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Arzt in weiterbildung (m/w/d) innere medizin und kardiologie

Fulda
Kardiologie
Inserat online seit: 26 Juli
Beschreibung

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Platz 2483 im Klinikranking


23%

-19% im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt


Was uns ausmacht:


58%Praktisches Jahr (PJ) & Famulatur

55%Wissenschaft

48%Team & Struktur

45%Beruf & Familie

26%Arbeitsbedingungen & Atmosphäre

13%Weiterbildungsqualität

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* Klinikum Fulda

* Berufserfahrung (Junior Level)

* Berufserfahrung

* Medizin, Pharmazie, Labor

* Vollzeit


Klinikum Fulda gAG

Das Klinikum Fulda ist das moderne und leistungsstarke Krankenhaus der Maximalversorgung in Osthessen. Mit mehr als 1.000 Betten in der stationären Versorgung und einem breiten Angebot an spezialisierten Sprechstunden sowie Ambulanzen stellt es die qualitativ hochwertige medizinische Versorgung für die mehr als 500.000 Bürgerinnen und Bürger der Region sicher. Jährlich werden über 100.000 Patientinnen und Patienten, davon 40.000 stationär, behandelt und von mehr als 3.400 hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut.

Das Herz-Thorax-Zentrum Fulda (HTZ) bündelt die Kompetenz der Herz-, Gefäß- und Lungenmedizin unter einem Dach. Es ist eingebunden in ein Klinikum der Maximalversorgung mit mehr als 20 weiteren Fachkliniken und Instituten und versorgt ca. 500.000 Einwohner der Region.


Wir bewegen was! Motiviert? Willkommen!

Die Schwerpunkte der kardiologischen Klinik liegen auf den Interventionen an Herzkranzgefäßen und Herzklappen, der Behandlung von Herzrhythmusstörungen, der Intensivmedizin und der kardialen Bildgebung. Die Klinik ist charakterisiert durch umfassende Notfalleinheiten (Herzkatheterlabor, Chest Pain Unit, Wachstation, Intensivstation mit Heart Failure Unit) sowie auch zahlreiche Elektivuntersuchungen (Echokardiographie, Elektrophysiologie, ambulante Herzkatheter, TAVI). Für die Medizinische Klinik I (Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin) im Herz-Thorax-Zentrum suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen


Arzt in Weiterbildung (m/w/d) Innere Medizin und Kardiologie

Ihre Karriere im Herz-Thorax-Zentrum

* Sie erhalten eine umfassende Basis-Ausbildung in der Inneren Medizin mit strukturierten Rotationen in andere Medizinische Kliniken, Intensiv- und Wachstationen sowie die zentrale Notaufnahme.
* Nach der Basisausbildung Innere Medizin stehen Ihnen viele Karrierewege offen. Sie werden Facharzt für Innere Medizin oder Facharzt Innere Medizin und Kardiologie und können sich darüber hinaus auch weiter spezialisieren:
* Auf unserer Intensivstation der Maximalversorgung können sie die Zusatzweiterbildung Intensivmedizin erwerben und/oder sich in der Kardiologie weiter subspezialisieren (z.B. interventionellen Kardiologie, Elektrophysiologie, Bildgebung)
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Was erwartet Sie?

* Mitarbeit in einem hochmotivierten Team im Herz-Thorax-Zentrum der Maximalversorgung
* Strukturierte Arbeitsprozesse und Weiterbildungs-Curriculum
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* Regelmäßige interne und bezahlte externe Fort- und Weiterbildungen mit Freistellungen
* Medizinische Zentralbibliothek mit Bereitstellung elektronischer Ressourcen
* Entgelt nach TV-Ärzte / VKA und Beteiligung an den Liquidationseinnahmen
* Profitieren Sie von unseren Mitarbeiterangeboten und Vergünstigungen in Kooperation mit namenhaften Marken und Herstellern
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* Unterstützung bei der Wohnungssuche
* Betriebskindertagesstätte (Öffnungszeiten von 05:30 bis 22:00 Uhr)

Interesse?

Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gerne der Direktor der Medizinischen Klinik I (Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin) Herr Prof. Dr. V. Schächinger unter Tel. (06 61) 84-5381 oder E-Mail: volker.schaechinger@klinikum-fulda.de.

Bewerbungen von Schwerbehinderten (m/w/d) sind erwünscht.

Als verantwortungsbewusstes Unternehmen legen wir großen Wert auf Nachhaltigkeit. Wir freuen uns daher über Ihre Bewerbungen bevorzugt in elektronischer Form über das Bewerbungsformular auf unserer Homepage bis zum 29.07.2025.

1 Arzt-Bericht
*
o ★☆☆☆☆ 1,45 Sterne

(seit März 2024)

Kommentar

Team & Struktur

Weiterbildungsqualität

PJ

Verdienstmöglichkeiten

Freizeit

Beruf & Familie

Wissenschaft

Weiterentwicklung

Fortbildungen

Erstellt am 15.03.2024
Herkunft: Ethimedis
Jetzt Arzt-Bericht schreiben 11 PJ-Berichte
*
o ★★★★★ 4,75 Sterne

PJ Bericht Innere in Klinikum Fulda (September 2022 bis Dezember 2022)

