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Platz 3746 im Klinikranking
12%
-29% im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt
Was uns ausmacht:
67%Praktisches Jahr (PJ) & Famulatur
57%Team & Struktur
16%Beruf & Familie
15%Verdienstmöglichkeiten
11%Arbeitsbedingungen & Atmosphäre
10%Freizeit
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Die Kreiskliniken Reutlingen gGmbH: Wir sind mit rund 2.600 engagierten Mitarbeitenden ? von Nachwuchstalenten bis hin zu erfahrenen Fach- und Führungskräften ? der größte kommunale Arbeitgeber in der Region. Jährlich versorgen wir etwa 28.500 stationäre und 67.000 ambulante Patientinnen und Patienten. Unsere zwei Standorte, das Klinikum am Steinenberg in Reutlingen und die Albklinik Münsingen, bieten Spitzenmedizin im Herzen von Baden-Württemberg. Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen stehen wir für eine exzellente Versorgung und höchste Qualität in Pflege und Medizin. Mit unserer eigenen Akademie fördern wir kontinuierlich die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeitenden, um auch in Zukunft erstklassige Gesundheitsversorgung zu gewährleisten.
Verstärken Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt unser Team der Zentralen Notaufnahme in Weiterbildung zum Facharzt (m/w/d) für Allgemeinmedizin, Innere Medizin oder Chirurgie befristet in Vollzeit.
Sie sind verantwortlich für:
* Diagnostik und Erstversorgung der in der Klinik eintreffenden Notfallpatient:innen
* Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen und dem Rettungsdienst
* Teilnahme am Wochenenddienst der Zentralem Notaufnahme
* 18-monatige Tätigkeit in der Patientenversorgung im Rahmen der Weiterbildung zum Facharzt (m/w/d) Allgemeinmedizin
* Eine Weiterbildungsbefugnis für 1 Jahr in der Inneren Medizin liegt vor
Das bringen Sie mit:
* Besitz einer deutschen Approbation
* Interesse an der Notfalldiagnostik und an der Behandlung von Notfallpatient:innen
* Freude am interdisziplinären arbeiten
Unser Angebot für Sie:
Vergütung nach EG 1 TV-Ä
Bei einer Anstellung in Vollzeit wird Ihr Bruttojahresgehalt zwischen 67.318,00 und 86.532,00 Euro liegen (zzgl. Vergütung für Bereitschaftsdienste).
Zahlreiche Zusatzleistungen für Ärzte
Ergänzend dürfen Sie mit klasse Gehaltsextras rechnen: Eine betriebliche Altersvorsorge (Klinikrente), Zulagen für unregelmäßige Arbeitszeiten und Lohnerhöhungen, die Ihre Betriebszugehörigkeit honorieren.
Vergünstigungen
Zudem erhalten Sie als Mitarbeitende:r im öffentlichen Dienst Vergünstigungen bei vielen Versicherungen, beim Deutschlandticket und in unserer Kantine, denn wir möchten, dass Sie rundum gut versorgt sind.
Weiterbildungsmöglichkeiten
Sie können Ihre Karriereplanung individuell gestalten - erweitern Sie Ihren Horizont im Rahmen vielschichtiger Fortbildungen, sowohl an unserer Akademie als auch bei externen Partnern.
Gesundheit und Fitness
Vielfältige Gesundheitskurse sowie Sport- und Fitnessangebote helfen Ihnen, Stress abzubauen, sich fit zu halten und nach einem anstrengenden Tag den Kopf freizubekommen.
Kinderbetreuung
Und natürlich haben wir auch an Ihre Kleinen gedacht: Im Rahmen des TigeR-Konzepts bieten wir Ihnen standortnahe Betreuungsmöglichkeiten für Ihre Kinder.
Attraktive Freizeitgestaltung
Profitieren Sie von der landschaftlichen Schönheit des Biosphärengebiets Schwäbische Alb und einem breiten Freizeit- und Kulturangebot in der Region.
Ihr Kontakt zu uns!
Weitere Informationen zu uns als Arbeitgeber und zu unserem Leistungsangebot finden Sie auf unserer Karriereseite unter karriere.kreiskliniken-reutlingen.de
Für Fachfragen steht Ihnen Herr Dr. Stefan Kühner (Chefarzt Klinik für interdisziplinäre Notfallmedizin) und Frau Arsu Musaev (Sekretariat Klinik für interdisziplinäre Notfallmedizin) unter der Telefonnummer +49 7121 200-3061 gerne zur Verfügung.
