Das Friedrich-Loeffler-Institut gehört zu den weltweit führenden Forschungsinstituten auf dem Gebiet der Tierseuchen, des Tierschutzes, der Tierhaltung, der Tierernährung und der Nutztiergenetik. Es gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und unterrichtet und berät die Bundesregierung auf diesen Gebieten.
Am Standort Mariensee/ Mecklenhorst ist im Institut für Nutztiergenetik zum nächstmöglichen Zeitpunkt die bis zum 30.09.2028 befristete Projektstelle
einer Wissenschaftlerin/ eines Wissenschaftlers (Doktorand/in) (m/w/d)
zu besetzen.
Im Rahmen des Forschungsprojektes „Genomische Charakterisierung bedrohter Schweinerassen als Grundlage nachhaltiger Zuchtprogramme in der ökologischen Tierzucht“ sollen die Schweinerassen der Roten Liste umfassend genomisch charakterisiert werden und basierend auf diesen Daten innovative Erhaltungszuchtkonzepte erarbeitet werden.
Organisation der Probennahme und -verwaltung
Sequenzierung mittels Methoden der dritten Generation
bioinformatorische Aufbereitung und Auswertung der gewonnenen Daten in Hinsicht auf die genetische Diversität und deren Nutzung im Rahmen innovativer genomischer Erhaltungszuchtprogramme.
intensive Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Kooperationspartnern sowie enger Kontakt zu Zuchtverbänden
Veröffentlichung von Ergebnissen in internationalen Fachzeitschriften und auf nationalen und internationalen Tagungen
Zuarbeit zu Zwischen- und Schlussberichten
Anforderungen:
abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master oder vergleichbar) der Agrarwissenschaften, Tiermedizin, Life Sciences, Biologie oder verwandter Fachrichtungen
von Vorteil sind:
Kenntnisse der Sequenzanalyse von Vollgenomdaten und/ oder Arraydaten
Laborerfahrung in einem molekulargenetischen Labor
Populations- und quantitativ genetische Kenntnisse
Verständnis für Erhaltungszuchtkonzepte
Nutzung von Hochleistungsrechenclustern und Pipelinemanagementsoftware
Befähigung zum tierexperimentellen Arbeiten (vormals FELASA B)
Erfahrung im und Bereitschaft zum wissenschaftlichen Publizieren
Kenntnisse der deutschen Sprache
Die Bereitschaft zu teilweise auch mehrtägigen Dienstreisen ist zur Aufgabenerfüllung zwingend und damit auch der Besitz des Führerscheins Klasse B erforderlich. Die in der wissenschaftlichen Kommunikation verwendete Arbeitssprache Englisch setzt entsprechende Fähigkeiten und Anwendungsbereitschaft voraus.
Im Rahmen des Projekts soll eine Dissertation angestrebt werden. Neben einer anspruchsvollen und abwechslungsreichen Tätigkeit in einem wissenschaftlich interessanten und interdisziplinären Umfeld bieten wir eine Beschäftigung nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVÖD-Bund, Tarifgebiet West) mit einem Entgelt von 65% der Entgeltgruppe 13.
Unser Institut engagiert sich für ein familienfreundliches Arbeitsumfeld durch flexible Arbeitszeiten. Zu unseren Sozialleistungen gehören ein betriebliches Gesundheits- und Wiedereingliederungsmanagement, eine betriebliche Sozialberatung, betriebliche Altersvorsorge sowie vermögenswirksame Leistungen. Der Standort Mariensee ist gut an den ÖPNV angebunden.
Wir leben ein diverses und weltoffenes Miteinander. Das Friedrich-Loeffler-Institut verpflichtet sich zur Inklusion. Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderungen sind daher ausdrücklich erwünscht. Diese werden im Auswahlverfahren bevorzugt berücksichtigt.
Entsprechend unserer internationalen Ausrichtung begrüßen wir die Bewerbung von Menschen aller Nationalitäten und Ethnien.