Kommentar Das PJ am Klinikum Fulda kann ich allen empfehlen, die das PJ als Chance sehen inhaltlich etwas mitzunehmen und auch bereits sind dafür selbst etwas zu investieren. Besonders hervorzuheben ist die IPSTA (Interprofessionelle Station). Dieses Projekt ist das beste Lehrangebot, was ich im PJ erlebt habe s.u..
Einführungstage: 3 Tage Einführungsveranstaltungen mit allgemeinen Infos, Klärung organisatorischer Fragen (Wäsche etc.) sowie Reanimationstraining, Übungen zur Patientenübergabe u.a.
Team: Vom Assistenz- bis zum Chefarzt waren alle Ärzte den PJlern gegenüber stets sehr aufgeschlossen. Man hat sich von Anfang an gut im Team integriert gefühlt. Betreuung allgemein: Außerhalb der IPSTA-Phase gab es keinen festgelegten Ansprechpartner. Da wir zu zweit auf Station waren, haben wir uns bezüglich der Zimmer aufgeteilt und uns dann mit den jeweiligen Assistenz- bzw. Oberärzten abgesprochen. Das hat gut geklappt. Während der Zeit auf der Gastroenterologie bestand die Möglichkeit in derEndoskopieabteilung zuzusehen. Das musste man sich selbst einteilen, was manchmal etwas schwierig war, wenn man sich auch noch andere Aufgaben vorgenommen hatte, die z.B. zeitlich von anderen Dingen abhängig waren.
Lehre allgemein: Mehrmals wöchentlicher PJ-Unterricht am Nachmittag von wechselnden Fachrichtungen. Darunter EKG-Kurs alle 2 Wochen, einmal Nahtkurs im Chirurgie-Unterricht, Reanimationssimulation im Anästhesie-Unterricht. Ansonsten auch Besprechung von Fallbeispielen o.ä. Neurologie-Unterricht fand nur in der vorlesungsfreien Zeit statt. Es war i.d.R. problemlos möglich die Station für den Unterricht zu verlassen. Allerdings dauerte der Unterricht teilweise über die Arbeitszeit hinaus bzw. fand danach statt.
"Funktionswoche": Rotation in verschiedene Funktionsabteilungen: EKG, Schrittmacherambulanz, Echokardiografie, Endoskopie, Labor (sehr gut organisiert mit Führung) Bei mir kamen noch 3 Tage Notaufnahme hinzu, was etwas kurz bemessen, jedoch planungsbedingt wohl nicht anders möglich war.
Außerdemn hatten wir die Möglichkeit an einem zertifizierter Sonografiekurs an einem Wochenende teilzunehmen. Dieser wurde von Oberarzt Dr. Haars und einem Kollegen in Kooperation mit der Sonografieschule Osthessen angeboten. Ich kann die Teilnahme nur empfehlen! Der Kurs wird 2 Mal im Jahr angeboten, sofern eine Mindestanzahl an Teilnehmern erreicht wird, also sprecht euch unbedingt mit Dr. Haars ab.
IPSTA: Vier Wochen hatten wir die Möglichkeit im Rahmen der IPSTA auf der Nephrologie eigene Patienten komplett selbst zu betreuen und in unserem Fall mit einer Pharmaziestudentin zusammenzuarbeiten. Es wird sogar ein eigenes Arztzimmer für diesen Zweck gestellt. Die Betreuung erfolgte dabei hauptsächlich durch die Oberärztin Frau Weise, welche sich unheimlich viel Mühe gibt. Es war immer möglich Rückfragen zu stellen und ausführliche Erklärungen zu bekommen. Die Visite findet gemeinsam statt und es gibt regelmäßige Besprechungen. Wichtige Entscheidungen werden stets im Team besprochen. Soweit möglich begleitet man die Patienten auch zu spannenden diagnostischen Eingriffen wie z.B. einer Nierenbiopsie.
Durch diese "geschützte" Atmosphäre ist die IPSTA vielleicht nicht 100% realitätsnah, aber wie ich finde perfekt fürs PJ, in dem es ja darum gehen soll qualitativ hochwertig etwas zu lernen, auch wenn der arbeitsalltag später vielleicht weniger gut organisiert sein mag.
Die IPSTA hat mir insbesondere geholfen Abläufe rund um einen Patienten besser zu erfassen, was auch den Umgang mit dem Computersystem, Anforderungen von Diagnostik sowie organisatorische Fragen wie z.B. Reha oder die Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst betrifft.
Bei uns war es so, dass wir zunächst ein paar Tage zu zweit im Frühdienst gearbeitet haben und dann jeweils ein PJler Früh- und der andere Spätdienst hatte. Man sollte die Zeit jedoch auch als ein besonderes Angebot auffassen und entsprechende Motivation mitbringen.
Unterkunft und Versorgung:
Man kann vorab ein Wohnheimzimmer beantragen, dieses hat 15? Nebenkosten pro Monat gekostet (neu seit den hohen Energiepreisen). Ein Wohnheim befindet sich in der Buseckstraße (sehr Stadtnah, unmittelbare Nähe zu Einkaufsmöglichkeiten, Bahnhof in 20-30 min Fußlauf erreichbar, WC und Waschbecken im Zimmer, i.d.R. auch ein Kühlschrank im Zimmer, Gemeinschaftsküche, Gemeinschaftsdusche im Flur -> Zustand der Gemeinschaftsräume stark abhängig von den aktuellen Mitbewohnern auf der Etage..., leider KEIN WLAN!!!) ein anderes Wohnheim direkt am Klinikum (WC, Waschbecken und Dusche im Zimmer, i.d.R. auch ein Kühlschrank, Gemeinschaftsküche, WLAN vorhanden).
Mittagessen im Klinikum war regelmäßig möglich. Die Rationierung des Gemüseanteils war teilweise nicht ganz nachvollziehbar, seltsamerweise ist es unproblematischer viel Fleisch zu bekommen... Wenn man sich etwas an die komischen Regeln gewöhnt hat, bekommt man hier als PJler kostenfrei ein adäquates Mittagessen.

PJ

Arbeitszeit & Freizeit

PJ-Unterricht

Organisation & Betreuung

Ansehen als PJ

Stimmung im Team

Erstellt am 22.05.2023
Herkunft: pjranking2024
o ★★★☆☆ 3,2 Sterne

PJ Bericht Innere in Klinikum Fulda (September 2022 bis Dezember 2022)

Kommentar Nephrologie:
Zu den Tätigkeiten auf der Nephrologie gehörten viele Blutentnahmen, Braunülen legen, Klidos vervollständigen (Anamnese, körperliche Untersuchung, man hatte oft das Gefühl eine reine Formalität für die AssistenärztInnen zu erfüllen, die niemanden wirklich interessierte), Arztbriefen und Hausärzten hinterhertelefonieren, Teilnahme an den Visiten und Röntgenbesprechungen.
Man ist hier Student. Klar die AssistenzärztInnen und die OAs erklären oft Dinge und sind größtenteils nett. Aber das wars. Man hat keine Brechtigungen Untersuchungen, etc. anzumelden oder Medikation zu übernehmen/einzugeben. Briefe können angelegt werden, aber sobald ein OA das Dokument bearbeitet hat, konnte man nichts mehr ändern.

IPSTA Nephrologie:
Man übernimmt hier im Team mit anderen Medizinstudierenden, Pharmaziestudierenden im PJ und Auszubildenden der Pflege Patientenzimmer und betreut diese unter der Aufsicht der OA Weise. Man übernimmt die stationäre Aufnahme, unter enger Kontrolle von Fr. Weise legt man das weitere Vorgehen fest und entlässt diese dann.
Untersuchungen können hier angemeldet werden, Medikation ist auch hier nicht freigegeben, werden aber mit Fr. Weise durchgesprochen.
Leider wurden während meines Turnus die Auszubildenden der Pflege nach der ersten Woche aufgrund des Personalmangels wieder auf die normale Station abgezogen. Was hier scheinbar regelmäßig passiert.

