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Für die Klinik Siloah St. Trudpert Klinikum suchen wir ab sofort einen Oberarzt (m/w/d) in Vollzeit, Teilzeit und unbefristet.
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o ★★★★★ 4,85 Sterne
PJ Bewertung Innere bei Siloah St. Trudpert Klinikum (November 2018 bis März 2019)
Stationen Onkologie, Kardiologie, Pulmologie, Gastroenterologie, Intensivstation, Notaufnahme Kommentar Ist ein Krankenhaus dessen Innere Kliniken interessant organisiert sind; Es gibt drei Kliniken, aber einen gemeinsamen Assistenten-Pool. Die Besprechungen und Fortbildungen finden im gesamten Team der Inneren statt. Die Kliniken sind klein genug, sodass sich untereinander alle kennen, gleichzeitig groß genug, sodass es ein relativ großes Leistungsspektrum gibt. Als PJler sollte ich alle 3-4 Wochen routieren, doch das hat niemand kontrolliert und man konnte sich das relativ frei einteilen. Tagesablauf: Beginn 7:45 Uhr, Ende 16:15 Uhr. Frühbesprechung, Röntgenbesprechung, Mittagessen nach der Röntgenbesprechung, somit täglich möglich, am Nachmittag Kurvenvisite mit den Oberärzten. Wöchentliche Forbildungen / Angebote (für alle Assistenten - bis auf der PJ-Unterricht-, an denen man teilnehmen sollte): Montag: Nachmittags ein Sono-Kurs Dienstags: ab 16:00 Uhr Tumorboard (Teilnahme ist keine Pflicht!) Mittwoch (Tag der Fortbildungen): - Nach der Frühbesprechung gibts ein kurzes EKG-Seminar, bei dem ein interessantes EKG und das entsprechende Störungsbild kurz besprochen wird. - 13:00 - 13:30 Uhr gibts ein Lunchseminar, bei dem zum Essen einen Vortrag über ein aktuelles oder spannendes Thema durch eine(n) Ober- oder Chefarzt/ärztin gehalten wird. - 14:00 - 15:00 Uhr: PJ-Unterricht mit wechselnden Themen Donnerstag: Gibts mittags einen interessanten Fall, der in der Regel durch eine(n) Assistentin/-ten vorgestellt wird. Dabei gehts um das Stellen von DIfferentialdiagnosen und das Vorgehen bei zunächst unklaren Symptomen Freitag: Nach der Frühbesprechung eine kurze Fortbildung zur Gastroenterologie oder Pulmologie. Vergütungen: 400€/Monat, Studientage: alle 2 Wochen einen, freies Mittagessen, freie Unterkunft. Zur Arbeit: Es war ein geniales Tertial und ich bin froh dort gelandet zu sein! Ich habe echt viel gelernt. Man wird als PJler sehr gewertschätzt und der Umgang ist sehr freundlich. Die Herachien sind eher flach! Einige erklären von sich aus natürlich mehr als andere, doch man darf immer fragen. Man war natürlich auf den Stationen auf der man grade eingesetzt war für Blutentnahmen und Flexülen zuständig. Man durfte dann aber auch viel machen. Durfte Zimmer selbst betreuen, die Assistenten um Rat fragen und dann später die Patienten mit den Oberärztinnen/-ärzten besprechen. Dadurch lernt man nochmal sehr viel. Die Sonos werden in der Regel durch den betreuenden Arzt / betreuende Ärztin selbst gemacht, sodass man davon einige machen kann. Ebenso ist es mit Eingriffen wie Aszites- und Pleurapunktionen. Man soll sogar eine Woche auf die Intensivstation rotieren und da mitlaufen. Es gab leider oft zu wenig PCs für Ärztinnen/Ärzte, sodass man als PJler oft keinen zur Verfügung hatte, um mal was anzumelden, nachzusehen oder nen Brief zu schreiben. Wlan gab es auch nicht im Krankenhaus, sodass man mit dem Handy auch oft nicht weiterkam. Das sind aber auch die einzigen wirklichen Mankos. Ich kann jedem das Tertial in der Inneren in diesem Krankenhaus wärmstens empfehlen!
