Das Polizeipräsidium Aachen besetzt ab sofort eine Stelle als Informationssicherheitsbeauftragter (w/m/d) befristet bis zum 31.12.2026 in Voll-/Teilzeit. Das Polizeipräsidium Aachen ist als Kreispolizeibehörde im Ressort des Innenministeriums NRW räumlich für die Städteregion Aachen mit den Städten Aachen, Alsdorf, Baesweiler, Eschweiler, Herzogenrath, Monschau, Stolberg und Würselen sowie die Gemeinden Simmerath und Roetgen zuständig. Charakteristisch für die Städteregion Aachen sind die gemeinsamen Grenzen zu den Niederlanden und Belgien. Diese Lage im sogenannten „Drei-Länder-Eck“ stellt die Polizei Aachen vor besondere Herausforderungen. Leiter des Polizeipräsidiums Aachen ist Herr Polizeipräsident (in Vertretung) Andreas Bollenbach. Die Behörde ist in die Direktionen Gefahrenabwehr/Einsatz, Kriminalität, Verkehr sowie Zentrale Aufgaben und den Leitungsstab gegliedert. Entgelt/Eingruppierung: Die Eingruppierung richtet sich nach dem für das Land Nordrhein-Westfalen gültigen Tarifvertrag und seinen ergänzenden Regelungen (EG 12, Teil II, Abschnitt 11 der Entgeltordnung zum TV-L NRW). Organisatorische Anbindung: Unterstellung: Dezernatsleitung Zentrale Aufgaben 3 Wird vertreten durch: Abwesenheitsvertreter/-in (Zugleichfunktion) Information und Beratung der Abteilungs- und Behördenleitung zu identifizierten Risiken und neuen / bestehenden Regelungen zur Informationssicherheit Beratung von Fachbereichen bei technischen Projekten oder Beschaffungsvorhaben Erstellung eines jährlichen Berichts zur Informationssicherheit für die Leitungsebene Fertigen von Beiträgen zum Thema Informationssicherheit in Dienstanweisungen, Verfügungen, Intranetbeiträgen, etc. Erarbeitung und Fortschreibung eines behördenspezifischen Sicherheitskonzepts auf Basis der Landesvorgaben (BSI-Grundschutz auf Basis ISO/IEC 27001) Pflege des ISMS-Tools durch Erfassung von Gebäuden, IT-Systemen, Anwendungen und Verantwortlichen Planung, Organisation und Durchführung von Grundschutz-Checks und Risikoanalysen Erstellung von IT-Sicherheitsrichtlinien für den lokalen polizeilichen Informationsverbund, soweit nicht durch Landesvorgaben geregelt Überwachung der Einhaltung von Informationssicherheitsvorgaben (z.B. BSI-Standard, behördliche Regelungen) unter anderem durch lokale Grundschutzaudits und Revisionen Begleitung informationssicherheitsrelevanter Projekte (z.B. beratende Teilnahme bei Umbaumaßnahmen) im Bereich Liegenschaften Prüfung von lokalen Informationssicherheitskonzepten zu den behördlichen IT-Verfahren Zusammenarbeit mit PolCERT NRW und den/die ISB der Polizei NRW zwecks Informationsaustausches Bewertung von informationssicherheitsrelevanten Ereignissen und ggf. umgehende Einleitung der erforderlichen Maßnahmen sowie Alarmierung von Landesoberbehörden Beteiligung an Arbeitsgruppen zur Informationssicherheit Konzeption und Durchführung von zielgruppenspezifischen Sensibilisierungs- und Schulungsmaßnahmen Regelmäßige Fortbildung zu aktuellen Entwicklungen in der Informationssicherheit Ansprechpartner(in) für alle Beschäftigten der Behörde in Fragen der Informationssicherheit Ggf. Begleitung und Durchführung von themenspezifischen Audits Mitwirken und Beraten in Angelegenheiten der kritischen Infrastruktur (KRITIS) Anlassbezogen Mitwirken bei der technischen Unterstützung in besonderen Einsatzlagen der Polizei (BAO) · abgeschlossenes Studium (Bachelor/ Diplom/ Master) der Fachrichtung Cyber Security / IT-Sicherheitstechnik, Informatik, Elektrotechnik oder einem vergleichbaren Studium oder · eine abgeschlossene Ausbildung im IT-Bereich mit nachgewiesener Berufserfahrung im Bereich