Wir freuen uns auf Sie!
Schwerbehinderte Bewerber:innen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt. Bitte bewerben Sie sich direkt über den Bewerben-Button mittels unseres Online-Formulars.
Nora Martynik Personalreferentin Recruiting & Personalmarketing
Telefon: +49 7121 200-3787 nora.martynik@kliniken-rt.de
Die Fachabteilung von Prof. Dr. med. Thomas Zimmermann verfügt über folgende Weiterbildungsermächtigungen:
* WB Chirurgie - Basisweiterbildung Chirurgie (Common Trunk) WBO 2003
24 von 24 Monaten
* WB Chirurgie - Viszeralchirurgie (FA) WBO 2003
48 von 48 Monaten
* ZWB Spezielle Viszeralchirurgie (ZB) WBO 2003
36 von 36 Monaten
Keine Arzt-Berichte
* Keine Bewertungen
Jetzt Arzt-Bericht schreiben 8 PJ-Berichte
*
o ★★☆☆☆ 1,5 Sterne
Leider nichts fürs Hirn (November 2024 bis März 2025)
Kommentar
Wir waren leider den Großteil der Zeit mit Blutabnahmen, Viggos und mit Haken halten beschäftigt, ohne dass uns viel erklärt wurde. Ich war froh, als ich es mal in den PJ Unterricht geschafft habe. Das war leider selten möglich. Ich hätte mir gewünscht, mehr meinen Kopf anstrengen zu können und besser auf die Prüfung lernen zu können. Auf manchen Stationen war es nicht gerne gesehen, wenn man sich Studientage genommen hat oder wegen einer Pflichtveranstaltung am Nachmittag nicht im OP stehen konnte und sich früher verabschieden musste.
Weiterempfehlung Nein
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
Aufgaben und Tätigkeiten
PJ-Unterricht
Lehre und Teaching im Alltag
Mentoring
Vorbereitung auf das M3
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 14.04.2025
Herkunft: Ethimedis
o ★☆☆☆☆ 0,55 Sterne
Wenigstens kann ich jetzt gut Blut abnehmen (November 2024 bis März 2025)
Kommentar
Unsere alleinige Aufgabe waren Blutentnahmen, Viggos legen, Drainagen ziehen, ZVKs ziehen und die 2. Assistenz im OP. Und das hat uns auch kein Arzt abgenommen oder uns dabei unterstützt. Das sind allein unsere Aufgaben. Auch wenn sie derweil zu fünft im Zimmer saßen und Kaffee getrunken haben.
Es gab theoretisch PJ Unterricht, aber da haben wir es zeitlich nie hingeschafft. Und wenn da mal keine OP war, wurde man für einzelne Blutentnahmen angerufen.
Nach Arbeitsschluss wurde man nicht ausgewechselt, sondern hin und wieder nochmal in den OP gebeten.
Teaching gab es fast nie. Außer wir sind zu viert eingeteilt gewesen und haben die ganze Arbeit somit zeitnah erledigt und es standen keine OPs drin.
Studientage durfte man sich nicht nehmen, wann man möchte. Es hat nie gepasst. Auch Pflichtveranstaltungen, die wir besuchen mussten, wurden nur mit großen Diskussionen und Groll gebilligt.
Weiterempfehlung Nein
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 21.03.2025
Herkunft: Ethimedis
o ★★☆☆☆ 2,35 Sterne
PJ Bericht Chirurgie in Klinikum am Steinenberg (Januar 2024 bis April 2024)
Kommentar - Gefäßchirurgie: einzige Station mit den einzigen Ärztinnen und Ärzten, die sich dafür interessiert haben, dass PJler:innen da sind und uns PJler:innen mal beachtet haben. Da hat man auch mal bei den Visiten explizit was erklärt bekommen und wurde in die Sprechstunde eingeladen
- Unfallchirurgie: Absolute Vollkatastrophe. Nach supergutem 1. und 2. Tertial, war der Einstieg mit der UCH ein absolut enttäuschender Downer. Man wurde null beachtet, ich hab mich im Stationszimmer vorgestellt und wurde noch nie in meinem Leben so dermaßen ignoriert. Nach ein paar Tagen hab ich eine nette Stationsärztin kennen gelernt, die mir mal gesagt hat, was ich da so machen kann. Ansonsten sollten die Blutentnahmen bis zur Morgenbesprechung um 8:00 Uhr abgenommen sein. Auf Station hatte man weder einen Arbeitsplatz noch war es gewünscht sich einzubringen (habs oft versucht). Dann hat man einfach den ganzen Tag im PJ Zimmer gewartet bis man für den OP angerufen wurde. Da hatte man auch hinzugehen, wenn es sicher war, dass man Überstunden macht. Im OP selber war es wenigstens netter als auf Station (wer hätte das gedacht), da hat man manchmal was von den Oberärzt:innen erklärt bekommen, wenn man nachgefragt hat. Sonst war das Motto Bein halten und Klappe halten. Zu Visiten durfte man nur mit, wenn man fertig Blut abgenommen hat (also wirklich nie, das war auch nicht gewünscht).