PJ
Erstellt am 20.03.2019
Herkunft: pjranking
o ★★★★★ 5 Sterne
PJ Bewertung Innere bei Siloah St. Trudpert Klinikum (September 2020 bis Dezember 2020)
Stationen 01, 03, 31, 33, Notaufnahme Kommentar Ich habe mein 2. Tertial in der Inneren Medizin im Siloah absolviert und es hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Am ersten Tag wurde man dem Team vorgestellt und direkt einem Assistenzarzt zugeteilt. Da sich die Klinik aufgrund der guten Reputation für das PJ großer Beliebtheit erfreut, ist man hier normalerweise auch nie der einzige PJler, so waren wir meistens zu viert oder zu fünft. So konnte man sich auch noch gut auf die Stationen aufteilen, ohne dass es irgendwo zu voll wurde. Man kann durch alle Bereiche rotieren, also Pulmologie, Kardiologie, Gastro/Onkologie und die Notaufnahme und sieht so ein sehr breites Spektrum an Erkrankungen, ideal zur Vorbereitung auf das Examen. Ebenfalls konnte man auch mal in die Endoskopie gehen und bei Bronchos, ÖGDs, ERCP und Kolos zuschauen.
Das Team auf den Stationen, also sowohl Ärzte als auch die Pflege waren sehr freundlich und es herrschte eine kollegiale Arbeitsatmosphäre. In der gesamten Klinik war die Stimmung gut. Die allermeisten Ärzte und Ärztinnen waren sehr engagiert und motiviert, einem etwas beizubringen und zum möglichst selbstständigen Arbeiten anzuleiten. Auf den Stationen ist man gut in die Arbeitsbläufe integriert worden und hat eigenständig Patienten aufgenommen, Arztbriefe geschrieben und auch mal Punktionen unter Supervision durchführen können (Pleura, Aszites). Auch bei einer Knochenmarkpunktion konnte ich zuschauen. Außerdem hat man zwischendurch auch eigene Patienten betreut und mit dem jeweiligen Assistenten und dem zuständigen Oberarzt besprochen. Man konnte zudem jederzeit Fragen stellen und es wurde viel erklärt, wodurch der Lernerfolg groß war.
Besonders positiv hervorzuheben ist die Arbeit in der Notaufnahme, wo man sehr selbsständig arbeiten kann und die komplette Patientenaufnahme machen darf. Hier befundet man auch nochmal viele EKGs, was eine gute Übung war. Daneben kann man auch immer schonmal die angeordnete Bildgebung beurteilen. Im Anschluss stellt man den Patienten dann dem ärztlichen Leiter der Notaufnahme vor und bespricht die Verdachts- und Differenzialdiagnosen sowie das weitere Vorgehen. So betreut man seine Patienten hier vom Anfang bis zur Übernahme auf Station oder Entlassung, was sehr viel Spaß machte.
Blutentnahmen fielen auf den Stationen eher wenig an, da die meisten Blutentnahmen morgens vom Laborpersonal durchgeführt werden. Braunülen zu legen gab es meistens auch nur wenige. Einzig auf der Gastro/Onko fielen zeitweise viele BEs und auch ein paar mehr Viggos an, aber die Assistenzärzte halfen hier auch mit.
PJ-Unterricht gab es einmal die Woche, welcher bis auf wenige begründete Ausnahmen auch regelmäßig stattfand. Dieser war zumeist sehr gut und interaktiv gestaltet. Jede Woche war eine andere Fachabteilung zuständig, so dass man hier auch nochmal wichtige Krankheitsbilder bspw. aus der Urologie und Gynäkologie wiederholte. Außerdem fand alle 3 Wochen eine Balint-Gruppe für PJ-Studenten im Anschluss hieran statt. Ansonsten fand aufgrund von Corona nur eine kurze EKG-Fortbildung einmal die Woche im Rahmen der Frühbesprechung statt. Auch an der Röntgen-Besprechung konnte am Anfang des Tertials noch teilgenommen werden, aufgrund von Corona im Verlauf dann jedoch nicht mehr.
Die Cafeteria, in der man als PJ-Student täglich kostenlos ein 3-Gänge-Menü und ein Getränk erhält, war wirklich hervorragend. Sowohl die Auswahl auch die Qualität bewegten sich hier auf Restaurant-Niveau und man hatte von hier einen tollen Ausblick über Pforzheim. Als Student konnte man immer zum Mittagessen gehen.
