Jobs
Meine Anzeigen
Jobs per E-Mail
Anmelden
Stellenangebote Job Tipps Unternehmen
Suchen

Leitender arzt (m/w/d) septische chirurgie

Murnau am Staffelsee
Chirurgie
Inserat online seit: 20 Juni
Beschreibung

Menü

Platz 2268 im Klinikranking


25%

-17% im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt


Was uns ausmacht:


57%Team & Struktur

55%Praktisches Jahr (PJ) & Famulatur

41%Freizeit

32%Beruf & Familie

31%Wissenschaft

30%Arbeitsbedingungen & Atmosphäre

Seh dir alle Segmentbewertungen an

* Sie übernehmen innerhalb der Abteilung Unfallchirurgie/Orthopädie die medizinische und organisatorische Leitung des Bereiches Septische Chirurgie; dabei sind Sie dem Chefarzt (m/w/d) der Abteilung unterstellt
* Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den weiteren Bereichen der Abteilung für Unfallchirurgie/Orthopädie ist ein zentraler Bestandteil Ihrer Tätigkeit ebenso wie die Zusammenarbeit mit den übrigen Abteilungen der Klinik
* Gemeinsam mit Ihrem Team entwickeln Sie innovative Behandlungskonzepte für die Diagnostik und Therapie komplexer Infektionsfälle weiter
* Sie unterstützen den Chefarzt (m/w/d) der Abteilung in der Förderung der Weiterbildung und Entwicklung von Assistenz- und Fachärzten (m/w/d)
* Klinische Forschung und Publikationen zu neuen Ansätzen in der septischen Chirurgie gehören ebenso zu Ihrem Aufgabenbereich
* Im Rahmen Ihrer Führungsrolle unterstützen Sie die Optimierung von Prozessen und Strukturen innerhalb der Abteilung

* Sie verfügen über eine abgeschlossene Facharztausbildung in Orthopädie und Unfallchirurgie sowie die Zusatzweiterbildung ?Spezielle Unfallchirurgie? mit fundierter Erfahrung in der septischen Chirurgie
* Sie haben bereits Führungserfahrung als Oberarzt (m/w/d) oder in einer vergleichbaren Position gesammelt
* Ihre fachliche Expertise umfasst moderne und innovative Verfahren zur insbesondere muskuloskelettalen Infektbehandlung, einschließlich der rekonstruktiven Verfahren bei Knochen- und Weichteilinfektionen
* Sie verfügen zudem über fundierte Kenntnisse in der orthopädie- und rehatechnischen Versorgung
* Ihre Expertise im Bereich der Septischen Chirurgie wird durch wissenschaftliches Engagement und entsprechende Publikationen dargestellt
* Sie haben bereits langjährige Erfahrung mit den Heilverfahren der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung und sind idealerweise bereits D-Arzt
* Die interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit ist eine Ihrer Kernkompetenzen
* Sie überzeugen durch hohe soziale Kompetenz, Teamgeist und Führungserfahrung

* Wir gestalten die Medizin der Zukunft: Ein moderner, abwechslungsreicher Arbeitsplatz in einer stetig wachsenden Klinik mit hervorragender Infrastruktur und Geräteausstattung warten auf Sie.
* Kein Sprung ins kalte Wasser: Eine umfassende und strukturierte Einarbeitung ist für uns selbstverständlich.
* Privatleben und Beruf im Einklang: Mind. 30 Tage Urlaub, unsere klinikeigene Kindertagesstätte mit an den Schichtdienst angepassten Öffnungszeiten und klinikeigener Wohnraum inkl. Stellplatz (je nach Verfügbarkeit) sorgen für zusätzliche Entlastung.
* Wir lieben Fortschritt: Bei unserem vielfältigen Weiterbildungs- und Entwicklungsangebot ist auch für Sie etwas dabei.
* Für das Portemonnaie: Attraktive Vergütung gemäß TV-Ärzte BG Kliniken sowie zusätzliche Sozialleistungen (z.B. betriebliche Altersvorsorge, Zusatzrente bei der ?alte Leipziger?)
* Gesundheit fördern wir aktiv: Unser betriebliches Gesundheitsmanagement erwartet Sie mit einem abwechslungsreichen Angebot und einem Dienstradleasing-Programm zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität.
* ?und weil Sie es uns wert sind: Das ?blaue Land? mit vielen Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe, vielfältige Mitarbeitervergünstigungen in der Region (z.B. für Wellness- und Fitnessangebote) sowie ?Corporate Benefits?.

Jetzt bewerben

Keine Arzt-Berichte
* Keine Bewertungen

Jetzt Arzt-Bericht schreiben 12 PJ-Berichte
*
o ★★★★☆ 3,85 Sterne

PJ Bewertung Unfallchirurgie bei BG Unfallklinik Murnau (Mai 2018 bis September 2018)

Stationen Endoprothetik, Notaufnahme, Privatstation, MKG Kommentar Die BGU Murnau ist ein grosses hauptsächlich unfallchirurgisches Krankenhaus. Es ist eine berufsgenossenschaftliche Klinik, was dafür sorgt, dass das Krankenhaus sehr gut ausgestattet ist und finanziell recht gut situiert ist. Ich kann sagen, dass die Leute, Ärzte und Pflege sowie das restliche Personal alle super nett waren. Auch die OP-Pflege war echt nett zu den PJlern und hat auf uns aufgepasst, wenn man sich bemüht hat und selber freundlich und aufgeschlossen war. Ich muss sagen auf den Station fand ich es ok aber nicht übermäßig überzeugend. Man fühlte sich immer wieder eher wie ein Famulant und nicht wie ein eigentlicher PJler der auch etwas Verantwortung übernehmen kann. Nichts desto Trotz sieht man viele Verschiedene Unfallchirurgische Krankheitsbilder auf den Stationen. Besonders die Privatstation war sehr vielfältig, weil da alles liegt und man dementsprechend auch alle Fachrichtungen der Klinik dort zufinden sind. Im OP wird man gut aufgenommen wenn man selber freundlich und aufgeschlossen ist. Wenn man sich gut anstellt, darf man auch selber manche sachen machen, Nähen, Knüpfer, Verschiedene Bohrungen setzen, Wundedebridement unter Anleitung durchführen. Was ich sehr empfehlen kann, ist so viel Zeit wie möglich in der Notaufnahme zu verbringen. Man lernt echt viel. Von Nähen über Patientenaufnahme bis hin zu vielen Polytraumata die immer von mindestens einem der PJler mitbetreut wird. Das war mit Abstand die beste Zeit in Murnau. Alles in allem kann ich sagen, dass das PJ in Murnau ok war. Ich glaube ich habe mir am Anfang mehr davon erhofft, aber es war am Ende schon echt ok, auch wenn die Arbeitszeiten schon lange sind, besonders wenn man pendeln muss. Gehalt gab es 400 Euro, Essen war dabei und hat gut geschmeckt. Besonders vie lStationsarbeit gab es eigentlich nicht, dafür viel OP-Zeit. Was etwas schade ist, ist die Tatsache, dass die Viszeralchirurgie recht kurz kommt in Murnau. Für jeden der mal Chirurg werden möchte, ist es ein gutes PJ denke ich.

