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Platz 1407 im Klinikranking
39%
-2% im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt
Was uns ausmacht:
100%Team & Struktur
69%Praktisches Jahr (PJ) & Famulatur
44%Fortbildungen & Kongresse
42%Weiterentwicklungschancen
41%Freizeit
38%Arbeitsbedingungen & Atmosphäre
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Als Maximalversorger zählen wir zu den größten Krankenhäusern der Region. Wir bieten unseren Patienten nahezu das gesamte Leistungsspektrum modernster Medizin in unseren Kliniken, zertifizierten Zentren sowie in unseren medizinischen Instituten ? gebündelt an einem Standort.
Wir sind zudem attraktiver Ausbilder und Arbeitgeber sowie Akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg Universität Mainz und der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Gelegen in der attraktiven und wirtschaftlich starken Metropolregion Rhein-Neckar, bietet das Umfeld eine hohe Lebensqualität, ausgezeichnete Verkehrsanbindung und beste Infrastruktur.
Die bestmögliche Versorgung unserer Patient*innen ist im KliLu fest im Leitbild verankert. In der Zentralen Notaufnahmen werden jährlich ca. 40.000 - 45.000 Patient*innen versorgt. Als Teil unserer kontinuierlichen Bemühungen, die Patient*innenerfahrung zu verbessern und effiziente Abläufe sicherzustellen, planen wir neben einer umfassenden räumlichen Umgestaltung auch die personelle Umstrukturierung unserer Notaufnahme. Wir suchen engagierte und motivierte Ärztinnen und Ärzte, die gemeinsam mit uns an diesem spannenden Projekt arbeiten und die Zukunft der Notfallmedizin mitgestalten möchten.
Ihre Aufgabe
* Sie versorgen unsere Patient*innen
* freundlich und empathisch
* Interdisziplinäres Arbeiten mit anderen Abteilungen
* Kooperative Zusammenarbeit mit Rettungsdiensten, niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten und KV Notfallpraxen, sowie den umliegenden Krankenhäusern
Ihr Profil
* approbierte*r Assistenzarzt oder Assistenzärztin (m/w/d) mit Begeisterung für die Notfallmedizin
* Interesse die Zukunft der Notaufnahme mitzugestalten
* Prozessorientierung im Sinne der optimalen Patientenversorgung
* Soziale Kompetenz und Freude an kollegialer Zusammenarbeit
* Engagement in der fachübergreifenden Notfallversorgung
Unser Angebot
* ein planbarer Karriereschritt mit guten Übernahmechancen
* Mitarbeit in einem motivierten interdisziplinären sowie interprofessionellem Team
* ein umfassendes Fort- und Weiterbildungsangebot inklusive des Ludwigshafener Kompaktkurses Notfallmedizin (allgemeine und spezielle Notfallbehandlung)
* flexible Arbeitszeitmodelle
* Vergütung nach TV-Ärzte (VKA)
* betriebliche Altersvorsorge
* Betriebskindergarten
* bequem ankommen mit Bus und Bahn: Deutschlandticket als Jobticket II
* Personalcafeteria mit vergünstigten Speisen
* vielfältige Preisnachlässe bei namhaften Firmen (via Corporate Benefits)
* vergünstigte Mitgliedskonditionen in ausgewählten Fitness-Studios
* Bestellmöglichkeiten über unsere Klinikumsapotheke
Kontaktinformationen
Für weitere Informationen und Fragen steht Ihnen Dr. Peter Brenk, Tel.: 0621 503 29491, BRENKPE@KLILU.de gerne zur Verfügung.
Bitte beachten Sie, dass nur Bewerbungen berücksichtigt werden können, die über unseren Online-Bewerbungsassistenten eingehen. Füllen Sie dafür ganz bequem das unten stehende Formular aus und bewerben Sie sich noch heute.
1 Arzt-Bericht
*
o ★★★★☆ 4,3 Sterne
(seit Oktober 2017)
Kommentar
Weiterempfehlung Ja
Team & Struktur
Weiterbildungsqualität
PJ
Famulatur
Verdienstmöglichkeiten
Freizeit
Arbeitsbedingungen & Atmosphäre
Beruf & Familie
Führungskultur
Wissenschaft
Weiterentwicklung
Fortbildungen
Erstellt am 11.11.2024
Herkunft: Ethimedis
Jetzt Arzt-Bericht schreiben 5 PJ-Berichte
*
o ★★★★☆ 3,9 Sterne
PJ Bericht Innere in Klinikum Ludwigshafen (August 2022 bis November 2022)
Kommentar Allgemeines:
- Der PJ-Unterricht war immer richtig gut, mehrmals die Woche und davon 1x/Woche EKG-Kurs mit dem kardiologischen Oberarzt - hier habe ich EKG einfach zum ersten Mal so richtig verstanden!