Untergebracht war ich die meiste Zeit im Wohncontainer auf dem Krankenhausgelände, die Zimmer sind hier klein und spartanisch eingerichtet, aber es war sehr sauber und alles ziemlich neu. Zudem verfügte das Zimmer über ein eigenes Waschbecken, eine Toilette und eine Dusche. Die Küche teilt man sich mit den anderen Mitbewohnern und diese war zu meiner Zeit auch immer sauber. Hier besteht auch die Möglichkeit Wäsche zu waschen. Zeitweise durfte ich auch in der nur wenige Meter enferneten Villa Kiefer wohnen, die sehr komfortabel ausgestattet ist (z.B. Rainshower-Dusche, Geschirrspüler, Backofen, Mikrowelle, Grill). Hier können 3 Studenten untergebracht werden.
Freizeitmäßig hat Pforzheim insbesondere aufgrund der Nähe zum Schwarzwald einiges zu bieten, so dass man viele Ausflüge in die Umgebung machen kann, wobei hierfür ein Auto praktisch ist. Aufgrund der Corona-Pandemie war ich kaum in der Stadt selbst unterwegs.
Insgesamt kann ich das Tertial in der Inneren Medizin im Siloah sehr empfehlen, da hier viel Wert auf Lehre gelegt wird, es eine gute Betreuung gibt und man selbstständiges Arbeiten lernt. Zudem kann man hier ein breites Spektrum an Erkrankungen sehen und sich so gut auf das Examen vorbereiten. Die hervorragende Stimmung im Team und die familiäre Atmosphäre im Krankenhaus runden das ganze nochmal ab.
PJ
Erstellt am 10.01.2021
Herkunft: pjranking
o ★★★★★ 5 Sterne
PJ Bewertung Innere bei Siloah St. Trudpert Klinikum (Juni 2020 bis Oktober 2020)
Stationen Gastroenterologie/Onkologie, Pneumologie, Schlafmedizin, ZNA, Kardiologie Kommentar Ich habe mich im Laufe meines ersten Tertials am Siloah (Chirurgie) dazu entschieden auch mein Tertial in der Inneren dort zu machen und habe es wirklich keinen Tag bereut! Man wird sehr herzlich ins Team aufgenommen, von den Assistenten bis zu den Chefs. Ich hab mich dort immer sehr wertgeschätzt gefühlt, konnte theoretisch wie praktisch viel lernen und hatte alles in allem ein sehr schönes Tertial!
Wohin und wie man rotiert wurde am Anfang durch die Chefs koordiniert, letztendlich haben wir uns dann aber unter PJlern und Famulanten abgesprochen. Im Grunde kann jeder einmal überall hin. Ich kann sämtliche Stationen empfehlen und definitiv auch die Notaufnahme. Das Team ist von den Assistenzärzten bis hin zu Ober- und Chefärzten sehr nett. Alle Ärzte bemühen sich soweit es im durchaus stressigen Arbeitsalltag möglich ist einem etwas beizubringen. Man kann jederzeit Fragen stellen, je nach Station und Arzt bekommt man auch eigene Patienten. Es gibt einen Blutentnahmedienst vom Labor, deshalb hielten sich BEs und Viggos legen immer im Rahmen. Ich hatte auch nie das Gefühl, dass es alleinig meine Aufgabe wäre. Sowohl in der Pulmo als auch der Gastro konnte man viel beim Endoskopieren zusehen, kriegt alles erklärt, gezeigt und darf auch selbst endoskopieren.
PJ Unterricht findet in der Regel einmal pro Woche mit allen PJlern des Hauses statt. Thema und Fach variiert, so hat man auch mal andere Fächer als Auffrischung zwischendurch. Hier braucht es manchmal ein bisschen Engagement der PJler den jeweils zuständigen Arzt zu kontaktieren, insgesamt hat es meistens funktioniert und war auch durchaus lehrreich.
Man bekommt einen eigenen EDV Zugang und meistens auch einen eigenen PC zum Arbeiten. Feierabend ist um 16.15, niemand muss länger bleiben, wenn er sich nicht explizit dazu entscheidet. Früher rauskommen war aber auch kein Problem, falls man mal einen Termin hatte oder ähnliches.
Insgesamt war mein Tertial sehr gut und ich kann es jedem weiterempfehlen, ich habe tatsächlich so etwas wie ein Interesse an der Inneren Medizin gefunden!