- Allgemeinchirurgie: bin schon genervt und demotiviert von der UCH gewesen. Hätte mich da sicher noch mehr einbringen können. Aber auch hier war es nicht gewünscht Patient:innen zu übernehmen, aber ich hab mir auch keine Mühe gegeben. Hier gabs 1, 2 Ärzt:innen, die auch mal Sono Teaching gemacht haben, das hat mega viel Spaß gemacht und bei denen hab ich auch angesprochen, dass ich total unzufrieden mit allem bin. Die wussten auch selber dass es nicht optimal läuft. Hier waren aber eigentlich alle echt nett und haben öfter beachtet, wenn man länger im OP war, als man eigentlich Dienst hatte. Da durfte / sollte man auch die Aufnahmen machen und dadurch hatte man viel besseren Kontakt und wurde zur Visite mitgenommen. War kein Highlight, aber das konnte man wenigstens rücksprechen und hat wirklich was erklärt bekommen wenn man gefragt hat.
- ZNA: hatte wohl ?Pech? weil 2 der Oberärzt:innen, die sehr gerne Teaching machen im Urlaub waren. War 2 Wochen mit einer Oberärztin unterwegs, die mich nur jemand untersuchen lassen, wenn sie selber keine Lust hatte.. hab dafür viel nähen dürfen und sie hat alle Bilder etc mit ihr gesprochen. War also insgesamt ok, aber dafpr dass das mein letzter Einsatz im gesamten PJ war und ich ein paar wochen drauf Ärztin war, war das natürlich schon ernüchternd eher die ganze Zeit mitzulaufen und zuzuschauen. Dafür konnte man sich die Arbeitszeiten einteilen wie man wollte.
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 15.05.2024
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★☆ 4,1 Sterne
PJ Bericht Chirurgie in Klinikum am Steinenberg (Juni 2023 bis September 2023)
Kommentar Insgesamt hat mir das PJ in Reutlingen sehr gut gefallen. Kurz zum Allgemeinen: es gab eine Einführungswoche, wo einem alles gezeigt und die Programme erklärt wurden etc, sodass man gut vorbereitet gestartet hat. Die PJ Beauftragten sind sehr nett und kümmern sich gerne, falls es mal Fragen gibt. Auch das Unterrichtsangebot (Immer von Mo bis Do von 14 bis 16:00) ist zu großen Teilen sehr interessant, und es gibt auch noch extra Veranstaltungen wie eine Palliativ- und Organspendewoche sowie einen Notfall und einen Traumatag. Essen gibt es inziwschen leider nicht mehr umsonst, aber wir haben ein PJ Zimmer mit Mikrowelle und Kühlschrank, wo man sich super aufhalten kann. Die Stimmung im Haus ist insgesamt auch gut, man wird als Pjler fast überall super aufgenommen und gewertschätzt, und ich habe auch das Gefühl ich habe viel gelernt in dem Jahr. Studientage und Urlaub konnte man immer gut mit den Stationen/ PJ-Beauftragten absprechen und meistens problemlos nehmen. Außerdem konnte man auch mal in andere Fächer rotieren, vor allem auch das Viertfach, was sehr hilfreich ist. Alles in allem ist ein PJ in Reutlingen also meiner Meinung nach sehr zu empfehlen.
Das Chirurgie-Tertial hat mir insgesamt sehr viel Spaß gemacht, man rotiert immer durch die Unfallchirurgie, Viszeralchirurgie und Gefäßchirurgie, außerdem kann man freiwillig in die Urologie und Neurochirurgie schnuppern für eine Woche. Zudem ist man noch 2 Wochen in der Notaufnahme eingesetzt. Meistens ging es um 7.15 los, und dann nach dem Untterricht um 16.00 spätestens in den Feierabend. Auf den Stationen und im OP war die Stimmung eigentlich immer gut, und die Teams sehr nett.