Funktionsdiagnostik:
Man rotiert für eine Woche durch die Sonographie, Endoskopie, EKG, etc. Hier bekommt man viele Eindrücke und es wird viel erklärt. In der Sonographie durfte man sogar selbst schallen. Wenn denn gerade Zeit war.

Kardiologie:
Hier rotiert man über die IMC, die B2 und die C2.
Auf der B2 und C2 nimmt man an den Visiten teil, vervollständigt Klidos (siehe oben), nimmt Blut ab oder legt Braunülen. Es gibt die Möglichkeit ein Patientenzimmer zu übernehmen, aber letzlich lief es darauf hinaus, dass man hauptsächlich die Arztbriefe geschrieben hat, auch wenn man hier dann viel von den zuständigen OAs erklärt bekommen hat.
Auf der IMC lief es ähnlich ab, jedoch hatte ich hier die Gelegenheit eigentlich alle Patienten vorzuschallen, viel Zeit im Herzkatheterlabor zu verbringen und viel erklärt zu bekommen. Im Inneren-Tertial hat mir persönlich die Zeit auf der IMC am besten gefallen und habe hier auch am meisten gelernt.

Die Unterkunft:
Es gibt zwei Unterkünfte, in welchen man ein Zimmer bekommen kann: Neben der Klinik oder in der Stadt. Ich war in der Stadt untergekommen.
Es gibt eine eklige Gemeinschaftsküche mit einem abschließbaren Kühlschrankfach, eine Gemeinschaftsdusche. Man hat eine Wohnung mit Bad (Toillette und Waschbecken). In der Wohnung war ein Bett, ein Schreibtisch mit Stuhl und ein weiterer Tisch gestellt. Man hat einen Balkon.
Es gibt kein WLAN, es ist laut, in keinster Weise isoliert (ich hatte im Winter konstant zwischen 16 und 17 Grad, wogegen auch der kontiniuerlich laufende Heizlüfter nicht ankam, da wortwörtlich der Wind reinwehte), und mir wurden regelmäßig Pakete gestohlen.
Im Wohnheim neben dem Klinikum konnte man scheinbar teilweise auf das Klinik-WLAN zugreifen.
Ich kann nur abraten, in eines der Wohnheime zu ziehen.

Zusammenfassend:
Ich denke nicht, dass ich erneut nach Fulda gehen würde. Klar, man hat regelmäßig Unterricht. Aber man ist hier größtenteils nur als Student eingesetzt, während man aus anderen Kliniken oft bessere Dinge hört, typischerweise von den kleineren Häusern. Muss man sich überlegen, wie viel praktische Tätigkeit man haben möchte. Hier in Fulda auf jeden Fall nicht viel, auch wenn sich das Haus gefühlt sehr auf ihre "revolutionäre" IPSTA feiert.
(Auch finde ich persönlich die Stadt Fulda sehr langweilig und ausgestorben. Wenn man hier nicht mit den anderen PJlern Zeit verbringt, wird es schnell langweilig, insbesondere im Winter.)

PJ

Arbeitszeit & Freizeit

PJ-Unterricht

Organisation & Betreuung

Ansehen als PJ

Stimmung im Team

Erstellt am 17.06.2023
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★☆ 4,35 Sterne

PJ Bericht Innere in Klinikum Fulda (März 2022 bis Juni 2022)

Kommentar Nephrologie:
In der Nephro war ich erst 4 Wochen auf der normalen Station. Hier wurden wir echt super von den Ärzten betreut und konnten jederzeit Fragen stellen. Wir haben Patientenaufnahmen durchgeführt und so viel untersucht und anamnestiziert. Das war gerade in der Nephro ziemlich cool, weil man hier mit dem Labor, der Untersuchung und einer Anamnese meist schon allem relevanten auf der Spur ist. Insgesamt eine schöne Zeit und sehr lehrreich.
Dann ging es 4 Wochen in die IPSTA (also mit eigenen Patienten, die man zusammen mit Krankenpflegeschülerinnen betreut). Hier betreuten wir bis zu 4 Patientin mit 4 PJlern (2 Früh-/ 2 Spätschicht) und haben den kompletten Job übernommen, den normalerweise der Assistenzarzt durchführt (Aufnahme, Visite, Behandlungsplan überlegen, Brief schreiben und viel Patientenkontakt). Die Betreuung durch die Oberärztin (Ja, es gibt jemanden, der dafür da ist, da immer zu helfen und jeden Tag mit uns Visite zu machen. Das läuft also nicht so stiefmütterlich nebenher :-)) war echt super. Sie hat uns nicht einfach nur gesagt, was bei den Patienten ansteht und sinnvoll wäre (wie es im hektischen Stationsalltag sonst manchmal läuft), sondern hat uns immer versucht dahin zu leiten, dass wir selbst einen sinnvollen Plan vom Fall entwickeln. 4 Wochen sind relativ kurz, aber war ne super Zeit.
-> Insgesamt war die Nephro super. Viel in der Theorie gelernt und auch praktisch viel gemacht (z.B. Pleurapunktionen)

Pulmologie:
Die Zeit in der Pulmo war etwas arbeitsreicher, auch weil die Hälfte der Station zu der Zeit eine Corona-Station war und so einfach alles wegen der Schutzkleidung (An-/Ablegen) länger gedauert hat. Wir haben neben den Blutentnahmen und dem Viggo-Legen auch viele kapilläre BGAs gemacht. Das war etwas lästig, aber muss man auch mal lernen. Ansonsten wurden wir super von den Ärzten betreut. Uns wurde sehr viel erklärt (teilweise auch noch, obwohl die Ärzte schon Feierabend gehabt hätten!). Wir wurden gerufen, falls es irgendwo etwas interessantes zu sehen gab.
-> Insgesamt war die Pulmo für mich nicht so das Highlight wie die Nephro, aber das lag vor allem daran, dass man in der Nephro mehr mit den eigenen Händen untersuchen und machen konnte und mir das einfach etwas näher liegt. Die Zeit in der Pulmo war auf jeden Fall auch super lehrreich und echt angenehm. Kann ich so weiterempfehlen. ;-)

Zur Inneren in Fulda allgemein muss man noch sagen, dass jeder unabhängig von der Station noch durch die Funktionsdiagnostik (EKG, Herzkatheter, Schrittmacherkontrolle, Lufu, Sono, Endoskopie), die Notaufnahme und das Zentrallabor rotiert. Das war echt top so nochmal einen umfassenden Überblick zu bekommen und auch die anderen Disziplinen etwas anzureißen. Nach Absprache konnte man hier und da auch noch ein paar Tage mehr reinschnuppern. Gerade die Tage im Labor waren super. Hier waren alle super nett und sehr motiviert die Chance zu nutzen, um uns dieses Fach zu zeigen, das sonst ja eher theoretisch unterrichtet wird.