Und es gibt wirklich schlimmeres als Pforzheim ;)
PJ
Erstellt am 28.10.2020
Herkunft: pjranking
o ★★★★★ 4,85 Sterne
PJ Bewertung Innere bei Siloah St. Trudpert Klinikum (Juni 2020 bis September 2020)
Stationen Pulmo, Kardio, Gastro Kommentar Das Innere Tertial im Siloah hat mir wirklich sehr gut gefallen. Man wird als Pjler wirklich gesehen, geschätzt und gefordert. Das Team ist total harmonisch, man hat sogar zu den Ober- und Chefärzten schnell ein gutes Verhältnis und man darf viel selbst machen. Jeder ist bemüht einem etwas beizubringen und einem einen guten Einblick in das Team zu geben. Generell kann man sich selbst einteilen auf welcher Station man wie lange sein möchte. Man hat die Wahl zwischen Pulmologie, Gastroenterologie, Kardiologie und Geriatrie. Zusätzlich kann man in die Notaufnahme und auf die Intensivstation rotieren. Man hat die Möglichkeit eigene Patienten zu betreuen und bei allen möglichen Eingriffen, wie beispielsweise Punktionen mitzuwirken.
Jeden Morgen in der Frühbesprechung sieht man das gesamte Team und es wird kurz die Woche zusammen durchgesprochen. Montags ist Sonokurs, Dienstags ist Tumorboard, Mittwochs erfolgt morgens eine EKG Besprechung, mittags ein Lunchseminar und nachmittags ist PJ Unterricht, Donnerstags gibt es eine Fallvorstellung von den Assistenten und Freitags ist nichts geplant.
Studientage gibt es keine, die eignen Urlaubstage kann man sich aber frei legen wie man möchte. Täglich ist mittags eine Röntgenbesprechung nach der alle gemeinsam Mittag essen gehen, was wirklich schön ist. Dieses Tertial war für mich rundum gelungen.
PJ
Erstellt am 15.10.2020
Herkunft: pjranking
o ★★★★★ 5 Sterne
PJ Bewertung Innere bei Siloah St. Trudpert Klinikum (Juni 2020 bis September 2020)
Stationen Pulmo, Notaufnahme, Kardio, Gastro (zusätzlich gibt es noch eine Onko und eine Intensivstation) Kommentar Ich habe das Terital in Innere in Pforzheim gewählt, da ich die guten Bewertungen hier auf PJ-Ranking gesehen hatte und es lohnt sich!
Zu Beginn wurden wir durch die Chefärzte auf verschieden Stationen verteilt. Wir konnten aber untereinander verabreden, wer wie lange auf welcher Station bleiben möchte. Das Team nimmt jeden PJler super nett auf und die Zusammenarbeit mit Assistenzärzten, Oberärzten und Chefärzten ist sehr angenehm. Wenn man möchte und sich anstrengt wird man sehr gefördert und kann sehr viel lernen. Ich durfte eigene Patienten betreuen, Punktionen durchführen und man darf sogar endoskopieren. Selbst wenn es mal stressig wurde, haben sich alle Zeit für Lehre genommen und man wurde in das Team eingebunden. Insbesondere die Möglichkeit eigene Patienten zu betreuen ist sehr lehrreich und bereitet gut auf die Prüfung und ich denke auch auf die bevorstehende Assistenzarztzeit vor. Auch in der Notaufnahme konnte man eigene Patienten aufnehmen und dann mit dem zuständigen Facharzt besprechen. Dort hat man auch die Gelegenheit mehr Sicherheit im sonographieren zu bekommen, da man die Patienten immer erst selber schallen kann bevor noch jemand drüber schaut. Auf der Intensivstation war ich in meinem Anästhesietertial lange, daher war ich in der Inneren nicht nochmal dort, aber auch dahin kann man rotieren wenn man möchte. Es gibt über die Woche hin ein vielfältiges Fortbildungsangebot. Neben PJ Unterricht gibt es jede Woche einen Sonographiekurs, ein EKG Seminar, eine Fallbesprechung und ein Lunchseminar. Das Klinikum hat eine angeheme Größe und es gibt eine Pulmologie, Kardiologie, Gastroenterologie und Onkologie. Die Kliniken haben ihren eigenen Chefarzt und Oberärzte und machen alle Medizin auf hohem Niveau. Man kann also viel spannendes sehen.
Feierabend war in der Regel um 16:15, man konnte aber auch flexibel mal früher gehen oder auch mal länger bleiben wenn man seine eigenen Patienten betreut hat oder es sonst gerade spannend war.
