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Was uns ausmacht:
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Sie haben Lust auf etwas Neues? Wir auch! Wir, die ca. 2400 Mitarbeitenden der Kliniken Aurich, Emden und Norden mit mehr als 800 Betten, schließen uns zusammen und planen gemeinsam eine neue Zentralklinik nach modernsten Standards ? Kommen Sie ins Team!
?Medizin ist mehr als Wissenschaft ? sie ist auch Menschlichkeit.? Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Voll- oder Teilzeit eine/n
Assistenzärztin/Assistenzarzt (m/w/d) in Weiterbildung für die Innere Medizin
Das zeichnet uns aus:
Das zeichnet uns aus:
Unsere Medizinische Klinik steht für umfassende Expertise, moderne medizinische Versorgung und eine starke interdisziplinäre Zusammenarbeit. Mit einer vollständigen Weiterbildung in der Inneren Medizin sowie 36 Monaten Weiterbildung in der Pneumologie bieten wir optimale Bedingungen für Ihre fachliche und persönliche Entwicklung. Zusätzlich verfügt unsere Klinik über eine Gastroenterologie, die Ihnen weitere spannende Einblicke und Weiterbildungsmöglichkeiten eröffnet. In einem dynamischen und engagierten Team haben Sie zudem die Möglichkeit zur intensivmedizinischen Weiterbildung sowie zur Qualifikation als Notfallmediziner/-in. Für die medizinische Zukunft Ostfrieslands wird im Mittelpunkt zwischen den drei Kliniken Emden, Aurich und Norden in den kommenden Jahren eine gemeinsame Zentralklinik errichtet. Dieses Leuchtturmprojekt mit über 800 Betten bietet ein zukunftsorientiertes medizinisches Strukturkonzept.
Das erwartet Sie bei uns:
Das erwartet Sie bei uns:
* Betreuung und Versorgung von stationären und ambulanten Patienten
* Diagnostik und Therapie internistischer Krankheitsbilder
* Teilnahme an Visiten und interdisziplinären Besprechungen
* Langfristige berufliche Perspektive durch die geplante Zentralklinik in Georgsheil
* Motiviertes und erfahrenes Team
* Teilnahme am ärztlichen Bereitschaftsdienst
Das bieten wir Ihnen:
Das bieten wir Ihnen:
* Bei uns arbeiten Sie von Anfang an als vollwertiges Teammitglied und einer großen Nähe zu unseren Patienten
* Flache Hierarchien in einem freundschaftlich-kollegialen Team in einer familienfreundlichen Umgebung
* Überdurchschnittlich engagierte Einarbeitung
* Ein Mentor für internationale Mitarbeitende unterstützt Sie z.B. bei Wohnungssuche, Behördengängen, Kindergarten, Deutschkurs usw.
* Eine attraktive Vergütung nach dem TV-Ärzte/VKA sowie eine hervorragende Altersvorsorge
* Die Übernahme von Fort- und Weiterbildungskosten
* Kostenfreie Parkplätze
* Coporate Benefits und vieles mehr!