PJ

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Stimmung im Team

Erstellt am 06.12.2022
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★★ 4,8 Sterne

PJ Bericht Innere in Klinikum Fulda (März 2022 bis Juni 2022)

Kommentar Nephrologie:
In der Nephro war ich zu Beginn 4 Wochen auf der normalen Station. Die Tage beginnen meistens mit Blutentnahmen, was bei nephrologischen Patienten zum Teil eine echte Herausforderung war. Nach dem Nephro-Tertial kann man auf jeden Fall auch bei schwierigen Patienten Braunülen legen.
Danach konnte man meistens mit zur Visite gehen und sich da auch einbringen, auf Fragen wurde jederzeit eingegangen und wenn die Zeit war wurde auch viel erklärt. Wenn es Ultraschall-Untersuchungen gab, durfte man meistens vorschallen und ggf. anstehende Punktionen wie z.B. Pleura auch selbständig unter Anleitung durchführen.
Danach war ich noch 4 Wochen Teil der IPSTA. Hier wurden 4 Patienten durch insgesamt 4 PJler (2 Früh-/ 2 Spätschicht) und Krankenpflegeschüler betreut. Die Aufgaben waren dann alles was ein normales Assistenzarzt auch so machen muss. Die Nephrologie hatte extra eine Oberärztin nur für die Betreuung der IPSTA abgestellt. Die Patienten wurden dann immer in der Visite kurz besprochen und man sollte nach Möglichkeit sein eigenes Therapiekonzept vorstellen, was dann oberärztlich korrigiert und letztendlich dann angeordnet wurde. Die IPSTA war für mich eine sehr spannende Zeit, weil man zum ersten mal einen Patienten wirklich von vorne bis hinten durchbetreut hat und wirklich für alles zuständig war. Insgesamt war die Zeit auf der Nephro und vor allem die IPSTA sehr lehrreich und interessant.

Danach ging es für mich noch 2 Monate in die Kardiologie. Hier wurde eine Art Rotationsplan erstellt mit Normalstation, Chest-Pain-Unit und Funktionsabteilungen. So konnte man die gesamte Abteilung einmal durchlaufen. Auch hier war das ärztliche Personal super aufgeschlossen und man konnte sich gut einbringen. Wenn man wollte konnte man zwischendurch auch jederzeit noch zusätzlich in die Funktionsabteilungen (Echo, Herzkatheter etc.) wenn einem die Zeit voher nicht gereicht hat.

Alles in allem war das Innere Tertial in Fulda echt gut und kann nur so weiterempfohlen werden.


PJ

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Erstellt am 25.12.2022
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★★ 4,75 Sterne

PJ Bericht Innere in Klinikum Fulda (November 2023 bis März 2024)

Kommentar Man verbringt in Fulda das Tertial jeweils ca. zur Hälfte auf zwei verschiedenen Stationen.
Ich habe mein Tertial in der Rheumatologie begonnen und habe dann in die Nephrologie gewechselt.

Rheumatologie:
Die Abteilung ist sehr klein und hat maximal 12 Betten, von denen, besonders vor Weihnachten, selten alle belegt waren.
Der Tag beginnt hier morgens immer mit dem Blutentnahmen, welche man gemeinsam mit den Rheumafachassisstentinnen übernimmt. Wir waren dabei immer mindestens zu dritt, sodass man am Ende häufig nur 2-3 Blutentnahmen machen musste. Anschließend konnte man mit den Ärztinnen Kurvenvisite machen oder bei den Rheumafachassistentin mitgehen und sich die Anamnesen ansehen.
Dann wurde Visite gemacht, neue Patienten aufgenommen oder Punktionen etc. durchgeführt. Mittags gibt es eine Besprechung mit dem Chef, hier werden komplizierte Fälle, bzw neue Patienten besprochen. Anschließend gehen häufig alle gemeinsam Mittagessen. Nachmittags werden meist nur noch Briefe geschrieben.

Das Team ist grundsätzlich sehr nett und besonders auf Nachfrage wird auch viele erklärt. Ich habe hier auch viele seltene Krankheitsbilder sehen können. Allerdings gab es nicht sonderlich viele Aufgaben die ich selbstständig übernehmen konnte. Ich durfte Patienten aufnehmen und untersuchen, mehr eigentlich nicht. Ich habe dadurch auch oft nichts zu tun gehabt und mich selbst beschäftigen müssen. Da es mein erstes Tertial im PJ war, hatte ich mir für den Einstieg etwas mehr gehofft.

Nephrologie:
Auf die Nephrologie hatte ich mich besonders gefreut. Hier gibt es die IPSTA, welche alle PJler der Inneren durchlaufen. In meinem Durchgang waren wir 4 PJler und 4 Pflegeschülerinnen, jeweils aufgeteilt in Früh- und Spätdienst. Außerdem hatten wir noch eine Pharmaziestudentin dabei, die sich ausführlich mit der Medikation unsere Patienten beschäftigt hat.
Man betreut hier eigenständig 2 Zimmer und darf eigentlich mehr oder weniger alles selbstständig machen (Visite führen, Untersuchungen anmelden, Briefe schreiben, Angehörigengespräche?). Natürlich immer in Rücksprache mit der Oberärztin, die immer erreichbar ist und mehrmals täglich vorbeikommt.
Im Spätdienst war manchmal etwas weniger los, es gibt aber immer die Möglichkeit sonst auch der normalen Station etwas auszuhelfen.
Mir hat die IPSTA sehr gut gefallen, vor allem auch die Zusammenarbeit im Team mit der Pflege hat bei uns sehr viel Spaß gemacht.

Anschließend habe ich noch 4 Wochen auf der normalen nephrologischen Station verbracht. Hier konnte man dann auch relativ selbstständig arbeiten, da man ja durch die IPSTA den Stationsalltag sehr gut kannte.
Wir waren hier dann natürlich auch mit 4 PJlern, das war teilweise etwas viel.

Rotation Funktionsdiagnostik und Notaufnahme:
Während des Tertial rotiert man jeweils für ein paar Tage noch in verschiedenste Diagnostik wie Echo, Herzkatheter, Lufu? sowie ins Labor und eine Woche in die ZNA.