Unfallchirurgie: Insgesamt schon viel Blut abnehmen, Verbandswechsel und 2.Assistenz im OP, wenn man sich interessiert zeigt bietet aber gerade der OP viele Möglichkeiten, um Dinge zu lernen. Auch auf Station konnte man auf Nachfrage mit auf Visite, mal Patienten durchsprechen und auch vorstellen, und ab und zu gab es einen Untersuchungskurs von verschiedenen Oberärzten. Das Team war insgesamt sehr nett und immer bereit, Fragen zu beantworten, man war allerdings nicht so super in die Stationsabläufe eingebunden wie auf anderen Stationen und doch auch mal viel im PJ-Zimmer. Der Lehrbeauftragte war aber auch immer offen für Vorschläge und bemüht, uns eine lehhreiche Zeit zu bieten.
Viszeral- und Thoraxchirurgie: Auch hier gab es die Standartaufgaben wie Blut abnehmen, Drainagen ziehen, 2.Assistenz etc. Insgesamt war man aber besser eingebunden, wurde eigentlich immer auf Visite mitgenommen und konnte auch eigene Patienten betreuen und vorstellen. Das Team ist auch sehr nett und nimmt sich gerne die Zeit, verschiedene Themen mit einem durchzusprechen. Auch die OPs sind lehrreich, und die meisten Oberärzte erklären gerne.
Gefäßchirurgie: Hier waren die Tagesaufgaben vor allem Blut abnehmen und ABIs, man war immer dabei auf Visite, wo auch die Verbandswechsel gemacht wurden, was immer ganz spannend war. Auch sonst war man gut in die Abläufe eingebunden, die Oberärzte haben in den OPs immer viel erklärt und man hat viel gelernt, auch wenn die Rotation immer nur 2 Wochen dauert.
Notaufnahme: Mit Abstand mein Lieblingsabschnitt. Man kann super eigene Patienten aufnehmen und betreuen, die man dann mit den Ärzten durchspricht, hier habe ich auch mit Abstand am Meisten gelernt. Großes Lob auch an das Team, das einen immer super eingebunden und betreut hat.
Urologie: Ich habe noch eine Woche in die Urologie geschnuppert, war auch sehr interessant, man konnte mit auf Visite und in den OP oder die Sprechstunde, und die Ärzte waren alle bemüht einem etwas beizubringen, auch wenn man nur eine Woche dort war.
Fazit: Ich hatte echt Respekt vor dem Chirurgie-Tertial, weil OP im Studium auch nie so meines war, aber ich wurde absolut positiv überrascht. Vor allem von der guten Stimmung im OP und in den Teams, und dass man auch als PJ meistens gewertschätzt und gut ins Team eingebunden war. Je nach Abteilung muss man etwas mehr Eigeninitative zeigen, um etwas zu lernen, aber dann waren immer alle bereit und erfreut, einem etwas zu erklären. Am Ende fand ich den OP fast am spannendsten und lehrreichsten, und das Tertial insgesamt eines der Besten.
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 05.01.2024
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★☆ 3,9 Sterne
PJ Bericht Chirurgie in Klinikum am Steinenberg (November 2022 bis März 2023)
Kommentar Mein PJ-Tertial in der Chirurgie in Reutlingen würde ich gernerell als "solide" beschreiben, dem grossen Lob der anderen PJler:innen kann ich mich aber nicht uneingeschränkt anschliessen.
Zur generellen Struktur: Die Organisation des PJs ist sehr gut, man startet mit einer ausführlichen Einführungswoche (meiner Meinung nach teilweise etwas zu ausführlich, irgendwann will man ja auch in der Klink starten...), es gibt eine PJ-Umkleide, einen PJ-Arbeitsraum und auch Erhalt von Schlüssel, Badge und Kleidung funktioniert einwandfrei, es gibt für jede Abteilung mehrere PJ-Telefone. Das alles zeigt sicherlich schon, dass die Klinik sich um die PJler:innen kümmert.
Montag bis Donnerstag gibt es von 14-16 Uhr meist Unterricht in 2 verschiedenen Fächern, welcher auch meist stattfindet. Dadurch bekommt man natürlich nochmals einen breiten Einblick, durch die grosse Gruppe ist der Unterricht natürlich allgemeiner und (zumindest teilweise) weniger interaktiv als wenn man ausschliesslich mit dem eigenen Fachgebiet Unterricht hätte. Nach dem Unterricht ist dann auch Feierabend.
Es ist immer gut möglich, pro Woche einen Nachmittag als Studientag frei zu nehmen.
