An der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg ist am Institut für Medizinische Biometrie zum 01.10.2026 eine
W3-Professur für »Medizinische Biometrie« (w/m/d)
(Mit der Position verbunden ist die Leitung des Instituts für Medizinische Biometrie.
Die Medizinische Fakultät Heidelberg der Exzellenzuniversität Heidelberg ist als hervorragender Standort innovativer Forschung national wie international etabliert. Die wissenschaftlichen Institute und Kliniken des Heidelberger Campus vereinen Erfahrung in praxisorientierter und interdisziplinärer Ausbildung und Lehre mit moderner Forschung auf höchstem Niveau.
Die Professur für Medizinische Biometrie übernimmt Funktionen in Forschung und Lehre und ist aufgrund der methodischen Relevanz in zahlreiche Drittmittelprojekte anderer Institute und klinische Studien eingebunden. Das Institut für Medizinische Biometrie verfügt über langjährige und umfangreiche Expertise sowohl in der biometrisch-statistischen Methodenentwicklung und -beratung als auch in Planung, Durchführung und Auswertung patientenorientierter Forschungsprojekte. Die Initiierung von und die Beteiligung an klinischen Studien, einschließlich auf molekularen Daten basierender translationaler Forschungsvorhaben am Standort sowie standortübergreifend, und eine Kooperation bei der Antragstellung für große drittmittelgeförderte Projekte werden erwartet. Darunter fällt die Mitarbeit und Erweiterung der Lehre im Rahmen von HeiCuMed und HeiCuDent, im Masterstudiengang »Medical Biometry/Biostatistics« sowie in Kooperation mit der Hochschule Heilbronn im Bachelor- und Masterstudiengang »Medizinische Informatik«.
Von der:dem zukünftigen Stelleninhaber:in wird dementsprechend eine umfassende Expertise auf dem Gebiet der Biometrie in der klinischen Forschung (Phase I-IV) sowie im Bereich Statistik, Studienkonzeption, Fallzahlplanung und Fallzahlkalkulation sowie Datenmanagement erwartet. Kenntnisse in innovativen Studienkonzepten (z. B. Adaptives seamless design, virtuelle klinische Studien, Plattform-Studien etc.) wären vorteilhaft. Profunde Erfahrungen in der Durchführung von Metaanalysen, Bioäquivalenzstudien, mehrarmigen Studien mit Placebo und aktiver Kontrolle sowie der Einschätzung von klinischer Relevanz sind ebenfalls wünschenswert.
Die Universität Heidelberg strebt eine Erhöhung des Anteils an Professorinnen an und fordert qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.