- wenn man in eine bestimmte Klinik will, dann muss man davor im PJ-Sekretariat Bescheid geben, dann wird das meistens berücksichtigt
MA01 = Hämonko
Davon hatte ich davor wenig Plan, danach ehrlicherweise auch nicht besonders viel mehr, aber das Team war sehr nett, mir wurde viel erklärt, jede noch so blöde Frage beantwortet und ich wurde ermutigt, selbstständig zu arbeiten, dabei aber immer noch viel unterstützt. Ich durfte viele der z.B. zur Chemo geplanten PatientInnen aufnehmen, eigenständig Ports anstechen, bei Stammzelltransplantationen dabei sein und mithelfen, eigenständig KMPs machen, schallen und bei ZVK-Anlagen assistieren.
MB08 = Kardio
Das ist quasi die TAVI-Station, hier kommen sehr viele geplante Aufnahmen, die ihre TAVI eingesetzt bekommen und danach wieder entlassen werden. Natürlich sieht man auch andere kardiologische Krankheitsbilder, aber die Klappen nehmen schon einen großen Teil ein. Der Oberarzt ist wirklich begeistert von seinen Klappen und man darf gerne mit gehen und auch zu den Coros. Mich hat das nicht so interessiert, aber wenn man daran Interesse hätte, dann kann man das bestimmt auch öfters machen. Man kann auch mal tageweise in die Funktion, also z.B. ins Echo. Direkt anschließend ist die IMC, je nachdem, welcher Arzt dort gerade ist, erzählt der IMC-Arzt dir auch etwas über die spannenden Fälle, die gerade dort liegen, das war auch immer sehr interessant.
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 15.06.2023
Herkunft: pjranking2024
o ★★★☆☆ 2,75 Sterne
PJ Bericht Innere in Klinikum Ludwigshafen (Juli 2022 bis September 2022)
Kommentar Im Klinikum Ludwigshafen sollen die PJler in zwei Kliniken rotieren, drei stehen zur Auswahl:
Med A (Hämatoonko, Nephro, Rheuma)
Med B (Kardio)
Med C (Gastro)
Ich hab mich für die B und C Klinik entschieden, dort aber am Ende sehr wenig Zeit verbracht.
Rotation 1: Med B Kardio
Am ersten Tag hat die PJ-Beauftragte einen Oberarzt angerufen, weil für mich keine Station geplant war, und dieser hat die MB08 für mich ausgesucht. Wie er mir antun konnte, mich dort hin zu schicken, ist mir bis heute ein Rätsel.
Das ist die TAVI Station, in anderen Worten: ALLE Patienten haben die gleichen 3 Symptome, das gleiche 3/6 Systolikum, bekommen die gleichen 5 Untersuchungen, bekommen ihre TAVI, 1 Tag IMC, dann zurück zur MB08, vielleicht noch ein Sono der Leiste, dann Entlassung. ALLE.
Und was darf der PJler machen? Bei den Aufnahmen die 3 immergleichen Symptome und das Systolikum dokumentieren, dann ne Nadel legen und Blut abnehmen. Das war's.
PC-Zugang gibt's für den PJler nicht (naja doch, schon, aber nur Lesezugriff, also für die Tonne), also darf man sich nach den Aufnahmen auf seine vier Buchstaben hinter den Stationsarzt setzen und ihm dabei zuschauen, wie er CTs und Coros anmeldet (das darf man als PJler nicht) und Briefe schreibt (da alle Briefe am Ende das gleiche enthalten, ist man dem Stationsarzt eher eine Last, wenn man versuchen will dabei ohne PC-Zugang zu helfen, anstatt dass der Arzt es einfach selbst macht). Großartig. Die einzige Station, auf der man als PJler so wirklich überhaupt nichts lernt.
Don't get me wrong - die ÄrztInnen, Pflege und besonders die Stationssekretärin waren suuuper nett. Haben halt auch nicht verstanden, was ich als PJler da soll, und eher ein schlechtes Gewissen gehabt, dass sie mir nichts anbieten können.