In der Chirurgie ist es in Reutlingen verpflichtend in alle chirurgischen Bereiche zu rotieren (Unfallchirurgie, Allgemeinchirurgie, Gefässchirurgie und 2 Wochen Notaufnahme). Dadurch lernt man natürlich sehr viel kennen, ist aber (v.a. wenn man über Weihnachten oder im 3. Tertial noch einiges an Urlaub nimmt) nie so lange in einer Abteilung, um richtig gut eingearbeitet zu sein und wirklich Teil des Teams zu werden. Muss man für sich selbst wissen, ob man die vielen Rotationen als Vor- oder Nachteil empfindet.
Arbeitsalltag: In Reutlingen gibt es keinen Blutabnahmedienst, hierfür und für das Legen von PVKs sind ausschliesslich die PJler:innen zuständig. Damit kann man je nach Besetzung dann auch den ganzen Vormittag beschäftigt sein. Leider ist es nicht so, dass man für bestimmte Patient:innen zuständig wäre und Indikation und auch Ergebnis des Labors mit den AA/AÄ besprechen würde, sondern wirklich einfach für die Abnahme zuständig ist. So bekommt man hier zwar viel Routine, medizinisch lernen tut man aber dadurch nichts. Durch die Telefone ist man auch tagsüber weiterhin erreichbar und wird für jede anfallende Blutentnahme oder PVK angerufen. Dazu fallen dann noch weitere "kleine" Aufgaben an wie Pinpflege, etc.
Teilnahme an der Visite ist aber eigentlich trotzdemzum Glück immer möglich. Anschliessend, wie typisch für die Chirurgie, im OP eingeteilt. Allerdings hier in einer sehr passiven Rolle, ausser ab und zu mal eine Hautnaht oder Klammern, gab es nichts, was ich selbst machen konnte. Auch ist man eigentlich immer nur als 2. Assistenz eingeteilt. Da hört man aus anderen Kliniken ja auch schon mal was anderes... Die Stimmung im OP ist dafür meist ganz gut.
Auf Eigeninitiative kann man schon auch mal mit in die Sprechstunde gehen, wenn keine OPs besetzt werden müssen und alle Blutentnahmen gemacht sind, wirklich vorgesehen war das aber eigentlich nicht.
Sehr gut gefallen haben mir allerdings meine 2 Wochen Rotation auf die Notaufnahme. Hier konnte man sehr selbstständig eigene Patientinnen betreuen, anschliessend mit AA/OÄ besprechen und war in die Entscheidungsfindung aktiv mit einbezogen.
Positiv möchte ich zudem noch hervorheben, dass es durchaus die Möglichkeit gibt mit den einzelnen Abteilungen zu sprechen und Veränderungen zugunsten der PJler:innen anzustossen!
Allgemeines:
Ich habe 400? pro Tertial + gratis Mittagessen + gratis Parkkarte (falls benötigt) bekommen, wenn ich richtig informiert bin gab es jetzt eine Erhöhung des Lohns, dafür kostet nun aber Mittag und Parkkarte.
In Reutlingen gab es immer gratis Mittagessen, sodass sich die PJler:innen meist alle zusammen zum Mittag getroffen haben. Dadurch und auch durch den gemeinsamen Unterricht gab es ein sehr nettes Team-Gefühl unter uns. Allerdings leidet dardurch und auch durch die zeitaufwändigen Blutentnahmen etc. die Integration in das ärztliche Team, wo ich mich darum, im Gegensatz zu meinem 2. PJ-Tertial, nicht als gleichwertiges Teammitglied sondern teilweise eher als arbeitabnehmende Person gefühlt habe.
Da ich kein chirurgisches Fach machen möchte, fand ich mein Tertial im allgemeinen ok. Ich habe durch die vielen Rotationen viel verschiedenes sehen können, aber nicht sehr viel selbst machen können. Auch wenn es in vielen Kliniken wohl so ist, dass man im Chirurgie Tertial viel Blut abnimmt und Haken hält, ist es meiner Meinung nach keine Begründung, nicht trotzdem anderes zu erwarten. Am Ende der 4 Monate hatte ich nicht das Gefühl, genau zu wissen, wie der Arbeitsalltag als Assistent:in aussehen würde, da wir als PJler:innen eine ganz andere Tagesstruktur hatten. Darunter hat das Teamzugehörigkeitsgefühl gelitten, aber dafür gab einen schönen Zusammenhalt zwischen den PJler:innen.
