Die Arbeitsgruppe von Prof. Sebastian Hasenstab-Riedel beschäftigt sich mit anorganischer Halogenchemie, insbesondere mit den Elementen Fluor und Chlor. Methodisch reicht das Spektrum von Matrixisolationstechniken mit quantenchemischer Unterstützung über klassische Synthesechemie hochreaktiver Verbindungen bis hin zur Entwicklung und Untersuchung technischer Prozesse mit einem Reaktionsvolumen, das über übliche Ansätze in Forschungslaboren hinausgeht.
Aufgabengebiet:
Im Rahmen eines von der DFG geförderten Projekts sollen mittels Matrixisolationsspektroskopie späte Übergangsmetallkomplexe mit terminalen Stickstoffliganden als Produkte von Reaktionen von Fluorstickstoffverbindungen mit beispielsweise Co, Cu, Ni, Pd und Pt untersucht werden. Im Fokus der Charakterisierung stehen Ir- und UV/Vis-Spektroskopie. Die Interpretation der Ergebnisse soll durch quantenchemische Rechnungen unterstützt werden.
Einstellungsvoraussetzungen:
Abgeschlossenes wiss. Hochschulstudium (Diplom/Master) im Fach Chemie
Erwünscht:
Sehr gute Studienleistungen insbesondere im Fach Anorganische Chemie; Erfahrungen im Umgang mit luft- und feuchtigkeitsempfindlichen Substanzen; Kenntnisse im Bereich der Gasphasenchemie sowie Schwingungsspektroskopie; Kenntnisse und Erfahrungen mit Matrixisolationsspektroskopie; Grundkenntnisse im Bereich der theoretischen Beschreibung molekularer Systeme; sehr gute englische Sprachkenntnisse in Wort und Schrift, insbesondere Erfahrungen im wissenschaftlichen Schreiben; Organisationsgeschick, Teamfähigkeit, Bereitschaft, sich in neue Aufgaben einzuarbeiten sowie Verantwortungsbewusstsein.