Die Friedrich-Schiller-Universität Jena ist eine dynamische und innovationsstarke Universität zentral in Deutschland gelegen. Mit einem breiten Fächerspektrum gestaltet sie die Zukunft durch exzellente Forschung und Lehre. Ihre wissenschaftliche Exzellenz spiegelt sich in den Profillinien Light – Life – Liberty wider, die wegweisende Erkenntnisse und nachhaltige Lösungen für die Gesellschaft von morgen liefern. Eng vernetzt mit führenden Forschungseinrichtungen, innovativen Unternehmen und renommierten Kultureinrichtungen treibt sie interdisziplinäre Entwicklungen voran. Mit rund 17.000 Studierenden und rund 10.000 Beschäftigten prägt sie Jena als pulsierende, international vernetzte Wissenschafts- und Zukunftsstadt.
Am Institut für Slawistik und Kaukasusstudien der Philosophischen Fakultät ist zum 01.04.2026 eine Stelle als
Wissenschaftliche Mitarbeiter:in
Bereich slawische Sprachwissenschaft
in Teilzeit/Vollzeit (50%/ 20 Wochenstunde oder 100%/40 Wochenstunden) zunächst befristet auf 3 Jahre zu besetzen.
Die slawische Sprachwissenschaft in Jena steht für eine empirisch, funktional und vergleichend ausgerichtete Forschung zu den slawischen Sprachen. Im Fokus stehen kognitive, areale und soziolinguistische Faktoren, die deren Entwicklung und Variation beeinflussen. In Kooperation mit internationalen Partnern entstehen am Institut verschiedene Korpora, insbesondere zu Varietäten des Russischen, Polnischen und Ukrainischen (siehe uacorpus.org). Zudem ist das Institut eng in das Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien Halle/Jena eingebunden.
Ihre Aufgaben:
1. Forschung zu ost- oder westslawischen Sprachen im Rahmen einer Qualifizierungsarbeit (Dissertation oder weiterführend)
2. Lehre im Bereich slawische Sprachwissenschaft im Umfang von 2-4 Lehrveranstaltungsstunden je nach Beschäftigungsgrad
3. Unterstützung bei administrativen Aufgaben der Professur sowie des Institutes
4. Bereitschaft zur Vernetzung innerhalb der Fakultät und zur Mitarbeit im Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenforschung
5. Unterstützung bei der Organisation und Durchführung des vom Institut für Slawistik und Kaukasusstudien durchgeführten Slavistiktag 2026
Ihr Profil:
6. Erfolgreich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium mit exzellenter Abschlussarbeit (bei 50%) bzw. Promotion (bei 100%) in Slawistik oder einem verwandten Fach
7. wissenschaftliche Neugier und fundierte Kenntnisse slawischer Sprachen; Vertrautheit mit quantitativen Methoden und Programmierkenntnisse sind ein Plus
8. Interesse an Fragestellungen zur Herausbildung und Variation slawischer Sprachen, insbesondere, aber nicht notwendigerweise, des Polnischen oder Ukrainischen
9. sehr gute Kenntnisse mind. einer slavischen Sprache sowie des Englischen; Bereitschaft, sich ggf. Deutschkenntnisse für die Lehre anzueignen
Sie zögern, da Sie ein(ig)e unserer Anforderungen nicht erfüllen? Bewerben Sie sich trotzdem und geben Sie uns die Chance für ein Kennenlernen.
Unser Angebot:
10. Vergütung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) entsprechend den persönlichen Voraussetzungen bis zur Entgeltgruppe E13, inklusive einer tariflichen Jahressonderzahlung
11. Graduierten-Akademie für Promovierende und Postdocs
12. Universitäre Gesundheitsförderung und ein breites Hochschulsportangebot
13. Betriebliche Nebenleistungen wie z. B. Vermögenswirksame Leistungen (VL) und betriebliche Altersvorsorge (VBL)
14. 30 Tage Erholungsurlaub im Kalenderjahr zuzüglich zwei arbeitsfreie Tage am 24. und 31.12.
Die ausgeschriebene Stelle ist zunächst befristet für die Dauer von 3 Jahren, mit der Möglichkeit einer weiteren befristeten Beschäftigung.
Die Tätigkeit ist grundsätzlich für Teilzeit geeignet. Ob einem Teilzeitwunsch entsprochen werden kann, insbesondere in Bezug auf Umfang und Lage der Arbeitszeit, wird anhand der dienstlichen Erfordernisse geprüft. Vorgesehen ist zunächst entweder eine Vollzeitstelle für eine:n Postdoktorand:in (40 Wochenstunden) oder zwei Teilzeitstellen für zwei Doktorand:innen mit jeweils 50 % (20 Wochenstunden).
Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.