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 25.06.2023
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★★ 4,6 Sterne
PJ Bericht Chirurgie in Klinikum am Steinenberg (November 2022 bis März 2023)
Kommentar Das Klinikum Reutlingen kann ich für das Chirurgie Pflicht Tertial nur empfehlen.
Die einzigen Kritikpunkte sind eher dem generellen Daseins eines PJ-Studierenden in der Chirurgie geschuldet, weniger dem Standort.
Zunächst zu den Rahmenbedingungen:
Wenn man in Reutlingen sein 1. Tertial beginnt, bekommt man in der ersten Woche eine gesamte Einführungswoche.
Die Betreuung durch die PJ-Beauftragten ist großartig, sie kümmern sich sehr gut um einen und stehen auch gegenüber der Abteilungen auch mal für die Rechte der PJs ein.
Die Aufwandsentschädigung beträgt 100? pro Woche, also 400? pro Monat. Diese wird einmalig im Tertial, nämlich zur Mitte des Tertials gesammelt ausgezahlt (1600?). Eine monatliche Auszahlung scheint seitens der EDV nicht möglich zu sein.
Mittagessen (11:30-14:00) ist für PJ-Studierende kostenlos und wird seitens der Fachabteilungen auch möglich gemacht.
Für PJ-Studierende stehen M/W getrennte eigene Umkleiden mit eigenem Spind zur Verfügung.
Jeder Einsatzbereich hat mehrere Telefone für die PJ-Studierenden, sodass man eigentlich immer ein Telefon bei sich trägt. Dies ist Fluch und Segen gleichzeitig, da man gerne auch mal (je nach Fachbereich ;-))für einzelne Blutentnahmen angerufen wird.
Montag bis Donnerstag findet von 14:00 bis 16:00 Unterricht statt. Die Teilnahme daran wird meist möglich gemacht. Sollten wenige PJs in einem Chirurgischen Fach eingeteilt sein, jedoch OPs anstehen kann es mal knapp werden, hier lohnt Rücksprache und Kompromiss-Suche mit der jeweiligen Abteilung. Sollte es einmal nicht klappen, können PJ-Kolleg_innen Essen zurückstellen und es steht ein "Schmälzle" Automat zur Verfügung. Hier gibt es auch ein breites vegetarisches Angebot.
Es steht ein begrenztes Kontingent an Parkkarten für das Parkhaus zur Verfügung. Meist bilden sich Fahrgemeinschaften aus Tübingen.
Auf dem Klinikgelände stehen abschließbare Fahrradkäfige und eine Fahrrad-Service-Station zur Verfügung.
PJs steht ein "PJ-Zimmer" mit 2 Computern, Kaffee-Maschine und Sofas zur Verfügung. Ebenfalls gibt es ein PJ-Apartment auf dem Gelände, dort kann man mal übernachten oder sich zum Lernen vor dem M3 treffen.
Es besteht die Möglichkeit je nach Verfügbarkeit Notarzt mitzufahren. Diese Möglichkeit ist auf 2x pro Tertial begrenzt.
1/2 Studientag pro Woche kann genommen werden, hier wird um Rücksicht auf PJ-Kolleg_innen und Abteilungen gebeten.
Fehltage können durch Mehrarbeit ausgeglichen werden.
Es gibt zusätzlich zur normalen Stationsarbeit zusätzliche Angebote:
1. Eine Sonderwoche mit 1d Pathologie (Zuschnitt, Mikroskopieren), 2d Radiologie (Röntgen/CT/MRT/Angio/Interventionen), 2d Funktionsdiagnostik (Sono, Endosono, ERCP, Bronchoskopie, Gastro, Kolo)
2. 1/2d Curriculum Organspende
3. Auf Wunsch je 1 Woche Neurochirurgie und Urologie
4. 4x1/2d Curriculum Palliatvimedizin
5. 2 Wochen Notaufnahme
Beginn ist je nach Station zwischen 7:00 (Gefäßchirugie), und 7:30 (Urologie, Neurochirurgie). Der Rest beginnt um 7:15.