PJ

Erstellt am 10.07.2019
Herkunft: pjranking
o ★★★★★ 4,95 Sterne

PJ Bericht Chirurgie in BG Unfallklinik Murnau (Mai 2022 bis September 2022)

Kommentar Ein Tertial in Murnau ist jedem mit Chirurgiebegeisterung zu empfehlen und jenen die sich noch unsicher sind. Vor allem im Sommer hat die Gegend zusätzlich einen hohen Freizeitwert.

Im Generellen kann man sagen, dass die BGU Murnau ein sehr gut organisiertes PJ in der Chirurgie und meines Wissen auch in der Anästhesie anbietet. Das gesamte Team der Klinik ist stets freundlich und bei Problemen helfen die Verantwortlichen oder die Schlüssel- und Personalverwaltung jederzeit und schnell weiter. Für die erste Rotation wurden wir eingeteilt, danach konnte man Wünsche abgeben- es wird alle 4 Wochen rotiert (Änderungen sind auch kurzfristig ggf. möglich).
Kleidung, Namensschild, Spind, Telefon, Schlüssel und Schlüsselkarte werden gestellt. Auch eine PC-Zugang, SAP-Zugang und eigene Mailadresse sind ab dem ersten Tag verfügbar und funktionieren. Mittagessen ist kostenfrei und für ein Klinikum echt gut mit täglich Salat, Suppe, Hauptspeise, Nachspeise. Die Mensa hat bis 13:30 auf, aber es ist möglich sich per Anruf ein Menü zurückstellen zu lassen, welches man dann bis 18:00 abholen und mit Mikrowelle essen kann (was gerade in der Chirurgie Goldwert ist).

Neurochirurgie:
Die Neurochirurgie hat mich positiv überrascht, da ich schon oft vom Klischee der cholerischen Neurochirugen gehört habe, was in Murnau nicht der Fall ist. Das Team ist sehr nett, bindet den PJ ins Team ein. Bei Besprechungen, Therapieideen, OPs oder dem einstellen eines Shunts wird der PJ immer mitgenommen und integriert. Auch in die Notaufnahme und zu Schockräumen wird man stets mitgenommen, ebenso wie zur Kaffeepause. Blutabnahmen gab es nur wenige, das erledigt die Pflege in aller Regel. Auf Station konnte man sich mit Anleitung und Feedback in kurzen chirurgischen Briefen austoben. Im OP geht es zu großen Teilen um Rückenmark und Schädelblutungen und nur gelegentlich um Hirntumore.

Notaufnahme:
Hier ist nach kurzer Einarbeitung ein sehr selbstständiges Arbeiten möglich, man kann sich den Patienten aus dem Wartezimmer holen und aufnehmen, im Anschluss erfolgt die Vorstellung bei einem Arzt der ZNA und die weitere Planung zwecks Diagnostik und Procedere. Das war eine sehr empfehlenswerte und lehrreiche Zeit. Auf Grund des von der BG betriebenen ADAC Helikopters Christoph Murnau, der Nähe zu den Bergen und Österreich und der Spezialisierung der Klinik herrscht reger Flugbetrieb zusätzlich zu dem NEF, welches ebenso von der BG besetzt wird.

Plastik/Verbrennung:
Die Plastische Chirurgie in Murnau ist ein Verbrennungszentrum mit eigentlich 3 Intensivbetten, aber gelegentlich auch mehr Patienten. Hierdurch ist die Intensiv mit Brandbad die Versorgung der großflächigen Wunden und deren Deckung ein Hauptgeschäft. Auch die Deckung traumatischer oder ehemals infizierter Wunden in Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen des Hauses erfolgt häufig. Da es eine eigene Handschirugie-Abteilung gibt, werden Handverletzungen ausschließlich im Dienst von den Plastikern versorgt. Dank des Wundteams lässt sich viel über Wunden und deren Versorgung erlernen. Auch hier sind alle im Team sehr nett. Blutabnahmen gehörten morgens dazu, sonstige Sationsarbeit wurde vollends von den Ärzten durchgeführt.

Kinderortho&-traumatologie:
Eine Abteilung aus 2 Oberärzten die beide ebenfalls sehr nett und stets bemüht sind dem PJ etwas spannendes zu zeigen und beizubringen. 2x die Woche wird operiert, die restlichen Tage ist Sprechstunde. Viele spannende und seltene Fälle von Fehlbildungen und Verletzungen werden versorgt und der PJ soweit einbezogen wie irgend möglich.

Zusammenfassend kann man sagen, dass dieses Tertial mir extrem viel Spaß gemacht hat, mir gezeigt hat wie gut organisiert es sein kann und wie nett oder zumindest normal die Belegschaft miteinander umgehen kann. In meiner Zeit ist mir ein Arzt mit schlechter Laune begegnet und das will etwas heißen.

