Ablauf der Ausbildung zu Pflegefachfrauen/Pflegefachmännern: Die reguläre Ausbildung zur Pflegefachfrau / zum Pflegefachmann wird drei Jahre dauern. Ausbildungsträger können sein: Zugelassene Krankenhäuser der Akutversorgung Voll- und teilstationäre Pflegeeinrichtungen, die einen Versorgungsvertrag mit den Pflegekassen abgeschlossen haben Ambulante Pflegedienste, die Versorgungsverträge mit den Pflege- und Krankenkassen abgeschlossen haben. Der theoretische Unterricht findet an der staatlichen anerkannten Pflegeschule Werkstatt im Kreis Unna statt. Die praktische Ausbildung erfolgt zum Teil in der Einrichtung des Trägers der praktischen Ausbildung (Krankenhaus, Pflegeeinrichtung oder ambulanter Pflegedienst), aber auch in weiteren Einrichtungen, damit die Auszubildenden die verschiedenen Bereiche der Pflege kennenlernen. Die Pflegeausbildung findet somit an unterschiedlichen Lernorten statt. Welche Aufgaben haben eigentlich Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner? Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner können Menschen aller Altersstufen in allen Versorgungsbereichen – also in Krankenhäusern, in Pflegeheimen und bei ambulanten Pflegediensten – pflegen. Sie sind die ersten Ansprechpartner der zu Pflegenden und ihrer Angehörigen sowie unverzichtbare Partner der Ärzte und anderen Berufsgruppen der jeweiligen Organisation und Verwaltung. Im Bereich der Altenpflege stehen neben der medizinischen Versorgung und Pflege auch die Begleitung im Alltag sowie therapeutische Maßnahmen im Mittelpunkt Art der Stelle: Vollzeit, Berufsausbildung Aufgaben Medizinische Versorgung und Pflege: Grund- und Behandlungspflege, Unterstützung und Überwachung der Medikamenteneinnahme sowie Verlaufskontrollen, Vorbereitung und Begleitung bei Haus- und Facharztvisiten, Durchführung medizinischer Maßnahmen zum Beispiel im Bereich Wundmanagement Begleitung im Alltag: Strukturierung und Planung des Alltags gemeinsam mit der/m zu Pflegenden, Planung und Gestaltung gemeinschaftlicher Aktivitäten, Erhalt und Förderung vorhandener Fähigkeiten in alltäglichen Situationen, Zuwendung Therapeutische Maßnahmen: Planung und Durchführung vielfältiger Maßnahmen zur Bewältigung des Alltages und zur Förderung der Lebensqualität – zum Beispiel nicht-medikamentöse Maßnahmen zur Linderung von Schmerzen Qualifikation Für die Ausbildung zur Pflegefachkraft wird ein mittlerer Schulabschluss oder eine Schullaufbahn bis einschließlich zur 10. Klasse vorausgesetzt. Wer die Schule nur bis zum Hauptschulabschluss besucht hat, kann sich mit einer anderen abgeschlossenen Berufsausbildung, beispielsweise als Pflegekraft, qualifizieren. Hier bietet sich die Ausbildung zum/-r Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in an, da sich die Möglichkeit bietet, Erfahrungen zu sammeln und die Ausbildung zur Pflegefachkraft abzukürzen. Da man in diesem Beruf sehr nah am Menschen arbeitet, wird ein amtliches Führungszeugnis vor Beginn der Ausbildung verlangt. Zudem muss man einen Nachweis über die für den Beruf nötigen Sprachkenntnisse sowie ein aktuelles Gesundheitszeugnis vorlegen. Ein Mindestalter ist nicht vorgeschrieben, die meisten Ausbildungsstätten nehmen jedoch nur Bewerber/innen an, die das 17. Lebensjahr vollendet haben. Wer sich für einen Beruf in der Pflege interessiert, muss neben der fachlichen Eignung auch die nötigen persönlichen Voraussetzungen mitbringen. Belastbarkeit, Engagement, Einfühlungsvermögen, Verantwortungsbewusstsein und Teamgeist sind für die Arbeit in der Pflege unerlässlich. Da es sich hier um einen besonders verantwortungsvollen und fordernden Job handelt, sind körperliche und geistige Belastbarkeit in der Pflege unabdingbar. Weiterhin sollte man Spaß an der Arbeit mit Menschen aller Altersgruppen haben. Benefits - Abwechslungsreicher Beruf - Teilweise Lernen von Zuhause - Familienfreundliche Schule ( Rücksichtnahme auf alleinerziehende) - Unterstützung bei der Suche eines Arbeitgebers Wir freuen uns auf deine Bewerbung !