Diese Talente werden gesucht: Sie arbeiten strukturiert, sind belastbar, flexibel und sind bereit, durch eigenes Engagement an einer patientenorientierten Klinikarbeit mitzuwirken
* Begeisterung für die Innere Medizin
* Berufserfahrung im Fachbereich ist wünschenswert, aber keine Bedingung
* Aufgeschlossenheit, Teamfähigkeit, Kollegialität und soziale Kompetenz runden Ihr Profil ab
Gerne zeigen wir Ihnen und Ihrer Familie unsere Klinik und die Region im Rahmen einer Hospitation. Die Unterkunft ist für Sie selbstverständlich kostenfrei. Für weitere Informationen steht Ihnen der Chefarzt der Medizinischen Klinik, Herr PD Dr. med. habil. Bräunlich unter Tel .: 04921/98-1598 oder E-Mail: j.braeunlich@klinikum-emden.de gerne zur Verfügung. Keine Arzt-Berichte
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o ★★★★★ 5 Sterne
PJ Bewertung Innere bei Klinikum Emden (November 2018 bis März 2019)
Stationen Innere Kommentar Arbeitsalltag: Beginn ist immer morgens um 7:30 Uhr zur Frühbesprechung. Danach geht es auf Station mit eurem zugewiesenen Assistenzarzt. In Absprache mit diesem kann man dann all mögliches machen. Zu Beginn meines PJ habe ich erstmal morgens mit Blut abnehmen geholfen, um dies mal richtig zu lernen (wird von einer Arztassistentin übernommen). Falls die Arztassistentin mal krank/im Urlaub sein sollte, wird man auch gerne gefragt ob man die Aufgabe übernehmen kann. Zudem kann man auch Vigos legen. Dann geht es auf Visite. Fragen werden jederzeit beantwortet und es findet immer ein bed-side-teaching durch den Assistenzarzt oder ggf. OA statt. Danach werden dann die anfallenden Aufgaben (Anmeldungen, Aufklärungen etc.) erledigt und es bleibt noch genug Zeit in der Funktion vorbeizuschauen. Hier kann man sich die einzelnen Untersuchungen anschauen, wie Kolos, Lufus, TTE etc. Man wird immer mit eingebunden und bekommt vieles gezeigt. Mir wurde richtig gut das Sonographieren beigebracht, sodass ich dies im Verlauf selbstständig durchgeführt habe (immer in RS mit einem Arzt) und die Befunde schreiben durfte. Auch Echo konnte ich etwas lernen. Um die Mittagszeit werden fast tgl. Seminare angeboten aus den unterschiedlichsten Fachabteilungen, zu denen man freiwillig gehen kann. Diese sind nur selten ausgefallen und waren wirklich interessant (Fallvorstellungen, Unterricht am Patienten oder Vorträge). Um 14:30 Uhr ist dann die Röntgenbesprechung. Danach werden noch Briefe geschrieben, Gespräche geführt oder noch restliche Aufgaben erledigt. Zwischen 15:30 - 16:00 Uhr ist meistens Feierabend für die Studenten. - Essen kostenlos morgens und mittags ZPA/Dienste: Während des Tertials sollte man mal in der ZPA vorbeischauen. Hier hatte es mir sehr gut gefallen. Man untersucht selbstständig Patienten, führt die Anmeldungen für Untersuchungen durch und erstellt ein Therapiekonzept - natürlich immer in Absprache mit dem Arzt. Der Lerneffekt hier ist sehr hoch und man hat eigentlich ständig was zu tun von Notfällen bis hin zur elektiven Aufnahmen oder ambulanten Sichtungen. Dienste können auch jederzeit gemacht werden. Ich habe paar Nachtdienste mitgemacht und auch hier konnte ich sehr selbstständig arbeiten und mir wurde alles erklärt und gezeigt. Arbeitsklima: Das Team ist einfach super! Ich habe mich in meinem ganzen Studium noch nie so wohl irgendwo gefühlt. Man wird von den Ärzten super aufgenommen, wirklich jeder nimmt sich Zeit einem was zu erklären und alle sind sehr daran interessiert dir was zu zeigen und zu erklären. Mit manchen OA ist man per DU und jeder weiß werd du bist. Ich war die einzige PJ-Studentin in der Innere und konnte einmal mit jedem Assistenzarzt arbeiten. Somit hatte ich ein guten Einblick in den Arbeitsalltag und konnte viele verschiedene Erfahrungen sammeln und Einblicke gewinnen. Auch die Pflege ist sehr, sehr nett und hilfsbereit! Man wird eigentlich behandelt wie ein Assistenzarzt und somit perfekt für den Arbeitseinstieg vorbereitet. Das Team der Innere wirklich ein Träumchen! Freizeit/Unterkunft: Man kann eine Zimmer im Wohnheim beziehen. Hier steht ein Bett, Schreibtisch, Schrank und Waschbecken. Man bekommt ein Set aus 2 Tellern, Besteck, eine Tasse und ein Glas. In der Küche finden sich Utensilien zum Kochen - es lohnt sich aber auch eigenes Zeug mitzubringen. Zudem hat man in der Gemeinschaftsküche ein eigenes Fach im Kühlschrank. Es gibt auf dem Flur zwei Gemeinschaftsbäder, sowie zwei Waschmaschinen/Trockner. Es ist halt ein Wohnheim, wo z.T. viele Leute drin wohnen, dementsprechend sieht es manchmal aus. Dafür lernt man viele Leute kennen - Fabulanten, PJ-Studenten, Hospitanten und Pflegeschüler. Emden selbst ist eine eher kleine Stadt mit einer netten Innenstadt und einigen Cafés und Restaurants. Es lohnt sich die Umgebung an zuschauen. Es ist nicht weit nach Groningen, sowie nach Leer, Greetsiel, Norddeich (Strand) und zu den Inseln.