PJ

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Stimmung im Team

Erstellt am 10.03.2024
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★☆ 4 Sterne

PJ Bericht Innere in Klinikum Fulda (November 2023 bis Februar 2024)

Kommentar Habe Innere in Fulda gewählt um da die IPSTA zu machen. Man wird 2 Inneren Abteilungen eingeteilt, 1x Nephro am Tertialende und dann Kardio, Gastro, Pulmo oder Rheuma. Angeblich kann man vorher Wünsche abgeben.
Ich war mit einem anderen PJler zunächst auf der Gastro. Beginn 8:00 und dann erstmal Blutentnahme, es gibt aber eine Stationsassistenz die da viele übernehmen (und meistens die schwierigen stehen lassen), deswegen hat sich die Menge im Rahmen gehalten.
Bin dann meistens Visite mitgelaufen, 1x Woche ist auch Chefarztvisite und der möchte dann auch gerne was von den PJs hören, der ist aber sehr nett.
Habe dann meistens die Neuaufnahmen gemacht, je nachdem an welchen Assistenten man sich gehängt hat durfte man auch eigene Zimmer betreuen und führen, von Visite, Gesprächen, Untersuchungen anmelden etc. alles dabei. In der Mittagsbesprechung sollen auch die PJs die Patienten vorstellen. Danach ist immer die ganze Abteilung essen gegangen, also konnte man immer entspannt Pause machen. Habe auch öfter mal Briefe geschrieben, die Assistent:innen freuen sich aber wälzen es nicht ab.
Wenn auf Station nichts zu tun ist kann man immer in die Diagnostik und sich Endoskopien, ERCPs, Sonos und Punktionen anschauen. Durfte auch mal bisschen das Endoskop führen, im Sono nimmt man aber deutlich mehr praktische Erfahrung mit.
Fand das Team super bis auf einen OA, der z.T. ziemlich sexistische und seltsame Kommentare gemacht hat, und einem immer Vorträge über die Fachrichtungswahl und Karriere gehalten hat.
Nach ca. 2 Monaten ging es dann auf die Nephro, mein Highlight. Am Anfang war ich auf der normalen Station, da waren auch typische PJ Aufgaben, aber ich durfte auch da z.T. schon eigene Patienten übernehmen. Eine Ärztin hat einem auch z.T. Themen zum vorbereiten gegeben und dann abgefragt, fand ich persönlich nicht schlimm. Sind schon sehr komplexe und auch sehr kranke Patienten, aber die Ärzt:innen sind wirklich sehr bemüht dass man viel sieht und auch macht. Man kann sich auch immer das Sono nehmen und selber schallen oder mit zu Nierenpunktionen.
Am Ende war ich noch vier Wochen auf der IPSTA, was ich persönlich am besten fand, und wo ich auch den größten Lerneffekt hatte. Wir hatten leider keine Pflegeschüler:innen aber dafür hatten wir dann eine sehr intensive Betreuung von Frau Weise, was ich auch super fand. Man übernimmt praktisch die ganze Assistentenarbeit, und ich hatte einen sehr großen Lerneffekt, vor allem was klinisches und Stationsarbeiten angeht.

Fulda als Stadt hat mich nicht besonders gecatched, aber für die IPSTA würde ich jederzeit wieder Innere dort machen.

PJ

Arbeitszeit & Freizeit

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Stimmung im Team

Erstellt am 29.05.2024
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★★ 4,8 Sterne

PJ Bericht Innere in Klinikum Fulda (Mai 2023 bis September 2023)

Kommentar Fachbereiche: Nephrologie (+IPSTA), Kardiologie

Allgemein:
Man ist in Fulda automatisch 8 Wochen in der Nephrologie und davon 4 Wochen auf der IPSTA eingeteilt. Für die zweite Fachabteilung kann man im Vorhinein per E-Mail einen Wunsch abgeben, wenn man das möchte. Insgesamt schafft Fulda eine sehr angenehme Lernatmosphäre und man hat das Gefühl als PJler willkommen und wertgeschätzt zu sein. Es wurde immer darauf geachtet, dass wir unsere Mittagspause wahrnehmen können, auch wenn dafür Arbeit liegen bleiben musste. Auch der PJ-Unterricht der 4x wöchentlich von ca. 15:00-16:00 stattfinden soll hatte immer Vorrang.

Gestellt: Spind, Kleidung (Kasack, Kittel, Hosen)

Wohnheim in der Buseckstraße:
- zentral in der Stadt
- insgesamt alt und abgeranzt, die Zimmer sind aber in Ordnung
- Zimmer: möbliert (Bett, Schrank, Schreibtisch, Tisch und Stühle) + Minikühlschrank mit Gefrierfach. Eigene Toilette und Waschbecken im Zimmer
- Gemeinschaftsduschen und Gemeinschaftsküchen
- Kein WLAN!
- Achtung: Nichts im Flur/ Aufzug unbeaufsichtigt lassen, es wird geklaut!
- Kosten: 15? pro Monat.

Nephrologie:
Der Stationsalltag beginnt um 08:00 Uhr mit der (kurzen) Frühbesprechung, danach war die erste Aufgabe des Tages die (sehr umfangreichen) Blutentnahmen. Insgesamt ist das Team der Ärzt*innen sehr nett und nimmt sich (wenn es der Stationsalltag zulässt) gerne die Zeit Fragen zu beantworten und Themen zum Selbststudium anzuregen und kurz zu besprechen. Gerade bei den oft sehr multimorbiden Patienten fand ich dies sehr hilfreich, um einen Überblick über Diagnostik und Therapieoptionen zu bekommen. In den ersten Wochen haben ich mich noch sehr verloren und überfordert gefühlt, ab Woche 3 war die Lernkurve dann sehr steil, vor allem auch dank der IPSTA und man konnte immer mehr selbstständig arbeiten.
Die IPSTA-Zeit war sehr gut organisiert und betreut. Man wurde zu Beginn zwar ins kalte Wasser geworfen, hatte aber zu keiner Zeit das Gefühl auf sich alleine gestellt zu sein. Mit Fragen konnte man sich jeder Zeit an die betreuende Oberärztin wenden oder auch an die Stationsärzt*innen.
Man betreut als IPSTA Student*in zwei Zimmer á 2-3 Betten. Morgens fordert man das Labor für diese Patienten an und nimmt (nur bei diesen Pat.) Blut ab. Anschließend hat man meist noch Zeit die Visite vorzubereiten. Einmal pro Woche ist auch auf IPSTA Visite mit der Chefärztin.
Nach der Visite ordnet man die Untersuchungen für die folgenden Tage an, stellt und sichtet Konsile, schreibt Arztbriefe und kümmert sich um Entlassungen (Transportdienst, Sozialdienst) oder Aufnahmen. Therapieanpassungen werden sowohl mit den IPSTA-Pharmazie-PJler*innen als auch mit der betreuenden Oberärztin besprochen und angepasst. Die Teamarbeit hat hierbei sehr viel Spaß gemacht.
Während meiner IPSTA-Zeit waren keine Pflegeschüler*innen auf der IPSTA eingeteilt, sodass wir mit den Pflegekräften der Normalstation gearbeitet haben. Teilweise waren diese etwas skeptisch, insgesamt aber unterstützend im Umgang mit uns Studenten.
Die Arbeitszeiten auf er IPSTA sind in einen Früh- (07:00-ca. 14:30Uhr) und Spätdienst (14:30-20:00Uhr) unterteilt. In meinem Turnus waren wir 3 Medizin-PJler und immer zu zweit im Frühdienst und alleine im Spätdienst.
Im Rahmen der IPSTA hält man einen Kurzvortrag vor den IPSTA-Kollegen und zusätzlich hält man in der Nephro-Mittagbesprechung eine Fallvorstellung oder stellt einen Artikel/ Paper vor.

