Innovation braucht Vielfalt
Als Professorin oder Professor (w/m/d) an der Ohm haben Sie ein einzigartiges berufliches Umfeld. Als große Hochschule bieten wir Ihnen viele Möglichkeiten, Ihre Tätigkeit flexibel zu gestalten. Ihre innovativen Ideen in Lehre und Forschung und Ihre Mitwirkung in strategischen Projekten prägen das Profil unserer Hochschule mit.
Bei uns agieren Sie vernetzt in kollegialen Teams. Sie arbeiten mit Studierenden in innovativen Lehr- und Lernformaten und begleiten aktiv ihre Persönlichkeitsentwicklung. Sie bringen Ihre Kompetenz in interessante und gesellschaftlich relevante Vorhaben ein. Sie sind hochschulweit und international interdisziplinär vernetzt. Der Transfer Ihrer Erkenntnisse in die Praxis schafft einen Mehrwert für die Menschen - so gestalten Sie den technologischen und gesellschaftlichen Wandel aktiv mit.
An der Fakultät Elektro-, Feinwerk- und Informationstechnik ist zum Wintersemester 2025/26 oder später eine
Professur für Energie- und Antriebssysteme (W2)
zu besetzen.
Als Stelleninhaberin oder Stelleninhaber (w/m/d) vertreten Sie das Lehrgebiet Energie- und Antriebssysteme sowohl in der Grundlagenvermittlung als auch in den Vertiefungsmodulen und sind in der Forschung des ausgewiesenen Gebiets überdurchschnittlich und nachhaltig aktiv.
Für die ersten fünf Jahre ist das Lehrdeputat zugunsten von Forschungsaktivitäten um die Hälfte reduziert. Drittmitteleinwerbung und Engagement im Bereich der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie des Wissens- und Technologietransfers werden erwartet. Bewerberinnen und Bewerber (w/m/d) sollen bereit sein, interdisziplinär mit anderen Fakultäten, Instituten und Kompetenzzentren der Hochschule zusammenzuarbeiten und zur Umsetzung der Strategie der Hochschule international aktiv sein. Bei positiver Evaluierung der forschungsbezogenen Leistungen ist eine Verlängerung der Lehrdeputatsreduzierung über die fünf Jahre hinaus vorgesehen.
Sie sind in der Lage, Lehrveranstaltungen in deutscher und auch in englischer Sprache anzubieten. Wir setzen die Bereitschaft voraus, im Institut für leistungselektronische Systeme (ELSYS) mitzuarbeiten, angewandt zu forschen und mittelfristig Teil des Leitungsteams zu werden.
Das Lehrgebiet ist eng mit den Bereichen elektrische Maschinen und Leistungselektronik verzahnt. Erwartet wird daher eine engagierte Mitarbeit in der Lehre sowohl im ausgeschriebenen Lehrgebiet als auch in angrenzenden Fachgebieten mit einem klaren Fokus auf antriebsnahen Anwendungen. Als Stelleninhaberin oder Stelleninhaber (w/m/d) können Sie bestehende Forschungsaktivitäten sinnvoll ergänzen und neue Impulse setzen.
Das neugegründete Promotionszentrum Energietechnik sowie das Ohm Innovation Center mit seinen modernen Messeinrichtungen bieten umfangreiche Möglichkeiten zur anwendungsnahen Forschung und Vernetzung innerhalb der Hochschule. Eine aktive Beteiligung ist ausdrücklich erwünscht.
Sie verfügen über fundierte wissenschaftliche und praktische Expertise im Bereich der innovativen Regelung von Energie- und Antriebssystemen und bringen ein erkennbares Potenzial zur Weiterentwicklung von Forschung und Lehre auf diesem Gebiet mit.
Darüber hinaus bringen Sie Erfahrungen in mindestens einem der folgenden Themenfelder mit:
Entwicklung innovativer Regelungskonzepte, z. B. modellprädiktive oder sensorlose Regelungsverfahren
Anwendung einschlägiger Simulationsprogramme (z. B. MATLAB / Simulink, Ansys Simplorer oder SimulationX)
Planung, Durchführung und Auswertung von Typ- und Systemtests auf Antriebsprüfständen
Auslegung und Integration von Komponenten elektrischer Antriebsstränge (z. B. Leistungselektronik, elektrische Maschinen und/oder mechanische Komponenten)
Zudem besitzen Sie gute Deutsch- und Englischkenntnisse, die eine qualifizierte Lehre in deutscher und englischer Sprache ermöglichen.
Die Fähigkeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit und zur aktiven Mitgestaltung der Forschungsausrichtung im Institut ELSYS wird vorausgesetzt. Internationale Erfahrungen im Berufungsgebiet sind von Vorteil.
Grundvoraussetzung ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium. Die besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit ist durch die Qualität einer Promotion oder durch ein Gutachten über promotionsadäquate Leistungen zu belegen. Vorausgesetzt wird die pädagogische Eignung, die in der Regel durch Erfahrungen in der Lehre, hochschuldidaktische Qualifikationen und durch eine Probelehrveranstaltung nachgewiesen wird. Besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden müssen in einer mindestens fünfjährigen beruflichen Praxis nachgewiesen werden, die nach Abschluss des Hochschulstudiums erworben sein muss und von der mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschulbereichs ausgeübt worden sein müssen. In besonderen Fällen kann der Nachweis der außerhalb des Hochschulbereichs ausgeübten beruflichen Praxis dadurch erfolgen, dass über einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren ein erheblicher Teil der beruflichen Tätigkeit in Kooperation zwischen Hochschule und außerhochschulischer beruflicher Praxis erbracht wurde.
In das Beamtenverhältnis kann berufen werden, wer das 52. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Nach Erfüllung der beamtenrechtlichen Voraussetzungen ist die Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit vorgesehen.
Menschen mit Schwerbehinderung werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt.
Die Hochschule strebt insbesondere im wissenschaftlichen Bereich eine Erhöhung des Anteils von Frauen an. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich gewünscht. Die Ohm hat das Zertifikat „Familiengerechte Hochschule“ erstmals 2005 erworben.