PJ
Erstellt am 06.03.2019
Herkunft: pjranking
o ★★★★★ 4,8 Sterne
PJ Bewertung Innere bei Klinikum Emden (März 2019 bis Juni 2019)
Stationen Medizinische Klinik (B42, B43, A21, A24) Kommentar Mir hat meine Zeit am Klinikum Emden sehr gut gefallen (s. auch Erfahrungsbericht auf deren Homepage). Ich habe mich dort wertgeschätzt gefühlt (am ersten Tag gibt es eine Führung durch das Krankenhaus und eine Einführung in alle wichtigen Angelegenheiten), ich konnte jede Menge lernen und auch selbst Verantwortung tragen. Man ist nicht standardmäßig für Blut abnehmen und Braunülen legen zuständig (es gibt auf jeder Station eine Arztassistentin), kann es aber nach Absprache selbstverständlich lernen. Ich fand es besonders gut, dass ich insbesondere bei der Gestaltung der Diagnostik und Therapie dabei war und somit Teil des Ärzteteams und nicht nur die Zuarbeiterin für die Ärzte war. Meine persönlichen Highlights waren eigenständige Pleura- und Aszitespunktionen, die selbständige Aufnahme von Patienten in der Notaufnahme, sowie selbst eine Kardioversion und einen Adenosin-Versuch durchzuführen. Das Team ist sehr freundlich, die Hierarchien flach, es gibt viele Leute, die einem etwas beibringen wollen. Täglich war mind. eine Stunde PJ-Unterricht aus verschiedenen Disziplinen des Hauses. Man bekam Unterkunft im Wohnheim, Frühstück und Mittagessen gestellt und dazu ein Gehalt von 399€. Die Arbeitszeiten waren völlig in Ordnung. Es war nie ein Problem auch mal früher zu gehen oder am Wochenende/ feiertags zu arbeiten, um unter der Woche frei zu haben. Durch das Wohnheim ist man sofort in Kontakt mit anderen Studenten oder auch Hospitanten aus dem Ausland, mit denen man in der Freizeit auch gemeinsam etwas unternehmen kann.
