Rechtspfleger Ausbildung
Berufe in der Justiz: Was erwartet dich als Rechtspfleger?
Fachkräfte für die öffentliche Verwaltung:
* In Gerichten und Staatsanwaltschaften sind Rechtspfleger erste Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger:
* Sie nehmen Anträge an, erteilen Auskünfte und händigen Dokumente aus.
Aber nicht nur deswegen sind sie in der Justiz unverzichtbar. Auch intern übernehmen Beamtinnen und Beamte eine Vielzahl wichtiger organisatorischer, verwaltender und rechtlicher Aufgaben – insbesondere in den Abteilungen der Fachgebiete Strafrecht, Zivilrecht, Nachlass, Insolvenzen, Zwangsvollstreckung, Familienrecht, Grundbuch und Register.
Die Ausbildung beinhaltet drei Praxisphasen in den Ausbildungsgerichten und zwei Lehrgänge, die sich untereinander abwechseln.
Zulassungsvoraussetzungen
Du kannst zur Ausbildung als Rechtspfleger zugelassen werden, wenn du unter anderem:
* eine Realschule erfolgreich besucht hast oder
* eine Hauptschule erfolgreich besucht hast und eine Justizfachangestellten-, Rechtsanwalts- oder Notarfachangestelltenausbildung erfolgreich abgeschlossen hast oder
* einen als gleichwertig anerkannten Bildungsstand erworben hast
* das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet hast (Ausnahmen sind möglich)
* die deutsche Staatsangehörigkeit oder eine Staatsangehörigkeit nach § 7 Abs. 1 Nr. 1 a) bis c) BeamtStG besitzt
Mit einer Schwerbehinderung wirst Du bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund sind erwünscht und willkommen.
Wie bewirbst du dich?
Deine Bewerbung sollte folgende Unterlagen enthalten:
* ein Bewerbungsanschreiben
* einen tabellarischen Lebenslauf (inklusive Angabe zur Staatsangehörigkeit)
* eine Kopie des letzten Schulzeugnisses
* ggfs. Kopien der Zeugnisse über die Beschäftigung seit Schulentlassung
* ggfs. Nachweis über Kenntnisse im Tastschreiben (Zehn-Finger-System)
* das ausgefüllte Formular für Mehrfachbewerbungen bei Gerichten in Niedersachsen
* das unterschriebene Einwilligungsformblatt Online-Test
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