Die Hochschule Wismar ist eine gut aufgestellte, leistungsstarke und kreative Hochschule mit enger Bindung zur lokalen Wirtschaft. Durch ihre drei Fakultäten mit den Schwerpunkten Technik, Wirtschaft und Gestaltung bietet sie eine hervorragende Basis für interdisziplinäre Forschung und moderne Lehre. Die Hansestadt Wismar als enger Partner gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und ist mit ihrer unmittelbaren Lage an der Ostsee ein attraktiver Studien- und Arbeitsort.
In der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Wismar ist zum zu besetzen:
W 2 Professur "Statistik und Forschungsmethoden"
Umfang
Vollzeit
Befristung
unbefristet
Beginn
Bewerbungsfrist
Wir suchen eine engagierte und qualifizierte Persönlichkeit zur Vertretung und aktiven Weiterentwicklung des ausgeschriebenen Berufungsgebiets mit Anwendungsbezug in Lehre und Forschung. Erwartet wird die Konzeption, Durchführung und stetige Weiterentwicklung von Lehrveranstaltungen zur deskriptiven, induktiven und explorativen Statistik auf Bachelor- und auf Masterniveau in den Studiengängen der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Neben der Durchführung statistischer Grundlagenveranstaltungen können in Vertiefungsmodulen eigene Akzente gesetzt werden, um das fachliche Profil der Hochschule weiter zu entwickeln.
Die Ausschreibung richtet sich an Bewerberinnen und Bewerber, die ein methodisch-quantitativ ausgerichtetes Studium (z.B. Wirtschaftswissenschaften, Psychologie o.ä.) abgeschlossen haben und über berufliche Erfahrung in der Durchführung empirischer Studien und/oder in der Anwendung statistischer Methoden in der verhaltensorientierten Wirtschaftswissenschaft bzw. Wirtschaftspsychologie verfügen. Die Bewerberinnen und Bewerber sollen die Lehrveranstaltungen in deutscher und englischer Sprache abhalten können, SPSS-Kenntnisse sind erforderlich. Wünschenswert sind weiterhin Kenntnisse in Messwiederholung/Panelanalysen, Structural equation modelling, Mehrebenenanalyse oder qualitativen Ansätzen, ebenso Kenntnisse im Einsatz von Python und/oder R.
Die Bereitschaft zur Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung setzen wir voraus. Voraussetzung für eine Berufung ist zudem die pädagogische Eignung und eine besondere Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten, die in der Regel durch die Qualität einer einschlägigen Promotion nachgewiesen wird.
Nähere Auskünfte erteilt der Vorsitzende der Berufungskommission, Herr Prof. Dr. Ralph Kattenbach (03841/7537475; ralph.-).
Die allgemeinen Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 58 Landeshochschulgesetz M-V. Dazu zählen besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden in einer mindestens fünfjährigen beruflichen Praxis, von der mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschulbereiches ausgeübt worden sein müssen.
Die dienstrechtliche Stellung der Professorinnen und Professoren wird in § 61 Landeshochschulgesetz M-V geregelt.
Wir bieten
* zertifizierte familiengerechte Hochschule
* teamorientierten Hochschulumfeld mit abwechslungsreichem Arbeitsplatz
* eine attraktive Altersabsicherung
* eine interessante, vielseitige und anspruchsvolle Aufgabe
* die Möglichkeit zur Weiterbildung
* flexible Arbeitszeiten
* Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
* 30 Tage Urlaub
* die Möglichkeit zur Verbeamtung, sofern die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind
* die Möglichkeit, auch von zu Hause zu arbeiten
* Ladestation für E-Autos in Campusnähe
* kostenlose Parkmöglichkeiten in Campusnähe
Bewerberinnen und Bewerber aus dem öffentlichen Dienst bitten wir, ihr Einverständnis zur Einsichtnahme in die Personalakte zu erklären.