Interdisziplinär:
Im Rahmen des Innere Tertials durchläuft man fachunabhängig immer 2 Wochen Rotationen, in denen man eine Woche in die Funktionsdiagnostik geht (Bronchoskopien, Gastroskopien, Echokardiographie, EKG, LuFU, Dialysestation) und eine Woche in die ZNA.

Kardiologie:
Dank der IPSTA war ich zum Start meiner Kardio-Rotation bereits gut für den Stationsalltag eingelernt und konnte schon einiges selbstständig mitarbeiten. Von meinen 8 Wochen Kardiologie habe ich 3 Wochen auf der IMC, 3 Wochen auf Normalstation und 2 Wochen in der Funktionsdiagnostik (Herzkatheterlabor, ?OP? (Kardioversionen, Schrittmacherimplantationen, Klappenersatz), EKG, Echokardiographie) verbracht. Wünsche bzgl. der Rotation werden sehr offen entgegengenommen und berücksichtigt.
Auch hier beginnt der Stationsalltag um 08:00 Uhr und startet mit der Vorbereitung auf Visite und Sichtung der Labordiagnostik, der Verlaufsdokumentation und Untersuchungsergebnissen. Blutentnahmen musste man nur selten machen, da diese von Stationsassistent*innen durchgeführt werden. Die Hauptaufgaben des Tages waren meist Aufnahmen machen und Aufnahmeuntersuchungen eintragen. Auch in der Kardiologie war das Team der Ärzt*innen sehr nett und motiviert einem etwas beizubringen. Man wurde als Unterstützung sehr geschätzt und man hat sich jeden Tag bei uns für die Mitarbeit und Hilfe bedankt.

Fazit:
An den teils nervigen PJler Aufgaben wie Blutentnahmen, Braunüle legen und Schellong-Tests etc. kommt man natürlich nicht vorbei, insgesamt kann ich das Innere Tertial in Fulda jedoch sehr weiterempfehlen. Sowohl in der Nephrologie, als auch in der Kardiologie waren immer alle bemüht einem etwas beizubringen/ zu zeigen.
Die motivierende, unterstützende und wohlwollende Atmosphäre hat das Lernen sehr einfach und angenehm gestaltet. Man ist gut betreut und hat trotzdem ausreichend Freiheiten sein Tertial nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Besonders positiv ist hier die IPSTA zu nennen! Diese sorgt für eine sehr steile Lernkurve und ermöglicht das Lernen von selbstständigem Arbeiten.



PJ

Arbeitszeit & Freizeit

PJ-Unterricht

Organisation & Betreuung

Ansehen als PJ

Stimmung im Team

Erstellt am 10.12.2023
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★★ 4,75 Sterne

PJ Bericht Innere in Klinikum Fulda (März 2023 bis Juni 2023)

Kommentar Allgemein:
Die Rotation wurde vor Beginn des Tertials mitgeteilt. Man bekommt immer Nephro (wegen der IPSTA) und ein weiteres Fach. Wenn man möchte, kann man diesbezüglich vermutlich auch Wünsche angeben, sollte dies aber rechtzeitig tun.
Man wird für eine Woche in der Notaufnahme eingeteilt (die Leute waren cool, die Arbeit, wie man sie in einer Inneren-ZNA erwartet), und insgesamt zwei Wochen diverse Diagnostik (EKG, LuFu, Endoskopie, Herzkatheter, Labor, etc.).
Unterricht findet bis zu viermal pro Woche statt, fällt aber ab und zu aus (in meiner Zeit v.a. Chirurgie). Quasi immer von 15-16 Uhr. Die meisten waren ziemlich gut. Neben Innere und Chirurgie gibt es auch Pädiatrie, Neuro, HNO, Auge, Psychiatrie, Radio und Pharma.
Dienste sind nicht üblich, soweit ich das mitbekommen hatte. Wenn man mal am Wochenende arbeitet, um vor- oder nachzuarbeiten und sich wann anders einen Tag freizunehmen, bekommt man einen 40? Büchergutschein.

Rheumatologie:
Eine kleine, aber sehr freundliche Abteilung. Mit nur 6 Patientenzimmern hat man immer einen klaren Überblick über die aktuellen Patienten. Da diese oft auch etwas länger bleiben, bekommt man auch ein anderes Verhältnis als auf manch anderen Stationen. Morgens geht man gemeinsam mit den RFAs (alle sehr nett) die Blutentnahmen machen, da man sich die Arbeit teilt, ist es sehr übersichtlich. Anschließend werden die Patienten im Arztzimmer besprochen (Kurvenvisite) mit Auswertung der neuen Befunde und Planung der weiteren Untersuchungen. Dann findet die tatsächliche Visite statt, die trotz der geringen Zahl durchaus mal etwas länger dauern kann. Mittags gibt es meist eine Besprechung mit dem Chefarzt, wo die aktuell schwierigsten Fälle besprochen werden, einmal die Woche ist auch Röntgenbesprechung. Nachmittags kann man je nachdem manchmal noch Aufnahmeuntersuchungen machen oder sich mit den Patientenakten auseinandersetzen.
An eigenen Untersuchungen machen die Rheumatologen oft Ultraschall, v.a. der Gelenke. Hier darf man auch selbst mal schallen, ich durfte auch eine Kniegelenkspunktion durchführen. Ansonsten ist es aber eine sehr theoretische Arbeit, da man in erster Linie die Befunde der diversen Untersuchungen auswertet und zusammenführt.
Das Team ist sehr freundlich, von ärztlicher Seite wird man gut an diese Fachrichtung herangeführt, die ja in Marburg leider vernachlässigt wird.
Ich fands insgesamt gut, auch wenn man sich als PJler bei solch speziellen Patienten und Krankheitsbilder gerade am Anfang nur wenig einbringen kann.