Ich durfte dann natürlich jederzeit hoch zur Funktion gehen, aber ehrlicherweise hat 1 Lufu Anschauen gereicht, und in der TEE konnte ich mich so schlecht orientieren, da hatte ich auch nicht so Lust drauf, einen ganzen Tag die Beine in den Bauch zu stehen...
Ich habe das ewige Zusehen im Arztzimmer zwei Wochen ausgehalten, dann bin ich - unerlaubterweise - in die ZNA geflohen.
Flucht nach vorn: ZNA
In die ZNA darf man laut PJ-Sekretariat nur zwei Wochen rotieren. Aber die ÄrztInnen dort freuen sich total über die Mithilfe, wenn man sich einigermaßen gut anstellt, also würde einen da im Leben keiner verpfeifen, wenn man länger bleibt. Nach den ersten zwei Stunden in der ZNA hab ich 10x mehr gelernt als in zwei Wochen auf der MB08, also war für mich auch von Anfang an klar, dass ich mich dort für den Rest der B-Klinik-Rotation verstecke. :D
Beste Entscheidung, in der ZNA hat mir die Arbeit richtig, richtig viel Spaß gemacht. Es läuft genau so wie es sollte: man bekommt eine Akte eines frisch angekommenen Patienten und legt einfach los.
Ich hab die Passwörter einer Ärztin bekommen und durfte ihren Zugang immer nutzen, auch wenn sie nicht da war. Für Vorbefunde gibt's SAP (in meinen Augen eine heillose Katastrophe, aber in der ZNA sucht man ja eh nur nach alten Briefen, auf Station bekommt man von diesem furchtbar benutzerunfreundlichen Programm echt graue Haare), für die Dokumentation des Notaufnahmeberichts sowie Anordnungen, Laborbefunde etc. gibt's ERPath, was super einfach zu bedienen ist und einem die Arbeit so weit es geht vereinfacht. EKGs, Nadeln und Blutentnahmen macht hier übrigens die Pflege.
Also - Akte entgegennehmen, alleine zu Anamnese und KU, alte Briefe und neue Laborwerte checken, EKG befunden, alles soweit in ERPath dokumentieren - und dann zuständiger/m Ärztin/Arzt vorstellen. Idealerweise direkt mit dem Fahrplan, was man als nächstes machen würde: braucht's noch eine Nachforderung ans Labor, ein Sono, eine arterielle BGA? Nehmen wir stationär auf? Absolut das beste Gefühl, wenn man den eigenen Vorschlag präsentiert und ein Nicken und "Machen wir so" erntet!
Wenn man sich bei irgendwas nicht sicher ist, also zum Beispiel keinen blassen Schimmer hat, was mit dem Patienten los ist, ist das nie ein Problem, alle sind super hilfsbereit und gehen nicht so gut sitzende Krankheitsbilder (wenn Zeit ist) auch gerne noch mal mit einem durch. Ich persönlich hatte vorher noch nie eine arterielle BGA gemacht, und auch da durfte ich so oft zuschauen wie ich wollte, bevor ich mich zum ersten Mal selbst rangetraut hab. Sonos darf man auch alleine machen, man kann aber auch immer sagen, man möchte jemand Kompetenten dabei haben, und dann kommt auch jemand.
Shoutout an dieser Stelle auch noch an den Ärztlichen Leiter Peter, der, wenn morgens noch kein Patient da ist, auch mal spontan eine großartige Fortbildung zu EKG, BGA etc. aus dem Hut (aka USB-Stick) zieht.
Dank Peters berühmtem Generationenvertrag gibt's sogar Kaffee für die PJler umsonst.
Was soll ich sagen, absolut begeistert von PJ in der ZNA, habe unendlich viel gelernt und kann eine Rotation hierher uneingeschränkt empfehlen!
Da wir im letzten PJ-Tertial unsere 20 Fehltage am Ende nehmen wollten, haben wir abgemacht, nicht erst nach 8, sondern schon nach 6 Wochen die Klinik zu wechseln. Die anderen PJler haben eine Mail mit ihrer nächsten zugeteilten Station bekommen, ich aber irgendwie nicht. Habe also liebend gern doch noch zwei weitere Wochen in der ZNA verbracht, um dann nur noch für 4 Wochen in die Med C zu rotieren...
Rotation 2: Med C Gastro
Auch hier war ich, wie auch in der B-Klinik am Anfang des Tertials, nirgendwo angekündigt, sodass ich einfach selbst zu einer der Stationen gegangen bin. Dort stellte sich dann heraus, dass alle C-klinischen Stationen bereits mit PJlern "besetzt" sind, und ich mich einfach irgendwo anschließen soll.