PJ

Arbeitszeit & Freizeit

PJ-Unterricht

Organisation & Betreuung

Ansehen als PJ

Stimmung im Team

Erstellt am 21.10.2022
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★★ 4,9 Sterne

PJ Bericht Chirurgie in BG Unfallklinik Murnau (Mai 2022 bis September 2022)

Kommentar Ein tolles Tertial, vor allem, wenn man wie ich eher unfallchirurgisch/orthopädisch interessiert ist.
Schade fand ich, dass nicht alle von uns die Möglichkeit hatten, fest in die Notaufnahme zu rotieren, die definitiv ein Aspekt ist, der Murnau in meinen Augen besonders attraktiv macht. Das wurde jedoch kompensiert dadurch, dass wir die Möglichkeit hatten, Nacht- oder Wochenenddienste mitzumachen (gegen FZA), in denen wir dann in der ZNA und im OP eingesetzt wurden. Andere Wünsche wurden, so gut es ging, durch die PJ-Sekretärin umgesetzt, die stets ein offenes Ohr für uns hatte.
Meine Rotationen haben mir durchweg gut gefallen: die Septische Chirurgie mit ihren vielen Verbindungen zur Mini und Pharma, die Kinderorthopädie als eine Disziplin, in der ich ggf. meine Zukunft sehe, die Handchirurgie mit der Detailarbeit unter dem Mikroskop und die Abteilung für Rückenmarksverletzte mit der engen Zusammenarbeit mit Physio-, Logo- und Ergotherapie. Natürlich war mein Chirurgie-Tertial dadurch nicht unbedingt der beste Überblick über die häufigsten M3-Themen, aber dennoch eine großartige Vorbereitung für meinen weiteren beruflichen Werdegang.
Mit Pflegekräften und Assistenzärzten*innen war der Umgang jederzeit freundlich und kollegial, mit den allermeisten Ober- und Chefärzt*innen ebenfalls. Ausnahmen gibt es da aber wohl in fast jedem Haus. Ich bekam viele Gelegenheiten, selbst etwas tun zu dürfen (Wundversorgungen, Anamnese/Untersuchung/supervidierte Diagnostik und Therapieplanung in der ZNA, Assistenz im OP) und erhielt viel wertvolles Teaching und konstruktives Feedback.

PJ

Arbeitszeit & Freizeit

PJ-Unterricht

Organisation & Betreuung

Ansehen als PJ

Stimmung im Team

Erstellt am 26.08.2023
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★★ 4,9 Sterne

PJ Bericht Chirurgie in BG Unfallklinik Murnau (Mai 2022 bis September 2022)

Kommentar Ein tolles Tertial, vor allem, wenn man wie ich eher unfallchirurgisch/orthopädisch interessiert ist.
Schade fand ich, dass nicht alle von uns die Möglichkeit hatten, fest in die Notaufnahme zu rotieren, die definitiv ein Aspekt ist, der Murnau in meinen Augen besonders attraktiv macht. Das wurde jedoch kompensiert dadurch, dass wir die Möglichkeit hatten, Nacht- oder Wochenenddienste mitzumachen (gegen FZA), in denen wir dann in der ZNA und im OP eingesetzt wurden. Andere Wünsche wurden, so gut es ging, durch die PJ-Sekretärin umgesetzt, die stets ein offenes Ohr für uns hatte.
Meine Rotationen haben mir durchweg gut gefallen: die Septische Chirurgie mit ihren vielen Verbindungen zur Mini und Pharma, die Kinderorthopädie als eine Disziplin, in der ich ggf. meine Zukunft sehe, die Handchirurgie mit der Detailarbeit unter dem Mikroskop und die Abteilung für Rückenmarksverletzte mit der engen Zusammenarbeit mit Physio-, Logo- und Ergotherapie. Natürlich war mein Chirurgie-Tertial dadurch nicht unbedingt der beste Überblick über die häufigsten M3-Themen, aber dennoch eine großartige Vorbereitung für meinen weiteren beruflichen Werdegang.
Mit Pflegekräften und Assistenzärzten*innen war der Umgang jederzeit freundlich und kollegial, mit den allermeisten Ober- und Chefärzt*innen ebenfalls. Ausnahmen gibt es da aber wohl in fast jedem Haus. Ich bekam viele Gelegenheiten, selbst etwas tun zu dürfen (Wundversorgungen, Anamnese/Untersuchung/supervidierte Diagnostik und Therapieplanung in der ZNA, Assistenz im OP) und erhielt viel wertvolles Teaching und konstruktives Feedback.

PJ

Arbeitszeit & Freizeit

PJ-Unterricht

Organisation & Betreuung

Ansehen als PJ

Stimmung im Team

Erstellt am 30.08.2023
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★★ 5 Sterne

PJ Bericht Chirurgie in BG Unfallklinik Murnau (Mai 2022 bis August 2022)

Kommentar Meine Zeit in Murnau war wirklich mega! :) Fachlich, menschlich und auch freizeittechnisch.
Wie fast überall hat man hier selber in der Hand, was man aus dem Tertial macht. Chillaui ist aber eher nicht drin, bis 15/ 16 Uhr ist man schon meist da. In die andere Richtung kann man aber bis in den späten Nachmittag/ Abend Beschäftigung finden. Man kann Dienste mitmachen und bekommt dann dafür einen Tag frei. Das große Privileg hier ist es, dass man in sehr viele zum Teil sehr spezielle Sparten der Unfallchirurgie reinschauen kann. Und das Klima im Haus ist einfach der Hammer, der überwiegende Großteil der Ärzte bis zu den Chefs, die Pflege, die Sekretärinnen... sind so nett, das ist fast nicht mehr normal. Cool ist auch gegen Ende des Tertials, dass man einfach schon viele Leuten kennt, das ganze hat dann einen sehr familiären Charakter.
Je nach Station waren die Schwerpunkte von OP/ Station/ Ambulanz unterschiedlich, aber OP steht auf jeden Fall im Vordergrund. Je nach Personal und OP Ausmaß war man dann 1., 2., 3. Assistenz, manchmal war man auch komplett unnötig :D Aber das findet man dann raus, wo es sich lohnt, hinzugehen. Zunähen/ Knüpfen war je nach Abteilung möglich.

Handchirurgie:
Sehr abwechslungsreich! Osteosynthese, Gefäß-, Nerven-, Sehnen-, Bandrekonstruktionen zB im Rahmen von Kreissägenverletzungen, dazu öfters Mikroskoparbeit. Ein, zwei Handgriffe unterm Mikroskop selber zu machen war auch mal möglich, tendenziell macht man aber eher weniger selbst. Zur Verbandssprechstunde kann man mit. Es sind nur Fachärzte/ Oberärzte da, die schon Unfallchirurgen/ Plastiker sind und jetzt ihren Handchirurgen machen bzw. schon sind. Daher sind die Ärzte recht erfahren und können gut Fragen beantworten. Sehr nettes Team.

