An der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik ist zum 01.04.2027 - vorbehaltlich haushaltsrechtlicher Regelungen - die
W3-Professur für Energiesystemtechnik
zu besetzen.
Die Professur vertritt das Fachgebiet mit besonderem Fokus auf maschinenbauliche Anwendungen in Forschung und Lehre an der Fakultät. In den Studiengängen Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen, Sustainable Maritime Engineering sowie Computational Science and Engineering werden sowohl grundlegende als auch spezialisierte Inhalte des Fachgebiets vermittelt.
Lehrveranstaltungen sind in deutscher und englischer Sprache zu halten.
Gesucht wird eine wissenschaftlich ausgewiesene Person, die durch innovative Forschung zur Weiterentwicklung von Methoden und Modellen im Bereich der datengetriebenen Analyse und Optimierung nachhaltiger Energietechnologien beiträgt. Schwerpunkt der Forschung soll die Lösung komplexer maschinenbaulicher Herausforderungen mittels Modellierung und Simulation sein. Im Fokus soll die Erforschung neuer Ansätze in mindestens zwei der folgenden Bereiche stehen:
Großtechnische Verfahrens- und Anlagentechnik für Energiekonversion und -speicherung
Verfahren und Anlagen zur Herstellung klimaneutraler Materialien, Energieträger und Produkte
Anlagen- und Verfahrensmodellierung, insbesondere mit Methoden des Maschinellen Lernens
Datengetriebene Methoden für Optimierung und Betrieb (inkl. Wartung) von transienten Anlagen, insbesondere mittels stochastischer Zeitreihenanalyse.
Vertiefte Kooperationen mit den Lehrstühlen Kolbenmaschinen und Verbrennungsmotoren, Technische Thermodynamik, Data-Driven Analysis and Design of Materials, Meerestechnik, Strömungsmechanik, Strömungsmaschinen, Mechanik/Dynamik, Mikrofl uidik und Produktentwicklung sowie die Bereitschaft zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit anderen Fakultäten, insbesondere mit der Interdisziplinären Fakultät der Universität Rostock, sowie zur Kooperation mit Industrieunternehmen werden erwartet.
Gesucht wird eine Person, die umfassende Erfahrung auf dem Berufungsgebiet vorweisen kann und durch wissenschaftliche Leistungen mit internationaler Sichtbarkeit ausgewiesen ist. Einschlägige Erfahrungen in der projektgeförderten Forschung auf nationaler und internationaler Ebene oder in der Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen werden erwartet. Didaktische Fähigkeiten werden vorausgesetzt.
Auskünfte erteilt:
Herr Univ.-Prof. Dr.-Ing. Bert Buchholz, Vorsitzender der Berufungskommission
Telefon: 0381/498-9150
E-Mail: bert.buchholz@uni-rostock.de
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Die Einstellungsvoraussetzungen für Professorinnen und Professoren bestimmen sich nach § 58 Abs. 1 und 2 Landeshochschulgesetz (LHG M-V). Hiernach bedarf es für die Einstellung eines abgeschlossenen Hochschulstudiums, einer Promotion, Erfahrungen in der Lehre (§ 58 Abs. 1 LHG M-V) sowie zusätzlicher wissenschaftlicher Leistungen, die in der Regel im Rahmen einer Juniorprofessur, einer Habilitation; im Übrigen durch gleichwertige wissenschaftliche Leistungen (§ 58 Abs. 2 LHG M-V) nachgewiesen werden müssen.
Die Professur wird gemäß § 61 LHG M-V im Beamtenverhältnis auf Lebenszeit, ggf. auch im Beamtenverhältnis auf Zeit für 5 Jahre besetzt. Es besteht die Möglichkeit, die Professur im Angestelltenverhältnis zu besetzen.
Besondere Fähigkeiten und Leistungen in der Lehre sowie in der Wissenschaftsorganisation und akademischen Selbstverwaltung finden Berücksichtigung. Zu diesem Zweck sind die Ergebnisse in der Lehre, die Vorstellungen zur künftigen Lehre inkl. zur didaktischen Gestaltung von Lehrveranstaltungen darzulegen und die Erfahrungen im wissenschaftlichen Management zu beschreiben. Aktives Engagement und Erfahrung bei der Einwerbung von Drittmitteln werden erwartet.
Die Universität Rostock bekennt sich zu ihren universitären Führungsleitlinien.
Die Universität Rostock strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert daher qualifizierte Frauen mit Bezug auf § 7 Abs. 3 des Gleichstellungsgesetzes Mecklenburg-Vorpommern nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Frauen werden bei im Wesentlichen gleichwertiger Qualifikation vorrangig berücksichtigt, sofern nicht in der Person des Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Chancengleichheit ist Bestandteil unserer Personalpolitik. Die Ausschreibung richtet sich daher an alle Personen unabhängig von ihrem Geschlecht (*geschlechtsneutral).
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung, Befähigung und Qualifikation besonders berücksichtigt.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (tabellarischer Lebenslauf, Darstellung, Schriftenverzeichnis unter Benennung der fünf wichtigsten Publikationen, Aufstellung der bisherigen Lehrtätigkeit, eventuell hochschuldidaktischer Zusatzqualifikationen und der bisherigen Drittmitteleinwerbung sowie Darstellung eines mögliche Lehr- und Forschungskonzeptes) sind bis 30.09.2025 zu richten an die Universität Rostock, Dekan der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik, 18051 Rostock oder vorzugsweise an dekan.msf@uni-rostock.de. Wir weisen Sie aber darauf hin, dass die Übersendung Ihrer E-Mail an uns unverschlüsselt erfolgt.
Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns sehr wichtig. Daher werden die im Rahmen des Bewerbungsverfahrens erhobenen Daten entsprechend den einschlägigen Datenschutzvorschriften erhoben, verarbeitet und genutzt.
Bewerbungskosten können vom Land Mecklenburg-Vorpommern leider nicht übernommen werden. Wir bitten, Bewerbungen nur in Kopie vorzulegen, da diese nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgesandt werden.
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