Ihre vollständige und aussagekräftige Bewerbung senden Sie bitte bis zum online über das Bewerberportal BITE.
Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung
Die Hochschule Wismar strebt die Erhöhung des Frauenanteils in der Professorenschaft an und fordert qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Solange Frauen in diesem Bereich der Hochschule Wismar unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt (§ 9 Abs. 1 Gleichstellungsgesetz). Die Hochschule ist als Familiengerechte Hochschule zertifiziert und unterstützt die Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Bewerberinnen und Bewerber mit anerkannter Schwerbehinderung oder Gleichstellung gemäß § 2 Abs. 3 Sozialgesetzbuch Neuntes Buch werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt. Dazu ist es sinnvoll, schon in der Bewerbung ausdrücklich auf die Schwerbehinderung oder Gleichstellung aufmerksam zu machen und den Nachweis zu erbringen.
Bewerbungskosten können von der Hochschule Wismar nicht übernommen werden, dies gilt auch für evtl. Vorstellungsgespräche.
§ 58 LHG M-V - Einstellungsvoraussetzungen für Professorinnen und Professoren
(1) Einstellungsvoraussetzungen für Professorinnen und Professoren sind neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen mindestens
1. ein abgeschlossenes Hochschulstudium,
2. pädagogische Eignung,
3. besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die Qualität einer Promotion nachgewiesen wird, oder besondere Befähigung zu künstlerischer Arbeit und
4. darüber hinaus, je nach den Anforderungen der Stelle,
a) zusätzliche wissenschaftliche Leistungen (Absatz 2),
b) zusätzliche künstlerische Leistungen oder
c) besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden in einer mindestens fünfjährigen beruflichen Praxis, von der mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschulbereiches ausgeübt worden sein müssen.
(2) Die zusätzlichen wissenschaftlichen Leistungen nach Absatz 1 Nummer 4 Buchstabe a werden in der Regel im Rahmen einer Juniorprofessur oder durch eine Habilitation erbracht; im Übrigen durch gleichwertige wissenschaftliche Leistungen im Rahmen einer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin oder wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Hochschule oder einer außeruniversitären Forschungseinrichtung oder im Rahmen einer wissenschaftlichen Tätigkeit in der Wirtschaft oder in einem anderen gesellschaftlichen Bereich im In- oder Ausland. Satz 1 gilt nur bei der Berufung in ein erstes Professorenamt. Die Qualität der für die Besetzung einer Professur erforderlichen zusätzlichen wissenschaftlichen Leistungen wird ausschließlich und umfassend in Berufungsverfahren bewertet.
(3) Auf eine Stelle, deren Funktionsbezeichnung die Wahrnehmung erziehungswissenschaftlicher oder fachdidaktischer Aufgaben in der Lehrerbildung vorsieht, soll nur berufen werden, wer eine dreijährige Schulpraxis nachweist. Professorinnen und Professoren an Fachhochschulen müssen die Einstellungsvoraussetzungen nach Absatz 1 Nummer 4 Buchstabe c erfüllen; in besonders begründeten Ausnahmefällen können solche Professorinnen und Professoren berufen werden, die die Einstellungsvoraussetzungen nach Absatz 1 Nummer 4 Buchstabe a oder b erfüllen.
(4) Soweit es der Eigenart des Faches und den Anforderungen der Stelle entspricht, kann abweichend von Absatz 1 Nummer 1 bis 4 und den Absätzen 2 und 3 als Professorin oder Professor auch eingestellt werden, wer hervorragende fachbezogene Leistungen in der Praxis und pädagogische Eignung nachweist.
(5) Professorinnen und Professoren mit ärztlichen, zahnärztlichen oder tierärztlichen Aufgaben müssen zusätzlich die Anerkennung als Fachärztin oder Facharzt nachweisen, soweit für das betreffende Fachgebiet im Geltungsbereich dieses Gesetzes eine entsprechende Weiterbildung vorgesehen ist.