MKG:
Mittelgesichtsfrakturen inkl Blow Out Frakturen, Stirnhöhlenfrakturen mit Bügelschnitt, Umstellungsosteotomien oder auch mal Weisheitszähne/ Gammelzähne raus. Fand es super cool dahin zu rotieren, Zähne sind aber auch sicherlich Typsache :D Sehr sehr kleines Team von 2 Oberärzten und einem Assistenzarzt, man kann quasi zu jeder OP mitgehen, allerdings wiederholt es sich auch. Auch hier ist Sprechstunde möglich.

Neurochirurgie:
Bandscheibe, Spinalkanalstenose, Bandscheibe, Wirbelsäule. Auch einige intrakranielle Eingriffe bei Tumoren, Aneurysmata, Schädel Hirn Traumata, da guckt man meist zu. Man sieht viel Arbeit unter dem Mikroskop, assistieren tut man eher weniger, weil viele Assistenten da sind. Wirklich ausgesprochen nettes und entspanntes Team! Teaching vor allem durch die Assistenzärzte/ Fachärzte wird ganz groß geschrieben.

Notaufnahme:
Immer wieder cool! Eigene Patienten anamnestizieren, untersuchen, Diagnostik und Therapie vorschlagen und behandeln. Wenn was zu nähen ist, kann das immer der PJler machen. Schockräume bzw. Hubschrauber kommen mehrmals täglich; Verkehrsunfälle, Wanderunfälle, Gleitschirmflieger, man kennt's. Man kann auch immer bei den handchirurgischen und neurochirurgischen Patienten mitgehen und mitmachen; wenn man Bock hat, sogar zu den internistischen und neurologischen.

St.24 (SAV):
Komplettes Spektrum der allgemeinen Unfallchirurgie, die akute Versorgung von Frakturen, Verfahrenswechsel von FixEx auf Osteosynthese und auch Revisionsoperationen anderer Krankenhäuser. Krasse Beckenfrakturen! De facto jeden Tag OP, wo man als 1. oder 2. Assistenz wirklich gebraucht wird. Hier sind unter anderem noch die Chirurgen der alten Schule zu finden, mal ist der Ton im OP etwas rauer; einfach nicht persönlich nehmen und von der Expertise mitnehmen, was geht. Hier hat man auch am ehesten die Chance die ein oder andere BauchOP mitzubekommen, wenn man Lust hat. Und hier wird man auch mehr in Stationsarbeit integriert.

Für kurze Zeit war ich auch noch bei den Wirbelsäulenchirurgen und den Urologen, auch super nett :)

Mit den richtigen Operateuren war es auch mal möglich zu bohren, zu schrauben, Bohrlochtrepanationen, Fixateurentfernungen, Metallentfernungen (mit) zu operieren oder auch mal ne Thoraxdrainage zu legen. Natürlich nicht am laufenden Band, da muss man sich keine Illusionen machen.

Zeitweise waren wirklich viele PJler, Famulanten, weitere Praktikanten da. Das ist super für Freizeitaktivitäten und auch in der Klinik cool, zum Teil hat man sich aber doch etwas auf den Füßen gestanden. Ist dann Typsache, wie man damit umgeht und sich arrangiert.

Fortbildungen ab 16 Uhr, überwiegend interessant, meist interaktiv, auch mal Hands-On beim Knoten-/ Nahtkurs, Koniotomie am Modell, intraossär bohren am Modell...

Essen ist top, recht fleischlastig... Neben Mittagessen in der Kantine gibts im OP auch immer Brotzeit, Cornflakes, warme Suppe zum Mittag.

PJ

Arbeitszeit & Freizeit

PJ-Unterricht

Organisation & Betreuung

Ansehen als PJ

Stimmung im Team

Erstellt am 02.09.2022
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★☆ 4,3 Sterne

PJ Bericht Allgemeinchirurgie in BG Unfallklinik Murnau (November 2023 bis März 2024)

Kommentar Man rotiert alle 4 Wochen, wobei bei uns die ersten beiden Rotationen eingeteilt waren, für die letzten beiden konnten wir Wünsche abgeben, die bei fast allen ermöglicht werden konnten. Pjler sind in der Klinik fest etabliert, man kann auf jeder Station in den OP und Haken halten, ab und zu darf man auch mal was selber machen, immer abhängig vom Operateur. Es gibt auch Paar Choleriker, à la alte Schule aber da lernt man schnell, wie man sich als Pjler zu verhalten hat.

Sehr Pj-freundlich sind meiner Erfahrung nach die septische Chirurgie, Fußchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie und natürlich die Notaufnahme.
Wohnen im Personalwohnheim ist leider nicht möglich und man muss sich eine Ferienwohnung oder dergleichen suchen.
Fortbildungen gibt es 1-2 Mal pro Woche.
Man kann Dienste machen und bekommt dafür den nächsten Tag frei.
Es sind ca. 10 Pjler vor Ort, so dass man genug Leute für Unternehmungen hat.
Insgesamt denke ich eine gute Wahl für unfallchirurgisch interessierte.

PJ

Arbeitszeit & Freizeit

PJ-Unterricht

Organisation & Betreuung

Ansehen als PJ

Stimmung im Team

Erstellt am 21.02.2024
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★★ 4,75 Sterne

PJ Bericht Chirurgie in BG Unfallklinik Murnau (November 2023 bis März 2024)

Kommentar Mir hat das Tertial in Murnau insgesamt sehr gut gefallen, es gab aber auch ein paar negative Punkte. Die Erfahrungen unterscheiden sich relativ stark je nach Station/Rotation.
Eine detaillierte Bewertung der Rotationen gibts weiter unten.