Die Ärzte auf dieser Station, wo ich am ersten Tag war, waren auch wieder super nett und haben mit uns richtig gutes Teaching gemacht. Wir sollten dann auch jeder einen Patienten aufarbeiten, leider gab es halt nicht so wirklich freie PCs, um alte Briefe und aktuelle Befunde anzuschauen. Nett gemeint, aber die Umstände geben's dann halt doch nicht so her.
Am zweiten Tag sollte ich auf eine andere Station gehen, weil dort der PJler frei hatte. Hier wurde ich dann aber eher durch's Haus geschickt, um Anamnesen bei Außenliegern zu erheben, hat sich irgendwie eher angefühlt wie die Arbeit, für die die Zuständigen zu faul sind. Den Rest des Tages habe ich in der C-klinischen Funktion verbracht und je eine Gastroskopie, Koloskopie und ERCP angeschaut. Am dritten Tag wurde ich schon wieder durch's Haus geschickt, diesmal weil der Blutentnahmedienst krank war - great.
Das hat mir meine Lust auf die Rotation in der C-Klinik innerhalb von drei Tagen etwas verdorben, sodass ich - you guessed it - erneut in die ZNA geflohen bin und mich diesmal bis zum Ende des PJs dort versteckt hab.
Die PJler, die bereits nach 6 Wochen gewechselt haben, können hoffentlich bessere Stories aus der C-Klinik erzählen, eigentlich hab ich davon auch nur Gutes gehört, also meine 3 vermaledeiten Tage dort sollten für niemanden eine Abschreckung sein.
Jetzt noch ein paar Sätze zu weiteren relevanten Themen:
PJ-Unterricht:
Man bekommt eine Tabelle mit dem geplanten Unterricht für den ganzen Monat. Dabei sind regelmäßig Kurse für alle PJler, andere sind in zwei Gruppen aufgeteilt und finden im wöchentlichen Wechsel statt. Zuteilung bekommt man nicht, entscheidet man einfach selbst.
Der EKG-Kurs von Dr. Kleemann war sehr hilfreich und fand auch meist tatsächlich statt. Die Kurse von Dr. Zahn sind leider sehr oft ausgefallen. Super ärgerlich, wenn der Stationsarzt einen schon um 15 Uhr heimschicken will, man extra bis zum PJ-Unterricht um 16.15 bleibt, und der dann nicht stattfindet. Generell auch mit stattfindendem Unterricht nur mittel cool, bis 17.30 zu bleiben... da ich nicht das Gefühl hatte, dass Anwesenheit wirklich kontrolliert wird, bzw. man irgendwie vermisst wird, bin ich während der Zeit in der ZNA meist einfach nicht hingegangen.
Zugang Kleidung/Spinde/Covidtests:
Top! Mit der Mitarbeiterkarte kann man am Automaten Kleidung holen. Daneben gibt es eine Damenumkleide, witzigerweise ein altes Therapieschwimmbad, die Spinde stehen sozusagen im Becken. Durch den großen Raum daher recht geräumig und hell. Man bekommt am ersten Tag ein Vorhängeschloss ausgehändigt und kann sich dann einfach einen freien Spind aussuchen, es gab auf jeden Fall genug.
Ein Telefon plus Ladegerät bekommt man auch, habe ich aber ehrlicherweise niiie genutzt, sodass mir das ständige Aufladen und Rumschleppen irgendwann lästig wurde. Habe das Telefon dann einfach für den Rest der Zeit ausgeschaltet im Spind gelassen - nie vermisst.
Bis 14 Uhr gibt's für Mitarbeiter kostenlose Covid Tests, die auch ordentlich durchgeführt werden (man kann wählen zwischen deepthroat oder Stäbchen durch die Nase schmecken), Ergebnis kommt als SMS.
Dienste:
Von der Uni Mainz aus muss man 5 Pflichtdienste leisten, davon zwei am Wochenende und drei "Nachtdienste". Zusätzlich kann man zwei bezahlte Learn&Earn Nachtdienste pro Monat machen.
Diese Nachtdienste sind so gedacht, dass man bis 16 Uhr seinen normalen PJ-Tag hat und danach bis Mitternacht in die ZNA oder zum Hausdienst geht.
Nach einem Pflichtdienst hat man dann einen Tag frei, nach einem Learn&Earn Dienst nicht.