Zunächst erfolgt meist die Visite, dann stehen die Blutabnahmen an, die je nach Besetzung, Wochentag und Patientenumfang recht viel sein können. In OPs wird man zusätzlich eingeteilt. In OPs ohne PJ Einteilung kann man natürlich auch gehen. Die Teilnahme an Sprechstunden ist ebenfalls möglich, hier muss man aber selbst etwas hinterher sein. Aufgaben bestehen sonst im Aufnehmen von Patienten und Anlegen und Schreiben von Arztbriefen (je nach Abteilung). Wundversorgung, Pinpflegen, Klammer und Fadenzug, Drainagenzug und ABI-Messungen, wie auch Bed-side-Sonos zählen zu PJ-Aufgaben. Gerade von der umfangreichen Ausbildung in Sachen Wundversorgung konnte ich im folgenden Tertial profitieren. Auf den meisten chirurgischen Stationen steht ein Sono zur Verfügung: Nutzt es! Lasst Euch zeigen wie man damit Blutabnehmt und Viggos legt oder schallt einfach mal drauf los, Ihr werdet es nicht bereuen, Je nach Engagement und Interesse können eigene PJ-Patienten betreut werden. Die Arbeitszeit endet regulär nach 8,5h und wird meist eingehalten oder durch Freizeitausgleich abgegolten. Im OP ist die Stimmung nett und man wir als teil des Teams wahrgenommen und nicht nur als Gegenstand.
Ich kann das PJ in Reutlingen nur empfehlen, klar ist es viel Haken halten und Blut abnehmen, aber in welcher chirurgischen Abteilung ist das nicht so? Das Team ist toll, alle sind super freundlich und man lernt viel. Weiterer Benefit: Man ist als PJ nie allein, es sind immer andere da, mit denen man Mittag ist, Kaffee trinkt, mal weggeht und sich über die Höhen und Tiefen des PJs austauschen kann.
Daher: wärmste Empfehlung :-)
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 26.03.2023
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★☆ 4,05 Sterne
PJ Bewertung Chirurgie bei Klinikum Aschaffenburg (November 2020 bis Februar 2021)
Stationen Unfallchirurgie, Gefäßchirurgie, Viszeralchirurgie Kommentar In den 4 Monaten Chirurgie verbringt man 2 Monate auf der Unfallchirurgie und 2 Monate auf der Allgemeinchirurgie (1 Monat Viszeral und 1 Monat Gefäß).
Offiziell ist es nicht fest eingeplant Zeit in der Ambulanz oder in Sprechstunden zu verbringen, wenn man zwischen den OPs Zeit hat kann man das allerdings tun.
Ein großes Plus für Aschaffenburg: studentenfreundliche Bedingungen! Die Bezahlung ist überdurchschnittlich, das Mittagessen ist kostenlos (ab 11:15), das Parken kostet 25 ct am Tag, die Klinik ist sehr großzügig was freie Studienzeit angeht, offiziell gibt es täglich 1-3 unterschiedlicht Fortbildungen (die allerdings nicht immer alle stattfinden, man muss sich als Student auch darum kümmern und nachfragen). Arbeitsbeginn 7:30, Arbeitsende je nachdem wie viel lost ist auch mal vor 16 Uhr. Als PJ-ler haben wir hier auch Covid- Abstriche und sogar eine Covid- Impfung erhalten was ich der Klinik hoch anrechne.
Auf jeder Station gibt es nette Ärzte die einem auch mal was zeigen wenn man nett fragt, es gibt aber auch jede Menge Assistenzärzte die einen komplett ignorieren.
Unfallchirurgie: 7:30 Beginn mit Röntgen- Demo, danach Nadeln legen (Blutabnahmedienst vorhanden) und Haken halten.
In der Unfallchirurgie waren vor allem Dr. Göhring, aber auch Dr. Arnold und die Handchirurgen bemüht, den Studenten etwas beizubringen und sie im OP auch mit einzubinden, Nähen durfte man leider trotzde nicht und trotz allem war man hier eigentlich nur fürs Blut, Verbände wechseln und Haken halten (viele viele Hüft-TEPs) zuständig, es war anstrengend und der Lernfaktor in den 2 Monaten dort hat sich sehr in Grenzen gehalten.
Gefäß- und Viszeralchirurgie: Arbeitsbeginn 7:30 mit Blut abnehmen und Nadeln legen, um 8:00 Röntgenbesprechung (in die wir aufgrund der Corona- Situation nicht durften), hier wurde man mehr in den Stationsalltag eingebunden, konnte beim Sono zuschauen, ABI machen, Laparoskopie üben, die Visite war ausführlicher und interessanter als in der Unfallchirurgie, in den Gefäß- OPs wurden auch viele Dinge erklärt, und in der Viszeralchirurgie waren vor allem die Kinder- OPs mittwochs interessant.
