Im Rahmen einer gemeinsamen Berufung (Berliner Modell) mit dem Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie - Hans-Knöll-Institut - (Leibniz-HKI) ist an der Fakultät für Biowissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität Jena zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine W3-Professur für Drug Design and Development zu besetzen. Gesucht wird eine Forscherpersönlichkeit (w/m/d), die über umfassende Expertise in der Naturstoff- und Wirkstoff-Forschung sowie der Entwicklung von Antiinfektiva verfügt und somit das Forschungsprofil am Standort Jena zukünftig maßgeblich prägen wird. Es wird erwartet, dass der/die Stelleninhaber/in ein ehrgeiziges Forschungsprogramm zur zielgerichteten, richtlinienkonformen Entwicklung neuer Wirkstoffkandidaten durchführt. Der/die Stelleninhaber/in soll über Führungskompetenzen, die Fähigkeit zur engagierten Leitung der Arbeitsgruppe einschließlich der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie über ein umfassendes Netzwerk an internationalen Kooperationspartnern verfügen. Die Professur ist für die weitere Konzeption der Forschung verantwortlich sowie für die Integration der Forschung und Lehre in die Jenaer Forschungslandschaft, beispielsweise in den Exzellenzcluster Balance of the Microverse, das Leibniz-Zentrum für Photonik in der Infektionsforschung sowie in das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung. Die Professur kann von ausgewiesener, bestehender Expertise in regelkonformer Wirkstoffentwicklung profitieren. Es ist ausdrücklich erwünscht, dass sich der/die neue Professor/in sehr engagiert für die Einwerbung von Drittmitteln einsetzt. Die Professur wird sich an der Lehre im Bereich chemische Biologie, Mikrobiologie und verwandten Fächern beteiligen. Bei der Professur handelt es sich um eine Forschungsprofessur mit reduziertem Lehrdeputat. Jena ist wissenschaftlich sehr stark und international sichtbar auf den Gebieten Mikrobiologie, chemische Biologie, Infektionsbiologie, Biogeowissenschaften, Biodiversität, Optik/Photonik, Materialwissenschaften und Bioinformatik/Systembiologie. Der Standort verfügt über ein attraktives Forschungsumfeld mit einem integrativen Netzwerk an natur- und lebenswissenschaftlichen Forschungsgruppen, das durch enge Kooperationen der Universität mit den außeruniversitären Forschungseinrichtungen und mit lokalen Biotech-Firmen gekennzeichnet ist. Es wird erwartet, dass die Professur die Profilbildung aktiv mitgestaltet und die Zusammenarbeit erweitert und intensiviert. Unsere künftige Kollegin oder unser künftiger Kollege kooperiert interdisziplinär und bringt ihr oder sein Wissen in den Dialog mit der Gesellschaft ein. Voraussetzungen sind ein abgeschlossenes Studium, pädagogische Eignung, besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit nachgewiesen durch eine Promotion sowie eine Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen. Die Ernennung als Professor/in erfolgt im Beamtenverhältnis auf Lebenszeit, sofern die gesetzlichen Voraussetzungen gegeben sind. Die Friedrich-Schiller-Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich um ihre Bewerbung. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen in deutscher oder englischer Sprache mit den üblichen Unterlagen wie Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnis- und Urkundenkopien, Dokumentation der Lehrtätigkeit mit Evaluationsergebnissen, Publikationsverzeichnis einschließlich ausgewählter Sonderdrucke, Drittmitteleinwerbungen, Forschungs- und Lehrkonzept werden elektronisch über das Berufungsportal der Universität Jena www.berufungsportal.uni-jena.de bis 02.02.2026 erbeten, adressiert an das Dekanat der Fakultät für Biowissenschaften. Bei Fragen zu Position und Verfahren wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Axel Brakhage ( axel.brakhage@leibniz-hki.de ). Bitte beachten Sie unsere Hinweise und Informationen zur Erhebung personenbezogener Daten unter: Datenschutz und Hinweise für Bewerber:innen