Nephrologie:
Im Team in der Nephrologie wird man schnell gut integriert und eingearbeitet. Üblicherweise beginnt der Tag mit der internistischen Frühbesprechung, in der kurz die Übergabe des Nachtdientes erfolgt. Es sind sehr viele Blutentnahmen zu erledigen, daher sind die AÄ jedoch umso froher wenn jemand ihnen diese Arbeit abnimmt. Bei Visite ist meist ein OA dabei, alle sind immer bereit zu erklären und was beizubringen. An weiterer Arbeit stehen die Aufnahmen im Vordergrund, die man anschließend digital dokumentieren kann. Ansonsten das Übliche. Auf der Station werden oft Ultraschalluntersuchungen gemacht, die man auch selbst machen darf. Was mir an der Station besonders positiv aufgefallen ist, war der gesamtheitlich innere Blick auf den Patienten, die oft mehrere Baustellen hatten, aber nicht direkt abgeturft wurden, wenn sie nephrologisch gut behandelt waren. (Liegt auch daran, dass die Patienten teilweise keine nephrologischen Probleme haben, sondern einfach keine anderen internistischen Betten frei waren). Ein weiteres Highlight waren die Visiten mit der Chefärztin, die stets freundlich ist und einem ihr Wissen nahe legen möchte, ohne dass man sich dumm fühlt.
Zweimal pro Woche ist Röntgenbesprechung, es gibt einen Journal-Club und eine Fallvorstellung pro Woche, wobei man als Studi hierbei auch einen Vortrag während des Tertials halten soll.
Zur IPSTA: Man ist für 4 Wochen eingeteilt, je nach aktuellen Studi-Zahlen mit 2-4 Leuten, wobei man entweder Früh- (7:00-14:30) oder Spätdienst (13:30-20:00) macht. Fast immer hat man auch einen Pharmazeutischen Praktikanten dabei, Pflegeschüler leider nur selten, da für die Nephro nur die Schüler des Oberkurses ausreichende Erfahrung haben und es nicht so viele Kurse gibt. Man betreut üblicherweise zwei Patientenzimmer, sprich 2-4 Patienten. Man bespricht die Patienten und das gesamte Vorgehen mit der zuständigen OÄ Weise, die einem mit viel Geduld alle Fragen beantwortet und nahezu immer telefonisch für uns erreichbar war. Wenn sie mal z.B. wegen einer Fortbildung nicht da ist, wird sie entweder vom ltd OA Benöhr oder der FÄ Mäske vertreten, die ebenfalls beide einen guten Job dabei machen (wenn auch mit sehr unterschiedlichem Stil ^^). Die Visite ist meist um halb neun, einmal pro Woche mit der Chefin, ansonsten immer mit der OÄ. Der Unterschied zur normalen Nephro ist, dass man die Untersuchungen selbst anmeldet, Konsile stellt, Patienten- und Angehörigengespräche führt und die Arztbriefe schreibt. Man bekommt für alles konstruktives Feedback, vor allem die Arztbriefe sind gerade zu Beginn etwas tricky. Es wird einem soviel Arbeit gegeben, dass man auch gut damit zurecht kommt, nach den ersten paar Tagen hab ich mich quasi nie überfordert gefült. Es gibt ein eigenes IPSTA-Zimmer, sodass man auch immer an einen Rechner kommt und in Ruhe arbeiten kann.
Man macht auch einmal einen IPSTA-internen kleinen Vortrag zu irgendeinem nephrol. Thema, hier sind gerade die Vorträge der anderen Arbeitsbereiche interessant.
Insgesamt ist es eine schöne Zwischenstufe zwischen dem komplett eigenen Arbeiten, was in der Assistenzzeit auf uns zukommt und dem Mitlaufen und Zuarbeiten im sonstigen Studium/PJ. Eine so kompetente und gleichzeitig freundliche und geduldige Oberärztin zu haben, die sich ausreichend Zeit für einen nehmen kann, ist hierbei meines Erachtens nach der entscheidende Faktor.
Fachlich also eine absolute Empfehlung für die Nephro.
(PS: Für die IPSTA bekommt man nochmal einen separaten Zugang zum Klinikprogramm. Dieser muss am Anfang freigeschaltet werden, das haben die in der IT aber irgendwie komisch hinterlegt, dass das die Personalabteilung absegnen müsste, die haben damit aber nix zu tun. Sagt denen von der IT einfach, dass die das jetzt freischalten sollen...)

Wohnheim:
Liegt zentral, Innenstadt und Freibad sind fußläufig in wenigen Minuter erreichbar. Das Klinikum ist etwa 25 Min zu Fuß entfernt, es fährt aber auch alle 30 min ein Bus direkt vor dem Wohnheim. 15? für Nebenkosten.
Das Gebäube ist schon älter und von außen ziemlich hässlich. Pro Etage 10 Zimmer, man teilt sich eine Dusche (sind sauber und sehen recht neu aus) und eine Küche (je nach Stockwerk teilweise echt katastrophal, obwohl der Herd ziemlich gut ist). Eigener Kühlschrank, Toilette und Waschbecken auf dem Zimmer. Alle Zimmer haben Balkon. Möbliert, die Betten sind aber nur 90cm breit und die Kopfkissen sind ein Witz. Isolierung zum Balkon teilweise kaputt, im Winter könnte es also kälter werden. Heizungen funktionieren aber. Kein WLAN, wenn ihr Glück habt, könnt ihr euch bei einem anderen einklinken (es wohnen auch einige Pflegeazubis da, die länger da wohnen und Internet haben). 2 Waschmaschinen und 2 Trockner zur Verfügung.
Insgesamt ok für die paar Monate.

Mensa:
Ganz ok, vegetarisch nur wenig Auswahl, da auch am Salatbüffet öfter mal Fleisch mit drin ist. Warnung: Der Auflauf besteht zu mindestens 40% aus Ei, also wer drauf steht...

PJ

Arbeitszeit & Freizeit

PJ-Unterricht

Organisation & Betreuung

Ansehen als PJ

Stimmung im Team

Erstellt am 26.06.2023
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★☆ 3,75 Sterne

PJ Bericht Innere in Klinikum Fulda (Februar 2023 bis Juni 2023)

Kommentar Eckdaten: Rotationen 1 gastroenterologie 2 nephrologie mit Studierendenstation Gehalt 400 ? plus freie wohnen plus freies Mittagessen

In den zwei Monaten gastroenterologie habe ich jeden Tag das gleiche gemacht, Blut abnehmen Patienten aufnehmen und anamnesen dokumentieren. Die Personalsituation war sehr knapp, weshalb der Atmosphäre auf Station manchmal relativ angespannt war. Wir PJ wurden für die Arbeiten eingespannt welche den Assis zu viel Zeit kosten. Visiten habe ich eher selten mitgemacht und teaching gab es auf Station nicht. Dementsprechend bin ich immer extra lange essen gegangen oder auch mal was früher zum PJ Unterricht angehauen.