PJ
Erstellt am 18.06.2019
Herkunft: pjranking
o ★★★★★ 4,85 Sterne
PJ Bewertung Innere bei Klinikum Emden (November 2019 bis März 2020)
Stationen A21, A24, B42, B43 Kommentar Das Tertial in Emden hat mir insgesamt sehr gut gefallen und ich kann wirklich jedem, der noch eine geeignete Klinik für sein Innere-Tertial sucht, Emden nur sehr ans Herz legen. Organisation: Die Organisation in Emden ist wirklich super. Vor Beginn des Tertials sollte man sich unbedingt den „Studentenleitfaden“ auf der Homepage durchlesen, dort werden die meisten Fragen vorab beantwortet. Am ersten Tag trifft man sich um 9:30 Uhr und wird gemeinsam mit den anderen PJlern begrüßt, erhält eine Führung durchs Haus und wird dann in seiner Abteilung abgeliefert. Direkt am ersten Tag erhält man auch alle Schlüssel, die man benötigt, Kleidung, ein eigenes Kliniktelefon, einen PC-Zugang sowie einen WLAN-Zugang. Frühstück und Mittagessen sind jeden Tag kostenlos möglich, ein Zimmer im Wohnheim wird bei Bedarf gestellt (siehe unten). Arbeitsalltag: Der Arbeitstag beginnt bei den Internisten um 7:30 Uhr mit einer Frühbesprechung, in der unter anderem die Aufnahmen des Spät- und Nachtdienstes besprochen werden. Danach verteilt man sich auf seine Stationen/Notaufnahme/Funktionsabteilung und bestreitet seinen Arbeitsalltag. Ich hatte den Vorteil, dass ich zuerst die einzige Studentin in der Inneren war, sodass ich mich relativ frei über die Stationen bewegen konnte und mir auch jede Woche neu aussuchen konnte, bei wem ich mitlaufen möchte. Auf Station hat man die Möglichkeit morgens mit Blut abzunehmen und Zugänge zu legen (nicht verpflichtend, kann man zur Übung aber gerne machen und die Arztassistentinnen sind immer freundlich und sehr geduldig, egal wieviel Übung man braucht) sowie mit auf Visite zu gehen und Anordnungen zu machen. Die angemeldeten Untersuchungen kann man sich auch jederzeit gerne anschauen bzw. ab einem gewissen Ausbildungsstand auch unter Aufsicht selbst durchführen. Anfangs bin ich meist einfach mitgelaufen, um den Alltag dort kennenzulernen, aber nach einer gewissen Zeit ist es eigentlich immer möglich, eigene Patienten zu betreuen. Auch beim Briefe schreiben kann man sich immer einbringen und somit eine gewisse Übung bekommen. Seit Anfang des Jahres gibt es auf Station ein eigenes Ultraschallgerät, wodurch man jetzt auch mehr Sonos auf Station selbst durchführen kann. In der Notaufnahme hat man die Möglichkeit, Patienten zunächst selbst zu untersuchen und sich eine Arbeitsdiagnose und ein mögliches weiteres Vorgehen zu überlegen, welches man dann danach mit dem zuständigen Assistenzarzt bespricht. Insgesamt kann man dort wirklich sehr viel lernen und Routine in der körperlichen Untersuchung erlangen. Auch selbstständige Sonos sind dort immer möglich. Jeden Nachmittag gibt es Studentenunterricht durch die unterschiedlichen Fachabteilungen. Da wir (vor allem zu Beginn) nur sehr wenige Studenten waren, fand der Unterricht oft direkt am Patientenbett statt, indem wir die Patientenanamnese gemeinsam erhoben und gezielt untersucht haben. Danach wurde der Patient dann mit dem Oberarzt/Chefarzt gemeinsam nachbesprochen. Der Unterricht ist in den meisten Fällen wirklich sehr zu empfehlen. Um 14:30 Uhr ist für die ganze Abteilung Röntgenbesprechung. Aufgrund des Studentenunterrichts war ich nur unregelmäßig dort, aber kann man auf jeden Fall empfehlen. Dort werden nochmal alle radiologischen Bilder, die seit der Röntgenbesprechung des Vortages aufgenommen wurden, gezeigt und besprochen. Stimmung: Alle Assistenzärzte in der medizinischen Klinik sind super herzlich und immer bereit, einem bei Fragen und Problemen zu helfen. Manche erklären natürlich mehr als