Informationssicherheit oder nachweisbaren Weiterbildungen im Bereich Informationssicherheit oder · Angehörige des öffentlichen Dienstes, die aufgrund gleichwertiger Fähigkeiten und ihrer Erfahrungen Tätigkeiten ausüben, die den erfolgskritischen Aufgaben dieser Stellenausschreibung vergleichbar sind und die über eine mehrjährige Diensterfahrung verfügen. Sonstige erforderliche Fachkenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen: · Kenntnisse im Bereich Informationssicherheit · Analytisches Denkvermögen und strukturiertes Arbeiten · Entscheidungs- und Umsetzungsfähigkeit · Mindestens 3 Jahre Berufserfahrung · Gute Kenntnisse in MS Office, insbesondere Word, PowerPoint und Visio Die Bereitschaft zur Durchführung einer Sicherheitsüberprüfung (erweiterte SÜ) ist zwingend. Dies setzt voraus, dass sich Ihr Wohnsitz seit mindestens fünf Jahren in der Bundesrepublik Deutschland oder einem Mitgliedsstaat der EU befindet. Anzuwendende Kenntnisse und Vorschriften: · Kenntnisse der Informationstechnik (Hard- und Software) · BSI-Standards sowie des IT-Grundschutzkompendiums des BSI · Windows- und Linux-Client/Server, Netzwerk-Sicherheitssysteme · Gesetze / Erlasse / Richtlinien / Verfügungen zur Informationssicherheit der Polizei NRW. Insbesondere: - Leitlinie für die IT-Sicherheit im Bereich der Polizei - Sicherheitsrichtlinie zur IT-Nutzung im Bereich der Polizei NRW - VSA des Landes NRW - Richtlinie zur Risikoanalyse des Landes NRW - Technische Richtlinien des BSI · Dokumentation mit dem jeweiligen Informationssicherheitsmanagementsystem (ISMS) Programm Wünschenswerte Voraussetzungen: · Führerschein der Klasse B · Fundiertes technisches Vorwissen aus der IT- / Systemtechnik und/ oder der Netzwerkkommunikation sowie einschlägiger datenschutzrechtlicher Bestimmungen · Einschlägige Kenntnisse informationssicherheitsrelevanter Vorschriften (BSI IT-Grundschutz, ISO 27001, ISO 20000, ITIL) · Kenntnisse einschlägiger datenschutzrechtlicher Bestimmungen · Kenntnisse grundlegender Sicherheitsprinzipien sowie Risiken und Bedrohungen von Computern und Netzwerken, von Sicherheitsschwachstellen und Angriffen, von Netzwerk-Sicherheitsaspekten sowie Verschlüsselungstechnologien · Kenntnisse über Internettechnologien, Netzwerkprotokolle, Netzwerk-Strukturkomponenten, Client- Server Technologien Darüber hinaus bringen Sie folgende Kompetenzen mit: Persönliche Kompetenzen: · Analytische Fähigkeit · Eigenständigkeit · Ergebnisorientierung/Leistungsmotivation Soziale Kompetenzen: · Kommunikationsfähigkeit (schriftlich und mündlich) · Konfliktfähigkeit · Kooperationsfähigkeit Aufgabenbezogene Kompetenz: · Organisations- und Planungsfähigkeit / Organisationsvermögen Methodische Kompetenz: · Gesprächsführungs- und Verhandlungsgeschick Das Arbeitsverhältnis richtet sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). Es handelt sich um eine befristete Vollzeitstelle bis zum 31.12.2026 mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 39 Stunden und 50 Minuten. Im Rahmen der gesetzlichen Regelungen besteht grundsätzlich die Möglichkeit einer Teilzeitbeschäftigung. Die Beschäftigung ist im Sinne des § 14 Abs. 1 Teilzeit- und Befristungsgesetz befristet. Die Befristung erfolgt mit Sachgrund. Es wird darauf hingewiesen, dass das Vorliegen gerichtlicher Vorstrafen sowie anhängige Straf- bzw. Ermittlungsverfahren zum Ausschluss vom Verfahren führen kann. Fragen zum Aufgabenbereich: Herr EPHK Beckers, Leiter Zentrale Aufgaben 3, Telefon 0241/9577 - 63000 Fragen zum Ablauf des Bewerbungsverfahrens: Frau RBe Simons, Sachgebiet Zentrale Aufgaben 24 Personal (Tarif), Telefon 0241/9577 - 62411