Als Unterkunft gibt es eine PJ-"Villa" mit drei Schlafzimmern und auch ein Containerwohnheim. Es soll aber ein neues Personalwohnheim entstehen. Die Villa ist super schön, da sie aber schon ausgelastet war wurde ich in einen der Wohncontainer untergebracht. Die Container sind recht klein und schlicht, reichen aber völlig aus und ich habe gerne dort gewohnt. Es gibt eine gemeinsame Küche in der man gut kochen kann.
Ich kann ein Tertial in der Inneren Medizin in Pforzheim uneingeschränkt empfehlen.
PJ
Erstellt am 02.03.2021
Herkunft: pjranking
o ★★★★★ 4,95 Sterne
PJ Bericht Innere in Siloah St. Trudpert Klinikum (November 2022 bis Januar 2023)
Kommentar Station (Pulmo und Kardio/Gastro):
Besonders positiv empfand ich die Wochen, wo ich nur für die Stationsärztin die Blutabnahmen und PVK machen musste, bei der ich bei Visite mitgelaufen bin. Aber auch sonst hielten sich die Blutabnahmen in der Regel in Grenzen und ich wurde idR nicht während der Visite oder anderer interessanter Tätigkeiten zum Blutabnehmen oder Viggo's legen weggeschickt.
Außerdem durfte ich 1-2 Zimmer (2-4 Patienten) selbstständig betreuen. Dies ließ sich an verschiedenen Tagen unterschiedlich gut umsetzen, da es hin und wieder doch notwendig war, dass die Visite von der Stationsärztin übernommen wird (zB bei OA/CA-Visite).
Am Anfang meines Innere-Tertials gab es noch viele Iso-Zimmer mit COVID und Influenza Patienten. Mit wenigen Ausnahmen wurde aber meine Präferenz berücksichtigt, nur in nicht-Iso Zimmer zu gehen, sei es Visite, Blutabnahmen oder Viggo's.
Leider war auf Station niemand für mich als PJlerin offiziell zuständig, sodass mir eine Einführung fehlte, sowie ein Ansprechpartner bei konkreten medizinischen Fragen. Ich hatte dort manchmal das Gefühl, dass meine Fragen nicht willkommen waren, da sie den Workflow der Ärztinnen verlangsamten.
Intensivstation:
Die Atmosphäre auf Intensivstation empfand ich als sehr freundlich und mir wurde auch ziemlich viel erklärt. Dort habe ich mich durch die verschiedenen Dienste durchprobiert. Ich kann auf jeden Fall empfehlen, einen Nachtdienst (22 - 8 Uhr) mitzumachen - bei mir gab es sogar eine Herzkatheteruntersuchung und 2 Reanimationen. Tipp: wenn man ihn am Mo/Di macht kriegt man Mo und Di tagsüber frei ;) Außerdem konnte ich einmal Frühschicht (8-16 Uhr) und Spätschicht (14-22) an einem Tag kombinieren (was eigentlich gar nicht so anstrengend war) und dafür den Freitag frei nehmen.
ZNA:
Ich konnte 6 Wochen in der ZNA verbringen, welche auch das Highlight des Tertials mit der steilsten Lernkurve waren. Dort wurde ich herzlich ins Team aufgenommen und hatte schon vom 2. Tag eigene Patienten. Ich durfte sehr viel selbstständig machen und diagnostische sowie therapeutische Entscheidungen treffen (bei Bedarf immer in Rücksprache). Außerdem wurde immer auf meine Fragen eingegangen und mir wurde gerne vieles erklärt, sowohl vom Oberarzt (shoutout to Andreas Diewold), als auch von den AssistenzärztInnen.
In der ZNA ergab sich auch häufiger als auf Station die Möglichkeit, in der Endoskopie und im Herzkatheterlabor vorbei zu schauen. Es is in der ZNA außerdem auch möglich, Zwischen-, Spät- oder Nachtshichten zu machen.
Unterricht:
Den berühmte Sono-Kurs by Christian Schulze war ausgezeichnet, und das Angebot an PJ-Unterricht, Lunch Seminaren, sowie EKG-, Fall- und Röntgenbesprechungen vielfältig und interessant.
Wohnen:
Ich habe 8 Wochen im Container gewohnt (weniger toll) und 8 Wochen in der Villa Kiefer (super toll). Inzwischen ist aber der Neubau fertig und dort gibt es Einzelappartements mit eigener Küche.