andere, aber es sind wirklich alle immer nett und die Stimmung im Team war super. Auch die Oberärzte sind darauf bedacht, einem etwas beizubringen: Ich konnte beispielsweise immer bei spannenden Untersuchungen dazukommen und habe dann ausführliche Erklärungen erhalten. Die regelmäßigen Oberarzt- und Chefarztvisiten auf Station waren stets freundlich und wenn man mal keine Antwort auf eine Frage parat hatte, war das auch gar kein Problem. Ein durchweg wirklich super sympathisches Team. Wohnheim: Als Pjler bekommt man im Wohnheim bei Bedarf ein Zimmer zur Verfügung gestellt. Die Zimmer beinhalten ein Bett, Schreibtisch, Esstisch, Kleiderschrank und Waschbecken. An jedem Ende des Flures gibt es 2 Toiletten und eine Dusche sowie eine Waschmaschine und Trockner, welche man sich mit der Etage teilt. In der Mitte des Flures hat man eine gemeinsame Küche. Wenn jeder ein bisschen auf seinen Müll in den Gemeinschaftsräumen achtet, dann gibt es auch keine Probleme mit der Sauberkeit. Mehrmals pro Woche kommt zusätzlich ein Reinigungsteam für die Gemeinschafträume. Insgesamt gibt es sicherlich bessere Wohnheime, aber für ein paar Monate kann man es hier sicherlich aushalten. Fazit: Das Tertial in der medizinischen Klinik in Emden ist wirklich uneingeschränkt zu empfehlen. Ich wollte gerne an ein kleineres Haus, um möglichst viel selbst machen zu dürfen und hierzu war Emden eine sehr gute Wahl.
PJ
Erstellt am 08.03.2020
Herkunft: pjranking
o ★★★☆☆ 2,5 Sterne
PJ Bericht Innere Medizin in Klinikum Emden Hans-Susemihl-Krankenhaus gGmbH (März 2024 bis Juni 2024)
Kommentar Absolute Empfehlung!
Ich kann Emden nur empfehlen!
Von der top Orga über die 1a Lehre bis zum Freizeitangebot, einfach nur alles hervorragend.
Weiterempfehlung Ja
PJ
Erstellt am 15.10.2024
Herkunft: Ethimedis
o ★★★★★ 5 Sterne
PJ Bericht Innere in Klinikum Emden (Mai 2022 bis September 2022)
Kommentar Zu Beginn vorweg: Den Studenten wird überdurchschnittlich viel geboten, ich durfte tolle Erfahrungen sammeln, hab mich sehr wertgeschätzt und eingebunden gefühlt und kann ein PJ-Tertial in Emden nur wärmstens empfehlen!
Hier die Vorteile ein PJ-Tertial am Klinikum Emden zu absolvieren:
- Emden ist v.a. in den Sommermonaten natürlich durch die Nähe zum Meer und zu den schönen Nordseeinseln ideal, um von hier aus schöne Ausflüge zu machen. Die Stadt ist nicht riesig, aber hat trotzdem viel zu bieten. Es gibt viele süße Kanälchen, einen hübschen Stadtwall, ein paar gute Bars und Restaurants und der nächste Strand ist auch nicht weit weg. Die Seehundstation in Norddeich und ein Abstecher nach Borkum oder Norderney ist ein Muss.
- Die Organisation ist unkompliziert, es gibt einen sehr ausführlichen Studentenleitfaden und bei Fragen oder Wehwehchen immer ein offenes Ohr. Einmal im Monat findet der sog. ?Jour-fixe? statt, bei dem sicher gestellt wird, dass alles läuft, wie es laufen soll. Hier merkt man, wie viel Wert auf eine gute Studentenbetreuung gelegt wird.
- Es wird sehr viel geboten: Es gibt eine verhältnismäßig hohe Vergütung, ein Platz im Wohnheim, man bekommt Frühstück und Mittagessen gratis und täglich Studentenseminare. Vom Wohnheim sollte man nicht allzu viel Luxus erwarten, aber war für mich definitiv ausreichend. Neben Gemeinschaftsküche und Gemeinschaftsbad gab es auch Waschmaschine und Trockner und sogar einen Fitnessraum. In der Kantine bekommt man reichlich und man kann sich reichlich nachholen, wenn man möchte. Über die Qualität kann man sich streiten, ich fand es jedenfalls absolut in Ordnung. Es finden in der Regel jeden Tag, manchmal sogar mehrfach am Tag Studentenseminare statt. Diese sind qualitativ sehr gut und beinhalten wichtige Themen aus verschiedenen Fachrichtungen.
