Auf die weiteren in § 47 und § 48, Abs. 2 des baden-württembergischen Landeshochschulgesetzes genannten Einstellungsvoraussetzungen wird hingewiesen. Die Universität Heidelberg strebt eine Erhöhung des Anteils an Professorinnen an und fordert qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.
An der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg ist an der Kopfklinik zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
W3-Professur für „Nuklearmedizin“ (w/m/d)
(Nachfolge Prof. Uwe Haberkorn)
zu besetzen. Die Medizinische Fakultät Heidelberg der Exzellenzuniversität Heidelberg ist als hervorragender Standort innovativer Forschung national wie international etabliert. Die wissenschaftlichen Institute und Kliniken des Heidelberger Campus vereinen Erfahrung in praxisorientierter und interdisziplinärer Ausbildung und Lehre mit moderner Forschung auf höchstem Niveau. Mit der Professur ist die Position der Ärztlichen Direktion der „Abteilung für Nuklearmedizin“ der Radiologischen Klinik verbunden. Die Position bietet die Chance, eine innovative, patientenzentrierte und forschungsstarke Abteilung mit nationaler Strahlkraft zu leiten. Ihre Aufgaben
Das Aufgabengebiet der Abteilung umfasst das gesamte diagnostische und therapeutische Spektrum der Nuklearmedizin, einschließlich PET/CT, SPECT/CT, Radioligandentherapien (z. B. bei neuroendokrinen Tumoren oder Prostatakarzinom) und Theranostik. Die Sicherstellung hoher strahlenhygienischer und rechtlicher Standards (StrlSchG, Röntgenverordnung) ist erforderlich. Erwartet werden ein Ausbau molekularer Bildgebungsverfahren (z. B. PSMA-/DOTATOC-PET) und die Integration KI-basierter Analyseverfahren in Diagnostik und Therapieplanung. Die Etablierung translationaler Forschungsschwerpunkte (z. B. Radiopharmazeutika-Entwicklung, präklinische Bildgebung), interdisziplinäre Kooperationen mit den onkologischen, neurowissenschaftlichen, pulmonalen und kardiovaskulären Schwerpunkten sowie weiteren Fachbereichen als auch die Einwerbung von Drittmitteln und die Leitung klinischer Studien (Phase I-IV) werden vorausgesetzt. Ihr Profil
Die Bereitschaft zu engen kollegialen Kooperationen mit den diagnostischen und therapeutischen radiologischen Abteilungen am Campus, z. B. hinsichtlich der Nutzung von Großgeräten, ist essenziell. Weiterhin ist eine enge Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen am Standort wünschenswert. Zudem wird eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und allen Organisationen der Health + Life Science Alliance Heidelberg Mannheim insbesondere für datenbasierte Entwicklungen erwartet.
Es bestehen volle Weiterbildungsbefugnisse für die Facharztkompetenz „Nuklearmedizin“ und die Zusatzweiterbildung „Nuklearmedizinische Diagnostik“ für Radiologinnen und Radiologen sowie eine Mitwirkung in der studentischen Lehre und Promotionsthemenvergabe. Das Lehrangebot der Abteilung ist in den Reformstudiengang HeiCuMed integriert. Neben Promotion und Habilitation bzw. äquivalenter wissenschaftlicher Leistung wird ein national und international herausragendes wissenschaftliches Profil auf dem Gebiet der Nuklearmedizin erwartet, das durch hochrangige Publikationsleistungen und Drittmitteleinwerbungen dokumentiert ist sowie ausgewiesene Leitungserfahrungen und ein nachhaltiges Engagement in der Lehre. Voraussetzung ist die Facharztqualifikation für „Nuklearmedizin“ und die entsprechende „Fachkunde nach StrlSchV“. Wünschenswert sind außerdem Zusatzqualifikationen wie die Fachkunde für MPE-Nuklearmedizin, Kenntnisse in Radiochemie, Good Manufacturing Practice (GMP) für Radiopharmaka und idealerweise Erfahrung in Theranostik. Kontakt
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an den Dekan der Medizinischen Fakultät Heidelberg, Herrn Prof. Dr. Michael Boutros, Im Neuenheimer Feld 672, 69120 Heidelberg und reichen Sie die erforderlichen Unterlagen über das Berufungsportal der Medizinischen Fakultät unter bis zum 28.07.2025 ein.
Auf die weiteren in § 47 und § 48, Abs. 2 des baden-württembergischen Landeshochschulgesetzes genannten Einstellungsvoraussetzungen wird hingewiesen. Die Universität Heidelberg strebt eine Erhöhung des Anteils an Professorinnen an und fordert qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.