Essen:
Ich empfand es als sehr positiv, dass ich ein kostenloses Mittagessen (Suppe, Hauptgericht mit 2 Beilagen, Salat, Nachtisch und Getränk) erhalten habe, das qualitativ auch gut war. Man konnte sich statt Mittag- auch ein Frühstücks- oder Abendessen holen, welches aber nicht warm war, sondern nur aus Brötchen & Toppings bestand.
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 21.03.2023
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★★ 4,7 Sterne
PJ Bericht Innere in Siloah St. Trudpert Klinikum (März 2022 bis Juni 2022)
Kommentar In der (internistischen) Notaufnahme kann man richtig viel lernen!!! Man darf eigene Patienten von Anfang bis Ende betreuen und bespricht sie nach Anamnese, körperlicher Untersuchung und EKG mit dem sehr netten Oberarzt der internistischen ZNA. Man kann den Patienten bei Bedarf selbständig schallen und bevor dann ein Arzt dazu kommt. Außerdem lernt man die nötigen Anordnungen und Dokumentation für Station zu machen bzw. schreibt den Entlassbrief und bekommt Feedback dazu.
Auf Station ist es sehr von den Ärzten abhängig und wie erfahren sie selber sind. Leider hatten sie oft viel zu tun und deshalb wenig Zeit für Teaching. Bei Interesse konnte man eigene Patienten übernehmen. Die Rotation konnte man sich mit den anderen PJlern frei einteilen und auch kurzfristig noch ändern. Es gab einen Blutentnahmedienst, trotzdem blieben noch viele Blutentnahmen übrig, wenn der Dienst nicht erfolgreich war, aus Iso-Zimmern oder bei Patienten mit Port/ZVK; insgesamt trotzdem noch in Ordnung. Man durfte jederzeit Patienten in die Funktionsdiagnostik (Endoskopie, TEE, Kardioversion, Herzkatheter,...) begleiten oder auch unabhängig davon dort vorbei schauen, so konnte ich letztendlich das ganze Spektrum sehen. Bezüglich der Abteilungen und dem Leistungsspektrum ist die Innere Medizin im Siloah sehr breit aufgestellt und sicherlich für Assistenzärzte interessant. Es gab Assistenzärzte die auch im zweiten Jahr schon richtig fit waren und zB auf der Intensiv eingeteilt waren.
PJ-Unterricht war 1x/Woche, abwechselnd verschiedene Fächer, ist leider des Öfteren ausgefallen oder verschoben worden. In der Inneren zusätzlich noch EKG und Fallvorstellung sowie Lunch Seminar je ca 1x/Woche, insgesamt lehrreich. Man durfte jederzeit problemlos zu den Lehrveranstaltungen gehen.
PJ-Ansprechpartner gab es leider keinen, die entsprechende Ärztin war leider schon seit Monaten nicht im Haus und es gab keinen Ersatz.
Die Einführung war chaotischer als ich es aus meinem ersten Krankenhaus kannte, Telefon/PC-Zugang/Kleidung/Essensgutschein musste man sich selbständig an verschiedenen Orten organisieren und zusammensuchen, das unterscheidet sich interessanterweise auch von Fachrichtung zu Fachrichtung, es gibt keine allgemeine Infoveranstaltung oä am ersten Tag.
Insgesamt ist die ZNA besonders positiv herausgestochen, weil man dort am meisten selber machen konnte und somit am meisten gelernt hat und es mir persönlich dort auch am meisten Spaß gemacht hat, deshalb würde ich va die Rotation in die ZNA auf jeden Fall weiterempfehlen.
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 23.08.2022
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★☆ 3,95 Sterne
PJ Bericht Innere in Siloah St. Trudpert Klinikum (September 2023 bis Dezember 2023)
Kommentar Positiv:
- PJ Unterricht hat immer stattgefunden, 1 x/Woche
- 1 x/Woche Sono-Kurs beim Leitenden OA (möchte ich explizit hervorheben, denn der ist wirklich Klasse! Wenn er mal Montags ausgefallen ist wird er im Laufe der Woche nachgeholt.)