- Der Arbeitsalltag ist für Studenten sehr frei. Man kann selbst entscheiden, wo man gerne hingehen möchte (es gibt mehrere Stationen, die Notaufnahme und die Funktionsdiagnostik) und man bekommt keine nervigen Aufgaben aufgedrückt. Blutabnahmen und Nadeln sind nicht primär studentische Aufgabe, sondern da kann man freiwillig bei mithelfen. Sehr zu empfehlen ist es, eine längere Zeit in der Notaufnahme zu verbringen. Dort lernt man mitunter am meisten, da man dort eigenständig Patienten untersuchen und aufnehmen kann. Da mir das so gut gefallen hat, war ich relativ oft in der ZPA. Wie viel man eigenständig übernimmt, kann man selbst bestimmen. Man wird also gefordert (aber nicht überfordert) und man kann so viel machen, wie man es sich selbst zutraut. Wenn man eingearbeitet ist und das möchte, kann man auch auf Station selbst Patienten übernehmen, eigenständig die Visite dort führen und die entsprechenden Arztbriefe verfassen.
- Das Arbeitsklima fand ich an sich sehr angenehm. Bedingt durch Covid und Pflegemangel gab es immer wieder ein paar Diskussionen und eine grundliegende Unzufriedenheit mit den aktuellen Arbeitsbedingungen. Das hatte aber keine negative Auswirkung auf die Studenten. Ich habe alle Kollegen stets freundlich, bemüht und bodenständig erlebt. Auch hatten alle ärztlichen Kollegen untereinander und sogar die Ärzte mit dem Pflegepersonal einen sehr freundschaftlichen, hilfsbereiten und respektvollen Umgang. Das gefiel mir sehr gut. Man wurde geschätzt, alle haben sich Mühe gegeben, einem viel zu zeigen und ich habe mich nie dumm gefühlt, für die dummen Fragen, die ich jederzeit stellen konnte.
- Vom zeitlichen Ablauf startete der Tag für mich um kurz nach 7 beim Frühstück mit den anderen Studenten. Um 07:35 Uhr war die Frühbesprechung und danach hab ich mich meist über einen etwas längeren Zeitraum einem zugeteilten Arzt angeschlossen. Mittags hat man sich für gewöhnlich eine großzügige Pause für das Essen mit anschließendem Kaffee mit den Studenten gegönnt. Danach sind meist alle zusammen zu den Seminaren gegangen. Anschließend hatte man entweder schon frei oder hat noch bei ein paar Kleinigkeiten ausgeholfen, sodass ich meist gegen 16 Uhr Feierabend gemacht habe.
- Eine Sache, die mir sehr positiv aufgefallen ist: alle waren stets überdurchschnittlich freundlich! Nicht nur die ärztlichen Kollegen, sondern auch alle anderen Mitarbeiter und selbst mürrische Patienten gab es selten.
- Als absolutes Highlight würde ich gerne noch die Bootstour erwähnen: Für die Studenten wurde im Sommer erstmalig eine ganztägige Bootstour zum kleinen Meer organisiert. Dabei war auch sehr gut für alkoholische Getränke gesorgt und es wurde zum Abschluss gegrillt. Das Ganze war eine super Sache und für Studenten sogar komplett kostenfrei. Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht. Einfach toll was man uns damit geboten hat!
Ich bin richtig froh, in Emden ein Tertial absolviert zu haben und bin sehr dankbar, für die tollen Erfahrungen. Fazit: ein PJ-Tertial im Klinikum Emden kann ich nur weiterempfehlen!