Fazit: Nachdem ich mein vorheriges PJ in der Schweiz gemacht hatte und gewöhnt war hier viel selbständig zu arbeiten, war es merkwürdig dass man die Patienten nicht mehr kennt, nicht untersucht, keine Medis verordnet, nicht einmal die Visite dokumentiert, sondern rein für Blut und Haken zuständig ist. Gelernt habe ich in der Unfallchirurgie nicht viel, in der Allgemeinchirurgie etwas mehr.
Kleine Vorwarnung: der erste Tag war bei uns sehr sehr chaotisch, bis man sich im Haus zurecht findet um Schlüssel/Essenskarte/Klamotten etc. zu holen, und dann auch in die verschiedenen Chirurgie- Abteilungen eingeteilt wird, das dauert :)
PJ
Erstellt am 21.01.2021
Herkunft: pjranking
o ★★★★☆ 4,3 Sterne
PJ Bewertung Chirurgie bei Klinikum am Steinenberg (November 2020 bis März 2021)
Stationen Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie, Gefäßchirurgie, Urologie, Notaufnahme, Patho/Radio/Sono Kommentar Das Chirurgie-Tertial in Reutlingen hat mir im Großen und Ganzen sehr gut gefallen.
Das Klinikum Reutlingen hat eine angenehme Größe mit einem sehr familiären Klima und man wird als einzelner PJler wahrgenommen und nicht einfach nur als jemand, der jetzt mal ein paar Wochen da ist.
Die PJ-Beauftragte kümmert sich um wirklich alle möglichen Belange, hilft, wo sie nur kann, macht jegliche Einsätze möglich und hat immer ein offenes Ohr.
Hervorzuheben sind die ausführlichen Einführungstage, während dieser man mit den wichtigen Personen/Orten/PC Systemen vertraut gemacht wird (das ist aber wahrscheinlich nur zum Start des 1. Tertials so und nicht regulär alle 4 Monate).
Besonders angenehm ist - und vielleicht auch interessant für diejenigen, die noch nicht genau wissen, dass sie später mal in die Allgemeinchirurgie/Unfallchirurgie gehen möchten - dass wir als chirurgische PJler in jedes chirurgische Fachgebiet rotieren können und hier die Einsatzlänge je nach Wunsch variiert. Das macht auf der einen Seite die Einarbeitung manchmal sehr schwierig, auf der anderen Seite sehen wir sehr viel und können einen breiten Einblick in die chirurgischen Fächer bekommen, was sowohl für 'später' als auch fürs M3 nicht irrelevant ist.
Innerhalb des Tertial war auch eine Rotation in die Patho/Radio/Sono (1d/2d/2d) geplant, je nach Verfügbarkeit entweder während der Inneren oder eben während der Chirurgie.
In Reutlingen hat man die Möglichkeit, 1x/Woche einen halben Tag für Eigenstudium zu nehmen, das wird auch in ca 80% der Fälle möglich gemacht.
Je nach Engagement/Kenntnisstand/Eingriff und 'Proaktivität' kommt man auch mal als erste Assistenz an den Tisch, natürlich 'hält man auch viel Haken', aber da unterscheidet sich Reutlingen sicher nicht sehr von anderen Kliniken. Der Ton im OP ist sehr nett, man wird freundlich behandelt und bei längeren Eingriffen kann man auf Wunsch auch ausgelöst werden.
Der Aufgabenbereich der PJler geht von Anamnesen, Untersuchungen, Konsile + Bildgebung anmelden & befunden, Aufnahmen, natürlich Viggos legen und Blutentnahmen, OP-Assistenz, Briefe schreiben, Sonos, usw.
Es gab 4x/Woche je 2 Unterrichtseinheiten, also eigentlich 8x/Woche - von reinem Frontalunterricht über Fallvorstellungen bis zu Intubationstraining im OP, alles im Rahmen des Corona-Möglichen.
Arbeitsbeginn in den großen chirurgischen Fächern ist 7:15, Notaufnahme ist Schichtbetrieb, ansonsten Beginn gegen 8 Uhr und Ende je nach Unterrichtssituation 8,5h später. Überstunden können ausgeglichen werden.
Im Großen und Ganzen ein gutes Tertial mit spannenden Einsätzen, natürlich immer alles sehr abhängig von Stationsarzt*in und genereller Abteilungsstimmung, aber ich habe in den 4 Monaten viel gelernt,
PJ
Erstellt am 08.03.2021
Herkunft: pjranking
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Klinikum am Steinenberg
Steinenbergstr. 31
72764 Reutlingen
Ihr Kontakt für fachliche Informationen:
Prof. Dr. med. Thomas Zimmermann
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