- Lunch-Seminar (Vortrag beim Mittagessen für die gesamte Abteilung)
- 1 x/Woche Fallbesprechung während der Arbeitszeit
- 1 x/Woche Fortbildung in der Frühbesprechung
- Blutentnahmedienst ist vorhanden
- Wohnheim (Ich war im Neubau und Erstbezieher meiner 1 Zimmer Wohnung. Eigene Küche, eigenes Bad, Schreibtisch, kleiner Esstisch, Bett mit Matratze ohne Bettzeug.)
Ihr dürft auf Station viel selbst machen und auch eure eigenen Zimmer betreuen. Ihr könnt euch auch so ziemlich jede/-n Untersuchung/Eingriff anschauen (Tipp: Eingriffe machen fast immer die OA, deswegen sprecht diese ruhig an ob ihr mitkönnt. Ich habe immer nur ein Ja bekommen. Ihr bekommt dann auch fast immer viel erklärt ;) ).
Im großen und ganzen kann ich ein Tertial dort sehr empfehlen. Die Kollegen sind super nett und man ist schon sehr daran interessiert euch weiterzubilden. Vor allem die Notaufnahme kann ich jedem nur ans Herz legen. Ihr bekommt von Tag 1 eure eigenen Patienten, macht im Prinzip alles selbst und besprecht dies direkt mit dem OA der ZNA, plant die stationäre Aufnahme und Folgeuntersuchungen oder schickt die Patienten nach ambulanter Behandlung wieder heim. Ihr dürft dort eigenständig alles und jeden sonografieren und bekommt dafür auch die nötige Zeit. Auf Nachfrage schauen die Kolleginnen und Kollegen inkl. OA natürlich mit drauf.
Negativ:
Das einzig negative ist, dass die Assistenzärzte mit Arbeit so zugeschüttet werden, dass keine Zeit für ein ordentliches Teaching auf Station bleibt. Dies kommt dann meist von den OA bei den Untersuchungen oder Kurvenvisiten und ist dadurch entsprechend kurz, wenn ihr nur auf Station seid. Da die Assistenzärzte dort regelhaft und lange Überstunden machen, wird dies auch an euch nicht immer vorbeigehen können. Zwar würde dort niemand verlangen, dass ihr länger bleibt aber sie sind auch sehr dankbar wenn man Ihnen halt doch noch das eine oder andere abnimmt.
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 30.01.2024
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★★ 4,9 Sterne
PJ Bericht Innere in Siloah St. Trudpert Klinikum (Juli 2023 bis September 2023)
Kommentar - Der Aufenthalt am Siloah war wirklich sehr gut vorbereitet: Ein Zimmer im neuen Personalwohnheim war reserviert und ein Schlüssel bei Ankunft hinterlegt, Namensschild, Schlüsselchip und Telefon wurden am ersten Tag ausgehändigt.
- Die Assistenzärzt*innen auf den Stationen waren sehr nett und haben einen gut in ihren Alltag integriert. Gerade von den etwas Erfahreneren konnte ich wahnsinnig viel lernen! Einige von ihnen fragen einen aktiv in einem freundlichen Rahmen ab, was ich besonders hilfreich fand! Es wird auch nicht gescheut, einen in praktischen Dingen wie Punktionen anzuleiten.
- Montags fand meist ein Sonographiekurs von einem lehr-motivierten Gastroenterologie-Oberarzt statt, bei dem man sowohl Sono-Skills als auch Wissen über das jeweilige Krankheitsbild gelernt hat.
- Der PJ-Unterricht wurde rotierend von den verschiedenen Fachrichtungen des Hauses gehalten, die Qualität war meist recht gut.
- Einmal pro Woche gab es außerdem jeweils eine Fallvorstellung durch Assistenzärzt*innen und zwei Fortbildungen von den Oberärzt*innen der Inneren. Beides war immer lehrreich und interessant gestaltet.
- In der ZNA konnte man eigene Patient*innen betreuen und immer mit den anwesenden Ärzt*innen besprechen. Durch die Selbstständigkeit und zumindest gefühlte Verantwortung war der Wissenszuwachs groß!
- Die Röntgendemo während der Frühbesprechung durch den Chefradiologen fand ich persönlich sehr interessant, und habe mich immer gefreut, wenn viele Patient*innen angemeldet waren. ;)
- Die Kombination aus Aufwandsentschädigung/kostenlosem Essen/Zimmer im Neubau fand ich persönlich eine faire Bezahlung, da ansonsten im Alltag wenig Kosten angefallen sind.