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 15.09.2022
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★★ 4,95 Sterne
PJ Bericht Innere in Klinikum Emden (März 2022 bis Juni 2022)
Kommentar Schlichtweg ein tolles Tertial. Tag beginnt um 7:35 mit der Frühbesprechung, dann kann man je nach Absprache auf Station oder in die Notaufnahme (ZPA) gehen. Alternativ kann man auch in die Funktionsdiagnostik gehen, aber da kann man größtenteils nur zuschauen und was man sieht hängt davon ab, was auf dem Terminplan steht. Da Emden ein kleines Haus ist und coronabedingt häufig Personal fehlt, gibt es auch nicht allzu viel interessante Eingriffe auf internistischer Seite. Man hat immer Zeit für ein langes Mittagsessen mit Studierenden, danach ist meist ein Seminar und dann kann man eigentlich auch schon frei haben, wenn man das will. Ende ist daher zwischen 14-17 Uhr alles möglich (die meisten gingen um 15:30 bis 16 Uhr). Die Notaufnahme ist für den Lernzuwachs am empfehlenswertesten, da man dort Patienten vollständig alleine abarbeiten kann, wenn man das will. Die Aufgaben für Studierende sind üblich z.B. Visite begleiten und dokumentieren, aber angenehm. Man wird zu nichts gezwungen und alles hängt eigentlich davon ab, wie sehr man selbst dahinter ist. Man kann z.B. sowohl Patienten übernehmen als auch den ganzen Tag nichts tun, wenn man es drauf anlegt. Blut abnehmen und Viggos legen ist freiwillig. Essen/Trinken ist gut und kostenlos. Wohnheim ist zweckmäßig und je nach Bewohnern angenehm. Ausstattung (z.B. Telefon, Orbis-Zugang) ist super. Es gibt kostenfreies Wlan, das ok ist. Emden ist klein, aber bietet alles, was man braucht. Die Stadt + Umgebung ist sehr schön. Freizeitmöglichkeiten sind sehr gut. Betreuung ist toll, aber es hängt natürlich von der jeweiligen Besetzung ab. Seminare sind fast jeden Tag und lehrreich, was aber variiert. Einzig schlechtes ist, dass die Stimmung im Team teilweise nicht so gut war, weil bei manchen Fragen (z.B. coronabedingte Probleme) etwas Führungslosigkeit herrscht. Auswirkungen auf die Studierenden hatte das jedoch wenig. Es wird sich umfassend um die Studierenden gekümmert, von monatlichen Treffen (Jour fixe) bis hin zum eigenem (General-)Schlüssel. Es gibt einen ausführlichen Leitfaden und viele Erfahrungsberichte (auch auf der eigenen Klinik-Webseite), wo man alles nachlesen kann. Auch die Vergütung ist mit ca. 480€ inkl. Wohnheim (ohne Wohnheim bekommt man mehr) gut. Für einen Erfahrungsbericht am Ende bekommt man 30€, egal ob er positiv oder negativ ist. Diese werden auf der Webseite hochgeladen und haben nichts mit pj-ranking zu tun. Für Bewertungen auf pj-ranking oder ähnlichen Seiten bestehen also keinerlei Interessenkonflikte.
Fazit: Tolles PJ. Man kann nicht meckern. Und wenn doch, wird man in Emden wirklich gut gehört.
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 14.09.2022
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★★ 5 Sterne
PJ Bericht Innere in Klinikum Emden (März 2024 bis Juni 2024)
Kommentar Klinik allgemein:
Hervorragende Strukturierung, es war alles vorbereitet, jede*r wusste Bescheid, dass wir ankommen, engmaschige und sehr positive Kommunikation. Studierendenleitfaden lesen lohnt sich (ja, auch wenn er lang ist). Alles optimal hinterlegt, kostenlose Parkhaus Karte, Essen an 7 d/Woche 2 x tägl. umsonst
möglich mit sehr guter Auswahl. Es wird wirklich auf Weiterbildung geachtet, es gibt wechselnden Unterricht an mind. 3 Tagen pro Woche, meistens sogar an 4. Zusätzlich einmal pro Monat Jour fixe um allg. Thematiken bzgl. des PJs/Wohnheims etc. zu besprechen.