Allgemein:
Arbeitsbeginn i.d.R. 7.30 Uhr, je nach Station auch etwas früher.
Morgenbesprechung 7.45 Uhr.
Blutentnahmen je nach Station zwischen 0 und 10 pro Tag.
1x pro Woche PJ-Unterricht, während unserem Tertial aber fast nur Anästhesie-Themen und -Dozenten; zusätzlich 1x alle zwei Woche radiologische Fallbesprechung.
Die Wohnungssituation ist eine einzige Katastrophe, es gibt zwar ein Personalwohnheim, das dürfen die PJler aber nicht nutzen.
Man ist oft im OP und dann immer steril am Tisch. Allerdings muss man sich teilweise mit Physician-Assistant-Studierenden wegen OP-Assistenzen einigen. Das geht meiner Meinung nach erstens am Berufsbild von PAs vorbei und zweitens es geht zulasten der PJ-Lehre. Es kam vor, dass die PJler dann die lästige Stationsarbeit erledigt haben, während die PAs in den OP verschwunden sind.
Es gibt einen PJler-Dienstplan. Ist zwar keine Pflicht, Dienste zu machen, wird aber irgendwie erwartet. Ich habs immer gern gemacht, weil man dadurch auch ohne Rotation noch ein bisschen in die Notaufnahme gekommen ist. Die Assistenten hats immer gefreut und am nächsten Tag hat man dann dafür frei.

Pro:
- Personal über alle Berufsgruppen hinweg für Klinikverhältnisse ausgesprochen freundlich
- viel OP-Zeit
- gute Gesamtorganisation
- faire Arbeitszeiten
- hoher Freizeitwert

Contra:
- nur eine Wunschrotation möglich von vier insgesamt für PJler, die über das PJ-Portal da waren. Studierende ausländischer Unis oder von Privatunis bekommen anscheinend bevorzugt im Voraus ihre Wunschrotationen.
- relativ wenig selbstständiges Arbeiten
- Physician Assistant - Studierende werden teilweise bevorzugt mit in den OP genommen. Das war für mich ein absolutes No-Go.
- keine Wohnheimsplätze, die meisten pendeln entweder aus München oder müssen "Ferienwohnungen" (Kellerlöcher ohne Fenster und Kochgelegenheit) für 600-800?/Monat mieten

Station 23 (Septische und Rekonstruktive Chirurgie):
Zu meiner Zeit sehr nettes Team bestehend aus einer Assistenzärztin, einem sehr erfahrenen Facharzt und zwei Oberärzten. Viele Patienten mit Osteomyelitis und Folgeerkrankungen davon, chronische Wunden mit komplizierten Verläufen etc., war wesentlich interessanter als es klingt. Spannend waren auch die Eingriffe zur Extremitätenverlängerung nach Pseudarthrosen. Man kann immer mit in den OP und da häufig nähen oder auch mal mehr machen. Für mich der optimale Einstieg ins PJ.

Station 64 (Zentrum für Rückenmarkverletzte):
Nettes Team, aber die Assistenzärzten sind häufig frustriert, weil sie hier kaum in den OP kommen, genau wie die PJler. Trotzdem bemühen sie sich auch hier um gute Lehre. Hierhin werden sowohl frisch Querschnittsverletzte aus dem gesamten süddeutschen Raum nach Erstversorgung verlegt, als auch Altverletzte mit Folgeproblemen (meistens Dekubitus oder urologisch). Hat mehr was von einer Rehastation. Im OP sieht man fast nur plastische Lappendeckungen von Dekubitus, dabei kann man aber sehr viel nähen, auch Faszie und subkutan. Auf Station ist man fast nur fürs Blut abnehmen und Nadeln legen da, und das leider auch für die anderen beiden Querschnittstationen, das nervt teilweise ziemlich.

Station 04 (Sporttraumatologie, Arthroskopie, Endoprothetik):
Beginn schon um 7, damit man mit dem Blutabnehmen bis zur Frühbesprechung fertig ist und danach in den OP kann.
Sehr viel OP-Zeit und sehr vielfältige Eingriffe aufgrund der Einteilung in drei Teams. Teilweise wirklich bisschen mitoperieren möglich (z.B. Sehnen armieren, arthroskopieren usw.).

Station 74/84 (Privat):
Sehr wenige OPs, viel rumsitzen, aber auch früh heimgehen möglich. Viele Blutentnahmen, bei Visite reicht man die Pflaster beim Verbandswechsel an und schreibt Briefe, sonst hat man nicht viel zu tun. Die PA-Studentin war teilweise recht anstrengend und wollte gleichberechtigt als OP-Assistenz gesehen werden, war aber eigentlich v.a. für Stationsarbeit eingeplant. Insgesamt die schwächste Rotation.

PJ

Arbeitszeit & Freizeit

PJ-Unterricht

Organisation & Betreuung

Ansehen als PJ

Stimmung im Team

Erstellt am 02.04.2024
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★☆ 3,9 Sterne

PJ Bericht Unfallchirurgie in BG Unfallklinik Murnau (Mai 2023 bis September 2023)

Kommentar Pro:
- Spannende unfallchirurgisch Verletzungen (schwere Unfälle, Infektionen, Verbrennungen, etc.)
- Idyllische Lage der Klinik direkt an den Alpen
- Humorvolle Zeit mit den anderen Pj'lern
- Ausstellung eines Arbeitszeugnisses direkt am 1. Tag nach dem Tertial
- Camping auf dem Parkplatz möglich ;)

Contra:
- Extrem schwierige Unterkunftssituation (teuer oder weit weg)
- Viele Blutentnahmen auf Station möglich (~ 20)
- 24h PJ-Dienst auch am Wochenende oder Feiertagen wofür man einen Tag freibekommt (freiwillig aber mit Dienstplan - naja)
- Trotz der vielen Zeiten im OP wird leider nicht viel praktisch gelehrt. Ich durfte gelegentlich zunähen, aber viel mehr war nicht drin.

