambulanz, 4 (Fuß/Sprunggelenk/Knie) Kommentar Inhaltlich bei Interesse an Unfallchirurgie/Orthopädie super. Man ist sehr, sehr viel Zeit im OP, sieht viel und bei Nachfragen lernt man auch sehr viel. Natürlich fällt je nach OP dabei das Mittagessen (das sonst aber lecker und kostenlos ist) auch mal aus - zur Not gibt es im OP Suppe kostenlos. Von der Stationsarbeit bekommt man meist gar nichts mit, es wird jedoch auf einigen Stationen erwartet, dass man trotzdem die Morgenvisite um 7 Uhr mitläuft und manchmal auch einen Zugang legt oder Blut abnimmt bevor man in den OP geht. Die Assistenten sind meist nett und freuen sich wenn man mithilft und mal was fragt. Unfallchirurgische OPs sind natürlich körperlich durchaus anstrengend, das sollte einem bewusst sein. Dafür habe ich auch die Chance erhalten bei OPs anderer Stationen, auf denen ich eigentlich nicht eingeteilt war, dabei zu sein - unter anderem ambulantes operieren (z.B. Metallentfernungen, Kreuzbänder, Rotatorenmanschetten, ...), Schulter-OPs, Hüft/Knie/Schulter-TEPs, ect. Sollte man mal wirklich nicht im OP gebraucht werden kann man in den Sprechstunden einen Arzt begleiten. In der Notambulanz kann man in Absprache mit dem zuständigen Facharzt eigene Patienten betreuen, macht die Anamnese, nimmt Blut ab, ordnet Röntgen-Bilder an und erledigt die Dokumentation. Bei Schockräumen darf man natürlich auch dabei sein, und immer in Rücksprache mit dem Facharzt das ein oder andere selbst tun. Manchmal wird man allerdings auch während der Rotation in der Notambulanz in den OP gerufen, bzw. (je nachdem wer anruft) gefragt ob man helfen würde.

Der Unterricht wird einmal die Woche von den UCHIs, einmal von den Plastischen Chirurgen gehalten - manchmal ist er ausgefallen, aber ansonsten mit max 5 Leuten und wirklich gut gemacht. Auch die Teilnahme an den Fortbildungen der Assistenten ist möglich bzw. ersetzt manchmal den Unterricht und ist dann auch anwesenheitspflichtig. Leider schien die Kommunikation wann und genau wo der Unterricht stattfindet manchmal kompliziert zu sein, da man aber ein eigenes Telefon hat ließ sich das immer spontan dann doch gut untereinander absprechen.

PJ

Erstellt am 28.12.2020
Herkunft: pjranking
o ★★★☆☆ 2,7 Sterne

PJ Bewertung Unfallchirurgie bei BG Unfallklinik Ludwigshafen (August 2020 bis November 2020)

Stationen Knie-Fuß-Sprunggelenk, Akutttraumatologie, Septisch Kommentar Pro:
- spannende Fälle die man sonst nur selten/gar nicht sehen würde
- sehr gute Patientenbetreuung und gut funktionierende, effiziente Strukturen
- man darf je nach Station/Arzt viel beim Operieren machen
- die meisten Oberärzte sind nett
- besonders hervorzuheben ist die septische Station - das einzige Umfeld in dem man als Person wahrgenommen und ins Team integriert wird
- es gibt ein, zwei Ärzte, die normal mit einem umgehen und einem tatsächlich auch mal was beibringen oder darauf achten dass man Mittagessen war
- Der PJ Beauftragte (Dr. Z.) gibt sich zwar Mühe dafür zu sorgen, dass man einigermaßen human behandelt wird und sich ggf. sogar nach Wunsch etwas anschauen kann, aber auch er kommt nicht richtig gegen die bestehenden Strukturen an