Alle sehr entgegenkommend, man hat natürlich nicht nur frei, aber wenn mal kurzfristig ein wichtiger Termin oder so ansteht, ist das alles gar kein Problem.
Station B43:
Joa, ist halt Stationsarbeit. Aber alle von der Pflege sind super lieb, da eigens MFAs für die Blutentnahmen angestellt sind, muss man das eigentlich kaum übernehmen. Die Ärzt*innen sind alle sehr motiviert, viel zu erklären und auch die Oberärzt*innen bieten proaktiv häufig an, Dinge zu erklären
Funktionsdiagnostik:
Kann ich nur empfehlen, man hat einen breiten Überblick über viele Thematiken, von Echos über Gastro/Colos und ERCPS, Bronchos, sowie ab und zu Punktionen. Je aktiver man sich einbringt und je länger man dort ist, desto mehr darf man machen, aber am Ende hatten wir mind. Ein Gastroskop/Coloskop pro Tag in der Hand, Echos so viele man wollte und Punktionen waren auch häufig drin.
ZNA:
Ebenfalls sehr zu empfehlen. Hier betreut man quasi sofort eigene Patient*innen, je nach Komplexität entweder nur supervidiert oder zusammen mit den dortigen Ärzt*innen. Man wird mit den klassischen Krankheitsbildern, Anamneseabläufen und Standard-Untersuchungen immer vertrauter. Die ZNA ist jedoch organisatorisch abgekoppelt vom restlichen Klinikgeschehen, deswegen ist man so ein bisschen ?raus? und kann dort schonmal in der Versenkung verschwinden.
Wohnheim:
In Ordnung. Zimmergröße ausreichend, auf dem Zimmer selbst ist nur ein Waschbecken, Toilette und Dusche sind zur geteilten Nutzung auf dem Flur. Insgesamt 2 Duschen und 4 Toiletten für bis zu 20 Menschen, erstaunlicherweise musste man sehr selten warten, der Sauberkeitszustand lässt allerdings zu wünschen übrig, da sich wohl niemand verantwortlich fühlt. Das größere ?Problem? ist allerdings die Küche. Man teilt sich ein Ceranfeld mit 4 Herdplatten mit allen Mitbewohner*innen, was organisatorisch herausfordernd sein kann. Im Kühlschrank hat man ein kleines Privatfach, was sich jedoch nicht absperren lässt, was zumindest während meines Aufenthalts zu vermehrtem Diebstahl verführt hat. Spülmaschine gibt es keine, man muss von Hand abspülen, was sich ohne Stöpsel etwas schwieriger gestaltet.
WLAN ist leider sehr instabil, würde viel Datenvolumen empfehlen.
Freizeitangebot:
Hervorragend! Ostfriesland hat wirklich viel zu bieten und man kommt mit dem Deutschlandticket wirklich weit. Die Inseln sind sehr zu empfehlen, auch Groningen ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Wer weiter fahren möchte, für den ist z. B. auch Bremen eine Option. Ansonsten kann man sich jederzeit kostenlos Fahrräder am Klinikum ausleihen, was natürlich deutlich mehr Mobilität bietet. Auch das Drachenbootteam des Krankenhauses kann ich nur absolut empfehlen. Es gibt auch einen Fitnessraum im KH, der zwar vielleicht nicht auf dem neuesten Stand ist, aber Geräte für eigentlich alle wichtigen Übungen hat.
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 18.08.2024
Herkunft: pjranking2024
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Klinikum Emden Hans-Susemihl-Krankenhaus gGmbH
Bolardusstr. 20
26721 Emden
Ihr Kontakt für fachliche Informationen:
PD Dr. med. Jens Bräunlich
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