PJ

Arbeitszeit & Freizeit

PJ-Unterricht

Organisation & Betreuung

Ansehen als PJ

Stimmung im Team

Erstellt am 09.10.2023
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★★ 4,9 Sterne

PJ Bericht Unfallchirurgie in BG Unfallklinik Murnau (Januar 2023 bis März 2023)

Kommentar Ich war hier 2 Monate für meinen Unfallchirurgie Abschnitt. Zunächst 4 Wochen in der Kinderorthopädie, anschließend 4 Wochen auf der SAV Station. Jeden Morgen ist um 7:15 Frühbesprechung für alle.
Kinderorthopädie:
Kleines Team mit nur 2 Oberärzten. Daher auch keine klassische Stationsarbeit, sondern 3x die Woche Sprechstunde und 2x die Woche OP. Beide OÄ sind wirklich extrem nett und erklären einem alles was einen interessiert. Man darf bei quasi allen OPs mit an Tisch und assistieren, gegen Ende auch teilweise auch zunähen. Man kommt immer pünktlich raus und sollte das OP Programm früher fertig sein auch nach Hause gehen bzw. es wurde einem geholfen in andere Bereiche mit reinzuschauen.

SAV:
Morgens Visite mitlaufen und Blut abnehmen. Anschliessend meistens fest im OP mit eingeplant und man bleibt hier eigentlich auch den restlichen Tag. Das OP Personal ist zum Großteil echt nett. Ab und zu durfte mal mitoperiert werden, jedoch insgesamt recht wenige Möglichkeiten. Das Spektrum der OPs ist hier natürlich sehr breit gefächert und dementsprechend interessant. Das Team ist insgesamt sehr nett, manche OÄ aber sicherlich nicht so herzlich wie in anderen Krankenhäusern, da hier aber auch ständiger Wechsel ist. Nach Hause kommt man je nach Arbeitsaufkommen aber meist zwischen 16 und 17 Uhr. Für die Visite des leitenden OA müssen entsprechend Bilder ausgedruckt werden was an die PJler übergeben wird. Es wird jedoch nicht erwartet viele Briefe o.ä. zu schreibe. 1 Woche war ich noch in der Altertraumatologie was leider wirklich langweilig ist, da es mehr einer internistischen Station ähnelt mit vielen Langzeitpatienten.

Dienste sind möglich und werden entsprechend mit anderen Tagen ausgeglichen.
Unterricht war in meiner Zeit leider etwas unregelmäßig, soll normalerweise aber 1x wöchentlich stattfinden.

PJ

Arbeitszeit & Freizeit

PJ-Unterricht

Organisation & Betreuung

Ansehen als PJ

Stimmung im Team

Erstellt am 04.01.2024
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★☆ 4,1 Sterne

PJ Bericht Unfallchirurgie in BG Unfallklinik Murnau (November 2023 bis März 2024)

Kommentar Die BGU Murnau ist eine der größten Unfallklinken Deutschlands, daher kann man hier einige sehr spannende Fälle sehen! Man rotiert insgesamt vier Mal: Die ersten beiden Rotationen werden von der Klinik verteilt, bei den anderen beiden Rotationen darf man Wünsche äußern. Ich hatte die Rotationen Handchirurgie, Fußchirurgie, SAV und Kindertraumatologie/-orthopädie. Beginn war meist zwischen 7:00 und 07:15 Uhr.

Handchirurgie:
Cooles Team! Die Ärzte erklären einem viel und man wird nicht einfach irgendwo in der Ecke stehen gelassen. Die Handchirurgie und die Plastik teilen sich eine Station. Die Blutentnahmen der handchirurgischen Patienten beschränken sich meist auf zwei bis drei pro Tag, wenn überhaupt. Wenn jedoch zeitgleich kein PJler auf der Plastik ist, können es an Montagen auch mal bis zu 15 Entnahmen sein, da man dann die Blutentnahmen der gesamten Station übernehmen muss. Bis auf die morgendlichen Blutentnahmen ist man aber relativ frei in dem, was man machen und sehen möchte: OP, Visite, Stationsarbeit, Sprechstunde.
Die OPs sind sehr spannend, vor allem, wenn mal wieder die klassische Kreissägenverletzung eingeliefert wird und Finger wieder replantiert werden müssen! Leider darf man bei den OPs außer Hakenhalten nicht viel machen, manchmal Nähen.
Es gibt recht viele tägliche Besprechungen, die letzte ist um 15:30 Uhr, weshalb ich immer erst gegen 16:30 Uhr aus der Klinik rausgekommen bin.

Fußchirurgie:
Je nach Operateur darf man mal mehr, mal weniger bei einer OP machen. Bei den meisten Operateuren darf man sich aber an der Hautnaht beteiligen. Mein Highlight war eine ME am Sprunggelenk, die ich, unter Anleitung, fast komplett eigenständig durchführen durfte.
Der leitende Oberarzt erklärt einem begeistert echt viel, da lohnt es sich auch mal mit ihm in die Sprechstunde zu gehen. Ansonsten sind die Sprechstunden eher langweilig und man ist daher eigentlich die meiste Zeit im OP. Sobald alle OPs gelaufen sind, kann man auch nach Hause gehen (meist zwischen 15 und 16 Uhr). Blutentnahmen teilt man sich mit dem PJler der Wirbelsäulenchirurgie, die sich auch auf derselben Station befindet. Hier sind es aber auch nicht mehr als 3 pro Tag gewesen.

SAV:
Auch hier gibt es sehr spannende OPs, da auf dieser Station in der Regel die komplexeren Brüche operiert werden. In den OPs selbst darf man aber nur Haken halten. Es kam aber auch vor, dass ich bei einer OP eingewaschen 1,5h daneben stand und zusgeschaut habe, bevor ich dann als Highlight die Fäden der Naht abschneiden durfte. Ein paar Ärzte sind noch von der alten Schule, das merkt man sehr schnell im OP - einfach nicht persönlich nehmen ?. Ansonsten schreibt man Arztbriefe, druckt Röntgenbilder aus (ganz wichtig für die Chefarztvisite!), wechselt Verbände und zieht Drainagen, geht mit auf Visite und nimmt Blut ab. Früher nach Hause gehen wurde tatsächlich nicht so gern gesehen. Meist bin ich zwischen 16:30 und 17:00 Uhr rausgekommen.
Als ich auf der Station war, waren wir zwei PJler und eine PA, was meiner Meinung nach etwas überbesetzt war. Daher haben wir teilweise gelost, wer in die jeweilige OP darf.