Das hat natürlich niemand so gehandhabt - man kommt nicht zum PJ-Tag sondern erst zum Dienst, geht natürlich früher nach Hause wenn es sich anbietet, und nimmt den freien Tag auch bei L&E. Somit eigentlich ganz guter Deal!
Theoretisch gibt's pro L&E Dienst 160?, in der Praxis leider weniger...
Abrechnung:
Oh boy, könnte ich mich darüber tagelang aufregen.
Ein großer Grund, warum ich eigentlich das PJ im KliLu nicht empfehlen möchte, da die Abrechnung eine bodenlose Frechheit ist.
Die Aufwandsentschädigung für das PJ beträgt 430?, so weit so gut.
Sobald man aber Dienste macht, wird behauptet, man sei damit über der Minijobgrenze und der Gesamtbetrag damit rentenversicherungspflichtig.
DAS STIMMT NICHT.
Die Aufwandsentschädigung ist rentenversicherungsfrei, vollkommen unabhängig von etwaigen Nebenjobs, und muss immer separat betrachtet werden.
Von der Vergütung der Dienste kann dann Rentenversicherungsbeitrag abgezogen werden, allerdings ist man dort separat betrachtet unterhalb der Minijobgrenze und kann sich gesetzlich von der Rentenversicherung befreien lassen.
Ich habe mich sehr lange damit beschäftigt, mit verschiedenen Krankenversicherungen, der Deutschen Rentenversicherung und der Minijobzentrale telefoniert, alle haben mir den Sachverhalt genau so bestätigt.
An vielen Kliniken in Deutschland kann man zusätzliche bezahlte Dienste leisten, dort werden die Aufwandsentschädigung und die Dienstvergütung immer separat betrachtet und vollumfänglich ausgezahlt.
Trotz ENDLOSER Diskussionen weigert sich die Abrechnungsstelle des KliLu jedoch, die Beträge separat zu betrachten, sodass der 9,3% RV-Beitrag auf den Gesamtbetrag angerechnet wird. Damit gehen nicht nur 30? von der Dienstvergütung flöten (was ich ja noch ertragen könnte), sondern auch 40? von der Aufwandsentschädigung.
Und für was? Für nichts. Ich persönlich bin privat rentenversichert, und für alle die am Ende übers Versorgungswerk versichert sind, bringt eine Einzahlung in die Deutsche Rentenversicherung auch rein gar nichts.
Nun muss man sich ja auch durch den Kopf gehen lassen, dass Arbeitgeber und -nehmer sich den RV-Beitrag teilen, bei 15 PJlern setzt die Klinik also über 1000? monatlich in den Sand, nur weil man sich weigert, die Abrechnung ordentlich zu machen.
Eine Abrechnung einer anderen Klinik, aus der die Möglichkeit, die Beträge separat abzurechnen, klar hervorgeht, wurde kommentiert mit den Worten: "Ist doch nicht mein Problem, wenn andere Kliniken das falsch machen." ... sure.
Meine einzige Hoffnung kann nur noch sein, dass mal irgendjemand aus höheren Ebenen davon Wind bekommt und diesem Unfug ein Ende setzt - ich konnte leider weder für uns noch für zukünftige PJ-Generationen etwas ausrichten.
Und das einzige, was der Frechheit, uns PJlern bei sowieso schon mieser Bezahlung noch unnötig Geld aus der Tasche zu ziehen, einen drauf setzt, ist... :
Essen:
Zugegeben, das Essen im Mitarbeitercasino kann sich sehen lassen, aber kostenfrei oder -reduziert für PJler? Pustekuchen. Mit dem Argument "ihr werdet doch bezahlt" wird man den teilweise horrenden Preisen ausgesetzt.
Wer genügsam ist und sich mit einem Gemüseschnitzel ohne Soße mit Reis und Mineralwasser zufrieden gibt, kommt vielleicht sogar bei ca. 4? pro Tag raus.
Wer Bock auf einen Teller mit einer normalen Menge Mittagessen und vielleicht sogar einen Beilagensalat oder eine Cola hat, kann mit 7-10? rechnen.
Habe noch von keiner anderen Klinik gehört, in der PJler überhaupt für ihr Essen zahlen müssen, also... mehr ist dazu wohl nicht zu sagen.
FAZIT:
Die ÄrztInnen im KliLu sind wirklich nett und bemüht, das muss man ihnen auf jeden Fall lassen!
Die Umstände, die geboten werden, können dem allerdings absolut nicht gerecht werden.
