Wir suchen ab sofort eine Unterstützung in Teilzeit (10 - 20 Std.) für die Fachstelle Täterinnenarbeit häusliche Gewalt in Weilheim. Die Fachstelle ist ein Angebot der Diakonie Rosenheim, welches sich an Menschen richtet, die in der Partnerschaft gewalttätig geworden sind. Das zentrale Ziel der Fachstelle für Täterinnenarbeit häusliche Gewalt ist eine möglichst schnelle Beendigung der Gewalthandlungen, um weitere Schäden für die (Ex)-Partnerinnen und ggf. Kinder im System abzuwenden.
Es werden Gruppentrainings oder Einzelberatungsprogramme angeboten. Für Frauen und Männer werden getrennte Programme angeboten.
Beide Arbeitsformen beinhalten klassische Elemente eines Anti-Gewalt-Trainings. Hierbei handelt es sich um eine konfrontierende und ressourcenfördernde Arbeitsform, die der sekundären sowie der tertiären Gewaltprävention zuzurechnen ist.
Weiterhin wird ein Einzelberatungsprogramm zum Thema Stalking angeboten.
Die Klientel wird von der Justiz, Polizei, Jugendämtern oder anderen Kooperationspartnern zugewiesen oder kann sich selbst melden.
Aufgaben
* Durchführung von Vorbereitungsgesprächen mit u.a. Anamnese, Abklärung der Motivation und Eignung des Klientels
* Durchführung von wöchentlich stattfinden Gruppentrainings
* Durchführung von Einzelberatungen
* Motivationsarbeit im Zwangskontext
* Dokumentation
* Netzwerkarbeit, Repräsentanz und Vorstellung der Fachstelle an Interessierte Netzwerkpartnerinnen (z.B. an runden Tischen)
* Aktenführung
* Führung von Statistiken
* Teilnahme an regelmäßigen Teambesprechungen
* Teilnahme an Supervisionen
Qualifikation
Was wir erwarten
* Abgeschlossenes Studium (BA, Dipl. MA, PhD) der Sozialen Arbeit oder vergleichbare Qualifikation
* Abgeschlossenes Studium (BA, Dipl. MA, PhD) der Sozialpädagogik oder vergleichbare Qualifikation
* Fundiertes theoretisches Wissen und breites methodisches Repertoire
* Einschlägige Berufserfahrung
* Eine hohe interkulturelle und kommunikative Kompetenz sowie Team- und Konfliktfähigkeit
* Identifikation mit unseren Werten (Würde des Menschen, Barmherzigkeit, Nächstenliebe, Gerechtigkeit, Toleranz) sowie den berufsethischen Prinzipien der Sozialen Arbeit
* Selbständiges Arbeiten und übergreifende Denkweise
Benefits
* Vergütung nach den Arbeitsvertragsrichtlinien der Diakonie in Bayern, i. d. R. E 10
* Großzügige Anerkennung von einschlägiger Berufserfahrung hinsichtlich der Gehaltsstufen
* Weihnachtsgeld (80 % eines Bruttomonatsgehalts), Familienbudget und vermögenswirksame Leistungen
* 150 EUR abzugsfreier monatlicher Inflationsausgleich (Vollzeit, ansonsten anteilig) in den Monaten Mai bis Dezember 2024
* Betriebliche Altersvorsorge i. H. v. 6,5 % des zusatzversorgungspflichtigen Entgelts über die EZVK
* Beihilfe mit der Möglichkeit zur Höherversicherung einmalig ohne Gesundheitsprüfung
* Betriebliches Gesundheitsmanagement (BKK Diakonie: Gesundheitsfördernde Angebote; Company Bike: Privat nutzbares Firmenfahrrad; EGYM Wellpass: 6.000 Partnerstudios und Sportmöglichkeiten)
* 30 Tage Urlaub, Heiligabend, Silvester und Buß- und Bettag als zusätzliche dienstfreie Tage
* Fort- und Weiterbildungen und Unterstützung bei berufsbegleitenden Zusatzqualifikationen
* Spaß an der gemeinsamen Arbeit im Team (und natürlich auch bei betrieblichen Feiern und Events wie Betriebsausflug, Weihnachtsfeier, B2Run-Firmenlauf etc.)
* Regelmäßige Team- und Fallbesprechungen, Klausurtagungen sowie Supervision
* Sehr gute Einarbeitung und kollegiale Beratung, viel Zeit für Anleitung und Unterstützung
* Einen sicheren Arbeitsplatz bei einem werte- und wirkungsorientierten Träger
* Viel Eigenverantwortlichkeit und vielfältige Beteiligung an Entscheidungsprozessen
* Wechselmöglichkeiten innerhalb des Trägers und gute Aufstiegschancen
* Von gegenseitiger Wertschätzung und Achtung geprägte vielfältige Arbeitsatmosphäre
Unser Träger
Die Diakonie Rosenheim, fördert aktiv die Gleichstellung aller Mitarbeitenden. Wir begrüßen deshalb die Bewerbungen aller Personen, unabhängig ihrer kulturellen und sozialen Herkunft, ihres Alters, ihrer Kirchenzugehörigkeit, Weltanschauung, einer möglichen Behinderung oder ihrer sexuellen Identität. Personen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls bevorzugt.