Auf der nephrologie wird sehr viel mehr Wert auf Lehre gelegt und es wird auch erwartet dass man an Visiten teilnimmt neben den PJ Aufgaben. Die arbeitsbelastung ist höher aber man lernt viel mehr!
Die Studierendenstation war mein Highlight und der Grund warum ich nach Fulda gegangen bin. Ein Team aus pflegenden und PJ versorgen zusammen zwei bis vier Zimmer. Je nachdem wie gut das Team zusammenarbeitet und wie fett alle sind. Die Oberärztin die euch betreut, kommt jeden Morgen Mittag und Abend vorbei und ist jederzeit telefonisch erreichbar. Es hat sehr viel Spaß gemacht so eng mit den Pflegenden zusammenzuarbeiten und das erste Mal zu lernen wie man Patienten vernünftig behandelt managed und was ist alles bedeutet stationsarzt zu sein. Die Oberärztin lässt sehr viel Verantwortung bei Leuten denen sie vertraut so dass, wenn man sich anstrengt man sehr viel lernen kann.

PJ Unterricht findet fast jeden Tag statt und ist mal mehr mal weniger lehrreich. Ich würde euch empfehlen zu allen Veranstaltungen zu gehen, dann zu filtern bei welchen Dozenten man was mitnimmt und welche man überspringen kann.

Zusammengefasst kann ich den Monat Studierendenstation in Fulda uneingeschränkt empfehlen, die restliche pj-stationsarbeit jedoch nicht.

PJ

Arbeitszeit & Freizeit

PJ-Unterricht

Organisation & Betreuung

Ansehen als PJ

Stimmung im Team

Erstellt am 27.06.2023
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★★ 4,8 Sterne

PJ Bericht Innere in Klinikum Fulda (Dezember 2022 bis April 2023)

Kommentar Kardiologie:
Strukturierter Rotationsplan innerhalb der Abteilung, wodurch man einen super Einblick in die verschiedenen kardiologischen Schwerpunktbereiche (darunter auch Rhythmologie, IMC, Chest Pain Unit) bekommt. Außerdem kann man bei Interesse auch noch ein paar Tage ins Echolabor, die Funktionsabteilung oder das Herzkatheterlabor eingeteilt werden. Hier zahlt sich ein bisschen Engagement und Nachfragen sicher aus. Unabhängig davon kann man auch teilweise eigene Patienten betreuen bzw. die Mitbetreuung übernehmen und diese Patienten auch mit zu Untersuchungen/Eingriffen begleiten. Die Ärzte sind sehr nett, erklären viel und gehen auch bereitwillig auf Fragen ein. Neben den rhythmologischen Eingriffen sind sicher die TAVI-Implantationen ein Highlight. Die Patientenaufnahmen sind eigentlich feste PJler-Aufgabe, die Blutentnahmen teilt man sich meist mit den Stationsassistenten/Stationsassistentinnen, was eine echt gute Lösung ist.

Nephrologie:
Die zweite Rotation des Tertials ging auf die Nephrologie. Hier ist das Highlight sicherlich die IPSTA, aber auch auf der "normalen" Station sind alle sehr nett und beantworten bereitwillig die Fragen zu den teils doch sehr komplexen internistischen Krankengeschichten. Auch hier macht man die Aufnahmen inkl. Doku meist selbst und bespricht mit den Ärzten die ersten Laborwerte und Verdachtsdiagnosen und überlegt sich den Weg für die weitere Diagnostik.
Aber das Highlight war dann die IPSTA-Station: Wir waren insgesamt 3 PJler (2 früh, 1 spät) und haben bis zu 7 Patienten unter Aufsicht und Anleitung unserer sehr motivierten und engagierten Oberärztin betreut. Und es ist hier wirklich so wie in den vorherigen Berichten: Die Oberärztin schaut nicht nur rein, sondern ist wirklich für die PJler da, gibt ihnen aber auch den Freiraum selbst einen Plan zu entwickeln und dann in Absprache Untersuchungen anzumelden oder Vorschläge für die Medikation zu machen. Insgesamt war die Zeit auf der IPSTA mit die lehrreichste Zeit während des PJs. Das während unserer Rotation wieder Pflegeschüler dabei waren, war auch total bereichernd, da man sich gut austauschen konnte und auch die Schwierigkeiten/Vorschläge von pflegerischer Seite gut integrieren konnte. Aber 4 Wochen sind notwendig, weniger Zeit hätte es nicht sein sollen.

Daneben rotiert man während des Innere Tertials in Fulda noch in die Notaufnahme, die Dialyse, das HKL, die Endoskopie und das Zentrallabor, wovon sicher das Labor zwar exotisch klingt, aber durchaus spannend zu sehen ist. Daneben ist der PJ-Unterricht sehr hervorzuheben, der regelmäßig in verschiedensten Fächern (darunter auch Neuro, Auge, Radio, Päd) angeboten wird, was auch ganz sinnvoll ist um neben "seinen" 3 PJ-Fächern ein bisschen den Blick über den Tellerrand zu behalten.

Insgesamt definitiv weiterzuempfehlen.

PJ

Arbeitszeit & Freizeit

PJ-Unterricht

Organisation & Betreuung

Ansehen als PJ

Stimmung im Team

Erstellt am 31.03.2023
Herkunft: pjranking2024
o ★☆☆☆☆ 1,45 Sterne

Nettes Team mit vielen jungen Assistenten. Hohes Arbeitspen ... (November 2024 bis Januar 2025)

Kommentar

Nettes Team mit vielen jungen Assistenten.

Hohes Arbeitspensum, daher nur wenig Zeit für Lehre.

Man nimmt hauptsächlich Patientrn auf, macht Schellongs. Für BE gibt es eine Stationsassistenz, sodass man da nur wenige machen muss.

Man rotiert über 2 Normalstationrn, die CPU und durch die kardiologische Funktionsabteilung.

3-4/Woche PJ Unterricht.

Übernahme von eigenen Patienten möglich.

Team & Struktur

Weiterbildungsqualität

PJ

Verdienstmöglichkeiten

Freizeit

Beruf & Familie

Wissenschaft

Weiterentwicklung

Fortbildungen

Arbeitszeit & Freizeit

Aufgaben und Tätigkeiten

PJ-Unterricht

Lehre und Teaching im Alltag

Mentoring

Stimmung im Team

Erstellt am 28.03.2025
Herkunft: Ethimedis
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Klinikum Fulda

Pacelliallee 4
36043 Fulda

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Prof. Dr. med. Volker Schächinger

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