Schöne Umkleiden und guter Zugang zu Arbeitskleidung machen einen unnützen PC-Zugang, schlechte Organisation und diese im Vergleich zu anderen Kliniken schon peinliche finanzielle Situation der PJler leider nicht wett.
Einzig meine lange und tolle Zeit in der ZNA hat dafür gesorgt, dass mein Tertial im KliLu nicht komplett furchtbar war und sich im Fazit noch auf eine 3 retten kann.
Für alle, die meinen 8km langen Bericht gelesen haben, weil sie überlegen, sich im KliLu fürs PJ anzumelden, möchte ich jedoch lieber den Rat geben:
Geh irgendwohin, wo du ordentlich bezahlt und behandelt wirst! Davon gibt's genug Kliniken. Du findest schon eine.
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 13.09.2022
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★★ 4,9 Sterne
PJ Bericht Innere in Klinikum Ludwigshafen (Mai 2024 bis August 2024)
Kommentar Nettes Team, viel eigenverantwortliches Arbeiten möglich (v.a. in der ZNA).
Unter Anleitung viele praktische Fähigkeiten erlernbar. (Aszites Punktion, Port anstechen, arterielle Punktion, Knochenmarkpunktion, ZVK legen)
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 16.08.2024
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★★ 4,8 Sterne
PJ Bericht Innere in Klinikum Ludwigshafen (Mai 2024 bis August 2024)
Kommentar Ich war absolut zufrieden mit meinem Quartal im KliLu. Man kann am Anfang 2 Kliniken aus A/B/C auswählen. Ich habe mich für die B (Kardiologie) und C (Gastroenterologie) entschieden und habe es keine Sekunde bereut.
In der Kardio war ich auf der berühmt berüchtigten TAVI-Station MB08 eingeteilt, weil es da auch den größten Arbeitsaufwand gibt. Die Tätigkeiten wiederholen sich zwar, aber man kann vieles eigenverantwortlich übernehmen und lernt binnen Tagen sehr viel dazu. Gegen Mitte des Quartals hatte ich das Gefühl, mit dem Assistenten parallel zu arbeiten, was ich sonst selten empfunden habe. Natürlich haben nicht alle Patienten TAVIs. Die klassischen kardiologischen Krankheitsbilder sind auch zu finden. In den Herzkatheter oder Hybrid-OP schnuppern ist explizit gewünscht und auch immer problemlos möglich gewesen. Die internistische IMC ist direkt im gleichen Gang. War auf Normalstation wenig los, bin ich einfach immer rüber gelaufen, und habe da mitlaufen können. Generell waren sowohl alle Assistenten, als auch alle Oberärzte extrem nett. Die Teamstimmung war permanent positiv zu spüren.
Nach der Hälfte der Zeit bin ich in die C-Klinik rotiert. Auch hier war die positive und nette Teamstimmung vom Chef bis zu den Assistenten positiv hervorzuheben. Eigene Patienten zu betreuen war problemlos möglich. In die Endoskopie zu schauen war ebenfalls gern gesehen und alle Fragen wurden ohne zu zögern beantwortet.
Der PJ-Unterricht war bis zu 4mal die Woche und eigentlich fast immer sehr lehreich. Insbesondere EKG habe ich nach den Kursen deutlich besser verstanden. Positiv ist auch noch das Mensa-Essen. Ich habe eigentlich mit meinem Essen nie ins Klo gegriffen und war immer zufrieden.
Zusammenfassend kann ich das KliLu in der Inneren absolut weiterempfehlen. Man hat sich immer respektiert und gut aufgenommen gefühlt. Und es gab auf einigen Stationen Blutentnahmedienste :)
PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 07.10.2024
Herkunft: pjranking2024
o ★★★★☆ 4,3 Sterne
(November 2024 bis Dezember 2024)
Kommentar
Weiterempfehlung Ja
Team & Struktur
Weiterbildungsqualität
PJ
Famulatur
Verdienstmöglichkeiten
Freizeit
Arbeitsbedingungen & Atmosphäre
Beruf & Familie
Führungskultur
Wissenschaft
Weiterentwicklung
Fortbildungen
Arbeitszeit & Freizeit
Aufgaben und Tätigkeiten
PJ-Unterricht
Lehre und Teaching im Alltag
Mentoring
Vorbereitung auf das M3
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 13.03.2025
Herkunft: Ethimedis
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Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gemeinnützige GmbH
Bremserstr. 79
67063 Ludwigshafen
Ihr Kontakt für fachliche Informationen:
Prof. Dr. med. Michael Uppenkamp
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