Kindertraumatologie/-orthopädie:
Sehr kleine Abteilung, bestehend aus zwei Ärzten (sind beide aber echt cool). Man schaut hauptsächlich bei der Sprechstunde zu und darf auch mal selbst z.B. ein Hüftsono bei einem Neugeborenen durchführen. Leider gibt es nur wenige OP-Slots, so dass man nicht so oft im OP ist. Daher finde ich persönlich vier Wochen etwas zu lang für diese Rotation, da es für einen PJler nicht so viel zu tun gibt (man muss auch keine Blutentnahmen machen), aber sehr interessant mal diesen etwas anderen Bereich der Chirurgie zu sehen.

Insgesamt würde ich die BGU Murnau all denjenigen empfehlen, die gerne im OP sind und etwas speziellere und komplexere Fälle/OPs sehen wollen.
Die Organisation des PJs durch die PJ-Beauftragte war nebenbei bemerkt sehr gut!

PJ

Arbeitszeit & Freizeit

PJ-Unterricht

Organisation & Betreuung

Ansehen als PJ

Stimmung im Team

Erstellt am 09.07.2024
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★☆ 4,1 Sterne

PJ Bericht Unfallchirurgie in BG Unfallklinik Murnau (November 2023 bis März 2024)

Kommentar Die BGU Murnau ist eine der größten Unfallklinken Deutschlands, daher kann man hier einige sehr spannende Fälle sehen! Man rotiert insgesamt vier Mal: Die ersten beiden Rotationen werden von der Klinik verteilt, bei den anderen beiden Rotationen darf man Wünsche äußern. Ich hatte die Rotationen Handchirurgie, Fußchirurgie, SAV und Kindertraumatologie/-orthopädie. Beginn war meist zwischen 7:00 und 07:15 Uhr.

Handchirurgie:
Cooles Team! Die Ärzte erklären einem viel und man wird nicht einfach irgendwo in der Ecke stehen gelassen. Die Handchirurgie und die Plastik teilen sich eine Station. Die Blutentnahmen der handchirurgischen Patienten beschränken sich meist auf zwei bis drei pro Tag, wenn überhaupt. Wenn jedoch zeitgleich kein PJler auf der Plastik ist, können es an Montagen auch mal bis zu 15 Entnahmen sein, da man dann die Blutentnahmen der gesamten Station übernehmen muss. Bis auf die morgendlichen Blutentnahmen ist man aber relativ frei in dem, was man machen und sehen möchte: OP, Visite, Stationsarbeit, Sprechstunde.
Die OPs sind sehr spannend, vor allem, wenn mal wieder die klassische Kreissägenverletzung eingeliefert wird und Finger wieder replantiert werden müssen! Leider darf man bei den OPs außer Hakenhalten nicht viel machen, manchmal Nähen.
Es gibt recht viele tägliche Besprechungen, die letzte ist um 15:30 Uhr, weshalb ich immer erst gegen 16:30 Uhr aus der Klinik rausgekommen bin.

Fußchirurgie:
Je nach Operateur darf man mal mehr, mal weniger bei einer OP machen. Bei den meisten Operateuren darf man sich aber an der Hautnaht beteiligen. Mein Highlight war eine ME am Sprunggelenk, die ich, unter Anleitung, fast komplett eigenständig durchführen durfte.
Der leitende Oberarzt erklärt einem begeistert echt viel, da lohnt es sich auch mal mit ihm in die Sprechstunde zu gehen. Ansonsten sind die Sprechstunden eher langweilig und man ist daher eigentlich die meiste Zeit im OP. Sobald alle OPs gelaufen sind, kann man auch nach Hause gehen (meist zwischen 15 und 16 Uhr). Blutentnahmen teilt man sich mit dem PJler der Wirbelsäulenchirurgie, die sich auch auf derselben Station befindet. Hier sind es aber auch nicht mehr als 3 pro Tag gewesen.

SAV:
Auch hier gibt es sehr spannende OPs, da auf dieser Station in der Regel die komplexeren Brüche operiert werden. In den OPs selbst darf man aber nur Haken halten. Es kam aber auch vor, dass ich bei einer OP eingewaschen 1,5h daneben stand und zusgeschaut habe, bevor ich dann als Highlight die Fäden der Naht abschneiden durfte. Ein paar Ärzte sind noch von der alten Schule, das merkt man sehr schnell im OP - einfach nicht persönlich nehmen ?. Ansonsten schreibt man Arztbriefe, druckt Röntgenbilder aus (ganz wichtig für die Chefarztvisite!), wechselt Verbände und zieht Drainagen, geht mit auf Visite und nimmt Blut ab. Früher nach Hause gehen wurde tatsächlich nicht so gern gesehen. Meist bin ich zwischen 16:30 und 17:00 Uhr rausgekommen.
Als ich auf der Station war, waren wir zwei PJler und eine PA, was meiner Meinung nach etwas überbesetzt war. Daher haben wir teilweise gelost, wer in die jeweilige OP darf.

Kindertraumatologie/-orthopädie:
Sehr kleine Abteilung, bestehend aus zwei Ärzten (sind beide aber echt cool). Man schaut hauptsächlich bei der Sprechstunde zu und darf auch mal selbst z.B. ein Hüftsono bei einem Neugeborenen durchführen. Leider gibt es nur wenige OP-Slots, so dass man nicht so oft im OP ist. Daher finde ich persönlich vier Wochen etwas zu lang für diese Rotation, da es für einen PJler nicht so viel zu tun gibt (man muss auch keine Blutentnahmen machen), aber sehr interessant mal diesen etwas anderen Bereich der Chirurgie zu sehen.

Insgesamt würde ich die BGU Murnau all denjenigen empfehlen, die gerne im OP sind und etwas speziellere und komplexere Fälle/OPs sehen wollen.
Die Organisation des PJs durch die PJ-Beauftragte war nebenbei bemerkt sehr gut!

PJ

Arbeitszeit & Freizeit

PJ-Unterricht

Organisation & Betreuung

Ansehen als PJ

Stimmung im Team

Erstellt am 02.08.2024
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★★ 4,75 Sterne

PJ Bericht Unfallchirurgie in BG Unfallklinik Murnau (Juli 2024 bis September 2024)

Kommentar In Murnau habe ich meine erste PJ-Station absolviert. Man rotiert zur Halbzeit auf eine komplett andere Station, wohin genau kann man aber im Voraus angeben. In meinem Fall Querschnitt und dann normale Unfallstation (+Geriatrie).

