Dieser Beruf ist deine Zukunft mit Herz!
Du bewegst dich gern, bist sportlich und willst mehr wissen über das Zusammenspiel von Muskeln, Gelenken und Knochen und Bändern? Du hast Freude daran, Menschen zu helfen und zur Selbstfürsorge zu motivieren und interessierst dich für medizinische Hintergründe? Wenn du gern mit deinen Händen heilen willst und Geduld und Einfühlungsvermögen mitbringst, ist der Beruf der Physiotherapeut:in genau das Richtige für dich. Du kannst Menschen nach Unfällen, Verletzungen oder bei Verspannungen und Schmerzen durch gezielte Übungen unterstützen. Sie werden mit deiner Hilfe wieder mobil, ihre Beschwerden werden gelindert. Durch das Erlernen bestimmter Bewegungsabläufe befähigst du deine Patient:innen, langfristig für ihr Wohlbefinden zu sorgen.
Berufsbild
Physiotherapeut:innen unterstützen Patient:innen bei der Erhaltung, Wiederherstellung und Verbesserung ihrer Beweglichkeit und anderer körperlicher Funktionen. Insbesondere bei Personen, die alters-, krankheits- oder unfallbedingt eingeschränkt sind, bieten sie z.B. Muskel- und Koordinationstrainingsmaßnahmen an.
Auf Basis ärztlicher Diagnosen und eigener Beobachtung planen sie den Therapieablauf. Sie führen mit den Patient:innen gezielte Einzel- und Gruppentherapien durch, z.B. Übungen mit Geräten, Behandlungen in Form von Atemtherapie, Massagen, Elektrotherapien sowie Wärme- oder Hydrotherapien.
Dabei beraten Physiotherapeut:innen ihre Patient:innen hinsichtlich Wirkungsweise, geeigneter Hilfsmittel, motivieren Sie zu Eigenaktivität und Ausdauer und leiten sie zur selbstständigen Durchführung von krankengymnastischen Übungen.
Teilnahmevoraussetzung
Wenn du deinen Realschulabschluss / Mittlere Reife in der Tasche hast, kannst du deine Ausbildung bei uns starten.
Hast du einen Hauptschulabschluss und eine mindestens zweijährige, abgeschlossene Berufsausbildung, dann kann es auch losgehen.
Für die Ausbildung zur Physiotherapeuth:in brauchst du außerdem eine ärztliche Bescheinigung über die gesundheitliche Eignung für den Beruf.
Inhalte
Deine Ausbildung gliedert sich in einen theoretischen und fachpraktischen Bereich in der Schule (2900 Stunden) und in die Ausbildung an Patienten – dein Praktikum (1600 Stunden).
Dein Praktikum gibt dir die Möglichkeit, deine Fachkompetenz zu trainieren, aber auch den professionellen Umgang mit Patient:innen und Mediziner:innen und zu üben. Praktika können die sowohl in Kliniken, in Rehabilitationszentren oder Kureinrichtungen und in physiotherapeutischen Praxen stattfinden.
Die Hauptverantwortung für deine Praktikumseinsätze trägt die Schule.