Contra:
- keinerlei Einführung (es ist ein riesiges, unübersichtliches Haus)
- keiner nimmt einen am Anfang an die Hand und zeigt einem die kleinsten Basics, man wird nur permanent angemeckert warum man Sachen nicht / noch nicht kann. Es gibt je nach Station verschiedene Aufgaben für die PJler verantwortlich sind, man merkt das dann meistens wenn man etwas nicht gemacht hat und auf einmal dafür verantwortlich ist
- man hat keine Möglichkeit, sich verschiedene Sachen nach Interesse anzuschauen. Man wird einfach eingeteilt und ist dann der persönliche OP Sklave der Station. In der Ambulanz (in der man prinzipiell am meisten Lernen kann) wird man keinen einzigen kompletten Tag verbringen, weil alle 5 Minuten jemand vorbeikommt und zu einer OP einteilt. Teilweise streiten sich sogar die Stationen darum, wer jetzt den PJler bekommt.
- Es wird gerne auch im Beisein des PJlers von "dem PJler" gesprochen, niemand macht sich wirklich Mühe sich den Namen zu merken. Wenn man als Person wahrgenommen werden möchte, muss man wirklich darum kämpfen. Persönlich interessiert man sich auch nicht für die PJler, und für die Famulanten schon gar nicht.
- Mittagessen ist durchscnittlich an 2 Tagen der Woche (und nur mit darauf bestehen und dem Versprechen sich zu beeilen) möglich. Man ist von Morgens bis abends im OP, bereitet die Patienten vor, schleust sie aus und wird angemeckert wenn man nicht jedes Detail über den Patienten weiß (die meisten Patienten habe ich gar nicht wach gesehen). Dementsprechend bekommt man auch oft noch nicht einmal die Visiten ganz mit, weil man schon in den OP muss. Die Ärzte wechseln sich gegenseitig aus und gehen Mittagessen oder wieder auf Station, ich darf dann aber nicht Mittagessen, weil die nächste OP ja gleich los geht und sich niemand interessiert ob ich überhaupt Zeit hatte aufs Klo zu gehen.
- Ich habe keinen einzigen Tag auf der Station verbracht und gelernt wie man einen Brief schreibt und wie die Behandlung der Patienten abläuft, da ich immer im OP war.
- nachdem ich den Wunsch geäußert habe, dass ich mir etwas anderes anschauen möchte, wurde ich von allen Ärzten nur fragend angeschaut. Es war dann nicht möglich, weil sie mich ja für den OP brauchen. Auf Nachfrage, was sie ohne mich tun würden, hieße es, dass dann ja einer der Ärzte länger da bleiben müsste, und das geht ja nicht. Dementsprechend war ich jeden Tag 9h + da (Arbeitsbeginn 6:45, Nachmittagsbesprechung frühestens vorbei um 16 Uhr) und musste mich auch noch umständlich rechtfertigen, wenn ich irgendwann mal gehen wollte.
- im Allgemeinen wird nach unten getreten und es herrscht eine Atmosphäre wie an der Uniklinik: Niemand wagt es sich zu wiedersetzen (weil die Ärzte es im PJ ja auch nicht anders erlebt haben) und wenn man keine unbezahlten Überstunden machen möchte oder nach einer 9stündigen OP ohne Pause mal Erschöpfung äußert heißt es: Tja, dann ist das vielleicht einfach nicht dein Fach. Letzten Endes ist die BG aufgrund ihres Rufes auch nicht darauf angewiesen irgendjemandem das Fach schmackhaft zu machen.
- Teilweise ist die OP Pflege richtig arschig zu einem und fährt einem auch gerne Mal mit dem Tisch in den Rücken oder ignoriert einen komplett. Eine OP Schwester hat wortwörtlich zu mir gesagt: "Hör auf zu reden, früher hieß es hier auch: Haken halten und Fresse halten." Die Ärzte fühlen sich jedenfalls nicht dafür verantwortlich einen in Schutz zu nehmen. Man kommt sich da teilweise wie ein Aussätziger vor.
- Generell wird man sehr oft einfach stehen gelassen oder läuft den Ärzten wie ein Depp hinterher, nur um dann angeschnauzt zu werden, dass man ihnen nicht auf die Toilette folgen soll. Da fühlt man sich einfach wie der letzte Idiot.

Zusammenfassend hatte ich vorher mega bock auf die UCHI und war motiviert und interessiert. Das Tertial an der BG hat mich abgeschliffen, obwohl ich versucht habe für mich einzustehen. Ich will jetzt definitiv nicht mehr Unfallchirurgie machen und habe eine richtige Aversion gegen den OP entwickelt. Ich habe in diesem Tertial zumindest gelernt, was für ein Arzt ich später nicht werden will.

PJ

Erstellt am 18.12.2020
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Prof. Dr. med. Paul Alfred Grützner WB Chirurgie - Orthopädie und Unfallchirurgie (FA) WBO 2003

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