Die Zeit in Murnau wird mir sehr lange positiv in Erinnerung bleiben, da ich in 2 Monaten gefühlt mehr gelernt habe als in den vergangen 2 Jahren auf der UNI. Man wird vom ersten Tag als Student sofort in das Team integriert und man bekommt Aufgaben zugeteilt. Über ein Diensttelefon ist man rund um die Uhr erreichbar und es kann somit durchaus sein, dass man von einer komplett anderen Station gebeten wird in den OP zu gehen und dort zu helfen. Das habe ich aber immer als sehr cool empfunden, da man so auch einmal bei einer Endoprothese, Lappenplastik,... zuschauen konnte, ohne direkt auf der jeweiligen Station eingeteilt zu sein. Egal in welchem OP, man konnte immer Fragen stellen und es wurde einem sehr viel zum jeweiligen Eingriff erklärt. Je nach OP durfte man auch Knüpfen, Nähen oder sogar mehr Hand anlegen.

Ich hatte nie das Gefühl, dass mir langweilig war oder dass ich die Zeit totschlagen musste. Man wird jeden Tag mit komplett neuen und spannenden Fällen konfrontiert, von denen man unheimlich viel lernt. Allein die wöchentlichen Fortbildungen haben mir sehr viel gebracht.
Tätigkeiten wie Aufklärungen, Briefe schreiben, Blutabnehmen, OP-Assistenz, Zugänge legen, AB anhängen, Ultraschalluntersuchungen,... gehören zur Tagesordnung und man bekommt immer ein Feedback, wenn etwas gut oder schlecht war. Mir wurde sogar auf Station 64 ein Zimmer zugeteilt, indem ich die Visite an einem Tag der Woche durchführen musste und auf etwaige Fragen von Seiten der Ärzte, Pflege, Physiotherapie eingehen musste. Es war auch nicht schlimm, wenn man einmal nicht alles wusste und man bekam sogar während der Visite Sachen erklärt.

Gerade die jüngeren Ärzte haben sich sehr oft bei den Studenten für die tolle Mitarbeit bedankt und es wurde enorm viel Wissen vermittelt.

Den einzigen Kritikpunkt, den ich von meiner Seite nennen kann ist, dass es teilweise ,,Chirurgen der alten Schule gibt'', die nicht gerade den nettesten Umgangston mit den Studenten oder dem sonstigen Personal an den Tag legen. Man sollte viele Dinge nicht persönlich nehmen und es einfach als lehrreiche Erfahrung sehen :=)
Wenn man lernt die Haken richtig zu halten oder einen Patienten ordentlich vorzustellen, dann in Murnau.

Essen war in Ordnung, jedoch konnte man leider nicht nach mehr fragen, wenn die Portionen teilweise echt klein waren und man noch Stunden im OP vor sich hatte. Für eine Suppe oder Nachtisch muss man extra zahlen, was ich so noch in keiner anderen Klinik gesehen habe, in der ich als Student tätig war.
Bezüglich Unterkunft musste man sich selber etwas suchen, dass war in meinem Fall ein winziger Kellerraum um 500 Euro nahe der Klinik. Mir wurde aber auch ein Schuppen im Garten um den gleichen Preis angeboten, ohne Klo und Wasser. Ich hörte auch von anderen Studenten, die im Wohnwagen ihre Zeit in Murnau verbrachten. Dafür kann die Klinik primär nicht viel dafür, es wäre aber sehr angenehm gewesen, sich mit anderen Studenten eine Klinikwohnung teilen zu können.

Unterm Stich war meine Zeit in Murnau unvergesslich und unglaublich lehrreich. Gerade wenn man später als Unfallchirurg tätig sein möchte ist Murnau in meinen Augen die beste Anlaufstelle.
Hoffentlich kann ich in meinem restlichen PJ gleich wie lernen, wie während meiner Zeit in Murnau :D

PJ

Arbeitszeit & Freizeit

PJ-Unterricht

Organisation & Betreuung

Ansehen als PJ

Stimmung im Team

Erstellt am 02.10.2024
Herkunft: pjranking2024
Jetzt PJ-Bericht schreiben


Haben wir dein Interesse geweckt?

Dann möchten wir dich gerne kennenlernen. Bewirb dich direkt online.

Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Murnau

Prof.-Küntscher Str. 8
82418 Murnau

Ihr Kontakt für fachliche Informationen:


Prof. Dr. med. Fabian M. Stuby

Jetzt bewerben

Bewerben
E-Mail Alert anlegen
Alert aktiviert
Speichern
Speichern
Ähnliches Angebot
Leitender arzt (m/w/d) septische chirurgie
Murnau am Staffelsee
BG Unfallklinik Murnau
Chirurgie
Ähnliches Angebot
Famulatur in der chirurgie am klinikum penzberg
Penzberg
Starnberger Kliniken GmbH
Chirurgie
Ähnliches Angebot
Famulatur in der chirurgie am klinikum penzberg
Penzberg
Starnberger Kliniken
Chirurgie
Mehr Stellenangebote
Ähnliche Angebote
Gesundheit Jobs im Kreis Garmisch-Partenkirchen (Kreis)
Jobs Garmisch-Partenkirchen (Kreis)
Jobs Murnau am Staffelsee
Jobs Bayern
Home > Stellenangebote > Gesundheit Jobs > Chirurgie Jobs > Chirurgie Jobs im Kreis Garmisch-Partenkirchen (Kreis) > Leitender Arzt (m/w/d) Septische Chirurgie

Jobijoba

  • Job-Ratgeber
  • Bewertungen Unternehmen

Stellenangebote finden

  • Stellenangebote nach Jobtitel
  • Stellenangebote nach Berufsfeld
  • Stellenangebote nach Firma
  • Stellenangebote nach Ort
  • Stellenangebote nach Stichworten

Kontakt / Partner

  • Kontakt
  • Veröffentlichen Sie Ihre Angebote auf Jobijoba

Impressum - Allgemeine Geschäftsbedingungen - Datenschutzerklärung - Meine Cookies verwalten - Barrierefreiheit: Nicht konform

© 2025 Jobijoba - Alle Rechte vorbehalten

Bewerben
E-Mail Alert anlegen
Alert aktiviert
Speichern
Speichern