- Einen Nachteil gab es für mich leider doch: Meiner Meinung nach entspricht Pforzheim als Stadt leider ihrem Ruf, allerdings ist man z.B. mit einem Auto zügig an schönen Wanderorten oder mit Öffentlichen auch in den nächsten hübscheren Städten.
Fazit: Sehr empfehlenswert, ich war tatsächlich traurig als ich nach den kurzen 8 Wochen (durch Auslands-Splitting) wieder gehen musste. Durch die vielen Lehrangebote sind die Tage gut strukturiert und die Zeit dort kurzweilig.
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 10.09.2023
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★★ 4,95 Sterne
PJ Bericht Innere in Siloah St. Trudpert Klinikum (Juli 2023 bis September 2023)
Kommentar Aufgaben: Aufnahmen, Blutabnahmen, Viggos, auf Wunsch eigene Patienten betreuen
Pro:
Nettestes Team der Welt! Jeder nimmt sich Zeit, man darf viel machen, sogar der Chefarzt erklärt während der Visite
Am ersten Tag wird man einer Abteilung zugeteilt, danach kann man in Absprache mit den anderen PJlern frei rotieren. Auch auf Palliativstation, Interdisziplinäre Lungenstation, ICU und ZNA
Blutabnahmedienst
Unterricht: Der PJ-Unterricht geht so, aber der Sonographie-Unterricht an Patienten einmal die Woche ist klasse. Dazu kommen noch Lunch-Seminar und wöchentliche Fortbildungen der Klinik
Mittagessen immer möglich und sehr lecker, und ansonsten kann man sich auch Frühstück oder Abendessen holen
Unterbringung in der Villa (3er WG aus PJlern in Schulungsgebäude der Klinik) oder im Neubau, wenige Minuten Fußweg
Elektronische Patientenakte, eigener Zugang
Contra:
Veraltete Infrastruktur, zum Beispiel gibt es Dreibettzimmer, keine einheitlichen Pflegeschränke in den Zimmern und Telefonnummern muss man immer nachschlagen
Der Blutabnahmedienst lässt meistens noch einige BAs übrig, sodass es gelegentlich Verzögerungen und Chaos gibt
Fazit: Viel gelernt, viel Spaß gehabt!
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 28.09.2023
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★☆ 4 Sterne
PJ Bericht Innere in Siloah St. Trudpert Klinikum (September 2023 bis Dezember 2023)
Kommentar PRO:
Super nettes Team - viele der Assistenten sind echt bemüht, einem trotz des hohen Arbeitspensums etwas beizubringen.
Der Chefarzt erklärt bei seiner Visite viel und ist daran interessiert, dass seine PJler selbstständig Patienten betreuen und diese dann bei der Chefarztvisite auch vorstellen.
Sonokurs beim leitenden Oberarzt der Gastro - sehr kompetenter Lehrer und hat sich immer viel Zeit für uns genommen.
Selbstständige Betreuung von Patienten in der ZNA
Erlernen und Durchführen von Punktionen (z.B. Pleura- oder Aszitespunktion)
CONTRA:
Oft dient man als Blutentnahmedienst und bekommt von der Visite nicht viel mit. Das ist aber auch abhängig vom jeweiligen Assistenten und läuft auch nicht auf jeder Station so.
Die Assistenten sind zum Teil gnadenlos zugeschüttet mit Arbeit, sodass man oft (freiwillig) länger bleibt, um Briefe zu schreiben oder die Kollegen anderweitig zu entlasten.
FAZIT:
Ein Tertial in der Inneren im Siloah ist sehr zu empfehlen. Man lernt schnell selbstständig zu arbeiten und die Assistenten und Oberärzte bringen einem viel Vertrauen entgegen.
Auch wenn es oft stressig zugeht, ist der Zusammenhalt im Team toll und man wurde in jedem Bereich mit offenen Armen empfangen.
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 03.09.2024
Herkunft: pjranking2024
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Siloah St. Trudpert Klinikum
Wilferdinger Str. 67
75179 Pforzheim
Ihr Kontakt für fachliche Informationen:
Prof. Dr. med. Oliver Bachmann WB Innere Medizin - Gastroenterologie (FA) WBO 2003
Dr. med. Manfred Krammer WB Innere Medizin - Kardiologie (FA) WBO 2003
Dr. med. Thushira Weerawarna WB Innere Medizin - Pneumologie (FA) WBO 2003
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